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Sonos Beam (Gen. 2) im Test – Kompakte Atmos-Soundbar von Sonos

Die Sonos Beam verspricht tollen Sound bei Film und Musik – trotz kompakter Maße. Wir haben die Soundbar mit virtuellem Atmos getestet – und zusätzlich noch Lautsprecher angeschlossen.
HIFI.DE Test | Sonos Beam
Lautsprecher-Leistung (Hersteller-Angabe)
220 Watt
Anzahl Kanäle
5
Anschlüsse / Schnittstellen
HDMI-eARC, Ethernet
Sprachsteuerung
Alexa, Google Assistant
Abmessungen (BxHxT)
651 x 69 x 100 mm
Preis
499 Euro
In Kürze
Die Sonos Beam (Gen. 2) erweitert ihre Vorgängerin um überzeugenden 3D-Sound, behält aber alle ihre guten Eigenschaften bei. So wird aus der kompakten Soundbar ein schicker Smart-Speaker für beste Unterhaltung.
Vorteile
  • Ausgewogener Klang
  • Erstaunlich wirkungsvoller virtueller 3D-Sound
  • Zum Multiroomsystem ausbaubar
  • Platzsparend
Nachteile
  • Nur ein physischer Audioanschluss
  • Kein Pass-Through möglich
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Mit der Sonos Beam stellte der amerikanische Multiroom-Experte 2018 erstmals seinen bis dahin kleinsten Klangbalken vor. Seitdem machte die kompakte Soundbar vor allem durch ihren für die Größe erstaunlich guten Klang und den hohen Spaßfaktor auf sich aufmerksam. Das wohl spannendste Update: Die Sonos Beam bietet jetzt virtuellen 3D-Sound über Dolby Atmos an. Wir haben genau hingehört.

Die Sonos Beam gibt’s aktuell bei MediaMarkt für unter 400 Euro:

Die Sonos Beam im Überblick

Ein einfaches Upgrade für Film-Sound und Musik, das sich zudem ohne großen Aufwand in jedes Wohnzimmer integrieren lässt: Das soll die Sonos Beam sein. Damit hat Sonos die gleichen Ziele, wie viele andere Soundbar-Hersteller. Virtueller 3D-Sound und die Einbindung ins Sonos-Multiroom-System bieten hingegen nur wenige Soundbars.

Virtuelles Atmos bedeutet, dass die Soundbar keine zusätzlichen nach oben gerichteten Lautsprecher braucht, um 3D-Sound zu erzeugen – ähnlich der Sony HT-A3000. Stattdessen übernimmt diese Aufgabe komplizierte Software und Phasenverschiebungen des Tonsignals. Das klappt mal besser, mal schlechter. Es bleibt also spannend.

Wenn du auf „echtes Dolby Atmos“ aus bist, brauchst du schon die Sonos Arc. Die kostet aber schon das Doppelte. So ordnet sich die Beam zwischen Arc und der noch kleineren Sonos Ray ein. 500 Euro verlangt Sonos für die Solo-Soundbar Beam. Deutlich mehr also, als für das Set aus Teufel Cinebar 11 und Subwoofer fällig werden.

Einen ähnlichen Funktionsumfang bildet auch die Bose Smart Soundbar 600. Diese hat sogar Upfiring Speaker – und das zum fast gleichen Preis. Die Konkurrenz ist also nicht faul und die Sonos Beam bei den Soundbars unter 500 Euro definitiv nicht allein. Trotzdem gibt es gute Gründe, dich für die Sonos Beam zu entscheiden. Wann sie die richtige Soundbar für dich ist, erfährst du hier.

Sonos Beam vs. Beam (Gen. 2) – wie klingt das Update?

Im Test der ersten Beam haben wir Sonos noch dafür gelobt, auf „3D-Sound in Pseudo-Dolby-Atmos-Manier“ verzichtet zu haben. Denn einer so kleinen Soundbar hätten wir in Sachen 3D-Simulation einfach nichts Überzeugendes zugetraut. Jetzt steht die Beam (Gen. 2) im Hörraum und wir senken unseren Blick verlegen zu Boden. Wir haben die Entwickler von Sonos scheinbar unterschätzt, denn die kleine Beam des Jahrgangs 2021 kann jetzt ganz eindeutig virtuelles Dolby Atmos. Und wie!

Sonos Beam (Gen. 2) Schriftzug
Neue Abdeckung, gleiche Ausmaße: Die Sonos Beam Gen. 2 bleibt schlicht, aber schick.

Beim Musikhören fällt zunächst mal kaum ein Unterschied zur alten Beam auf. Vielleicht spielt die 2021er Beam im direkten Vergleich einen Hauch direkter, doch im Großen und Ganzen klingt sie sehr vertraut, nämlich genau so unangestrengt und solide wie früher. Stimmen arbeitet die Beam weiterhin schön heraus. Zu keinem Zeitpunkt wirkt die Soundbar überfordert, sondern verbreitet mit Musik jeder Art eine angenehme und entspannte Atmosphäre. Nur die Denon Home Sound Bar 550 kann bei ähnlichen Ausmaßen etwas mehr virtuelle 3D-Effekte erzeugen, kostet aber auch gut 150 Euro mehr.

Neben der Sonos Beam (Gen. 2) haben wir viele weitere Soundbar-Modelle getestet, die Dolby Atmos Sound wiedergeben können.

Gutes besser gemacht – so klingt die Soundbar

Überhaupt hat sich bei der Bestückung der Sonos Beam nicht viel getan: Weiterhin sind vier ovale Mitteltöner links und rechts des Hochtöners angeordnet. Die beiden äußeren sitzen seitlich und sorgen so dafür, dass ein bestimmter Schallanteil nach außen abgestrahlt wird. Drei Passiv-Radiatoren helfen den Bässen auf die Sprünge, falls du die Soundbar ohne Subwoofer nutzt.

Aber wie schaffen es dieselben Lautsprecher auf einmal, raumfüllenden 3D-Klang zu produzieren? Die Antwort liegt in ihrer Ansteuerung. Sonos spricht von fünf Speaker-Arrays, die durch die höhere Prozessorleistung geformt werden können. Bei der alten Sonos Beam waren es noch nur drei. Diese Arrays nutzen Laufzeitunterschiede zwischen den einzelnen Treibern, um den Klang aus verschiedenen Punkten im Raum kommen zu lassen.

Plötzlich 3D – Sonos Beam im Heimkino-Klangtest

Im „normalen“ Betrieb ist zunächst auch der Höreindruck mit Filmen nicht sehr anders als früher. Wie die Vorgängerin baut die 2021er Beam bei Filmen und Serien einen erstaunlich weiten, offenen Klangraum auf, der dich die Action auf dem Bildschirm akustisch sehr gut nachvollziehen lässt. Dialoge stehen klar verständlich in der Mitte, und der sonntägliche Tatort profitiert von diesem Soundupdate genauso wie der neueste Blockbuster.

Sonos Beam (Gen. 2) mit TV
Besonders bei Filmen mit Dolby-Atmos-Tonspur bemerkst du den Unterschied zwischen den beiden Generationen der Sonos Beam.

Anders sieht die Sache aus, wenn du eine Dolby-Atmos-Tonspur auswählst. Dann wächst die kleine Sonos Beam tatsächlich über sich hinaus. Gar nicht mal so sehr in der Breite, die akustische Bühne bleibt an Ort und Stelle. Doch obwohl auch die neue Beam keinerlei nach oben abstrahlenden Atmos-Lautsprecher besitzt, stellt sich ein durchaus überzeugender 3D-Effekt ein. Auch wenn es eigentlich nicht wirklich sein kann, schafft die kleine Sonos-Soundbar auf einmal die Illusion, bestimmte Geräusche kämen von oben oder von seitlich neben dir.

Okay, mit einer echten Dolby Atmos Soundbar ist das 3D-Erlebnis natürlich nicht zu vergleichen. Und auch die größere Sonos Arc vermittelt noch einmal mehr Höhe und Weite. Doch für so eine kleine Soundbar wie die Sonos Beam ist das Ergebnis wirklich beeindruckend.

Sinnvolles Upgrade: Mit Sonos Sub Mini und Sonos One zum Surround-Set

Diesen rundum freundlichen Klangcharakter kannst du übrigens noch mehr betonen, indem du der neuen Beam den passenden Subwoofer zur Seite stellst. In unserem Test erweist sich der Sonos Sub Mini als ideale Ergänzung. Wenn dieser sich um die tiefen Frequenzen kümmert, kann sich die Soundbar offensichtlich besser auf die Dinge konzentrieren, die sie ganz besonders gut kann: Die natürliche Wiedergabe von Stimmen und Instrumenten zum Beispiel. Das gelingt der neuen Beam ganz hervorragend, obwohl sie weiterhin nur über einen einzelnen Hochtöner verfügt.

Sonos Sub Mini mit Sonos Beam und Sonos One
Natürlich haben wir uns die Beam direkt auch zusammen mit dem neuen Sub Mini anhören müssen! Zusammen mit zwei Sonos One, wird die Sonos Beam zum kompakten aber sehr effektiven Surround-Set.

Natürlich kannst du – wie von dem Multiroom-Experten Sonos nicht anders zu erwarten – auch weiterhin ein Paar Sonos One, One SL oder Sonos Five, sowie die älteren Sonos Play:1, Play:3 und Play:5 als Rear-Speaker hinzufügen. So erhältst du zusätzlich zum virtuellen Atmos-Sound auch noch realen Surround-Sound.

Surround-Sets der Sonos Beam gibt es in verschiedenen Varianten:

In unserem Test kamen für diesen Zweck zwei Sonos One zum Einsatz, die den Job hervorragend gewachsen waren. Neben einer überzeugenden Räumlichkeit konnten die Satelliten auch mit einer weiteren Bassnote begeistern, die den allermeisten Rear Speakern fehlt. So erhältst du ein potentes Surround-Set, das immer dann perfekt ist, wenn dein Wohnzimmer für die Sonos Arc samt großem Sonos Sub etwas zu klein ist. Zudem kannst du so bares Geld sparen, ohne auf die einfache Bedienung von Sonos verzichten zu müssen.

Sonos App Rear Speaker Einbindung
Über die App kannst du deine Soundbar mit zwei identischen Sonos-Lautsprechern zu einem Surround-Set ausbauen. | Screenshot: Sonos

Noch größeres Upgrade – mit den Era 100

Du willst noch mehr Klang herauskitzeln? Dann hat Sonos noch ein passendes Soundbar-Surround-Set mit den neuen Era 100 parat. Sonos nennt das Paket aus Beam, Sub Mini und den neuen WLAN-Lautsprechern passenderweise Heimkino-Set.

Wir haben uns die Kombination in unserem Testlabor angehört. Klar, dank der Era 100, die als Rear-Speaker fungieren, öffnet sich das Klangbild spürbar. Und das klingt in der Ebene richtig gut. Der Sub Mini liefert zugleich eine passende Basis für die tiefen Töne.

Sonos Beam mit Sub Mini und Era 100
Das Set aus Sonos Beam, Sub Mini und Era 100 leistet einiges – kostet aber dementsprechend.

Wenn du genau hinhörst, merkst du aber, dass es sich um drei einzelne Lautsprecher handelt. Wenn ein Objekt um dich kreist, hörst du den Ton hier eher im Dreieck durch den Raum wandern. In dem Punkt kann die Samsung HW-Q935B etwas besser performen – das gilt auch für die Töne aus der Höhe. Denn: Die Era 100 besitzen ebenfalls keine nach oben abstrahlenden Lautsprecher. Insgesamt performen die Rears aber auf einem Level mit der Sonos Beam.

Für den Heimkino-Abend stellt das Paket daher ein sehr gelungenes Update dar. Filme bekommen mehr Bühne, Spiele wirken mitreißender und Musik bekommt den Extra-Kick Details. Allerdings lässt sich Sonos das Paket auch etwas kosten: Durch Hinzufügen des Subwoofers und der beiden Era 100 verdreifacht sich der Preis der Sonos Beam. Und für das Geld findest du bessere Optionen bei den Soundbar-Surround-Sets:

Gut geschützt: Gitter statt Stoff

Schaust du dir die 2021er Sonos Beam an, fällt dir als allererstes die neugestaltete Abdeckung auf. Wie ein Band umschließt sie die Soundbar fast komplett. Die alte Version hatte eine Abdeckung aus Stoff, bei der Beam (Gen. 2) besteht sie nun wie bei der großen Schwester Arc aus einem präzise gelochten Kunststoffgitter. Ob dir das besser gefällt, ist Geschmackssache. Zumindest aber sind die Treiber so besser vor neugierigen Fingern oder Gegenständen geschützt. Und irgendwie ist die größere optische Ähnlichkeit zur Sonos Arc auch passend, denn sie war die erste Atmos-Soundbar im Sonos-Programm.

Sonos Beam (Gen. 2) Gitter
Mit dem neuen Kunststoffgitter ähnelt die Sonos Beam der größeren Arc noch mehr.

3D-Sound via HDMI-eARC

Was die Anzahl der HDMI-Buchsen angeht, hat sich nichts verändert. Auch bei der Sonos Beam (Gen. 2) musst du dich mit einem einsamen HDMI-Eingang begnügen. Dieser hat jedoch ein technisches Upgrade erfahren und ist mit der Unterstützung von eARC jetzt auf der Höhe der Zeit. Das Update war schon allein deshalb nötig, da nur der neue eARC-Standard in der Lage ist, über den Audio-Rückkanal auch Dolby-Atmos-Tonspuren zu übertragen.

Sonos Beam (Gen. 2) Anschlüsse
Aus dem ARC-HDMI-Anschluss wurde eine eARC-Schnittstelle. Ansonsten hat sich bei den Anschlüssen der Sonos Beam nichts geändert.

Damit die Soundbar die erhöhte Datenflut via eARC auch adäquat in Geräusche verwandeln kann, musste auch ein leistungsfähiger Chip her. Der neue soll im Vergleich zum Vorgänger eine um 40 Prozent höhere Rechenpower haben. Für den Fall, dass du ältere Fernseher oder andere Geräte an die Soundbar anschließen möchtest, liegt ein Adapter von Toslink auf HDMI bei. Auf 3D-Sound müsstest du mit dieser optischen Digital-Verbindung jedoch verzichten.

Bedienbarkeit und App der Sonos Beam

Wie bei Sonos-Produkten üblich, ist auch die Beam komplett auf die Steuerung über die jüngste Version der Sonos-eigenen App für iOS und Android ausgelegt. Das fängt bereits bei der ersten Einrichtung an, die du mit der App gewohnt zügig erledigst. Besonders praktisch ist hierbei die NFC-Funktion. Mit ihr finden sich App und Lautsprecher innerhalb weniger Sekunden. Die Einbindung geschieht anschließend über die Abgabe von Testtönen, die das Mikro deines Smartphones oder Tablets aufnehmen.

Sonos Beam App Einbindung
Via NFC erkennt die App die Sonos Beam sofort. Die Einbindung ist danach ein Kinderspiel. | Screenshot: Sonos

Zunächst musst du der App Zugriff auf die genauen Standortdienste und die Bluetooth-Einstellungen deines Smartphones geben. Alle weiteren Schritte zur Einrichtung des Sonos-Netzwerks für die automatische Einmessung der Raumakustik namens „Trueplay“ laufen dann gut nachvollziehbar und fast von selbst. Mit der Einschränkung, dass Trueplay weiterhin nur auf Apple-Geräten verfügbar ist.

Sonos Beam (Gen. 2) TruePlay
Die Raumeinmessung mit Sonos Trueplay lohnt sich, erfordert aber ein Apple-Gerät.

Bei Android-Geräten gibt es zu viele verschiedene Mikrofone auf dem Markt, als dass Sonos sich bei der Klanganalyse darauf verlassen könnte. Alle anderen Funktionen der Sonos-App kannst du aber auch als Android-Besitzer nutzen.

Die Kalibrierung erfordert indes ein wenig Mitarbeit von dir: Während die Beam Testtöne abspielt, schickt dich die App durch den Raum, um für die Messung an verschiedenen Stellen das Smartphone auf und ab zu bewegen. Nach wenigen Minuten ist die Prozedur abgeschlossen und die Sonos Beam optimal auf den Klang deines Wohnzimmers abgestimmt.

Sonos App Streaming Dienste
Deine Streaming-Dienste kannst du direkt in die Sonos App einbinden. | Screenshot: Sonos

Für Musikliebhaber sind über die App die meisten relevanten Streamingdienste integriert. Du musst also nicht ständig von einer Anwendung zur nächsten wechseln, sondern kannst deine Sonos-Wiedergabeliste mit Musik von Spotify, Tidal oder Amazon Music füllen und über die Sonos-App steuern.

Sonos Beam (Gen. 2): Smarte Streaming-Soundbar

Wenn dir das nicht reicht, kannst du deine Musik auch kabellos über AirPlay 2 an die Sonos Beam oder über das Netzwerk auf deinen Musikserver zugreifen. Und auch ganz ohne Tablet oder Telefon kannst du deine Soundbar bedienen: Wie die meisten Sonos-Geräte unterstützt auch die neue Beam Alexa und Google Assistant. Beide Sprachassistenten sind nebst Mikrofon direkt in die Sonos Beam integriert. Die smarte Sonos-Soundbar ist als quasi auch ein echter Smart Speaker. Eine LED zeigt dir übrigens an, ob das Mikrofon aktiviert ist. Wenn du deine Privatsphäre schätzt, genügt ein kurzer Tastendruck, um das Mikro auszuschalten.

Sonos Beam (Gen. 2) Bedienfeld
Am Bedienfeld der Sonos Beam hat sich auch in Generation 2 nichts geändert. Neben den Befehlen zur Musikwiedergabe kannst du über die Mikrotaste das Gerät auch auf Taub stellen.

Unterschiede zur Sonos Arc

Auch wenn sich die neue Beam designtechnisch nun mehr an der Sonos Arc orientiert, gibt es noch einige Unterschiede zwischen den beiden Soundbars. Von den beiden wichtigsten ist einer sehr offensichtlich und der Zweite im inneren verborgen. Die Sonos Arc ist mit ihren 114 Zentimetern fast doppelt so breit wie beide Generationen der Sonos Beam.

Das liegt natürlich an den zusätzlichen Lautsprechern, die in ihr verbaut sind und auch klanglich einige Vorteile mit sich bringen. Gerade bei Filmen wird die auffallen, dass die Arc eine noch weitere Bühne vor dir aufbaut. Dafür spielt die Sonos Beam (Gen. 2) wie schon ihr Vorgänger sehr harmonisch und wie aus einem Guss. Besonders bei Musik kommt ihr das zugute.

Sonos Arc Schwarz front
Mit ihren 1,4 Metern in der Breite und 8,7 cm in der Höhe ist die Sonos Arc um einiges größer als die kleine Beam.

Punkt zwei betrifft die Art, auf die der 3D-Klangeffekt erzeugt wird. Die Sonos Arc setzt auf sogenannte Upfiring-Lautsprecher. Diese strahlen den Sound nach oben ab, damit er anschließend von der Decke reflektiert und zu deinem Sitzplatz geschickt werden kann. Bei den kleinen Ausmaßen der Sonos Beam kämen weitere Lautsprecher nicht infrage. Hier behilft sich Sonos mit virtuellem 3D-Sound. Die Klangsignale werden vom stärkeren Chip so an die Lautsprecher weitergegeben, dass sie deinem Ohr suggerieren, der Sound käme von oben oder der Seite, obwohl sie immer noch von vorn kommen.

Sonos Beam – wie schneidet die Soundbar im Vergleich zur Konkurrenz ab?

Die Sonos Beam und die Sonos Arc sind dir beide zu groß? Mit der Sonos Ray hat Sonos mittlerweile ein noch kleineres Modell im Katalog. Die Soundbar ist mit 300 Euro deutlich günstiger, natürlich musst du aber technisch ein paar Abstriche machen – so kann die günstige Soundbar etwa kein Dolby Atmos. Genaueres erfährst du in unserem großen Vergleich Sonos Ray vs. Sonos Beam.

Und wie schlägt sich die Sonos Beam im Vergleich zu den Produkten anderer Hersteller? Wir haben die Soundbar auch noch mit anderen Modellen verglichen, die wir in unserem Testlabor hatten, um dir zu helfen, die richtige Soundbar für dich zu finden.

Einen direkten Vergleich haben wir auch gezogen – im Duell Sennheiser Ambeo Soundbar Mini vs. Sonos Beam. Die Sennheiser Ambeo Soundbar Mini überzeugt dabei mehr beim Klang – zumindest die All-in-One-Lösung für sich betrachtet. Bei Praxis und Bedienung im Alltag kommt es etwas auf den Geschmack an, ist dir Multiroom jedoch wichtig, bleibt die Sonos Beam die erste Wahl.

Unser Fazit zur Sonos Beam: Mehr Features für wenig Geld

Toller Klang im kompakten Gehäuse mit gleichbleibend einfacher Bedienung. Sonos hat es mit der Sonos Beam (Gen. 2) geschafft, gutes noch besser zu machen. Für 50 Euro mehr bietet dir die 2021er Beam zusätzlich eine überraschend gute virtuelle Dolby-Atmos-Wiedergabe, die in deinem Wohnzimmer wirklich ein Gewinn für viele Filme sein kann. Mit dem Sonos Sub Mini und zwei Sonos One hat der Hersteller außerdem gute Ergänzungen für die Beam im Portfolio, mit denen du das Heimkino-Feeling noch verbessern kannst. Das Upgrade ist also definitiv mehr als bloß ein Tapetenwechsel.

Im Paket mit dem Sub Mini und den neuen Era 100-Lautsprechern bekommt die Sonos Beam eine noch etwas bessere Endnote:

HIFI.DE-Testsiegel-Soundbar-Sonos-Beam-Heimkino-Set-Era-100-8.6

Die Sonos Beam findest du bei HiFi Klubben:

Technische Daten
Lautsprecher-Leistung (Hersteller-Angabe) 220 Watt
Anzahl Kanäle 5
Anschlüsse / Schnittstellen HDMI-eARC, Ethernet
Unterstützte Soundformate PCM, Dolby Digital, Dolby Digital Plus, Dolby Atmos, Dolby TrueHD, Multichannel PCM
Netzwerk Ja
AirPlay 2 Ja
Sprachsteuerung Alexa, Google Assistant
Farbvarianten Matt Schwarz, Matt Weiß
Abmessungen (BxHxT) 651 x 69 x 100 mm
Gewicht 2,8 kg
Mitgeliefertes Zubehör HDMI-Kabel, Toslink-HDMI-Adapter
Preis 499 Euro

Hier findest du weitere Soundbars, die in unserem Testlabor von unseren Expert*innen geprüft wurden:

Was sagst du zu der neuen Sonos Beam? Tolle Effekte für wenig Geld oder doch nur alter Wein in neuen Schläuchen? Schreib es uns in die Kommentare!

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