Samsung S90C im Test – Ist der neue QD-OLED besser als die Konkurrenz von LG?

- Display
- OLED
- Auflösung
- 4K (3.840 x 2.160)
- Verfügbare Größen
- 55", 65", 77"
- Getestete Größe
- 55", 65"
- HDR-Unterstützung
- HDR10, HDR 10+, HLG
- Bildfrequenz
- 100 / 120 Hz
- Video-Eingänge
- 4 x HDMI 2.1
- Preis (UVP/Straßenpreis)
- 2.499 € / um 2.500 € (55")
Kontrastreiche Bilder, eine hohe Entspiegelung und gute Spitzenhelligkeit zeichnen den Samsung S90C aus. Dazu kommt ein guter Klang. Zusätzlich locken noch umfangreiche Gaming-Features, gerade am PC.
- Brillantes Bild mit hoher Farbtreue
- Sehr gute Entspiegelung und breiter Betrachtungswinkel
- 4 x HDMI 2.1 für Gaming in 4K@120Hz
- Guter Klang
- Kein Dolby Vision
- Kein Kopfhörer-Ausgang
Eine kleine Überraschung war der letztjährige S95B von Samsung schon – statt QLED stand hier QD-OLED auf dem Programm. In diesem Jahr will es der Hersteller gleich doppelt wissen und bringt mit dem Samsung S90C sowie dem S95C zwei neue Modelle heraus. Was die Kombination aus Quantum Dots und OLED-Technologie in diesem Jahr heraus kitzeln kann, finden wir anhand des „kleineren“ Modells heraus.
Unser Testmodell, ein 55-Zoll-Fernseher, hört dabei auf die Bezeichnung Samsung GQ55S90CATXZG. Zusätzlich konnten wir noch einen genauen Blick auf das 65-Zoll-Modell werden, den Samsung GQ65S90CATXZG. Alles hinter dem S90C ist dabei irrelevant, das GQ am Anfang der Modellbezeichnung weist hingegen auf ein Produkt hin, was speziell für den deutschen Markt entwickelt wurde.
Mehr Auswahl bei den QD-OLEDs von Samsung
Abseits vom Samsung S95B hatte im letzten Jahr nur noch ein weiterer Hersteller einen solchen OLED-Fernseher im Angebot: Sony mit dem A95K. Gemeinsam hatten sie, dass es sie nur in zwei Größen gab: 55 und 65 Zoll. In diesem Jahr kommt eine Größe hinzu, den Samsung S90C kannst du ab dem Sommer auch als 77-Zoll-Fernseher erwerben. Die beiden anderen Größen sind bereits jetzt verfügbar:
Verarbeitung und Design des Samsung S90C
Beim Design beschreitet Samsung bekannte Wege. Äußerlich ähnelt der Samsung S90C stark dem letztjährigen QD-OLED-Fernseher von Samsung, dem Samsung S95B. Das Display an sich ist sehr dünn, während der untere Bereich des Fernsehers etwas dicker ausfällt, hier sind Technik und Anschlüsse verbaut.

Die einzig sichtbare Änderung betrifft den Standfuß. Statt ein massives L darzustellen, hast du es beim S90C mit zwei schlanken Füßen zu tun, die durch eine Abdeckplatte zur optischen Einheit verschmelzen. Praktisch: Die Füße werden nur gesteckt, keine einzige Schraube ist bei der Montage notwendig.

QD-OLED vs. OLED, Samsung gegen LG
Die Konzernschwester Samsung Display setzt auf die QD-OLED-Technik, während LG Display die WRGB-Technik für ihre OLED-Panels nutzt.
Daher bestehen die Pixel bei LG-OLED-Panels aus vier Elementen (Subpixeln) in Weiß, Rot, Grün und Blau und bei Samsungs OLED-Panels nur aus Rot, Grün und Blau.
Ist QD-OLED aber besser als klassisches OLED? Unsere Tests im vergangenen Jahr zeigten, dass die QD-OLEDs sehr hohe Helligkeiten erreichen und den klassischen WRGB-OLEDs in diesem Bereich etwas überlegen waren. Zusätzlich zu der hohen Helligkeit kam noch eine hervorragende Entspiegelung hinzu. In diesem Jahr jedoch zeigen aber sowohl der LG OLED G3 als auch der Panasonic MZW2004 eine ähnliche Spitzenhelligkeit und eine ebenso gute Entspiegelung. Die Konkurrenz steht also nicht still.
Starkes Bild beim Samsung S90C
Die zweite Generation der OLEDs mit Quantum Dots verspricht, zumindest an die Erfolge des Vorjahres anzuknüpfen. Wir haben das natürlich in unserem eigenen TV-Testlabor überprüft. Und der Samsung S90C bringt in vielen Punkten erstklassige Leistungen. Luft nach oben besteht dennoch weiterhin, etwa bei der Bedienung und beim Ton. So schlägt sich der Samsung S90C im Vergleich mit den anderen getesteten TVs in unserer Bestenliste:
Helligkeit, Blickwinkel und Entspiegelung
Der Samsung S90C punktet unter anderem durch eine Kombination aus hoher Blickwinkelstabilität, einer richtig guten Entspiegelung und großer Spitzenhelligkeit. Es spielt schlicht nahezu keine Rolle, ob du direkt vor dem Fernseher sitzt oder seitlich Platz nimmst, Farben bleiben originalgetreu und verblassen selbst bei starker Seitenansicht nicht.
In dem Zusammenhang hilft zudem die Entspiegelung mit. Die leicht mattierte Oberfläche schluckt förmlich das Licht und wirft nur etwa 0,4 Prozent diffus zurück. Das ist fast schon Spitzenklasse – wenn da der unverschämt gut entspiegelte LG G3 nicht wäre. Unabhängig davon, spiegeln sich bei Tageslicht keine Möbel oder im dunklen Raum indirekte Leuchtmittel.
Bei der Helligkeit legt der Samsung S90C dann wirklich los. Im harmonischen, natürlich wirkenden Bildmodus Filmmaker, den wir dem künstlich nachgezeichneten „Intelligenter Modus“ vorziehen, messen wir im Test rund 1.000 Nits. Natürlich nur bei passendem HDR-Material. Das ist mehr als bei vielen anderen OLEDs, nur Spitzenmodelle und QLED-TVs wie der Samsung QN90C können da noch höhere Werte erreichen.
Die Bildqualität des Samsung S90C in SDR und HDR
Ab Werk zeigt der Samsung S90C bereits, dass er es ernst meint. Wir haben nur bei dem Bildmodus nachgeholfen und sind direkt vom Bildeindruck begeistert. Satte Farben, hohe Kontraste und tiefes Schwarz zeichnen den neuen QD-OLED aus. Wenn viel Licht im Raum ist, erscheinen die „Schwarzbalken“ von 21:9-Filmen auf dem QD-OLED-Panel von Samsung nicht ganz so tiefschwarz wie bei WRGB-OLED, was jedoch nicht ernsthaft ins Gewicht fällt.
Ob DVD oder Blu-ray, ob helle oder dunkle Szenen, der S90C übertreibt es nicht mit der Helligkeit – was wir an dieser Stelle positiv meinen. Wir erkennen in Schattenbereichen noch Details, die bei anderen Fernsehern schon untergehen. Und dabei übertreibt es der S90C von Samsung nicht einmal mit der Spitzenhelligkeit in SDR. Rund 220 Nits haben wir um neutralen Filmmaker-Modus gemessen.
Ein Aspekt, bei dem QD-OLEDs generell auftrumpfen, ist die Farbwiedergabe. Insgesamt wirken Farben selbst im neutralen Filmmaker-Modus kräftig, ohne es aber in Sättigung oder Intensität zu übertreiben. Das spiegelt sich auch in den Messungen wider:

Filme in High Dynamic Range brillieren
Erst recht trumpft der Samsung S90C bei HDR so richtig auf. Neben HDR10 und HLG setzt das koreanische Unternehmen noch auf das dynamische HDR10+ – Support für Dolby Vision bleibt leider weiterhin verwehrt. Dank der grandiosen HDR-Bilder, die der S90C bringt, ist das freilich gut zu verschmerzen.
Geht es um die Farbreinheit, steht der S90C dem Samsung S95B aus dem letzten Jahr in nichts nach. Gleiches können wir auch über die Spitzenhelligkeit sagen. Die liegt bei rund 1.000 Nits, was den S90C in die obere Liga der OLED-Fernseher katapultiert, wenn es um die reine Lichtausbeute geht. Und auch den wichtigen P3-Farbraum deckt er zu 100 Prozent ab – ganz wie der Vorjahres-QD-OLED.

Wenn messtechnisch also kaum relevante Unterschiede bestehen, ist der Bildeindruck dann derselbe? Nein. Und genau hier wird es spannend. Zum einen hast du beim Samsung S90C einen neuen Menüpunkt namens HDR-Dynamikkompression. Diese kannst du zwischen „Statisch“ und „Aktiv“ umschalten. Statisch ziehen wir an dieser Stelle vor, da es HDR-Signale möglichst korrekt wiedergibt. Stellst du auf Aktiv, werden Highlights stärker hervorgehoben, was auf Kosten eines etwas heller abgemischten Bildes geht.
Der Unterschied zum Samsung S95B
Im Detail liegen abseits davon aber die feinen Unterschiede. Der alte S95B mischte Bilder für unseren Geschmack etwas zu dunkel ab. Dadurch gehen dir in Schattenbereichen, gut zu sehen in Gringotts Verliesen in Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 2, etwas die Details verloren. Das Problem behebt der neue Samsung S90C. Zusätzlich gibt er Farben noch präziser und sauberer als sein Vorgänger wieder. Auch wenn die Unterschiede sehr subtil sind; es ergibt sich ein rundum noch besseres Bild.

Der vielleicht größte Vorteil im Vergleich zum Vorgänger: Der Samsung S90C dimmt bei gleichbleibend hellen beziehungsweise dunklen Szenen erst sehr viel später. Und selbst nach einem Helligkeitswechsel zwischen zwei Szenen ist er viel schneller wieder bei der üblichen Helligkeit angelangt, als es beim S95B der Fall war. Das mag im Alltag nur selten wirklich zum Problem werden, lange, mit nur sehr wenigen Nits gemasterte Szenen kommen aber durchaus vor, etwa im neuen Dune von Denis Villeneuve oder auch in der HBO-Serie House of the Dragon.
Die Anschlüsse des Samsung S90C
Hier ist alles drin, was wichtig ist. Twin-Triple-Tuner und dazu zwei passende USB-Schnittstellen, über die du Timeshift und Aufnahmefunktion nutzen kannst. Ethernet-Buchse und CI+-Slot sowie ein optischer Digital-Audioausgang. Und natürlich vier HDMI-Anschlüsse. Die kommen mit allen Features, die fürs Gaming relevant sind – viele andere Fernseher, wie der Philips OLED708, bieten das nur bei zwei Anschlüssen. eARC darf in dem Zuge natürlich ebenfalls nicht fehlen.

Drahtlos wird per WLAN (WiFi5) oder Bluetooth in der Version 5.2 kommuniziert. Möchtest du einen Kopfhörer anschließen, ist die drahtlose Übertragung die einzige Möglichkeit, einen Kopfhörer-Ausgang gibt es nicht.
Tizen als Betriebssystem
Beim Betriebssystem des Samsung S90C hat sich nicht viel getan. Weiterhin setzt Samsung hier auf Tizen, das dank Neural Quantum Prozessor 4K leistungsstark und flott daherkommt. Größte Stärke des Betriebssystems ist die schiere Auswahl und Verfügbarkeit von App. Ob Gaming-, Video- oder Musik-Streaming-Dienste, hier wirst du garantiert fündig. Nur „Exoten“ wie Twitch und Crunchyroll findest du hier, wie bei vielen anderen Fernsehern, ebenfalls nicht.

Neu hinzugekommen sind leichte Überarbeitungen der Bedienoberfläche. So kannst du nun einfacher zu deinen verbundenen Geräten wechseln. Dafür reicht ein Druck auf die Home-Taste, gefolgt mit einem Wechsel auf die linke Bildschirmseite. Vorher musstest du hier dann noch einen Unterpunkt auswählen, der jetzt wegfällt.
Die Bedienung im Detail
Samsung setzt beim S90C weiterhin auf die schlanke One Remote. Die soll eine Fernbedienung für alles sein. In diesem Jahr hat die kleine Remote ein Update spendiert bekommen. Im Endeffekt beschränkt sich das aber nur auf Optik und Haptik. Denn: Die bisher geraden Kanten an Ober- und Unterseite sind abgerundet worden. Und in der Länge sind etwa zwei Zentimeter eingespart worden.
Im Kern bleibt es aber dieselbe Fernbedienung, die minimalistisch daherkommt. Ziffern oder eine HDMI-Eingangswahl suchst du hier vergebens. Zur Lautstärkeregelung und zum Programmumschalten kommen hier kleine Kippschalter zum Einsatz. Durch die reaktionsfreudigen Menüs des Samsung S90C navigierst du per Steuerkreuz. Dazu kommen noch ein paar Tasten für Video-Streaming-Dienste, auf Netflix, Amazon Prime Video und Disney+ fällt hier die Wahl, sowie Tasten für das eingebaute Mikrofon, Play/Pause, Home und Zurück.

Die abgespeckte Fernbedienung hat aber ihre Nachteile. Quellen musst du mühselig über das Menü ansteuern, TV-Programme und TV-Mediatheken über eine eingeblendete Bildschirmtastatur aufrufen. Die One Remote richtet sich klar an Nutzer*innen, die Streaming bevorzugen. Zählst du dich zu dieser Gruppe, wirst du an der Bedienung wohl kaum etwas auszusetzen haben, uns ist es manchmal etwas zu einfach gedacht.
Gaming mit dem Samsung S90C
Wie bei vielen LG-Fernsehern auch, findest du hier vier HDMI-Anschlüsse, die alles bieten, was du an Konsolen oder am PC für flüssiges Gaming benötigst. 4K@120Hz stellt kein Problem dar, obendrein gibt es VRR und ALLM. Zusätzlich liegt der Input-Lag, also die Eingabeverzögerung, bei unter 10 Millisekunden.

Bei Bedarf kannst du ein Gaming-Schnellmenü aufrufen, um eben jene Punkte zu checken oder ein paar Einstellungen vorzunehmen. Die Play/Pause-Taste auf der Fernbedienung ruft das Menü schnell auf. Leider jedoch bleibst du beim Zocken auf den Bildmodus Spiele-Optimierer beschränkt, der Farben für unseren Geschmack etwas zu knallig darstellt. Zwar kannst du verschiedene Spielegenres einstellen, ein natürlicheres Bild erreichst du so jedoch nicht. Die Unterschiede halten sich dafür zu sehr in Grenzen und hellen bei FPS etwa nur dezent die Schattenbereiche auf.
Die weiteren Features bleiben Geschmackssache. Ein einblendbares Fadenkreuz oder der Minimap-Zoom, der einen Teil des Bildschirms vergrößert – wodurch das Hauptbild etwas schrumpft – am rechten oder linken Bildschirmrand darstellt, ist gelegentlich nett, in der Regel aber nur selten wirklich notwendig. Feature-technisch macht das den Samsung S90C dennoch zu einem der besten Gaming-Fernseher:
PC-Nutzung mit Abstrichen
Natürlich kannst du an den Samsung S90C nicht nur PlayStation 5 oder Xbox Series X anschließen, ein PC, idealerweise ebenfalls per HDMI 2.1, ist ebenso eine Möglichkeit. Es gibt dafür auch passende PC-Einstellungen. Warum also Abstriche? Weil du am PC eben nicht nur spielen wirst, sondern vielleicht auch arbeiten möchtest. Aufgrund der Pixelstruktur der QD-OLEDs entstehen bei Schriften oder Grafiken schmale farbige Übergänge an scharfen, kontrastreichen Kanten.
Das fällt bei Wohnzimmerdistanzen von zwei oder drei Metern nicht sonderlich ins Gewicht, am PC sitzt du üblicherweise aber nicht weit vom Fernseher entfernt. Am PC profitierst du dann jedoch vom Ultrawide-Einstellungen. Auf Knopfdruck kannst du das Bild im Format 21:9 oder sogar 32:9 ausgeben. Das sorgt für mehr Überblick beim Spiel und lässt die Größen des Samsung S90C ab 55 Zoll vielleicht etwas kleiner auf dem Schreibtisch wirken. Da du am Computer mehr Möglichkeiten hast, vor allem, was Leistung betrifft, kannst du in dem Fall auf die maximale Bildwiederholrate von 144 Hertz zurückgreifen, die dir beim Konsolen-Gaming verwehrt bleibt.

Online-Gaming mit Samsung
In diesem Jahr ist der im letzten Jahr neu eingeführte Gaming Hub wieder mit dabei. Hierbei handelt es sich um eine Sammlung an Apps, die sich rund um das Thema Gaming drehen. Vor allem dreht es sich hier ums Thema Cloud Gaming. Apps wie Nvidia Geforce Now oder Xbox Cloud Gaming kannst du hier finden. So kannst du, das passende Abonnement vorausgesetzt, ganz ohne PC oder Konsolen Gaming am Samsung S90C genießen.

So klingt der Samsung S90C
Im Vergleich zum Samsung S95C musst du, zumindest auf dem Papier, ein paar Abstriche beim Klang machen. Statt 4.2.2-Kanälen sind beim Samsung S90C 2.1-Kanäle und eine Leistung von 40 Watt angegeben. In unserem Test klingt das, was der Samsung-Fernseher ausgibt, aber alles andere als schlecht. Für die alltäglichen Nachrichten oder ein paar Serien zwischendurch würden wir den Klang mehr als ausreichend betiteln. Willst du mehr in dem Bereich, musst du schon zum Sony A80L oder einem Panasonic-Topmodell greifen.

Bei Kino-Filmen, vor allem mit Dolby Atmos, kommt der recht schlanke Fernseher dann aber an seine Grenzen. Support für DTS:X gibt es hier übrigens nicht – kann also auch nicht an Soundbar oder Speaker weitergereicht werden. Wir würden für Film-, Serien- oder Gaminggenuss eine Soundbar empfehlen – vielleicht direkt eine Samsung-Soundbar. Q-Symphony ist hier das Stichwort.
Der Samsung S90C im Vergleich zu anderen Fernsehern:
Doch wie steht der Samsung S90C im Vergleich da?
LG C3
Von den 2023er-Fernseher spielt der LG C3 in der gleichen Liga. Unser Duell LG C3 vs. Samsung S90C offenbart, dass Samsung noch etwas mehr Helligkeitsreserven einpackt und sattere Farben liefert. Klanglich kann der Samsung S90C ebenfalls etwas mehr überzeugen. Beim Bewegtbild und der Bedienung hat LG aber leicht die Nase vorn, was den Unterschied in der Endnote erklärt.
Unser Testurteil zum Samsung S90C
Trotz starker Konkurrenz kann sich der Samsung S90C dank seiner QD-OLED-Technologie gegen viele andere Fernseher durchsetzen. Die Technik sorgt für brillante Farben, einen hohen Kontrast und tiefes Schwarz. Beeindruckend ist die Aufrechterhaltung der Helligkeit, selbst bei langen, dunklen Szenen. Dadurch geht dir kein Detail verloren. Hinzu kommt ein guter Klang und vor allem viele Gaming-Features, die insbesondere PC-Gamer*innen aufgrund vieler Optionen freuen dürften.
Geschmackssache bleibt weiterhin die Bedienung. Da sind wir von LG oder Sony etwas besser durchdachte Menüs und Fernbedienungen gewohnt. Zusätzlich wird hier stark der Fokus aufs Streaming gelegt – was, je nach Nutzungsverhalten, aber auch positiv ausgelegt werden kann.
Ist der Samsung S90C aber nun besser als sein Vorgänger? Messtechnisch tun sie sich nicht viel. Gerade die Detaildurchzeichnung in den dunklen Bereichen macht den Samsung S90C aus unserer Sicht aber zu besseren Wahl. Allerdings musst du dafür auch bereit sein, den Aufpreis zu zahlen – zumindest so lange, bis sich die Preise hier auf einem ähnlichen Niveau wie beim Samsung S95B gut ein Jahr nach Erscheinen eingependelt haben. Zu nahezu gleichen Preisen ist der Samsung S90C die deutlich bessere Wahl.
Auch in 65 Zoll erlaubt sich der Samsung S90C so gut wie keine Patzer und verdient daher dieselbe „sehr gute“ 9,2 als Endnote:
Update 25.April 2023: Wir haben unsere Bewertung der Fernseher überarbeitet, wodurch sich neue Teil- und Endnoten ergeben haben.
Aktuelle Angebote zum Samsung S90C:
Technische Daten | |
Display | OLED |
Panel Typ | QD-OLED |
Auflösung | 4K (3.840 x 2.160) |
Verfügbare Größen | 55", 65", 77" |
Getestete Größe | 55", 65" |
HDR-Unterstützung | HDR10, HDR 10+, HLG |
Bildfrequenz | 100 / 120 Hz |
Digitaler Tuner | 2x DVB-C, -S2, -T2HD |
Video-Eingänge | 4 x HDMI 2.1 |
HDMI-Funktionen | 4K@120Hz, eARC, ALLM, VRR, CEC |
Sonstige Anschlüsse | 2 x USB, LAN, opt. Digitalausg., CI+ |
Sprachassistenten | Amazon Alexa, Bixby |
AirPlay 2 | Ja |
Drahtlos | WLAN, Bluetooth |
Smart TV | Tizen |
Maße mit Sockel | 1225 x 773 x 266 mm (55") |
Maße ohne Sockel | 1225 x 709 x 40 mm (55") |
Gewicht ohne Standfuß / mit Standfuß | 16,2 kg / 18,2 kg (55") |
Durchschnittliche Leistungsaufnahme (SDR / HDR) | 82 W / 134 W (SDR / HDR) (55") |
Energieeffizienzklasse | G (HDR) (55") |
Preis (UVP/Straßenpreis) | 2.499 € / um 2.500 € (55") |
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