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QD-OLED-Fernseher im Vergleich – das bringen die TVs von Sony und Samsung mit

QD-OLED-Fernseher spielen bei unseren Tests bei der Bildqualität ganz oben mit. Warum das so ist, welche Optionen du hast und was am besten zu dir passt, klären wir.
Die besten QD-OLED-TVs

OLED-Fernseher sind beliebt. Dank selbstleuchtender Dioden ist der Kontrast hoch und das Schwarz tief. Durch Quantum Dots wird bei den QD-OLED-Fernsehern noch bei den Farben und der Helligkeit nachgeholfen. Aber macht das einen Unterschied? Und welcher QD-OLED-Fernseher ist der beste für dich?

Die aktuellen QD-OLED-Fernseher im Überblick

Damit du einen Überblick über die aktuell relevanten Modelle bekommst, möchten wir dir zunächst unsere Testberichte der wichtigsten Optionen kurz zusammenfassen.

Samsung S95D

Brillantes Bild trifft auf mattes Display

Auflösung: 4K (3.840 x 2.160) | Display: QD-OLED | Größen: 55″, 65″, 77″ | Bildfrequenz: 100 / 120 Hz | HDR-Unterstützung: HDR10, HDR10+, HLG | Modelljahr: 2024

  • Spitzenbild, das ganz oben mitspielt
  • Matte Beschichtung für beste Entspiegelung
  • Große App-Auswahl und smarte Features
  • Alle HDMI-Eingänge bringen sämtliche Gaming-Features mit
  • Vergleichsweise wenige Details in den Schatten
  • Bedienung oft nicht so intuitiv

Der Samsung S95D überzeugt – sowohl in unserem Test als auch beim TV-Shootout mit externen Expert:innen. Das hat einen Grund: die matte Beschichtung. Selbst bei Tageslicht spiegelt sich nichts im Panel. Eine echte Empfehlung also, wenn es um Fernseher für helle Räume geht. Direktes Licht, das auf den Fernseher fällt, wird gebrochen – was dunkle Details etwas schwerer erkennen lässt. Abseits davon bekommst du ein sattes, neutrales Bild mit einer sehr hohen Spitzenhelligkeit geboten.

Obendrauf gibt es ein superschlankes Design. Denn die Anschlüsse sind in die One Connect Box ausgelagert. Dabei wurde nicht an den Anschlüssen gespart, alle HDMI-Ports sind aufs Gaming ausgerichtet und bieten Support für bis zu 144 Hertz in 4K. Weil die App-Auswahl hoch ausfällt und die Bedienung gut ist, ergibt das am Ende die sehr gute Endnote 9,3 bei uns im Testbericht.

Aktuelle Angebote für den Samsung S95D:

Du benötigst noch mehr Details? Hier geht es zum Test des Samsung S95D.

Sony A95L

Das beste Gesamtpaket

Auflösung: 4K (3.840 x 2.160) | Display: QD-OLED | Größen: 55″, 65″, 77″ | Bildfrequenz: 100 / 120 Hz | HDR-Unterstützung: HDR10, Dolby Vision, HLG | Modelljahr: 2023

  • Eindrucksvolle Bildqualität
  • Hervorragend entspiegelt
  • Sehr guter Ton
  • Umfangreiche Ausstattung
  • Sehr gute Bedienung
  • Kein Kopfhörer-Anschluss
  • Kein HDR10+

Wenn du einen echten Alleskönner unter den OLED-Fernsehern suchst, dann bist du beim Sony A95L genau richtig. Der ist übrigens auch im Jahr 2024 weiterhin das Top-Modell – der neue Bravia 9 ist ein Mini-LED-Fernseher. Zurück aber zum OLED: Das Bild überzeugt mit Schärfe, Reaktionsschnelle und Brillianz. Aber auch beim Ton überzeugt der Sony-Fernseher, er klingt kraftvoll und detailliert. Wenn du möchtest, kannst du ihn sogar mit Sony-Soundbars oder in Verbindung mit einem AV-Receiver als eingebundenen Center-Lautsprecher nutzen.

Dank Google TV musst du auf kaum eine App verzichten – und mit Sony Pictures Core steht ein exklusiver, hochauflösender Streaming-Dienst bereit. Design und Bedienung überzeugen uns, ebenso das mitgelieferte Zubehör – denn eine Webcam liegt bei, die sogar beim Optimieren von Bild und Ton helfen kann. Ergibt am Ende eine ebenfalls sehr gute 9,3.

Aktuelle Angebote:

Alles Wichtige und noch mehr findest du in unserem ausführlichen Testbericht zum Sony A95L.

Samsung S90D

Nur bedingt ein QD-OLED

Auflösung: 4K (3.840 x 2.160) | Display: QD-OLED | Größen: 55″, 65″, 77″ | Bildfrequenz: 100 / 120 Hz | HDR-Unterstützung: HDR10, HDR10+, HLG | Modelljahr: 2024

  • Sehr gute Bildqualität für SDR und HDR
  • Große App-Auswahl und smarte Features
  • Alle HDMI-Eingänge bringen sämtliche Gaming-Features mit
  • Guter Ton
  • Bedienung nicht immer intuitiv
  • Kein Dolby Vision

Das vorweg: Den Samsung S90D gibt es zwar in mehreren Größen, allerdings besitzt nur die 65-Zoll-Variante ein QD-OLED-Panel in Deutschland. Wir haben den Fernseher in 55 Zoll getestet und können daher zu der ganz genauen Bildqualität keine finalen Aussagen machen. Da aber schon der 55-Zöller überzeugt, dürfte der S90D in 65 Zoll noch etwas besser performen.

Sonst bekommst du vieles von dem geboten, was Samsung auszeichnet. Schnelle Bedienung, viele Apps und ein alltagstauglicher Klang. Obendrein eine gute Verarbeitung und viele Anschlüsse fürs Gaming. Nur eben keine One Connect Box wie beim Top-Modell und am Ende etwas weniger Helligkeit und leicht weniger Präzision bei den Farben. Die OLED-Variante in 55 Zoll erhält daher von uns die sehr gute Endnote 9,2.

Aktuelle Angebote:

Klingt nach deinem neuen Fernseher? Alle relevanten Informationen findest du im Test des Samsung S90D.

Ist QD-OLED besser als klassisches OLED?

Wir wollen gar nicht zu ausführlich auf die Unterschiede zwischen klassischen OLEDs und QD-OLEDs eingehen – denn dazu haben wir einen eigenen Beitrag geschrieben:

So viel sei aber gesagt: Die Kombination aus den Stärken der OLED-Technik und den Vorteilen von Quantum Dots lässt vorwiegend Farben deutlich heller strahlen, die selbst bei hoher Helligkeit kaum ausbleichen. Das ist natürlich in allen Filmen und Serien von Vorteil, insbesondere Animationsfilme können so aber richtig glänzen.

Sony A95L beste QD-OLEDs
Sony wirbt beim A95L mit unübertroffenem Kontrast – auch dank QD-OLED. | Bild: Sony

Bei HDR-Inhalten fällt die TV-Helligkeit ebenfalls deutlich heller aus, über 1.000 Nits sind möglich. Herkömmliche OLEDs erreichen solche Werte nur selten – und dann nur in Kombination mit MLA, wie es etwa beim LG OLED G4 oder Panasonic Z95A zum Einsatz kommt.

Außerdem bieten QD-OLEDs noch breitere Betrachtungswinkel, als es herkömmliche OLED-TVs eh schon tun. Kleiner Nachteil sind mögliche Farbsäume, die auf die veränderte Pixelanordnung zurückzuführen sind – bei normalen Abständen ist das aber nicht sichtbar. Und die Technik gibt es bislang nur in 55, 65 und 77 Zoll Bildschirmdiagonale, was dich bei der Wahl der Größe etwas einschränkt.

Wie steht’s um Burn-In?

Ein ständiges Begleitthema bei OLED-Fernsehern – nicht nur QD-OLEDs – ist das Thema Einbrennen oder Burn-In. Und natürlich haben wir hier ebenfalls schon ausführlich zu berichtet:

Auch bei QD-OLEDs halten wir das Risiko – bei normalem Gebrauch – für minimal. Ein Langzeittest bei den Kolleg:innen von rtings.com hingegen besorgte viele, denn hier stellte sich heraus, dass insbesondere QD-OLEDs schneller von Burn-In betroffen seien. Wir möchten dabei aber betonen, dass es sich bei dem Test teils um Extremsituationen und keineswegs um Alltagssituationen handelt.

Wenn du wirklich auf Nummer Sicher gehen möchtest, solltest du mindestens zu den QD-OLEDs der zweiten Generation, also den Samsung-Fernsehern S90C und S95C oder dem Sony A95L greifen. Laut Aussage von Samsung Display, die die QD-OLED-Panels herstellen, ist die zweite Generation nämlich deutlich weniger anfällig für Nach- oder Einbrenn-Effekte.

Wie teuer darf der beste QD-OLED sein? Und welche Größe soll es sein?

QD-OLED ist bei den Herstellern das Maß aller Dinge – demnach solltest du nicht allzu niedrige Preise erwarten. Allerdings kommt auch Bewegung in den Markt. So bietet Samsung mittlerweile drei OLED-Reihen an, wodurch die Mittelklasse, also der Samsung S90D, deutlich imPreis gefallen ist. Und so kostet selbst das QD-OLED-Modell in 65 Zoll meist so viel wie ein vergleichbarer LG-OLED.

Samsung S95C beste QD-OLED
Preislich liegen die QD-OLEDs – zumindest die Spitzenmodelle – noch etwas über den herkömmlichen OLEDs. | Bild: Samsung

Willst du wirklich sparen, solltest du nach den Vorjahresmodellen Ausschau halten. Einen Samsung S95C kannst du als 55-Zoll-Fernseher schon für deutlich unter 1.500 Euro finden. Bei Sony gibt es diese Option jedoch nicht, denn den Vorgänger des noch immer aktuellen A95L gibt es nicht mehr auf dem Markt.

Welche Features sind dir wichtig?

Noch hast du bei den QD-OLED-Fernsehern nur beschränkte Wahlmöglichkeiten: entweder Sony-TVs oder Samsung-Fernseher. Dennoch lohnt es sich, dir vorab die wichtigen Features und Funktionen zu notieren, damit du die bestmögliche Wahl treffen kannst.

Ist dir etwa Streaming wichtig, hast du bei beiden Herstellern, ob nun mit Tizen oder Google TV, zwei tolle Betriebssysteme mit vielen Apps dabei. Bei den Video-Streaming-Diensten hat Sony dank Google-Unterstützung aber leicht die Nase vorn. Zumal du beim Sony A95L noch Sony Pictures Core erhältst, das bestmögliches Streaming verspricht.

Steht Gaming bei dir voll im Kurs, machst du mit beiden Optionen nichts falsch. Samsung hat in puncto Gaming-Fernseher dank vier vollwertiger HDMI-Anschlüsse, einem umfangreichen Gaming-Overlay, dem Gaming Hub und Support für Cloud-Gaming-Dienste wie Xbox Cloud Gaming oder Nvidia GeForce Now mehr zu bieten. Neutral ist das Bild bei beiden, einzig Dolby Vision fehlt bei Samsung – was Gamer:innen auf der Xbox Series X vielleicht fehlen könnte.

Der Rest ist wie so oft Geschmack – gerade was Bedienung und das Smart-TV-System betrifft. Bei Sony bekommst du gleich zwei Fernbedienungen mitgeliefert, wodurch du gerade beim linearen Fernsehen Vorteile haben könntest. Die Fernbedienung von Samsung hingegen, die One Remote, kommt reduziert daher und bietet einen Akku, der per Solarpanel sogar ohne Kabel aufgeladen werden kann.

Ist dir Klang wichtig?

Natürlich hängt Klang nicht mit der QD-OLED-Technik zusammen. Aber es könnte trotzdem ein wichtiger Punkt bei der Entscheidung für den besten, zu dir passenden QD-OLED-Fernseher sein.

Gehst du vom reinen Klang der hier vorgestellten Modelle aus, dann hat Sony mit seiner „Acoustic Surface Audio“-Technik die Nase vorn. Dabei bringen spezielle Akustiktreiber das Panel zum Schwingen, um einen breiten Klang zu erzeugen. Das Ergebnis beeindruckt mehr als bei den Samsung-TVs, die im Vergleich etwas weniger voluminös klingen.

Soundbar-Tester Thorben im Hörtest
Das Zusammenspiel aus Soundbar und TV nennt Samsung Q-Symphony.

Spannend ist aber, dass beide Vorkehrungen getroffen haben, um in Verbindung mit einer Soundbar noch besser zu klingen. Bei Samsung heißt das Feature Q-Symphony. Eine Samsung HW-Q995GD kann darüber im Einklang mit dem Fernseher spielen, wodurch Stimmen verstärkt aus dem Fernseher und nicht aus der Höhe der Soundbar kommen sollen.

Gerade bei Sonys eher experimentellen Soundbars kann das S-Center-Feature einen Unterschied machen.

Sony bietet ein vergleichbares Feature an, die S-Center-Funktion. Per Kabel kannst du etwa eine Sony Bravia Theatre Quad anschließen und so den Fernseher als Center-Speaker nutzen.

Fazit: So findest du den besten QD-OLED für dich

Bei der Wahl des besten QD-OLED gibt es also ein paar Dinge zu beachten. Viele davon gelten so natürlich auch für andere Fernseher. Zumal es bei den QD-OLEDs immer noch nur wenig Auswahl gibt. Im Detail unterscheiden sich die Modelle von Sony und Samsung aber genügend, um auch hier Unterschiede erkennen zu lassen.

Die Bildqualität spielt bei QD-OLEDs aber auf jeden Fall ganz oben mit. Du erhältst hohe Spitzenhelligkeiten sowie lebendige Farben. Ein Blick in unsere Bestenliste der OLED-Fernseher zeigt, wie gut sie im Vergleich abschneiden:

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