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Die besten Musikstreaming-Dienste: Alternativen zu Spotify

Die meisten Leute verbinden Musikstreaming heute mit dem Platzhirsch Spotify. Doch gibt es inzwischen spannende Alternativen mit tollen Funktionen die Spotify nicht zu bieten hat. Wir helfen dir, den perfekten Streamingdienst zu finden.
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Musik-Streaming Ratgeber Titelbild Bild: HIFI.DE

Spotify ist seit Jahren der größte und bekannteste Musikstreaming-Dienst. Das 2006 in Schweden gegründete Unternehmen zählt inzwischen fast 160 Millionen zahlenden Nutzer. Doch nicht für jeden ist Spotify die beste Empfehlung. Inzwischen haben sich auch andere Dienste mit unterschiedlichen Schwerpunkten wie z.B. Hi-res Streaming (was Spotify z.B. gar nicht anbietet) etabliert und verzeichnen stark wachsende Nutzerzahlen. Das sind zum einen Angebote der großen amerikanischen Technologiekonzerne (Stichwort: GAFAM) wie Apple- oder Amazon Music oder das mit HiFi-Streaming werbende, künstlernahe Tidal.

Diese und andere Dienste sind dem skandinavischen Streaming-Riesen auf den Fersen. Bei den HIFI.DE Awards 2019 lag Spotify nur hauchdünn vor Tidal. Grund genug für die HIFI.DE Redaktion, den Diensten auf den Zahn zu fühlen.   

Bevor du ein Abo abschließt solltest du dir überlegen, was du von einem Musik-Streaming-Dienst erwartest. Suchst du etwa eine möglichst breite Musikauswahl, die selbst ausgefallene Musikgeschmäcker abdeckt? Willst du die bestmögliche Klangqualität für deine hochwertigen Lautsprecher? Oder doch lieber so wenig wie möglich für das Streaming bezahlen? Auch könnte es für dich interessant sein, zu wissen, welcher Streamingdienst Dolby Atmos unterstützt. In diesem Ratgeber erklären wir dir die Stärken und Schwächen der verschiedenen Anbieter.

Unten haben wir die Streamingdienste in einer übersichtlichen Vergleichstabelle gegenüber gestellt und erklären die Kriterien die für dich bei der Entscheidung relevant sind. Aber nun zu unseren Empfehlungen: Die beste Note im Test erreicht Tidal, auch wenn er zu den teuereren Anbietern gehört.

Hier die besten Streaming-Dienste in der Kurzübersicht:

  • Tidal (8,9)
  • Spotify (8,7)
  • Deezer (8,7)
  • Amazon Music Unlimited (8,3)
  • Apple Music (8,2)
  • Qobuz (8,2)
  • YouTube Music (7,9)
Tidal Test
Bild: Daniel Constante / Shutterstock.com

Tidal

High-End Streaming für Musik-Nerds

Monatliche Kosten: HiFi: 9,99 € / HiFi Family: 14,99 € / | HiFi Plus: 19,99 € / HiFi-Plus-Family: 29,99 € | Titelanzahl: Über 90 Millionen Probezeitraum: 1 Monat | Soundqualität: HiFi: FLAC-Format mit 1.411 kbps, HiFi Plus: MQA-Format mit bis zu 9.216 kbps | Hi-Res Angebot: Ja

Pro & Contra

  • Komplette Bibliothek in CD-Qualität
  • Tidal Connect zur einfachen Verbindung
  • Gapless Playback
  • Toller Empfehlungs-Algorithmus
  • Viele Hintergrund-Infos zur Musik
  • Highres nur in MQA-Format – Erfordert speziellen Dekodierer

Für HiFi-Enthusiasten, die Wert auf feinen Klang legen, ist Tidal eine interessante Option auf dem Streaming-Markt. Wie auch Deezer, Qobuz und Amazon Music Unlimited bietet der Dienst ein HiFi-Abo an, das eine Wiedergabe von 16 bit FLAC-Dateien mit 44,1 kHz Abtastfrequenz ermöglicht.

Für Fans den absoluten Oberklasse-Sound bietet Tidal neben der verlusstfreien CD-Qualität auch noch Tidal HiFi Plus. Die Masters-Songs bieten mit bis zu 24-bit und 192 kHz Abtastfrequenz eine noch feinere Auflösung. Für die Songs in CD-Qualität brauchst du außerdem kein anderes Abo-Modell, sondern musst lediglich ein Tidal-HiFi-Abo besitzen.

Durch die direkte Beteiligung vieler Künstler an Tidal bietet der Streaming-Dienst viele Extras wie Interviews, Credits, Hintergrundinfos und mehr. Auch eine riesige Videoabteilung zählt zum Angebot, die mit Musikvideos, Dokumentation und Konzert-Livestreams kaum Wünsche offen lässt und dem Nutzer Einblicke hinter die Kulissen ermöglicht. Zudem unterstützt der Streamingdienst junge Künstler*innen und verteilt deine Einnahmen fairer als manch anderer Streamingdienst unter den Musiker*innen.

Jetzt Tidal kostenlos 30 Tage testen

Alle weiteren Infos findest du in unserem Tidal Test.

Spotify Smartphone
Bild: Primakov / Shutterstock.com

Spotify

Der Klassiker mit Rundum-sorglos-Paket

Monatliche Kosten: Studierende: 4,99 € / Standard: 9,99 € / Family: 14,99 € | Titelanzahl: 80 Millionen | Probezeitraum: 3 Monate | Soundqualität: Ogg/Vorbis- oder AAC-Format mit bis zu 320 kbps | Hi-Res Angebot: Nein

Pro & Contra

  • Riesige Podcast-Auswahl
  • Spotify Connect
  • Viele Playlists und große Community
  • Konnektivität und App-Verfügbarkeit
  • Kein HiFi-Angebot

Der schwedische Musik-Streaming-Gigant überschritt im ersten Quartal 2020 die 130 Millionen Abonnenten-Grenze, was ihn zum größten bezahlten Streaming-Dienst der westlichen Welt macht. Der Anbieter mit dem charakteristischen grünen Logo kann mit einem satten Angebot für von mehr als 80 Millionen verfügbaren Tracks aufwarten. Darunter sind oftmals Exklusivtitel, Live Sessions oder Pre-Releases von ausgewählten Künstlern.

Spotify punktet außerdem durch sehr große Verfügbarkeit und Kompatibilität. Zahlreiche Geräte lassen sich mit dem Feature Spotify-Connect beliebig mit der Spotify-App ansteuern und als Ausgabegerät wählen. Zuletzt bekommst du als Podcast-Fan mit Spotify alles in einem. Die Plattform bietet parallel zur Musik das größte Podcast-Angebot mit den erfolgreichsten Sendungen weltweit. Ein Minuspunkt für audiophile Musik-Fans: Leider wirst du bei Spotify noch nicht fündig, wenn du nach hochauflösender Musik suchst. Allerdings hat Spotify angekündigt, auch ein verlustfreies Streamingangebot zu starten. Sobald es genaueres gibt, werden wir dich informieren.

Und dennoch: Bist du auf der Suche nach einem üppigen Angebot, großer Konnektivität, starker Verfügbarkeit auf vielen Geräten und einer Vielzahl an Playlists, ist Spotify ein guter Kandidat. Das Besondere: Du kannst Spotify Playlists mit deinen Freund*innen teilen.  Dabei liegt der schwedische Anbieter mit einem Standardpreis von 9,99 Euro monatlich im Normalbereich – verglichen mit den meisten anderen Anbietern.

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Alle weiteren Infos findest du in unserem ausführlichen Spotify Test.

Apple Music im Test
Bild: Vasin Lee / Shutterstock.com

Apple Music

Empfehlung für echte Apple-Fans

Monatliche Kosten: Student: 4,99 € / Standard: 9,99 € / Family: 14,99 € | Titelanzahl: ca. 100 Millionen | Probezeitraum: 3 Monate | Soundqualität: AAC-Format mit bis zu 256 kbps, ALAC mit bis zu 24 Bit / 192 kHz | Hi-Res Angebot: Ja

Pro & Contra

  • Exklusive Inhalte
  • Umfangreicher Radiobereich
  • Viele kuratierte Playlists
  • Empfehlungs-Algorithmus lässt Luft nach oben

Die kalifornischen Marketing-Genies von Apple zogen im Jahr 2015 mit ihrem eigenen Streaming-Angebot Apple Music nach und schafften es, seitdem zum zweitgrößten Streaming-Anbieter aufzusteigen. Inzwischen werden immer häufiger Geräte wie Receiver oder auch aktive Lautsprechersysteme angeboten, welche die Airplay 2-Funktion von Apple unterstützen. Was die Größe der Musikbibliothek betrifft, liegt Apple Music nach eigenen Angaben mit einem Angebot von circa 100 Millionen verfügbaren Titeln sogar noch vor Spotify und kann mit vielen kuratierten Playlists aufwarten. Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal ist die Erweiterung Apple Music Classical für Fans klassischer Musik.

Das Streaming-Angebot aus Cupertino ist natürlich besonders für Apple-Nutzer eine Überlegung wert. Während sich Spotify und Apple Music in den meisten Punkten auf Augenhöhe begegnen, könnte deine Entscheidung stark davon abhängen, ob du viele Apple-Geräte dein Eigen nennst und wie sehr die Konnektivität zu anderen Geräten in deinem Fokus liegt.

Preislich und sind Apple Music und Spotify gleichauf: Auch Apple Music kostet 9,99 Euro im Monat, bietet anders als Spotify allerdings keine stark beschränkte Gratisversion. Dafür bietet Apple inzwischen den gesamten Inhalt von Apple Music zusätzlich zum verlustbehafteten AAC-Format auch in CD-Qualität an. Dabei setzt Apple auf den eigenen lossless Codec ALAC. Zusätzlich soll ein Teil der Bibliothek auch in Highres-Qualtität mit bis zu 24 Bit und 192 kHz verfügbar sein. Als weiterer audiophiler Leckerbissen führt Apple 2020 auch 3D-Audio ein. Geräte, die dieses Format unterstützen, sollen dir ermöglichen, deine Musik dreidimensional um dich herum wahrzunehmen.

So löblich Apples Ansatz auch ist, seinen Usern bessere Musikqualität zu bieten, verliert Apple jedoch gegen Tidal oder Qobuz in Punkto Hi-Res-Konnektivität. Zwar kann Apple AirPlay 2 geschätzt 900 kbps übertragen, das reicht aber gerade für lossless ALAC. Auch eine Implementierung von Apple Music, wie es sie für Tidal oder sogar Spotify immer häufiger gibt, vermisst man bei Apple noch. Bisher gibt es keinen Streamer oder Verstärker, der Apple Music eingebaut hat und fähig ist, Highres adäquat wiederzugeben. Auch Roon unterstützt Apple Music nicht.

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Alle weiteren Infos findest du in unserem ausführlichen Apple Music Test.

Deezer Test
Bild: Deezer

Deezer

Der kleine Alleskönner

Monatliche Kosten: Kostenlos / Premium: 10,99€ / Family: 16,99€ | Titelanzahl: 100 Millionen | Probezeitraum: Premium: 3 Monate | Soundqualität: Free 128 kbps MP3 / Premium: 1411 kbps FLAC | Hi-Res Angebot: Nein

Pro & Contra

  • Guter Empfehlungs-Algorithmus
  • Konnektivität und App-Verfügbarkeit
  • Zahlreiche Extras und Funktionen
  • Exklusive Inhalte spärlich

Der französische Streaming-Dienst Deezer spielt seit 2007 schon im Musik-Streaming mit. Im Vergleich zu den großen Streaming-Anbietern wie Spotify, Apple Music und Co. ist Deezer recht klein. Doch das heißt nicht, dass der französische Anbieter nicht für jeden einen Blick wert ist. Deezer kombiniert viele Angebote, die sich häufig auf den übrigen Diensten verteilen.

Deezer gehört zu den Streaming-Anbietern, die HiFi-Streaming im Angebot haben. Dabei liegt Deezer mit 10,99 Euro preislich nur knapp über den HiFi-Angeboten von Tidal, bietet dafür aber auch kein Hi-Res an. Neben verlustfreier Musik kannst du dir über Deezer auch zahlreiche Podcasts, Hörbücher und Hörspiele anhören. Auch viele Radiosender stehen dir zur Verfügung. Hinzu kommen ein großartiger Algorithmus, Songtexte, eine sehr breite Kompatibilität oder die neueste Dolby Atmos 3D-Sound Technologie.

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Alle weiteren Infos findest du in unserem ausführlichen Deezer Test.

Amazon Music Test
Bild: Amazon

Amazon Music Unlimited/HD

Großes Angebot zum schmalen Preis

Monatliche Kosten: Standard: 8,99 € (mit Prime) / 9,99 € / Echo: 4,99 € / Family: 14,99 € | Titelanzahl: Über 100 Millionen | Probezeitraum: 1 Monat | Soundqualität: Standard: 320 kbps, HD: FLAC-Format mit bis zu 1411 kbps kbps, Ultra HD: FLAC-Format mit bis zu 9216 kbps kbps | Hi-Res Angebot: Ja

Pro & Contra

  • Preiswert
  • Guter Empfehlungs-Algorithmus
  • Eigener Highres-Shop
  • Exklusive Inhalte bei der Konkurrenz üppiger

Der Streaming-Dienst des gigantischen Online-Händlers bietet dir eine riesige Auswahl verlustfreier Musik im FLAC-Format. Neben den Konkurrenten Tidal, Deezer und Qobuz fällt Amazon für sein großes Hi-Res Angebot besonders durch ein sehr preiswertes Angebot, nicht nur für Prime-Kunden auf.

Beim Thema Extras hat Amazon Music seit dem Start deutlich nachgelegt. Weder den Podcast-Hype, noch die passenden Songtexte musst du beim Streaming-Dienst des großen Online-Händlers missen. Wenn du einen günstigen Streaming-Dienst suchst, der einen riesigen hochauflösenden Musikkatalog bietet, ist Amazon Music eine sehr gute Option.

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Alle weiteren Infos findest du in unserem ausführlichen Amazon Music Test.

Qobuz
Quelle: Qobuz

Qobuz

Der Premium Hi-Res Katalog

Monatliche Kosten: Studio Premier: 19,99 Euro monatlich / Studio Sublime: 249,99 Euro jährlich / Studio Premier Family 34,99 Euro monatlich / Studio Sublime Family 499,99 Euro jährlich | Titelanzahl: 90 Millionen | Probezeitraum: 1 Monat | Soundqualität: 320 kbps MP3 / HiFi: 1411 kbps FLAC / HiFi: max. 9216 kbps FLAC | Hi-Res Angebot: Ja

Pro & Contra

  • Eigenes Musikmagazin
  • Zugehöriger Download-Shop
  • Viele Infos zur Musik
  • Wenig Extras
  • Kein Empfehlungs-Algorithmus

Qobuz ist der letzte Streaming-Dienst im Bunde, der Hi-Res Streaming anbietet. Qobuz hat sich sogar auf Hi-Res spezialisiert und bietet ausschließlich Abonnements für verlustfreie Musik an. Dementsprechend ist auch der gesamte Katalog auf der Plattform mindestens in CD-Qualität verfügbar.

Die Auswahl der Hi-Res Inhalte ist mit momentan über 90 Millionen Titeln genauso groß, wie die von Tidal. Da Qobuz sich aber an Musik bindet, die hochauflösend verfügbar ist, fällt der Katalog an manchen Stellen etwas schmaler aus als zum Beispiel bei den großen Anbietern wie Spotify und Apple Music. Fans von klassischem Musik-Streaming müssen sich außerdem darauf einstellen, dass viele gewohnte Features wie ein Empfehlungs-Algorithmus und dynamisch erstellte Playlists ausbleiben. Dafür punktet der französische Streamingdienst mit umfangreichen redaktionellen Inhalten rund um die enthaltenen Künstler.

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Alle weiteren Infos findest du in unserem ausführlichen Qobuz Test.

YouTube Music
Quelle: YouTube

YouTube Music

Der Musik-Streaming Ableger des Video-Portals

Monatliche Kosten: Kostenlos / 9,99 Euro / 11,99 Euro / 14,99 Euro | Titelanzahl: Über 80 Millionen | Probezeitraum: 3 Monate YouTube Music Premium / 1 Monat YouTube Premium | Soundqualität: Standard/Free: 128 kbps, AAC-Format / Premium: 256 kbps, AAC-Format | Hi-Res Angebot: Nein

Pro & Contra

  • Großartige Verbindung zwischen Audio und Video
  • Großes Nischenangebot
  • Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis mit YouTube Premium
  • Keine Desktop-App
  • Kein HiFi-Angebot

YouTube Music kombiniert einen gut funktionierenden und üppig gefüllten Musikstreaming-Dienst mit den Vorteilen seiner riesigen Video-Plattform. Besonders für Fans der großen YouTube-Welt ist der Streaming-Dienst damit interessant.

Doch auch für Nutzer, die nur an Musik interessiert sind und auch ohne Hi-Res Streaming leben können, macht YouTube Music einen soliden Job. Hier ist der Streaming-Dienst den großen Konkurrenten wie Spotify und Apple Music zwar nicht voraus, liefert dir aber zuverlässig deine Musik inklusive neuer Inspirationen durch einen guten Empfehlungs-Algorithmus sowie sehr viel Community-Playlists.

Vergleichstabelle: Streaming-Dienste im direkten Vergleich

Tidal Spotify Deezer Amazon Music Unlimited/HD Apple Music Qobuz YouTube Music
YouTube Music
Bewertung Tidal Testergebnis: Sehr gut Spotify Testergebnis Sehr gut Deezer Testergebnis Sehr gut Apple Music Testergebnis Gut
Pro / Contra
  • Toller Empfehlungs-Algorithmus
  • Viele Hintergrundinfos zur Musik
  • Riesiger Videobereich
  • Kompletter Katalog in CD-Qualität
  • Highres nur in MQA-Format verfügbar
  • Riesige Podcast-Auswahl
  • Viele Playlists und große Community
  • Breiteste App-Verfügbarkeit, Integration in viele Geräte
  • noch kein HiFi-Angebot
  • Guter Empfehlungs-Algorithmus
  • Konnektivität und App-Verfügbarkeit
  • Zahlreiche Extras und Funktionen
  • Exklusive Inhalte spärlich
  • Preiswert
  • Guter Empfehlungs-Algorithmus
  • App-Verfügbarkeit und Konnektivität eingeschränkt
  • Wenig zusätzliche Inhalte
  • Exklusive Inhalte
  • Umfangreicher Radiobereich
  • Viele kuratierte Playlists
  • 3D-Audio
  • Empfehlungsalgorithmus lässt Luft nach oben
  • HiFi-Angebot hat noch Tücken
  • Eigenes Musikmagazin
  • Zugehöriger Download-Shop
  • Viele Infos zur Musik
  • Wenig Extras
  • Kein Empfehlungs-Algorithmus
  • Großartige Verbindung zwischen Audio und Video
  • Großes Nischenangebot
  • Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis mit YouTube Premium
  • Keine Desktop-App
  • Kein HiFi Angebot
Verfügbare Titel > 90 Millionen > 80 Millionen ca. 90 Millionen > 100 Millionen ca. 100 Millionen ca. 90 Millionen < 80 Millionen
Max. Audioqualität/Format

HiFi: 1411 kbps (16 Bit, 44,1 kHz), FLAC

HiFi Plus: bis zu 9216 kbps (24 Bit, 192 kHz), MQA

Free: 128 kbps, MP3

Premium: 320 kbps, OGG/Vorbis

HiFi (Schätzung): 16 Bit, 44,1 kHz, FLAC

Free: 128 kbps, MP3

Premium: 1411 kbps – 16 Bit, 44,1 kHz, FLAC

SD: 320 kbps, MP3

HD: 1411 kbps (16 Bit, 44,1 kHz), FLAC

Ultra HD: bis zu 9216 kbps (24 Bit, 192 kHz), FLAC

Standard: 256 kbps, AAC

HiFi: von 16 Bit, 44,1 kHz bis 24 Bit, 192 kHz, ALAC

Studio/Sublime: von 16 Bit, 44,1 kHz bis 24 Bit, 192 kHz, FLAC Premium: 256 kbps, AAC-Format
Preismodelle HiFi: 9,99 Euro

HiFi Family (6 Geräte): 14,99 Euro

HiFi Plus: 19,99 Euro

HiFi Plus Family (6 Geräte): 29,99 Euro

Premium: 9,99 Euro

Family (6 Konten): 14,99 Euro

Kostenloses, werbefinanziertes Programm

Premium: 10,99 Euro

Family: 16,99 Euro

Amazon Music Unlimited/HD:
Prime-Kunden: 8,99 Euro, 89 Euro jährlich
Family f. Prime-Kunden: 14,99 Euro, 149 Euro jährlich
ohne Prime: 9,99 Euro
Family ohne Prime: 14,99 Euro
Echo-Besitzer: 4,99 Euro im Monat (auf Gerät beschränkt)
Premium: 9,99 Euro

Family (6 Konten): 14,99 Euro

Studio Premier: 19,99 Euro monatlich, oder 179,99 jährlich

Studio Premier Family: 34,99 Euro monatlich, oder 349,99 Euro jährlich

Studio Sublime: 249,99 Euro jährlich

Studio Sublime Family : 499,99 Euro jährlich

Kostenloses Programm

YouTube Music Premium: 9,99 Euro

YouTube Music Premium + YouTube Premium: 11,99 Euro

YouTube Music Premium Family: 14,99 Euro

Testabo 30 Tage kostenlos 1 Monat kostenlos 3 Monate kostenlos 30 Tage kostenlos, als Prime Kunde 90 Tage HD kostenlos 3 Monate kostenlos 1 Monat kostenlos 3 Monate YouTube Music Premium, 1 Monat YouTube Music + YouTube Premium
Rabatt

Studierendenrabatt HiFi: 4,99 Euro

Studierendenrabatt HiFi Plus: 9,99 Euro

Studierendenrabatt: 4,99 Euro Studierendenrabatt: 5,99 Euro Studierendenrabatt: 4,99 Euro (nur für Unlimited) Studierendenrabatt: 4,99 Euro Bei Studio Sublime und Sublime Family 30-60% Rabatt bei Käufen im Download-Shop Studierendenrabatt: 4,99 Euro
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Musik-Streaming rettet die Musikindustrie

Das Streaming hat alle traditionellen Formen des Musikkonsums abgehängt. Weltweit wurde im Jahr 2019 erstmals mehr als die Hälfte des Gesamtumsatzes durch das Musik-Streaming eingefahren. Das geht aus den Zahlen der International Federation of the Phonographic Industry (IFPI) hervor. Somit sind Musik-Streamingdienste jetzt die Haupteinnahmequelle für Musiker geworden und hat physische Medien oder auch Musik-Downloads abgehängt.

Die Musikbranche ist allgemein weltweit im Aufschwung. Erstmals seit 2004 erreicht die Musikbranche mit einem Wachstum von 8,2 wieder derartige Zahlen: 20,2 Milliarden US-Dollar (rund 18,6 Milliarden) betrug der Gesamtumsatz in der Musikbranche im Jahr 2019.

IFPI Statistiken zum Umsatz der Musikbranche
Die Zahlen der Umsatzverteilung in der weltweiten Musikbranche. | Quelle: IFPI

Streaming hat die Musikwelt wieder auf einen stark aufsteigenden Ast gebracht. Nachdem die Branche im Jahr 2014 an einem Tiefpunkt angelangt war, sorgte in den letzten Jahren das stetig wachsende Musik-Streaming für einen starken Anstieg. Sowohl die Branche als auch die Konsumenten profitieren also davon. Umso wichtiger ist die Frage, welchem Musik-Streamingdienst man sein Vertrauen schenken möchte und welcher der vielen Anbieter am besten zu dir passt.

Fazit – Welcher Streaming-Dienst ist der richtige für mich?

Gerade im Musik-Streaming sind es die kleinen Unterschiede, die bestimmte Anbieter für manche Nutzer geeigneter machen als andere. Suchst du nach einem praktischen und übersichtlichen Streaming-Dienst, der dich zu einem durchschnittlichen Preis mit Musik versorgt und dir immer wieder neues zeigt, ist der Klassiker Spotify wahrscheinlich eine gute Wahl. Als Apple User könntest du auch über das Gegenstück aus Cupertino nachdenken. Auch das Standard-Angebot von Tidal misst sich auf Augenhöhe mit den Marktführern.

Wenn es dir um hochauflösendes Streaming geht, hast du die Wahl aus fünf verschiedenen Anbietern. Mit dem etwas kleineren Anbieter Deezer hast du direkt ein Komplettpaket, das dir nicht nur HiFi-Sound, sondern auch Podcasts, Radio und vieles mehr bietet.

Möchtest du gerne noch höher aufgelöste Hi-Res Musik hören, könnte Tidal eine gute Option sein. Mit einer sehr gelungenen App und gut funktionierendem Algorithmus genießt du sehr hochaufgelöste Musik mit ständig neu empfohlenen Inhalten.

Bist du hingegen Amazon Prime-Kunde sparst du mit Amazon Music HD gegenüber der Konkurrenz und hast gleichzeitig einen tollen Streaming-Dienst mit großem Musikkatalog. Mit Qobuz kommen zuletzt auch die sehr Klangverliebten auf ihre Kosten. Der Preis dafür ist zwar recht hoch, doch wenn du deine hochauflösende Musik auch gerne kaufen und archivieren möchtest, ist Qobuz die richtige Adresse.

Auch wenn alle gleichermaßen Musik streamen, unterscheiden sich die Services doch in kleinen Details. Ob und wie wichtig diese für dich sind, entscheidest du.

Der beste Musik-Stream lässt sich pauschal nicht bestimmen. Welcher Anbieter der richtige für dich ist, hängt schlussendlich davon ab, welche Anforderungen du an einen Musik-Streaming-Service hast.

Nutzt du bereits einen Musik-Streaming Service oder sogar mehrere? Wie lautet deine Empfehlung? Schreib uns deine Erfahrungen in die Kommentare!

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3 Kommentare

Diskutiere mit »
  1. AvatarMira57

    Hallo, hier wird leider mit keiner Silbe erwähnt wie die jeweiligen Anbieter die Künstler entlohnen! Dies ist mir doch ein sehr wichtiger Aspekt um zu entscheiden welchen der Streaming-Dienste ich auch unterstützen möchte, mal ganz abgesehen von der Klangqualität und dem Katalog Angebot. Da stürzen Spotify und tidal nämlich ganz schnell ab ins Minus.

  2. Avatarstefano31

    Hallo, danke für die Übersicht.

    Ich nutze 2 Dienste:

    1x Spotify Family für 15€ für die ganze Familie.
    Vorteile: Großer Katalog, beste App/Software, einfach zu bedienen, schnell, Equalizer (!), top Performance bei Carplay
    Nachteil: Kein Hi-Res Angebot

    1x Amazon Unlimited für meinen Hi-Res Player mit top IEM (in ear monitor) für 12€ und für Straming über die Musikanlage im Wohnzimmer zumindest in CD Qualität.
    Vorteil: Super Preis, Katalog i.O. für den Moment
    Nachteil: App mit viel funktionellem Aufholbedarf, langsam, keine top Performance Carplay, kein Equalizer

    Qobuz hatte ich auch Hi-Res getestet.
    Vorteil: Gutes Angebot in Hi-Res
    Nachteil: Sehr teuer, schwacher Kundenservice, kein Equalizer

    Indagio hatte ich auch getestet, sehr gutes Klassikangebot in höherer Auflösung.

  3. AvatarLehmChr

    Ich habe seit Jahren Spotify Premium gehört. Mir haben die Übertragungsraten von von ca. 128 kbps oder 256 kbps nicht Ausgereicht. Als Amazon Kunde bin ich auf Amazon Music gestoßen. Die Formate Musik HD und Ultra HD sind der Absolute Knaller. Damit kann man auch älteren Boxen noch zu kräftigen Klang verhälfen. Für Musik Liebhaber die wert auf Guten Klang legen ist HD und Ultra HD ein absolutes Muss. Für Music in 3D Qualität ist es noch etwas zu Früh. Die Auswahl zu Gering. Und man braucht 3D fähige Boxen.

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