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Einkünfte durch Musik-Streaming um 34 Prozent gestiegen

Die Gesamteinnahmen durch Musik-Streaming sind im vergangenen Jahr um 34 Prozent gestiegen. Welchen Einfluss hat das auf andere Bereiche der Musikindustrie?
Einkünfte durch Musik-Streaming um 34 Prozent gestiegen Bild: Ultrasone

Die Musikbranche ist im Jahr 2018 durch das Streamen von Musik auf der ganzen Welt um 9,7 Prozent gewachsen. Das zeigen die Zahlen des IFPI Global Music Report 2019 und machen deutlich: Musik-Streaming macht mittlerweile beinahe die Hälfte des Gesamtumsatzes weltweit aus.

Wachstum um 34 Prozent: Musik-Streaming setzt sich durch

Musik-Streaming wird immer populärer. Für viele zählt die Nutzung von Streaming-Plattformen bereits zum Alltag, egal ob von zuhause aus oder von unterwegs. Und dies macht sich auch in den Statistiken bemerkbar: Die Einnahmen verzeichnen ein Wachstum von 34 Prozent und machen aktuell knapp 47 Prozent des Gesamtumsatzes in der Musikindustrie weltweit aus.

 

Verteilung der Umsätze 2018 auf dem globalen Musikmarkt
| Bild: IFPI

In Zahlen ausgedrückt nutzten Ende des letzten Jahres 255 Millionen Menschen unterschiedliche, kostpflichtige Streaming-Dienste. In Lateinamerika und Regionen rund um Asien ist das Wachstum von Musik-Streaming dabei besonders stark.

Doch während die Streaming-Einnahmen immer höhere Werte erreichen, sind die Einkünfte anderer Medien im Bereich Musik stark zurückgegangen. Die geringere Nutzung physischer Tonträger etwa sorgt für einen Rückgang der Einnahmen von knapp zehn Prozent. Die Einkünfte durch Downloads sind sogar um 21,2 Prozent gesunken.

Musikindustrie steht Veränderungen positiv entgegen

Diese Werte machen einen Umschwung in der gesamten Musikindustrie und auf dem Weltmarkt deutlich. Doch welchen Einfluss hat diese Veränderung auf Interpreten und Firmen? Frances Moore, CEO von IFPI, äußert sich positiv zu der Entwicklung der Musikbranche:

“Die Plattenfirmen investieren weiterhin in Künstler, Menschen und Innovationen, sowohl in etablierte Märkte als auch in Entwicklungsregionen, die zunehmend davon profitieren, Teil der heutigen globalen Musiklandschaft zu sein. […] Während sich die Musikmärkte weiterentwickeln, ist es unerlässlich, dass die entsprechende rechtliche und geschäftliche Infrastruktur vorhanden ist, um einen fairen Wert von Musik zu gewährleisten. […] Wir arbeiten vor allem daran, dass die Musik ihren aufregenden, globalen Weg fortsetzt.”

Nutzt du selbst Streaming-Dienste oder hörst du deine Musik eher auf physischen Tonträgern? Teile es uns in den Kommentaren mit?

 Weiterführende Links:
» Amazon Fire TV ist die erfolgreichste Streaming-Plattform
» Den Global Music Report 2019 State of the Industry findest du hier
» Den Global Music Report 2019 Full Report: Data and Analysis findest du hier 

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