Startseite Heimkino Soundbars Teufel Cinebar 11 für Dolby Atmos im Test – nur neuer Name oder auch besserer Klang?

Teufel Cinebar 11 für Dolby Atmos im Test – nur neuer Name oder auch besserer Klang?

3D-Sound bei begrenztem Budget? Die Teufel Cinebar 11 für Dolby Atmos verspricht Raumklang und mehr zum kleinen Preis. Ob’s stimmt, finden wir im Test heraus.
Teufel Cinebar 11 für Dolby Atmos im Test
Anzahl Kanäle
2.1
Anschlüsse / Schnittstellen
HDMI-eARC, HDMI, Optisch, Aux, Bluetooth
Unterstützte Soundformate
Dolby Atmos, Dolby Digital Plus, Dolby TrueHD, DTS-HD, DTS Express, DTS 5.1ch
AirPlay 2
Nein
Sprachsteuerung
Nein
Abmessungen (BxHxT)
948 x 60 x 83 mm
Abmessungen Subwoofer (BxHxT)
120 x 420 x 420 mm
Preis (UVP/Straßenpreis)
449,99 Euro / ca. 350 Euro
In Kürze
Mit der Cinebar 11 für Dolby Atmos hat Teufel ein fair bepreistes Soundbar-Paket auf dem Markt, das jeden Fernseher deutlich besser klingen lässt. Für echten 3D-Klang fehlen uns aber ein paar Lautsprecher.
Vorteile
  • Kraftvoller Klang
  • Schlankes, modernes Design
  • Einfache Bedienung
Nachteile
  • 3D-Klang nicht sehr ausgeprägt
  • Stimmen klingen nicht immer natürlich
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Vor rund vier Jahren durften wir die Teufel Cinebar 11 bereits testen – jetzt ist sie in einer neuen Version zurück. Aber: Sorgt der Zusatz „für Dolby Atmos“ wirklich für einen komplett anderen Klang, oder bleibt die Teufel Cinebar 11 weiterhin eher ein Einstiegsmodell – wenn auch ein wirklich gutes? Wir finden es im Test heraus.

Und falls du schon direkt zugreifen möchtest, findest du die Teufel Cinebar 11 für Dolby Atmos hier im Angebot:

So klingt die Teufel Cinebar 11 für Dolby Atmos

  • Kraftvoller Bass
  • Gute Virtualisierung
  • Stimmen verständlich, aber nicht immer kraftvoll

Bevor wir uns ins Gaming stürzen, mit Tom Cruise in Top Gun: Maverick den alles entscheidenden Gegenschlag planen oder taktvoll zu unseren Lieblingssongs wippen können, lohnt ein Blick auf die Teufel-Soundbar. Denn: Optisch hat sich nichts verändert. Und selbst beim Aufbau scheint sich nicht viel getan zu haben – im Vergleich zur Vorgängerin, der Teufel Cinebar 11.

Teufel-Soundbar und Subwoofer zusammen
Das Set aus Soundbar und Subwoofer sieht aus wie die Vorgängerin.

So bekommst du noch immer ein 2.1-Set nach Hause geliefert, bestehend aus Soundbar mit Subwoofer. Die Anzahl der Kanäle verrät es bereits: Im Grunde steckt in der Soundbar selbst ein Stereo-Setup an Lautsprechern, zusätzlich sorgt der Subwoofer für den Bass. Explizite Höhenkanäle zeichnet Teufel nicht aus – Dolby Atmos wird also simuliert. Was aber nichts heißen soll, schließlich kann der Effekt auch so richtig gut sein. Aber dazu gleich mehr.

Dolby Atmos mit der neuen Teufel Cinebar 11

Für unseren Test machen wir es uns auf der Couch gemütlich, schließen alles an und legen los – bei der Teufel Cinebar 11 für Dolby Atmos ist das wirklich schnell erledigt. Und dann legen wir schon die ersten Scheiben in unseren Blu-ray-Player und starten die Xbox Series X. Erstes Ziel: Herausfinden, wie gut 3D-Tonspuren wirken.

Testsituation Teufel-Soundbar
Wir sind gespannt, was die Teufel-Soundbar liefern kann.

Wie bereits erwähnt, wird Dolby Atmos nur simuliert. Es sind also keine zusätzlichen Lautsprecher verbaut, die zur Decke strahlen – und so per Schallreflexion Töne über unsere Köpfe platzieren. Aber: Unser Gehör lässt sich gut austricksen, Soundbars wie die Sennheiser Ambeo Soundbar Mini können das schon richtig gut.

Und die Teufel Cinebar 11 für Dolby Atmos? Die wirkt in erster Linie wuchtig. Dadurch machen Explosionen in Action-Titeln wie Star Wars Outlaws eine Menge Spaß. Die Ortung ist allerdings etwas schwierig, weil der Atmos-Effekt sehr gering ausfällt. Außerdem ist die Klangbühne recht beschränkt, der Ton spielt sich hauptsächlich vor uns ab. Und reicht dann auch nicht sonderlich weit über die Maße der Soundbar hinaus.

Detailansicht linke Seite
Lautsprecher, die zur Decke strahlen, gibt es bei der Teufel Cinebar 11 für Dolby Atmos nicht.

Zumindest, bis wir die Virtualisierung hinzuschalten…

Ob simuliert oder nicht, 3D-Sound macht Spaß

Dann nämlich verbreitert sich der Ton doch spürbar. Und zwar in allen Ebenen. Sprich: Die Töne ragen auch mal oben über den Fernseher heraus, Tonquellen neben uns erscheinen weiter weg. Schaffen sie es aber auch über unsere Köpfe – und weit hinter uns?

Das wollen wir gleich in Filmen überprüfen und legen A Quiet Place ein. Denn hier stolzieren Aliens auf knarrenden Holzböden über unseren Köpfen, um per Treppe auf unsere Etage zu gelangen. Haargenau verfolgen, wo sie im Haus unterwegs sind, können wir das aber nicht – da braucht es dann schon echte Rears und Atmos–Lautsprecher, wie etwa bei der Samsung HW-Q935GF.

Schrägansicht Teufel Cinebar 11 für Dolby Atmos
So richtig präzise ist die Klangplatzierung zwar nicht, Atmosphäre schafft die Teufel Cinebar 11 für Dolby Atmos dennoch.

Macht aber nichts, denn die Klangbühne füllt kleinere Räume locker aus. Und es müssen ja nicht immer perfekt ortbare Geräusche sein. Wechseln wir etwa zu Blade Runner 2049, erwacht die Stadt förmlich in unserem Testraum zum Leben. Der Regen, das hallende Dröhnen, die vielen Geräusche drohen uns zu überwältigen. Ganz so, wie es Regisseur Denis Villeneuve gewollt hat.

Klare Dialoge, viel Bass

Immer voll mit dabei: der Bass. Der fetzt und reißt mit. Wenn wir also zu Musik wechseln und ein wenig in der House- oder Technokiste kramen, hat die Teufel Cinebar 11 leichtes Spiel. Seeeds Elephants kann gleichermaßen überzeugen – kraftvoll und kontrolliert präsentiert sich der Subwoofer. Der ist dabei noch so schlank, dass er sogar unter einigen Sofas Platz finden kann – immerhin misst er nur zwölf Zentimeter in der Breite. Teufel legt vier Füße bei, die du aufkleben kannst – so bestimmst du, ob der Sub eher „liegen“ oder aufrecht „stehen“ soll.

Subwoofer Teufel Cinebar 11 für Dolby Atmos
Der Subwoofer kann stehen oder liegen – ganz, wie du möchtest.

Gehen wir dann aber zu Lady Gaga über und hören eine ihrer Balladen, kann die Dolby-Atmos-Soundbar mit der Stimmgewalt der Sängerin nicht ganz mithalten. Für die Party also ein Hit, für den Musikgenuss daheim solltest du aber vielleicht zu einem Paar Lautsprechern greifen – etwa den Teufel Ultima 40 Aktiv 3. Ob Musik oder Filme: Stimmen klingen generell im Vergleich zum Rest etwas weniger voluminös.

Zu der Sprachverstärkung solltest du aber übrigens nur dann greifen, wenn du wirklich mal die Dialoge im Film nicht verstehen kannst – denn der Modus verzerrt alle Frequenzen zu sehr, was unnatürlich klingt. In unserem Test mussten wir aber auch nicht auf den Modus zurückgreifen. Stimmen sind vielleicht nicht immer sehr kraftvoll, aber immer klar verständlich.

Wie sich die Teufel Cinebar 11 für Dolby Atmos im Vergleich mit anderen Atmos-Soundbars schlägt, verrät dir unsere Bestenliste:

Die Anschlüsse der Teufel Cinebar 11 für Dolby Atmos

  • Verschiedene Anschlussmöglichkeiten
  • HDMI-Eingang verbaut
  • Passthrough in 4K und mit 120 Hertz möglich

Im Gegensatz zu vielen anderen Soundbars – auch deutlich teureren – liefert Teufel bei der Cinebar 11 für Dolby Atmos ordentlich ab, wenn es um die Anschlüsse geht. Für den Anschluss des Fernsehers steht natürlich HDMI-eARC zur Verfügung. Alternativ kannst du bei älteren Fernsehern auch den Weg über den digital-optischen Audioeingang gehen – verlierst dann aber verlustfreien 3D-Klang und die Möglichkeit, die Soundbar per TV-Fernbedienung zu steuern.

Weitere Anschlüsse Teufel Cinebar 11 für Dolby Atmos
Neben dem Stromanschluss findest du einen optisch-digitalen Audioeingang.

Zusätzlich ist aber noch ein HDMI-Eingang verbaut, über den du Blu-ray-Player oder Konsolen wie die PlayStation 5 anschließen kannst. Richtig klasse: 4K-Signale können mit bis zu 120 Bildern pro Sekunde durchgereicht werden – du musst sie also nicht zwingen an einen Gaming-Fernseher anschließen.

HDMI-Anschlüsse Teufel Cinebar 11 für Dolby Atmos
Selbst deine Konsole kannst du an den HDMI-Eingang der Soundbar problemlos anschließen.

Hörst du hingegen gern Musik, bekommst du bei der Teufel Cinebar 11 für Dolby Atmos zusätzlich noch einen Aux-Eingang in Form eines Klinkenanschlusses spendiert. Darüber könntest du beispielweise deinen CD-Player anschließen. Und Bluetooth ist bei der Teufel-Soundbar ebenfalls dabei, um Musik vom Smartphone zu übertragen.

Praxis und Alltag mit der Teufel-Soundbar

  • Unkompliziertes Set-up
  • Gutes Display, einfache Bedienung
  • Keine App

Bekommst du die Teufel Cinebar 11 für Dolby Atmos zu dir nach Hause geliefert, kannst du in Windeseile loslegen. Denn letztlich musst du Soundbar und Subwoofer nur mit Strom versorgen und fertig. Es gibt keine App, eine Internetverbindung wird nicht unterstützt und eine Einmessung existiert ebenfalls nicht. Das ist etwas schade, kann jene doch Raum und Soundbar aufeinander abstimmen – und gerade bei 3D-Tonspuren kann das einen Unterschied machen.

Fernbedienung
Die Fernbedienung wirkt vielleicht nicht ganz so hochwertig, bietet aber alle wichtigen Tasten.

Dennoch stellt das für uns eine willkommene Abwechslung dar. Denn es ist auch mal schön, sich nicht mit Apps herumzuschlagen und einfach alle Einstellungen per Fernbedienung vornehmen zu können. Und tatsächlich gibt es hier zumindest ein paar Anpassungen. Etwa den Pegel des Subwoofers heben oder senken, die einzelnen Kanäle verstärken oder die Klangmodi durchschalten.

Bedienfeld Teufel Cinebar 11 für Dolby Atmos
Falls du Musik abspielst, kannst du auch auf die Bedientasten auf der Oberseite zurückgreifen.

Praktisch: Teufel verbaut ein Display, das selbst im Gegensatz zur Samsung HW‑Q995GF aus Entfernung noch mehr als brauchbar ist. Letztlich mögen es zwar „nur“ weiße LEDs sein, die die Schrift erzeugen, aber den Job machen sie gut und es ist leicht, sich zurechtzufinden.

Design der Teufel Cinebar 11 für Dolby Atmos

  • Klares Design
  • Gute Verarbeitung
  • Nicht zu groß

Wie ganz zu Beginn erwähnt, hat sich optisch im Grunde nichts verändert zur Vorgängerin. Was aber gar nicht negativ gemeint ist. Denn die Teufel Cinebar 11 für Dolby Atmos bleibt schlicht gut gemacht. Die Soundbar ragt mit rund 95 Zentimetern selbst bei 55-Zoll-Fernsehern nicht über die Bildschirmränder heraus. Mit einer Höhe von acht Zentimetern passt sie zudem bequem unter die meisten TVs und selbst wenn sie davor Platz nehmen müsste, hilft die geringe Tiefe bei der Platzierung.

Display Teufel Cinebar 11 für Dolby Atmos
Ob Display, Logo oder grundsätzlich die Details: Die Teufel Cinebar 11 für Dolby Atmos kann sich sehen lassen.

Optisch trifft Kunststoff auf Metallgitter an der Front. Das Design ist dadurch ziemlich zeitlos. Wer genau hinschaut, erkennt die jeweils vier Lautsprecher pro Seite – ein kleiner Blickfang ist also vorhanden. Die Verarbeitung ist dabei auf gutem Niveau, hier knarzt oder wackelt nichts.

Es gibt die Teufel-Soundbar übrigens auch in schwarzer Ausführung, falls dir die weiße Variante nicht zusagt – oder sie nicht in dein Wohnzimmer passt.

Unser Testurteil zur Teufel Cinebar 11 für Dolby Atmos

Zum fairen Preis bekommst du bei Teufel mit der Cinebar 11 für Dolby Atmos ein kraftvolles Bundle aus Soundbar und Subwoofer. Den TV-Klang kannst du damit locker erweitern, Atmosphäre kommt ebenfalls auf und die nächste Party in der WG ist gerettet.

Zu viel solltest du aber nicht erwarten. Der 3D-Klang ist nur solide, Stimmen nicht immer ganz natürlich. Das Gesamtpaket ist dennoch stimmig und wir hatten viel Spaß mit der erneuerten Soundbar von Teufel.

HIFI.DE-Testsiegel-Soundbar-Teufel-Cinebar-11-Dolby-Atmos-8.0

Die Teufel Cinebar 11 für Dolby Atmos passt genau zu dir? Dann findest du sie hier im Angebot:

Technische Daten
Anzahl Kanäle 2.1
Anschlüsse / Schnittstellen HDMI-eARC, HDMI, Optisch, Aux, Bluetooth
Unterstützte Soundformate Dolby Atmos, Dolby Digital Plus, Dolby TrueHD, DTS-HD, DTS Express, DTS 5.1ch
AirPlay 2 Nein
Netzwerk Nein
Sprachsteuerung Nein
Farbvarianten Schwarz, Weiß
Abmessungen (BxHxT) 948 x 60 x 83 mm
Abmessungen Subwoofer (BxHxT) 120 x 420 x 420 mm
Gewicht 2,3 kg (Soundbar) / 7,7 kg (Subwoofer)
Preis (UVP/Straßenpreis) 449,99 Euro / ca. 350 Euro

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