LG DS40T im Test: Soundbar mit Subwoofer zum kleinen Preis – aber klingt’s auch gut?

- Anzahl Kanäle
- 2.1
- Anschlüsse / Schnittstellen
- HDMI-ARC, Optisch, USB, Bluetooth
- Unterstützte Soundformate
- Dolby Digital, DTS Digital Surround
- Netzwerk
- Nein
- Abmessungen (BxHxT)
- 720 × 63 × 87 mm
- Abmessungen Subwoofer (BxHxT)
- 171 × 320 × 252 mm
- Preis
- 299,00 Euro
Die DS40T ist eine gute Alltags-Soundbar mit extra Vorteilen für LG-TV-Besitzer. Für den gleichen Preis bringen andere Hersteller jedoch mehr Funktionen mit.
- Kompaktes 2.1 Set für den Alltagsgebrauch
- Intelligente Klanganpassung
- Vorteile im Zusammenspiel mit ausgewählten LG-TVs
- Kein Internet
- Subwooferperformance mit Schwachstellen
Wer keinen Platz oder keinen Bedarf für ein umfassendes Heimkinosystem hat, aber den Sound des Fernsehers verbessern möchte, kann zu einfachen Soundbars greifen – wie der LG DS40T. Im Angebot sogar unter 150 Euro zu haben, verspricht das Set aus schlanker Soundbar und Subwoofer mit 300 Watt besseren Klang. Ob das stimmt, sehen – oder besser hören – wir uns an.
Die LG DS40T kannst du hier momentan besonders günstig hier ergattern:
Die LG DS40T im Hörtest
Den für gewöhnlich recht schmalen Klang eines modernen Fernsehers wertet die LG DS40T problemlos auf – das hörst du schon beim ersten Anschalten. Der Sound gewinnt insgesamt an Volumen und Tiefe dazu, Stimmen ertönen natürlicher und klarer. Letzteres funktioniert insbesondere beim ausgewählten Standard-Klangmodus zuverlässig. Zur Auswahl stehen drei weitere Modi: Game, Cinema und AI Sound Pro.

Mit Cinema wird das Geschehen auf der Leinwand dynamischer, die Klangbühne vergrößert sich ein gutes Stück über die physischen Abmessungen der LG-Soundbar hinaus. Dieser Modus empfiehlt sich vor allem für Filme oder Konzertaufnahmen mit Mehrkanal-Sound – ob mit Dolby– oder DTS-Tonspur.

Deren dreidimensionale Formate, Dolby Atmos und DTS:X, werden übrigen nicht unterstützt – es handelt sich bei der LG DS40T auch nicht um eine Dolby-Atmos-Soundbar, wie es bei der Sony Bravia Theatre Bar 6 etwa der Fall ist. Trotzdem: Ein Hauch von Mittendrin-Gefühl stellt sich ein, hier kann sie knapp die Hisense HS3100 schlagen. Von einem echten Raumklang kann aber nicht die Rede sein.
Die 72 Zentimeter lange Soundbar wird von einem kompakten, quaderförmigen Subwoofer unterstützt. Gerade aufgrund der geringen Abmessungen gibt es ein paar Punktabzüge: Bässen fehlt es an Genauigkeit und Punch, was bei Action-Szenen oder Explosionen zu Tragen kommt. Drehst du den Sub auf, verstärkt sich der Effekt.

Abgesehen von dieser Schwäche hinterlässt die Soundbar bei der Musikwiedergabe einen durchaus positiven Eindruck. Adeles markante Stimme beispielsweise steht klar im Vordergrund und harmoniert dennoch natürlich mit dem sanften Klang des Klaviers, das präzise und unverfälscht wiedergegeben wird. Das gilt selbst für lebhaftere Beats, die sich gut für die nächste Feier eignen – zumindest bei moderater Lautstärke.
Was kann die künstliche Intelligenz?
Zusätzlich bietet LG einen Modus, der auf künstliche Intelligenz setzt, um den Klang zu optimieren. Der Soundmodus AI Sound Pro analysiert dabei den abgespielten Inhalt und passt Effekte, Musik sowie Stimmen automatisch an das jeweilige Genre an. Im Test funktioniert das überwiegend gut. Lediglich Stimmen erhalten manchmal einen eher unwirklichen Halleffekt, der nur durch eine Umstellung auf andere Soundmodi verschwindet.

Perfektes Match mit deinem LG TV
Falls du einen aktuellen LG-Fernseher besitzt, insbesondere Modelle wie die OLED-Fernseher, könnte die Wahl der DS40T Soundbar noch attraktiver für dich werden. Neben ihrer soliden Klangperformance bietet sie in Kombination mit kompatiblen TV-Geräten zusätzliche Features.

Ein Beispiel ist das „WOW Interface“: Die Steuerung wird vereinfacht, da sich alles bequem über das TV-Menü bedienen lässt. Auch die Designs der Geräte sind aufeinander abgestimmt, sodass sie optisch ein stimmiges Gesamtbild abgeben. Funktionen wie das „WOW Orchestra“, die klangliche Abstimmung zwischen TV- und Soundbarlautsprechern, bleiben jedoch den hochwertigeren Modellen wie der kürzlich getesteten LG DS70TR vorbehalten.
Die LG-Soundbar im Praxis-Check
Der große Vorteil eines relativen simplen Sets aus Soundbar mit Subwoofer: Die Installation ist denkbar einfach. Die einzelnen Bestandteile kommen in einem handlichen L-förmigen Karton aus recyceltem Zellstoff nach Hause geliefert und sind im Nu ausgepackt. Dann schließt du Soundbar und Sub am Strom an, fast fertig. Fehlt noch die Verbindung zum Fernseher.

Hier empfiehlt sich die Nutzung des Audio-Rückkanals (ARC). Damit steuerst du Soundbar und Fernseher bequem zusammen über HDMI-CEC – einfach und praktisch! Leider verzichten die Koreaner dieses Mal auf ein entsprechendes mitgeliefertes Kabel, sodass du das schon parat liegen haben solltest. Neben HDMI hat die Soundbar auch einen optischen Digitalausgang und einen USB-Port für Audio. Allerdings fehlt ein HDMI-Eingang, also schließt du externe Geräte wie Streaming-Sticks oder Blu-ray-Player direkt an deinen Fernseher an.

ThinQ und das vernetzte Zuhause
Nicht nur wenn du im Besitz anderer LG-Geräte wie Luftreiniger, Staubsauger oder eben Fernseher bist, lohnt sich die Einrichtung der zugehörigen Smart-Home-App namens LG ThinQ, die kostenfrei für Android und iOS erhältlich ist. Über die App wird die Steuerung nämlich nicht nur bequemer, sondern du schaltest auch zusätzliche Funktionen frei.

Hast du dich schon einmal mit einer LG-ID registriert – beispielsweise für ein anderes smartes LG-Produkt – kannst du diese auch für die Anmeldung in der ThinQ-App nutzen. Falls nicht, erstellst du einfach einen neuen Account. Leider ist die Registrierung obligatorisch, da die App ohne Login nicht genutzt werden kann. Sobald du angemeldet bist, kannst du die Soundbar und andere kompatible LG-Geräte hinzufügen und steuern.
Die Kommunikation zwischen App und Soundbar funktioniert via Bluetooth. Eine Netzwerkverbindung besitzt die LG DS40T nämlich leider nicht. Also hast du auch keinen direkten Zugriff auf Musik-Streaming-Dienste wie Spotify oder ähnliche Plattformen. Hits vom Handy kannst du aber kabellos via Bluetooth übermitteln.

Falls du die App gerade nicht griffbereit hast, hilft dir die Soundbar mit akustischem Feedback aus. Das ist auch notwendig, da das Gerät kein Display besitzt. Stattdessen kommuniziert es über unterschiedlich farbige und blinkende LEDs. Selbstverständlich kannst du die Soundbar auch manuell über fünf Tasten an der Oberfläche steuern. Eine Sprachsteuerung gibt es nicht.
Unser Testurteil zur LG DS40T Soundbar
Suchst du eine preisgünstige Verbesserung für deinen TV-Sound, bist du mit der LG DS40T nicht schlecht beraten. Die Soundbar bis 200 Euro bietet einen guten Klang mit etwas Wucht und viele praktische Features für den Alltag, darunter die smarte Klanganpassung, die im Test recht zuverlässig arbeitet. Optisch passt die Kombi zudem bestens zu LG Fernsehern und lässt sich unkompliziert bedienen.
Allerdings fehlen einige Funktionen: Es gibt keine Netzwerkverbindung, keinen 3D-Sound und auch keine Optimierungsmodi wie eine Sprachverbesserung. Sind dir diese Punkte wichtig, könntest du mit anderen Soundbars wie etwa der JBL Bar 300 glücklicher werden. Sie bringt WLAN und Dolby Atmos mit – allerdings dann auch schon zu einem höheren Preis. Kommt es dir nur auf die Verbesserung des TV-Sounds an, ist die LG DS40T ein gutes Paket zum fairen Preis.
Hier geht’s zum aktuellen Angebot der LG DS40T Soundbar:
Technische Daten | |
Anzahl Kanäle | 2.1 |
Anschlüsse / Schnittstellen | HDMI-ARC, Optisch, USB, Bluetooth |
Unterstützte Soundformate | Dolby Digital, DTS Digital Surround |
AirPlay 2 | Nein |
Netzwerk | Nein |
Sprachsteuerung | Nein |
Farbvarianten | Schwarz |
Abmessungen (BxHxT) | 720 × 63 × 87 mm |
Abmessungen Subwoofer (BxHxT) | 171 × 320 × 252 mm |
Gewicht | 1,65 kg (Soundbar), 4,2 kg (Subwoofer) |
Preis | 299,00 Euro |
Alternativen zur LG DS40TR gesucht? Die findest du in unserer Liste aller von uns getesteten Soundbars:
- Die besten Soundbars
- Die besten Soundbars mit Subwoofer
- Dolby-Atmos-Soundbars Test: Die 38 besten Soundbars mit 3D-Klang
- JBL Bar 300 im Test: Dolby-Atmos-Soundbar zum kleinen Preis
- Teufel Cinebar 11 im Test – Schlanke Soundbar, große Wirkung
- Hisense HS3100 im Test: Ist die sehr günstige Soundbar-Subwoofer-Kombi auch gut?
Damit du kommentieren kannst, logge dich ein mit deinen Hifi-Forum-Zugangsdaten oder registriere dich hier kostenlos.