Startseite Bestenlisten Lautsprecher Subwoofer Subwoofer Test: Die 9 besten Bassboxen 2024 im Vergleich

Subwoofer Test: Die 9 besten Bassboxen 2024 im Vergleich

Durch einen Subwoofer erweiterst du deine Sound-Anlage mit einem kräftigen Bass. Egal, ob für das HiFi-System oder als Ergänzung für die Soundbar: Wir haben zahlreiche Subwoofer getestet und verglichen.
Werbung
  1. Für Links auf dieser Seite erhält HIFI.DE evtl. eine Provision vom Shop. Weitere Infos
    Vorteile
    • Geringe Größe
    • Präziser Klang
    • Viele Einstellmöglichkeiten
    Nachteile
    • Hoher Preis
  2. Für Links auf dieser Seite erhält HIFI.DE evtl. eine Provision vom Shop. Weitere Infos
    Vorteile
    • Satter Bass mit viel Power
    • Unterstützt sowohl Filme als auch Musik
    • Schickes Design
    Nachteile
    • Hoher Preis
    • Hoher Platzbedarf
  3. Vorteile
    • Unglaubliche Basspower
    • Einfache Bedienung dank Fernbedienung
    • Geringe Größe
    Nachteile
    • Etwas zu wenig Präzision für Musikgenuss
  4. Für Links auf dieser Seite erhält HIFI.DE evtl. eine Provision vom Shop. Weitere Infos
    Vorteile
    • Toller Klang in kleinen bis mittleren Räumen
    • Einfache Bedienung via Sonos App
    • Raumeinmessung TruePlay
    Nachteile
    • Bass könnte etwas mehr Kontrolle bei Musik vertragen
    • Hoher Preis
  5. Für Links auf dieser Seite erhält HIFI.DE evtl. eine Provision vom Shop. Weitere Infos
    Vorteile
    • Viel Bassgewalt, besonders bei Filmen
    • Klangmodi für verschiedene Raumgrößen
    • Einfaches Setup
    Nachteile
    • Etwas wenig Präzision bei Musik
  6. Vorteile
    • Toller Tiefgang, gerade bei Filmen
    • Praktische Einmess-App
    • Mit anderen Nubert-Produkten kabellos nutzbar
    Nachteile
    • Könnte mehr Präzision vertragen
  7. Vorteile
    • Satter, kontrollierter Bass
    • Im Set raumfüllender Klang
    • Einfach erweiterbar
    • Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
    Nachteile
    • Keine Smartphone-App zur Bedienung
    • Nur einfache Lautsprecherklemmen
  8. Vorteile
    • Geringe Größe
    • Recht präzise
    • Einfach ein- und aufzustellen
    Nachteile
    • Könnte etwas mehr Tiefgang bei Filmen vertragen
  9. Vorteile
    • Tiefer Bass für Heimkino und Musik
    • Mit beliebigen Lautsprechern erweiterbar
    • Mit den richtigen Lautsprechern guter Surround-Klang
    • Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
    Nachteile
    • Keine Raumeinmessung
    • Nur einfache Lautsprecherklemmen

Ein Subwoofer ist genau die richtige Wahl, wenn du die Explosionen deines Lieblings-Blockbusters im Zwerchfell spüren oder bei der nächsten Party die Wände zum Wackeln bringen möchtest. Ein Subwoofer unterstützt deine Lautsprecher mit der nötigen Bassgewalt. Aber auch jenseits dieser Klischees kannst du von einem Subwoofer profitieren. Denn auch deiner Musik verleihen sie mehr als bloß den letzten Kick. Mit einem Subwoofer kannst du auch dein HiFi-System in den Tiefen ausbauen und deinen Verstärker etwas Arbeit abnehmen. Was genau das bedeutet, und welcher Subwoofer zu dir passt, erklären wir dir hier.

Wenig überraschend gibt es auch bei Subwoofern eine riesige Auswahl an verschiedenen Marken. Sowohl der Multiroom-Gigant Sonos hat mehrere Subwoofer im Portfolio, als auch HiFi-Größen wie KEF, Canton, Teufel oder Nubert. Sie alle haben zwar das gemeinsame Ziel, deine Soundanlage in den Tiefen zu unterstützen, unterscheiden sich jedoch in einigen Punkten. So gibt es Subwoofer, die sich nahezu perfekt für dein Heimkino eignen, und andere, die besser zu deinem Multiroom-System passen. Und keine Sorge: einen passenden Subwoofer für deine HiFi-Anlage haben wir natürlich auch in petto.

Subwoofer, die es in sich haben: Das sind unsere 3 Empfehlungen

Bevor wir also richtig in das Thema Subwoofer einsteigen, findest du hier drei Empfehlungen aus unserer Redaktion. Die erste Empfehlung ist unser Testsieger, der an der Spitze der besten Subwoofer steht. Danach folgt eine Preis-Leistungs-Empfehlung und ein Subwoofer, der uns aufgrund seiner Funktionen in Erinnerung geblieben ist.

KEF KC62: Der Subwoofer von KEF nimmt wenig Platz ein, und überzeugt dennoch durch einen präzisen Klang

KEF KC62

Unser Testsieger unter den Subwoofern

Abmessungen (BxHxT): 256 x 246 x 248 mm | Eingänge:  Cinch, LS-Kabel, Funkmodul | Frequenzbereich: 11–200 Hz | Gewicht: 14 kg | App: – | Preis: 1.699 Euro

  • Geringe Größe
  • Präziser Klang
  • Viele Einstellmöglichkeiten
  • Hoher Preis

Egal, ob zum Musikhören oder für dein Heimkino: Der KEF KC62 überzeugte uns im Test auf ganzer Linie. Dank seiner geringen Größe und dem Equalizer ist der KEF Subwoofer sehr flexibel in der Aufstellung und haucht dennoch jedem Track neues Leben ein, ohne jemals die Kontrolle zu verlieren. Seine Präzision und enormen Kraftreserven helfen deiner Soundanlage auch im Heimkinobetrieb, für echtes Kinofeeling fehlt es dem KEF KC62 dann aber doch etwas mehr an Tiefgang. Zwar ist er mit seinen 1.600 Euro sicherlich kein Schnäppchen, aber durch seine sehr musikalische Art und sein diskretes Erscheinen eine lohnenswerte Investition für jede HiFi-Anlage und jedes Wohnzimmer-Kino.

Aktuelle Angebote

Hier geht’s zum Test des KEF KC62

Canton Powersub 10 überzeugt als Subwoofer mit einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis

Canton Power Sub 10

Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis

Abmessungen (BxHxT): 320 x 435 x 455 mm | Eingänge:  Cinch, Mono, LS-Kabel | Frequenzbereich: 22–200 Hz | Gewicht: 15 kg | App: – | Preis: 649 Euro

  • Viel Bassgewalt, besonders bei Filmen
  • Klangmodi für verschiedene Raumgrößen
  • Einfaches Setup
  • Etwas wenig Präzision bei Musik

Der Power Sub 10 von Canton bietet dir alles, was du für einen spannenden Kinoabend in den eigenen vier Wänden brauchst. Neben seinem tief nach unten reichenden Bassfundament glänzt er hauptsächlich mit einer einfachen, aber effektiven Raumanpassung. Auch als Teil deiner HiFi-Anlage fühlt sich der Canton Power Sub 10 wohl, könnte dann aber etwas mehr Präzision vertragen. Für seinen Preis bietet dir der Canton-Subwoofer sehr viele Einstellungsmöglichkeiten, viele Funktionen und dabei klingt er auch noch gut. Zudem lässt er sich hervorragend in deine bestehende HiFi- oder Surround-Soundanlage integrieren. Das bekommt von uns ein dickes Lob und ist deshalb eine echte Preis-Leistungs-Empfehlung unsererseits.

Aktuelle Angebote

Hier geht’s zum Test des Canton Power Sub 10

Praktisches Design des Sonos Sub, dank der länglichen Form passt der Subwoofer von Sonos auch in eine schmale Ecke.

Sonos Sub

Praktischer Subwoofer für Sonos-Fans

Abmessungen (BxHxT): 402 x 389 x 158 mm | Eingänge: LAN | Frequenzbereich: Bis 25 Hz | Gewicht: 13,15 kg | App: Sonos S2 App | Preis: 849 Euro

  • Satter Bass mit viel Power
  • Unterstützt sowohl Filme als auch Musik
  • Schickes Design
  • Nur mit weiteren Sonos-Produkten verwendbar

Das Design des Sonos Sub fällt unter herkömmlichen Subwoofern etwas aus der Reihe. Die Form eines eckigen Donuts hat aber tatsächlich einen klanglichen Vorteil. Denn im Sonos Sub sitzen zwei Treiber und schauen einander an. Gleichphasig spielen sie sich die Basstöne zu, die aneinander abprallen und seitlich aus dem Loch heraustreten. Zwei Bassreflexröhren sitzen zusätzlich im Inneren des Subs und sollen bestimmte Bassfrequenzen weiter verstärken. Abseits davon ist der Sonos Sub sehr einfach per Sonos-App zu bedienen und lässt sich nahtlos in dein Sonos Surround-Setup integrieren. So liefert er kraftvollen Bass, der dein Wohnzimmer ins Heimkino verwandelt und sowohl Action-Geballer als auch Soundtracks gut in Szene setzt. An eine HiFi-Anlage oder einen AV-Receiver kannst du den Sub aber leider nicht anschließen, denn er verfügt lediglich über einen LAN-Anschluss.

Aktuelle Angebote

Hier geht’s zum Test des Sonos Sub

So testet HIFI.DE Subwoofer

Wenn wir Subwoofer in der Redaktion einem Test unterziehen, befolgen wir dabei immer das gleiche Testmuster. Dieses unterteilt sich in fünf Bewertungskategorien. An erster Stelle steht der Klang, dann folgen die Bewertungen in der Ausstattung, Flexibilität, Bedienung sowie in Design und Verarbeitung.

Klang

Um den Klang eines Subwoofers zu bewerten, schließen wir den Tieftöner erst einmal an eine HiFi-Anlage an. Dann hören wir ganz genau hin: Wie tief kommt der Bass des Subwoofers? Wie präzise arbeitet er? Und wie steht es um den Pegel und den Impuls? All diese Aspekte hören wir uns in unserem Test ausführlich an und bewerten die Leistung mit Teilnoten. Anschließend testen wir auch noch, wie der Subwoofer mit fetten Kino-Klängen klarkommt. Am Ende ergibt sich die Gesamtbewertung für den Klang, die du anschließend in unserem Test nachlesen kannst. Falls du selbst ein mal herausfinden möchtest, was deine Anlage im Tiefton-Bereich auf dem Kasten hat, haben wir dir hier die besten Songs, um deinen Bass zu testen zusammengefasst.

Ausstattung

Ein Subwoofer sollte natürlich auch die passende Ausstattung für dein HiFi- oder Heimkino-System zu Hause mitbringen. Wie viele Ein- und Ausgänge hat der Subwoofer? Welche davon sind für HiFi-Anlagen von Vorteil, und welche reichen für ein einfaches Upgrade deiner Soundbar? All das schauen wir uns genau an. Darunter fällt auch, wie die Einmessung des Subwoofers funktioniert und ob er eine Fernbedienung oder sogar App zur Steuerung mit an Bord hat.

Fuenf Subwoofer Gruppenbild
Subwoofer kommen in verschiedenen Größen und mit unterschiedlichen Optionen. Wer sich am Ende am besten schlägt, zeigt unser Test.

Flexibilität

Unter Flexibilität verstehen wir, für welche Einsatzzwecke sich der Subwoofer eignet. Dabei bewerten wir einerseits die HiFi-Tauglichkeit und anderseits, wie gut sich der Subwoofer für das Heimkino eignet. In dieser Kategorie ist uns wichtig, dass du dir sicher sein kannst, dass dein neuer Subwoofer auch alles mitbringt, um sich in dein HiFi- oder Heimkino-System nahtlos zu integrieren.

Bedienung

Subwoofer bestellen, auspacken und einschalten. Das klingt einfach, aber die Einrichtung und Bedienung von so manchen technischen Geräten kann sich als echte Herausforderung entpuppen. Deshalb schauen wir uns in unserem Test auch die Bedienung ganz genau an. Wie funktioniert die Aufstellung und Einmessung? Erfolgt alles intuitiv oder müssen wir erst mal die Bedienungsanleitung studieren? All diese Aspekte fließen am Ende in unsere Bewertung der Bedienung mit ein.

Design/ Verarbeitung

Natürlich ist Design auch immer eine Frage des Geschmacks. Ob dir ein Subwoofer gefällt oder nicht, musst du natürlich ganz alleine entscheiden. Bei unseren Tests schauen wir zunächst auf das Material, und wie sich dieses anfühlt. Hochwertige Materialien, die leicht zu reinigen und langlebig sind, bekommen von uns einen Pluspunkt. Außerdem schauen wir uns die Verarbeitung genau an. Am Ende werfen auch wir noch einen Blick auf die Ästhetik. Interessante Designs sind in den meisten Fällen überzeugender als langweilige rechteckige Bocken.

Subwoofer: Das sollte dein neuer Tieftöner können

Subwoofer müssen nicht unbedingt die Gläser im Schrank deines Nachbarn zum Klirren bringen. In einer kleinen Wohnung brauchst du keinen Sub in der Größe eines Kühlschranks. Ganz im Gegenteil wirst du überrascht sein, wie viel Leistung schon in kompakten Subwoofern steckt. Aber auch der Verwendungszweck spielt eine große Rolle. Wenn du deinen Subwoofer eher für laute Filme oder Partymusik benutzen möchtest, stellt das andere Voraussetzungen an den Bass, als etwa eine HiFi-Anlage.

Ebendarum geben wir dir bei jedem Subwoofer eine Einschätzung, ob sein Sound eher zu den harten Klängen eines Actionfilms oder zur präzisen Unterstützung deiner HiFi-Anlage passt. Im Heimkino ist besonders eine möglichst kräftige und tiefe Basswiedergabe wichtig, während es beim Musikhören auf eine gute Harmonie mit deinen Lautsprechern sowie präzises Timing und Kontrolle ankommt. Zu wenig Präzision kann hier sehr schnell zu einem unruhigen und unausgewogenen Klangbild führen. Warum ein Subwoofer im HiFi-System durchaus Sinn ergeben kann, haben wir dir in unserem Ratgeber zusammengefasst.

Die Sache mit den Watt: Leistung ist nicht alles

Ähnlich wie bei Verstärkern ist häufig auch bei Subwoofern die erste Frage, wie viel Leistung das Gerät hat. Gerade für tiefe Frequenzen wird eine Menge Energie benötigt, da die großen Basstreiber träger sind als kleine Hochtöner. Diese präzise anzuregen – und wieder zu stoppen, sobald der Impuls vorbei ist – stellt eine große, wenn nicht die größte Herausforderung für Subwoofer dar. Allerdings kommt es oftmals viel mehr darauf an, wie der Sub mit den Watt, die er hat, umgeht. Auch Subwoofer mit wenigen 100 Watt können schon einiges an Luft bewegen. Viel Leistung schadet zwar nicht, auf Marketing-Gerede solltest du trotzdem nicht hereinfallen. Es braucht keine 1.000 Watt, um dein Wohnzimmer in ein überzeugendes Privatkino zu verwandeln.

Canton Power Sub 10 frontal Membran
Der Canton Power Sub 10 hat zwar „nur“ 200 Watt, bespielt aber auch große Räume mit links.

Auch große Lautsprecher können von einem Subwoofer profitieren

Natürlich: Gerade Regallautsprecher und Surround-Satelliten können baubedingt nicht so viel Bass erzeugen wie große Standboxen. Dennoch können aber auch gerade diese von einem richtig eingestellten Subwoofer profitieren. Da die meisten Subwoofer im Prinzip Aktivlautsprecher sind, müssen sie von deinem Verstärker mit Leistung versorgt werden. Kümmert sich dein Subwoofer also um die tiefsten Frequenzen, bleibt dem Verstärker mehr Kraft, um sich um deine Lautsprecher zu kümmern. Im Bestfall wirkt deine Musik so voller und entspannter.

Anschlüsse: So bekommst du ein Signal zu deinem Subwoofer

Bei Subwoofern gibt es meistens drei Optionen, über die du einen Verstärker oder AV-Receiver verbinden kannst. Die meisten Subwoofer besitzen mindestens zwei, wenn nicht sogar alle drei Anschlussarten. Ein paar Cinch-Eingänge bietet sich besonders dann an, wenn dein HiFi-Verstärker über einen Vorverstärker-Ausgang, auch Pre-Out genannt, verfügt. So angeschlossen, bekommt dein Subwoofer nicht nur die für ihn entscheidenden Bassfrequenzen, sondern das gesamte Musiksignal zugespielt.

Das hat den Vorteil, dass der Sub selbst entscheiden kann, welche Frequenzen für ihn relevant sind. Über die Crossover-Regelung bieten dir praktisch alle Subs deshalb die Möglichkeit, die Übergangsfrequenz einzustellen. So bestimmst du, ab wann deine Lautsprecher vom Subwoofer unterstützt werden. Für die nahtlose Zusammenarbeit zwischen deinem Subwoofer und deinen HiFi-Lautsprechern ist diese Funktion essenziell.

Subwoofer Velodyne MicroVee X Rueckseite schraeg mit Anschluessen
Der Velodyne MicroVee X verfügt über alle drei Arten von Anschlüssen: Line-In, LFE und Lautsprecher-Polklemmen.

Einfacher macht es dir der LFE-Eingang. Die Abkürzung steht für Low Frequency Effects und überträgt, wie der Name schon vermuten lässt, ausschließlich tiefe Frequenzen. Da der LFE-Kanal nicht die volle Bandbreite abdeckt, wird er in echten Surround-Systemen nicht als voller Kanal gezählt, sondern als „.1“ an die Anzahl der Kanäle deiner Soundanlage angefügt. Viele Filme sind zum Beispiel auf 5.1 Kanäle ausgelegt.

Alle modernen AV-Receiver, aber auch immer mehr smarte HiFi-Verstärker, wie etwa der Lyngdorf TDAI-1120, haben zudem manuelle Einstellungen oder automatische Einmess-Systeme. So können sie selbst bestimmen, wo die optimale Übergangsfrequenz zwischen Subwoofern und Lautsprechern liegt. In diesem Fall stellst du dann einfach den Crossover-Regler deines Subwoofers auf den höchsten Wert. Das Bass-Management im Verstärker sorgt dann dafür, dass über den mit Sub oder LFE gekennzeichneten Cinch-Ausgang nur das für den Subwoofer vorgesehene Signal ausgegeben wird.

Sollte dein Verstärker über keine der beiden oben genannten Möglichkeiten verfügen, bietet er dir vermutlich immerhin die Option, das Tonsignal über die Lautsprecherkabel abzuzwacken. Für diesen Zweck haben einige Subwoofer Polklemmen. Auch hier filtert sich der Subwoofer selbst seinen Frequenzanteil heraus.

Weitere Subwoofer-Einstellungen: Phase und Raumanpassung

Die meisten Subwoofer ermöglichen dir auf die ein oder andere Art, ihre Lautstärke anzupassen. Das ist besonders wichtig, damit dir deine Nachbarn nicht aufs Dach steigen und du den Sub an den Pegel deiner restlichen Anlage anpassen kannst. Trotzdem kann es vorkommen, dass ein leiser Subwoofer dröhnt, oder auch ein voll aufgedrehter Sub einfach nicht richtig in Fahrt kommen.

Hier hilft es, wenn dir dein Subwoofer erlaubt, seine Phase anzupassen und die klanglichen Eigenschaften deines Raumes mit in Betracht zieht. Die Phase bezeichnet den zeitlichen Versatz eines Signals und wird in Winkelgrad angegeben. Üblicherweise kommt die Musik zeitgleich bei Subwoofer und Lautsprecher an, dann beträgt die Phase 0 Grad. Ist auf dem Weg ein Kabel verpolt angeschlossen, beträgt die Phase 180 Grad, was ungünstig ist: Wenn der eine Lautsprecher gerade nach vorn schwingt, schwingt der andere nach hinten und die Schallwellen löschen einander aus. Der Bass wirkt dann trotz hoher Gesamtlautstärke leise und verwaschen.

Deshalb haben die meisten Subwoofer einen Kippschalter, um die Phase zwischen 0 Grad und 180 Grad umzuschalten. Bei manchen Subwoofern kannst du die Phase auch stufenlos zwischen 0 und 180 Grad regeln. Das kann helfen, um einen kleineren Zeitversatz zwischen Subwoofer und Lautsprecher zu korrigieren. Das ist in der Praxis allerdings nicht ganz einfach und erfordert einige Hörerfahrungen.

Subwoofer Canton Power Sub 10 Rueckseite mit Anschluessen
Der Power Sub 10 ist einer der Subwoofer, der dir erlaubt, die Phase auch stufenlos im Bereich zwischen 0 und 180 Grad einzustellen.

Der Raum macht die Musik

Je nachdem, wie dein Raum geschnitten und eingerichtet ist, kann er den Sound deiner Anlage negativ beeinflussen. Nackte Wände und harte Böden sorgen für eine Menge Hall. Im selben Maße kann auch die Aufstellung deiner Lautsprecher oder deines Subs klangliche Auswirkungen haben. Viele Subwoofer haben daher einen oder mehrere Schalter, mit denen du zwischen verschiedenen Raumgrößen und/oder Positionen wählen kannst. In Ecken verstärkt sich zum Beispiel die Bassgewalt erheblich, sodass der Sub, wenn du die entsprechende Einstellung auswählst, den Bass etwas herunterregelt.

Nubert nuSub XW-700 Rueckseite Anschluesse
Die Rückseite des Nubert nuSub XW-700 sieht zwar spärlich bestückt aus, über die passende App kannst du jedoch alle wichtigen Einstellungen vornehmen.

Noch eleganter lösen Hersteller wie Sonos, Elac oder Nubert das Problem. Über eine App kannst du den Frequenzverlauf deines Subwoofers messen und ihn anschließend entsprechend anpassen. Allerdings funktionieren diese Apps meistens nur mit iOS-Geräten, weil nur bei iPhones und iPads verlässliche Mikrofonwerte bekannt sind.

Fazit: Worauf du beim Kauf von einem Subwoofer achten solltest

Bei der Wahl des richtigen Subwoofers ist es entscheidend, was du für dein Wohnzimmer suchst. Möchtest du deine Soundbar etwas im Tiefgang aufpimpen? Dann solltest du nach einem Subwoofer schauen, der die passenden Anschlüsse für deine Soundbar mitbringt und als Subwoofer im Heimkinobetrieb überzeugen konnte. Je nachdem, was du von deinem neuen Subwoofer erwartest, musst du für deinen neuen Tieftöner keine Unmengen ausgeben. Wenn du zum Beispiel bereits eine Sonos-Soundbar besitzt, dann reicht dir vielleicht sogar die Ergänzung um den Sonos Sub Mini.

Solltest du nach einem Subwoofer suchen, der deine Standlautsprecher in deinem HiFi-System unterstützt, lohnt sich ein genauerer Blick in die Spezifikationen deines neuen Tieftöners. Bringt er alle Anschlüsse mit, die du brauchst? Überzeugt der Subwoofer mit einem guten Klang und Präzision in den tiefen Tönen? Beachtest du diese wenigen Punkte, steht deinem Kauf nichts mehr im Wege.

Hier findest du Ratgeber, die dich interessieren könnten:

Für Links auf dieser Seite erhält HIFI.DE ggf. eine Provision vom Händler, z.B. für mit * oder gekennzeichnete. Mehr Infos.