Sonos Sub im Test: Mehr Bass für deine Sonos Speaker

- Leistung
- –
- Eingänge
- LAN
- Abmessungen (BxHxT)
- 402 x 389 x 158 mm
- Verfügbare Farben
- Schwarz, Weiß
- Preis
- 849 Euro
Der Sonos Sub schiebt den Sound deiner Sonos-Anlage ordentlich an. Egal, ob Film oder Musik: Der Subwoofer gibt jedem Track den nötigen Biss, ohne es dabei zu übertreiben. Tipp: Nutze Sonos Trueplay!
- Satter Bass mit viel Power
- Unterstützt sowohl Filme als auch Musik
- Schickes Design
- Hoher Preis
- Hoher Platzbedarf
Sonos-Lautsprecher genießen einen tadellosen Ruf, nicht nur unter WLAN-Lautsprechern, sondern auch als Teil deines Heimkino-Systems. In beiden Anwendungsgebieten kann etwas mehr Basspower oftmals genau das Richtige sein. Der Sonos Sub ist der größere der beiden Subwoofer aus dem kalifornischen Santa Barbara. Sein besonderes Design macht ihn zum Hingucker unter den Subwoofern. Ob er auch klanglich Eindruck hinterlassen kann, klären wir für dich.
HiFi-Klubben hat den Sonos Sub gerade besonders günstig im Angebot:
Der Sonos Sub in Kürze
Der Sonos Sub fällt in Form und Design ziemlich aus dem Rahmen herkömmlicher Subwoofer. Mit einer Breite und Höhe von ca. 40 Zentimetern, aber nur 16 Zentimeter Tiefe passt er in viele Ecken, die für andere Basswürfel zu tief sind. Das Loch in seiner Mitte soll ihm nicht nur Ähnlichkeiten mit einem etwas komprimiertem Donut geben, sondern hat auch akustische Gründe.

Im Sonos Sub sitzen zwei Treiber und schauen einander an. Gleichphasig spielen sie sich die Basstöne zu, die aneinander abprallen und seitlich aus dem Loch heraustreten. Das gleiche Prinzip findest du auch beim etwas günstigeren und – wer hätte es gedacht – kleineren Sonos Sub Mini. Zwei Bassreflexröhren sitzen zusätzlich im Inneren des Subs und sollen bestimmte Bassfrequenzen weiter verstärken. Du bist dir nicht sicher, welcher Sonos Subwoofer sich besser für dich eignet? In unserem Vergleich Sonos Sub Mini vs. Sonos Sub haben wir alle Unterschiede zwischen den beiden Sonos Subwoofern genau erläutert.
Anschlüsse und Einstellungen
Sonos hat den Sonos Sub als Partner für andere Sonos-Lautsprecher konzipiert. Mit ihnen kann er sich kabellos über dein WLAN unterhalten. Daher fallen die physischen Anschlüsse sehr karg aus. Einzig eine LAN-Buchse findet sich auf der Unterseite neben dem Netzstecker. Auch Taster oder Klangregler suchst du am Sonos Sub vergebens. Für alle Einstellungen kannst du dich vertrauensselig an die Sonos-App wenden. Die gibt es für iOS– und Android-Geräte.

Die einzige Taste befindet sich auf der Seite des Sonos Sub und ist ausschließlich für die Einrichtung wichtig. In der Sonos App hingegen kannst du die Lautstärke des Subs als Teil deines Sonos-Systems einstellen. Ein rudimentärer Equalizer ist ebenfalls in der App vorhanden. Du hast keinen Sonos-Subwoofer zu Hause und willst wissen, wie man ihn installiert? In unserem Ratgeber erklären wir dir, wie du deinen Subwoofer richtig anschließen kannst.
Setup und Bedienung: So holst du das Meiste aus dem Sonos Sub
Wie bereits erwähnt ist der Sonos Sub ausschließlich auf den Betrieb mit anderen Sonos-Lautsprechern ausgelegt und optimiert. Solange du also vorhast, ihn mit anderen Sonos-Produkten zu koppeln, funktioniert das Setup, wie von Sonos gewohnt, reibungslos. Suchst du jedoch nach einem Subwoofer, den du an deinen heimischen HiFi-Verstärker oder deinen AV-Receiver anschließen kannst, findest du in unserer Bestenliste wahrscheinlich ein passenderes Modell:
In unserem Test haben wir den Sonos Sub als Partner der Sonos Arc sowie zweier Sonos One eingesetzt. Das ist eine von vielen verschiedenen Kombinationen, da Sonos seine Produkte modular aufbaut. Du kannst den Sub also auch erst später dazukaufen, wenn deine Soundanlage etwas mehr Power im Bass vertragen könnte. Alles, was du dafür tun musst, ist den Sonos Sub mit Strom zu versorgen. Die Sonos-App leitet dich anschließend durch alle Einrichtungsschritte.

Im HIFI.DE-Hörstudio tauchte der Sub sofort in der App auf, ohne, dass du ihn zuvor mit deinem WLAN-Passwort füttern musstest. Allerdings mussten wir zur Bestätigung noch einen Sicherheitscode eintippen, der auf der Unterseite des Subwoofers steht. Anschließend fragt dich die App, ob du den Subwoofer mit weiteren Komponenten deines Sonos-Systems verbinden möchtest und schlug uns sofort die Sonos Arc vor. Einfacher geht es kaum.
Hast du jedoch bereits ein gutes Paar klassische Regallautsprecher, die etwas mehr Wumms vertragen können, gibt es nur eine Möglichkeit, wie du den Subwoofer mit ihnen koppeln kannst. In dem Fall brauchst du einen Sonos Amp als Verstärker. Dieser kann sich ebenfalls mit dem Sonos Sub paaren, und versorgt deine Lautsprecher zudem mit allen Vorteilen eines Streaming-Verstärkers.

Trueplay für noch mehr Sound
Nachdem dein Sonos Sub eingerichtet ist, kannst du von Sonos Raumeinmessung Trueplay profitieren. Alles, was du dafür brauchst, ist ein iPhone oder iPad. Android-Handys unterstützen das Feature leider nicht, da man für die Einmessung verlässliche Mikrofonwerte braucht. Diese gibt es leider nur bei Apple-Geräten. Die unüberschaubare Anzahl an Android-Phones hat einfach zu viele verschiedene Mikrofone verbaut. Für die fünf Minuten, die die Einmessung höchstens benötigt, leiht dir aber sicher gerne ein*e Freund*in das iPhone.

Nachdem du, das Handy auf und ab bewegend, durch den Raum gewandelt bist – und dabei vermutlich verstört von deine*r Freund*in angeschaut wurdest – hat Sonos die ausgegebenen Testtöne verarbeitet. So soll dein Sonos-System bestmöglich klingen, ohne dass der Bass wummert oder die Höhen zischen. In unserem Ratgeber zeigen wir dir, wie du auch ohne Trueplay deine Lautsprecher ideal aufstellst.
So klingt der Sonos Sub
Dass Sonos weit mehr bietet als nur Hintergrundbeschallung, ist spätestens seit dem Sonos Five klar, der durchaus den Einstieg in smartes HiFi darstellen kann. Auch beim Sonos Sub widerstand Sonos der Versuchung, einfach eine laute Bassmaschine zu entwickeln. Stattdessen sorgt der Sub für ein schönes Fundament, auf dem sich deine Musik entspannt entfalten kann. Das schafft er weniger durch krasse Basssalven – die er natürlich auch beherrscht – als dadurch, dass er exakt da einsetzt, wo deine anderen Sonos-Lautsprecher ins Wanken kommen. So unterstützt er die Musik, ohne sich in den Vordergrund zu drängeln.

Im Zusammenspiel mit der Sonos Arc konnte er den rollenden Trommelklängen im oscarprämierten Sci-Fi-Film Dune noch mehr Leben einhauchen. Die Sonos-App erlaubt dir übrigens, den Subwoofer jederzeit auszuschalten, um einen A-B-Vergleich durchzuführen. Hier zeigt sich, dass schon die Sonos Arc als All-in-One-Soundbar enormes Basspotenzial hat. Der Subwoofer fügt nur noch die letzten Stöße ins Zwerchfell hinzu.
Tatsächlich schien der Unterschied zwischen aktiviertem und deaktiviertem Trueplay viel extremer als die Hinzunahme des Subwoofers. Ohne Trueplay klang der Sonos Sub viel unkontrollierter und versorgte die Raummoden mit Futter: Starkes Wummern war die Folge. Du solltest also definitiv Trueplay nutzen, bevor du dir eine Meinung über den Sound deiner Sonos-Anlage bildest. Dann ist er, auch wenn er klanglich nicht an Subwoofer wie den KEF KC62 heranreicht, eine echte Bereicherung für dein Sonos-System.

Sonos Sub vs. Sonos Sub Mini
Im Vergleich mit dem kompakten Sub Mini wirkt der Sonos Sub wie ein Monolith. Und auch klanglich kann der Sub mit mehr Durchschlagskraft und Präzision aufwarten. Auch kommt er erst bei höheren Pegeln an seine Grenzen. In vielen Räumen ist er aber einfach zu groß und kann dadurch sein volles Potenzial nicht ausschöpfen. Ähnlich wie bei der Suche nach dem richtigen Lautsprecher ist also auch hier oftmals „mehr“ nicht gleich „besser“. Ein kompakter Regallautsprecher klingt in kleinen Räumen oft besser, als eine große Standbox und der Sonos Sub Mini hat uns mit seiner Leistung auch in unserem recht großen Hörraum nicht enttäuscht.

Zudem kostet der Sonos Sub Mini 350 Euro weniger als sein großer Bruder. Für große Räume und den ultimativen Filmsound solltest du eher zum Sonos Sub greifen. Zumal er perfekt zur Sonos Arc passt. Für mittlere bis kleine Räume oder Einzimmerwohnungen ist hingegen der Sub Mini die bessere Alternative. Hier paart er sich perfekt mit den beiden kleineren Soundbars von Sonos: der Sonos Beam oder der Sonos Ray.
Unser Fazit zum Sonos Sub
Der Sub ist Sonos Antwort auf die Frage nach mehr Bass. Klanglich kann er dabei viel Luft bewegen, ohne deinen Lautsprechern die Show zu stehlen. 850 Euro sind jedoch auch eine Menge Geld für nur einen kleinen Teil des hörbaren Klangspektrums. Wenn der Preis in deinem Budget liegt und du deinem Sonos-Heimkinosystem den bestmöglichen Bass bieten möchtest, oder zu jedem Track deines Lieblingsalbums abrocken willst, ist der Sonos Sub aber die perfekte Ergänzung.
Hier findest du den Sonos Sub momentan besonders günstig im Set:
Technische Daten | |
Treiber | 2 (Force-Cancelling-Aufbau) |
Frequenzbereich | Bis 25 Hz |
Leistung | – |
Eingänge | LAN |
Ausgänge | – |
Abmessungen (BxHxT) | 402 x 389 x 158 mm |
Gewicht | 13,15 kg |
Verfügbare Farben | Schwarz, Weiß |
Mitgeliefertes Zubehör | Stromkabel, Kurzanleitung |
Preis | 849 Euro |
Alle von uns getesteten Subwoofer findest du in unserer Bestenliste: