Velodyne Deep Blue 8 im Test: Mehr Bass für deine Musik

- Leistung
- 300 Watt (RMS)
- Eingänge
- Cinch, LFE, LS-Kabel
- Abmessungen (BxHxT)
- 260 x 280 x 290 mm
- Verfügbare Farben
- Schwarz, Weiß
- Preis
- 790 Euro
Ein kompakter Subwoofer mit guter Kontrolle und geringen Ansprüchen an den Wohnraum: Der Velodyne Deep Blue 8 eignet sich hervorragend, um deiner HiFi-Anlage mehr Kraft zu verleihen.
- Geringe Größe
- Recht präzise
- Einfach ein- und aufzustellen
- Könnte etwas mehr Tiefgang bei Filmen vertragen
Der Deep Blue 8 vom Subwoofer-Spezialisten Velodyne Acoustics ist der kleinste Subwoofer der Deep Blue Serie. Dennoch solltest du den kleinen Kampfzwerg nicht unterschätzen. Was der Velodyne Deep Blue 8 kann und für welchen Anwendungsbereich er am besten geeignet ist, verraten wir dir hier in unserem Test.

Velodyne Deep Blue 8: Viel Kontrolle im kompakten Gehäuse
Kompakte Subwoofer sind praktisch, denn für sie findest viel leichter ein unauffälliges Plätzchen. Hier kommt der Velodyne Deep Blue 8 ins Spiel. Der kleinste von vier Subwoofern der Deep Blue Serie zeigt sich in unserem Test als Wolf im Schafspelz und Profi in Sachen Entertainment. Dank seiner geschlossenen Bauweise und dem frontal sitzenden Basstreiber lässt er sich zudem recht einfach aufstellen. Mit viel Basskontrolle und enormer Präzision lässt der Deep Blue 8 deine Musik mit neuem Pep erstrahlen. Zudem überrascht der kleine Basswürfel mit einer Vielzahl an Einstellmöglichkeiten.
Hier findest du den Velodyne Deep Blue 8 im Angebot:
Der Deep Blue 8 im Detail
Der kleine Sub hat mit seiner Höhe von 28 Zentimetern und Tiefe von 29 Zentimetern beinahe exakte Würfelmaße. Das Gehäuse besteht aus MDF-Platten, die wahlweise in Schwarz oder Weiß foliert sind. Die Front wird von dem 20 Zentimeter (bzw. acht Zoll, daher der Name) durchmessenden Tieftöner dominiert, beziehungsweise von einer farblich zum Gehäuse passenden Stoffabdeckung.
Die dicken Gummifüße wirken als gute Isolation vom Fußboden, der 9 Kilo schwere steht sicher und felsenfest auf ihnen. Im Inneren des Velodyne Deep Blue 8 sitzt ein Verstärker mit 300 Watt RMS-Leistung. Das entspricht laut Velodyne bis zu 800 dynamischem Watt. Für eine besonders gute Kontrolle des Treibers zeigt sich eine vierfach umwickelte Schwingspule verantwortlich, die zusammen mit dem doppelten Ferrit-Magneten einen besonders hohen Wirkungsgrad erzeugen soll.

Anschlüsse & Einstellungen
Ein Signal bekommst du auf drei Arten in den Velodyne Deep Blue 8. Du hast die Wahl zwischen einem klassischen Stereo-Cinch-Anschluss, einer LFE-Schnittstelle für AV-Receiver oder einem Set Lautsprecherkabelklemmen. Darüber hinaus hast du auch die Möglichkeit, das LFE-Signal über einen entsprechenden Cinch-Stecker an einen weiteren Subwoofer zu leiten. In unserem Ratgeber erklären wir dir, wie du deinen Subwoofer richtig anschließen kannst.

Drei Drehregler geben dir Kontrolle über den Pegel, die Crossover-Frequenz und die Phase. Viele Subwoofer bieten dir bei letzterem nur die Möglichkeit zwischen 0° und 180°. Der Deep Blue 8 hingegen lässt dich die Phase im gesamten Bereich dazwischen exakt festlegen. Über einen kleinen Kippschalter kannst du den Subwoofer zudem in den Auto-Modus schalten. So wechselt er automatisch nach acht Minuten in Standby, bis er von einem Eingangssignal wieder aufgeweckt wird. Nicht der richtige Sub für dich? Noch mehr Subwoofer findest du in unserer Bestenliste:
Setup & Bedienung des Deep Blue 8
Durch die geringe Größe und das geschlossene Gehäuse lässt sich der Subwoofer relativ einfach in deinem Zimmer positionieren. Er hat zwar kein Bassreflexrohr auf der Rückseite, das einen Mindestabstand von der Rückwand mit sich ziehen würde. Aber auch der Deep Blue 8 freut sich über etwas Abstand von den Wänden, damit sich sein Bass voll entfalten kann. Einmal auf den richtigen Pegel, die richtige Übergangsfrequenz und die Phase eingestellt – wenn du dir bei der Phase nicht sicher bist, wähle entweder 0° oder 180° – ist dein neuer Sub auch schon bereit zum Spielen.

Klang: perfektes Update für deine HiFi-Anlage
Schon mit dem ersten Ton aus unserer HiFi-Anlage ist klar, dass dieser unscheinbare Basswürfel es wirklich ernst meint. Der Deep Blue 8 taucht vielleicht nicht übermäßig tief in den Basskeller ab – Velodyne gibt eine Untergrenze von 32 Hz bei ±3 dB an – dafür spielt er aber sehr schön kontrolliert. Diese Kontrolle zeigt sich besonders schön bei unserem Teststück North von Prince. Hier bilden Lautstärke, Bass und Präzision eine gute Balance.
Auch Filme und deine Surround-Anlage profitieren vom Bass-Nachdruck des Deep Blue 8, allerdings solltest du keine Wunder vom Sub erwarten. Doctor Strange in the Multiverse of Madness zeigt, dass das letzte bisschen Tiefgang für das große Kinofeeling fehlt. Irgendwo kommt eben jeder Subwoofer an seine Grenzen, und wenn es dir eher um Heimkino als um HiFi geht, hat der Deep Blue 8 ja noch drei größere Geschwister.

Fazit: Velodyne Deep Blue 8
Bist du also auf der Suche nach einem Subwoofer, der deine Lieblings-Blockbuster auf Kinogröße aufbläst, solltest du dich eher nach einem Sub mit mehr Tiefgang umsehen. Suchst du stattdessen aber nach Unterstützung für deine Musik-Anlage, die dabei sehr dankbar in Sachen Raumgröße und Aufstellung ist, bietet dir der Deep Blue 8 von Velodyne Acoustics einen hervorragenden Startpunkt.
Hier gehts direkt zum Angebot des Velodyne Deep Blue 8:
Technische Daten | |
Treiber | 1 |
Frequenzbereich | 32–180 Hz (±3 dB) |
Leistung | 300 Watt (RMS) |
Eingänge | Cinch, LFE, LS-Kabel |
Ausgänge | Cinch, LFE |
Abmessungen (BxHxT) | 260 x 280 x 290 mm |
Gewicht | 9 kg |
Verfügbare Farben | Schwarz, Weiß |
Mitgeliefertes Zubehör | – |
Preis | 790 Euro |
Alle von uns getesteten Subwoofer findest du in unserer Bestenliste:
Bist du gerade auf der Suche nach einem Subwoofer? Kann Velodynes Deep Blue 8 dich überzeugen? Schreib‘ es uns in die Kommentare!