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Regallautsprecher Test: Die 18 besten Regallautsprecher 2024 im Vergleich

Mit Regallautsprechern kannst du besser Musik hören als mit jeder Bluetooth-Box, ohne viel Platz zu verlieren. Wir testen jedes Jahr die wichtigsten Regalboxen und verraten dir, worauf du achten musst.
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  1. Vorteile
    • Sagenhafte Bühnenabbildung in alle Richtungen
    • Trotz extremer Auflösung perfekt für's Langzeithören
    • Perfekte Verarbeitung
    Nachteile
    • Könnte etwas mehr Punch im Bass vertragen
    • Hoher Preis
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    Vorteile
    • Entspannter Sound bei jedem Genre
    • Große und gut durchzeichnete Bühne
    • Viel kraftvoller Bass für eine Regalbox
    • Edles Finish
    Nachteile
    • Hoher Preis
  3. Vorteile
    • Unverfälschter und absolut natürlicher Klang
    • Außergewöhnliche Anfassqualität
    • Phänomenale Verarbeitung
    Nachteile
    • Stattlicher Preis
    • Entblößt jeden Aufnahmefehler
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    Vorteile
    • Genialer Sound in jedem Genre
    • Messerscharfe Bühnenabbildung
    • Auch für größere Wohnzimmer geeignet
    Nachteile
    • Recht groß für eine Regalbox
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    Vorteile
    • Unglaublich entspannter Sound
    • Homogene Bühnenabbildung
    • Absolute Design-Ikone
    Nachteile
    • Wenig direkter Klangcharakter
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    Vorteile
    • Hervorragende Detailtreue
    • Knackiger Bass
    • Hochwertige Verarbeitung
    Nachteile
    • Bedarf Zeit für die richtige Aufstellung
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    Vorteile
    • Entspannter Klang für lange Hörsessions
    • Feine Auflösung, ohne zu nerven
    • Nahezu makellose Verarbeitung
    Nachteile
    • Der Bass könnte etwas fester zupacken
  8. Vorteile
    • Detailreicher und realistischer Klang
    • Verblüffende Räumlichkeit
    • Unkritisch bei der Aufstellung
    Nachteile
    • Weder Abdeckung noch Füße o.Ä. im Lieferumfang
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    Vorteile
    • Weite Bühne
    • Klare Stimmen und Instrumente
    • Wohnzimmerfreundliches Design
    Nachteile
    • Stolzer Preis für kleine Regalbox
    • Fehlt letztes Quäntchen Kontrolle im Bass
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    Vorteile
    • Harmonischer und musikalischer Klang
    • Wohnzimmertauglich
    • Schickes, helles Design
    Nachteile
    • Hochton-Brillanz kippt teilweise ins Analytische
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    Vorteile
    • Satter Bass
    • Schöne Bühnendarstellung
    • Schickes, modernes Design
    Nachteile
    • Könnte ein bisschen mehr Detailabbildung in den Höhen vertragen
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    Vorteile
    • Mitreißender, ausgewogener Klang
    • Faszinierende Räumlichkeit
    • Enorm viel Klang für wenig Geld
    Nachteile
    • Naturgemäß keine Basswunder
    • Recht enger Sweetspot
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    Vorteile
    • Toller, ausgewogener Klang
    • Edles Design
    • Klingt auch an kleinen Verstärkern
    Nachteile
    • Braucht etwas Abstand von der Rückwand
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    Vorteile
    • Recht tiefer Bass mit viel Kontrolle
    • Beeindruckend harmonisches Klangbild
    Nachteile
    • Sichtbare Aufnahmelöcher in der Schallwand bei Nutzung ohne Abdeckung
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    Vorteile
    • Eigenwilliges Retro-Design
    • Erstaunlich guter Sound
    • Unkritisch in der Aufstellung
    Nachteile
    • Stolzer Preis
  16. Vorteile
    • Harmonischer Klang mit Bassreserven
    • Gute Bühnenabbildung und Räumlichkeit
    • Vergleichsweise günstiger Preis
    Nachteile
    • Höhen teilweise etwas zu sanft
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    Vorteile
    • Harmonisch unangestrengter Klang
    • Gute Verarbeitung
    • Klanganpassung per Schalter
    Nachteile
    • Bass könnte mehr Kontrolle vertragen
    • Metallgitter nichts für jeden Geschmack
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    Vorteile
    • Sehr günstiger Preis
    • Ordentliche Verarbeitung
    Nachteile
    • Neigt zu einer gewissen Schärfe im Hochton
    • Gerät im Bass schnell an Grenzen

Du willst deine Musik möglichst gut genießen, hast aber nicht viel Platz? Dann sind Regallautsprecher genau das Richtige für dich. Sie bieten dir echten Stereo-Sound, der weit von dem entfernt ist, was dir ein Bluetooth-Lautsprecher bieten kann – und nehmen weit weniger Raum in deinem Wohnzimmer ein, als eine ausgewachsene Standbox. Wir bei HIFI.DE testen regelmäßig die relevantesten Regallautsprecher und verraten dir, worauf es bei ihnen ankommt. Denn nicht nur der Klang entscheidet, ob eine Regalbox zu dir passt. Alles, was du auf dem Weg zu deinem Paar Regallautsprecher beachten musst, findest du hier.

Regallautsprecher: Einstiegsdroge oder Highend-Problemlöser?

Nur wenige von uns werden an ihrer ersten HiFi-Anlage großen Standboxen befeuert haben. Kompakte Regallautsprecher passen auch neben die Uni-Literatur ins Bücherregal und müssen nicht die Welt kosten. Hersteller wie Teufel oder Nubert bieten schon für wenig Geld echtes Stereo-Erlebnis. Ein Regallautsprecher kann aber auch deutlich mehr. Denn nicht nur der Preis lässt viele zum Regallautsprecher greifen.

Bowers & Wilkins 607 S3 schräg einzeln
Regallautsprecher wie die Bowers & Wilkins 607 S3 mögen zwar klein sein, unterschätzen solltest du sie aber nicht.

Gerade HiFi-Größen wie Focal, Dali, KEF, Bowers & Wilkins oder Canton können in unseren Tests immer wieder mit dem Klang ihre kompakten Boxen begeistern. Denn Regallautsprecher sind großen Lautsprechern oftmals haushoch überlegen. In kleinen Räumen können Standboxen nicht in Fahrt kommen: Besonders Bühne und Bass leiden immens. Regallautsprecher sind hier also kein Kompromiss, sondern die perfekte Lösung.

Wir testen aber nicht nur Regallautsprecher von in Deutschland schon allgemein etablierten Marken. Auch Firmen, die du auf den ersten Blick vielleicht nie mit Regallautsprechern in Verbindung gebracht hättest, findest du hier. Denn JBL ist nicht nur für Soundbars und Partyboxen berühmt. Und von Marken wie Q Acoustics, Fischer & Fischer oder PMC hast du vielleicht noch nie gehört. Das ändern wir hier in unserer Bestenliste.

Unsere drei Empfehlungen unter den Regallautsprechern

Bevor wir uns in den verschiedenen Schwerpunkten und Unterschieden der Regallautsprecher verlieren, haben wir dir hier bereits drei Regallautsprecher zusammengestellt. Jeder von ihnen sticht durch mindestens eine Eigenschaft besonders aus der Masse heraus. Egal, ob Klang, gutes Preis-Leistungs-Verhältnis oder andere Vorzüge. Vielleicht endet deine Suche nach der perfekten Regalbox also schon hier.

 

Q Acoustics 3020i Titel

Q Acoustics 3020i

Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis

Treiber: 2 (1 x Hochtöner, 1 x Tiefmitteltöner) | Frequenzbereich: 64 Hz – 30 kHz | Farbvarianten: Weiß, Grau, Walnuss, Schwarz | Wirkungsgrad: 88 dB | Abmessungen (BxHxT): 170 x 278 x 282 mm | Paarpreis: 399 Euro

  • Mitreißender, ausgewogener Klang
  • Faszinierende Räumlichkeit
  • Enorm viel Klang für wenig Geld
  • Naturgemäß kein Basswunder
  • Recht enger Sweetspot

Was Q Acoustics der 3020i an Klang, Kontrolle und Bühnendarstellung mit auf den Weg gegeben haben, grenzt schon fast an Grausamkeit gegenüber der Konkurrenz. Natürlich kann auch der beste Regallautsprecher nicht die gleiche Performance liefern wie ein Standlautsprecher. Aber das versucht die Q Acoustics 3020i auch gar nicht. Und genau das zeichnet sie aus: Sie will nichts erzwingen, was physikalisch unmöglich ist. Stattdessen konzentriert sie sich auf das, was sie kann, und spielt einfach Musik. Und das für ihr Geld unverschämt gut und mit viel Neutralität, feiner Präzision in den Höhen und einem ihrer Größe absolut angemessenen Bass.

Insgesamt spielt die Q Acoustics 3020i in einer völlig anderen Liga, als ihr niedriger Preis vermuten lässt. Wenn du nach einem highfidelen Lautsprecher für unter 400 Euro Paarpreis suchst, können, wollen und müssen wir dir die Q Acoustics 3020i dringlichst ans Herz legen.

Hier gehts zu den aktuellen Angeboten der Q Acoustics 3020i:

Lies hierzu auch unseren ausführlichen Test der Q Acoustics 3020i.

HIFI.DE Test | KEF R3 Meta

KEF R3 Meta

Kompakte Box auch für große Räume

Treiber: 3 (1 x Hoch-Mittelton-Koax-System, 1 x Tieftöner) | Frequenzbereich: 58 Hz – 28 kHz (± 3 dB) | Abmessungen (BxHxT): 200 x 422 x 336 mm | Verfügbare Farben: Schwarz, Weiß, Walnuss & Indigo Hochglanz | Paarpreis: 2.200 Euro

  • Genialer Sound in jedem Genre
  • Messerscharfe Bühnenabbildung
  • Auch für große Wohnzimmer geeignet
  • Recht groß für eine Regalbox

Die KEF R3 Meta sieht vielleicht im Vergleich zu ihren großen Schwestern aus der R-Serie klein aus, aber auch nur dann. Typische Regalboxen überragt die R3 Meta mit Leichtigkeit, und das nicht nur in der Höhe, sondern auch in der Tiefe. Auch klanglich setzt KEF hohe Maßstäbe in der Kategorie. Verantwortlich dafür sind jede Menge Technologien aus anderen, teils weit teureren Lautsprecher-Serien.

In der KEF R3 Meta kommt die aktuelle Version KEFs Uni-Q-Treibers zum Einsatz. Dieser vereint Mittel- und Hochtöner in einem koaxialen Aufbau. Dadurch kommen alle Töne bis auf den Bass vom selben Punkt auf dich zu. Der „Metamaterial-Absorbtionstechnologie“ verdankt die R3 Meta ihren Namenszusatz. Gemeint ist damit eine Kunststoffscheibe hinter dem Hochtöner, die unliebsame Klanganteile absorbieren soll. Was auch immer KEF mit der R3 Meta angestellt hat, das Ergebnis kann sich hören lassen:

Die KEF R3 Meta ist vielleicht das kleinste Familienmitglied der R-Serie, aber kein bisschen schüchtern. Ganz im Gegenteil: Die R3 holt aus ihrem kompakten Gehäuse einen absolut erwachsenen Sound heraus. Bühnenabbildung und Auflösung lassen keine Wünsche offen. Dazu gesellt sich ein knackiger Bass und feiner Schmelz in den Mitten. 2.200 Euro sind eine ordentliche Stange Geld, der Klang kann sich aber mit teilweise deutlich teureren Lautsprechern messen.

Hier gehts zu den aktuellen Angeboten der KEF R3 Meta:

Lies hier unseren vollständigen Testbericht zur KEF R3 Meta.

 

HIFI.DE Test | Focal Kanta N°1

Focal Kanta N°1

Unser Testsieger: Der beste Klang

Treiber: 2 (1 x Hochtöner, 1 x Tiefmitteltöner) | Frequenzbereich: 46 Hz – 40 kHz (± 3 dB) | Farbvarianten: Hochglanz: Weiß, Schwarz, Walnuss + Schwarz | Matt: Walnuss + Grau, Walnuss + Elfenbein | Wirkungsgrad: 88 dB | Abmessungen (BxHxT): 234 x 422 x 391 mm | Paarpreis: 5.998 Euro / 6.998 Euro mit Ständern

  • Sagenhafte Bühnenabbildung in alle Richtungen
  • Trotz extremer Auflösung perfekt fürs Langzeithören
  • Perfekte Verarbeitung
  • Könnte etwas mehr Punch im Bass vertragen
  • Hoher Preis

Ein Gesamtpaket, das seinesgleichen sucht, hat in Form der Focal Kanta N°1 unseren Hörraum bereichert. Die Auflösung und Abbildung der Kompaktbox sind atemberaubend und stellen viele Standlautsprecher in den Schatten. Dass der Bass in gewissen Lagen etwas mehr Druck vertragen könnte, stimmt zwar, das nimmt dir aber nie die Freude an deiner Musik. Stattdessen entdeckst du immer wieder Neues in bereits hundert Mal gehörten Tracks.

6.000 Euro für ein Paar Regallautsprecher ist eine enorme Summe. 7.000 Euro inklusive Ständern erst recht. Bist du jedoch bereit – und in der Lage – so viel Geld zu investieren, bekommst du als Gegenleistung einen Luxusartikel, der mit seinem feinen Klang deine Musik zum Leben erweckt, wie das nur wenige andere Lautsprecher vermögen. Zudem wertet die Kanta N°1 optisch jedes Wohnzimmer au.

Hier findest du unseren Test zur Focal Kanta N°1.

So testet HIFI.DE Regallautsprecher

Damit wir Regallautsprecher verlässlich und möglichst objektiv testen können, läuft jeder Test nach demselben Muster ab. Natürlich steht der Klang besonders im Fokus, aber auch der beste Klang nützt dir nichts, wenn sie nicht zu dir, deinem Raum oder deinem Verstärker passt. Daher bewerten wir eine jede Regalbox auch nach den Kriterien Aufstellung, Anspruch an den Verstärker, Ausstattung und Design.

Klang

Wie bei Stand- und Aktivlautsprechern suchen wir bei Regallautsprechern nach einem möglichst natürlichen, musikalischen und offenen Klang. Deine Musik soll sich vor dir ausbreiten können, Sänger:innen und Musiker:innen gut ortbar sein. Das Ziel ist ein Klang, dem du stundenlang lauschen kannst, ohne dass er dir auf die Nerven geht. Etwas, was bei zu scharfen Höhen schnell passiert. Du erkennst den Effekt zum Beispiel an zu scharfen S-Lauten.

Aufstellung

Regallautsprecher suggerieren schon mit ihrem Namen, wohin sie gehören. Das ist aber mehr Ausnahme als Regel. Auch kompakte Lautsprecher profitieren von einer guten Aufstellung. Wie empfindlich sie hier sind, benoten wir in dieser Kategorie. Wie nahe kannst du sie an die Wand schieben, ohne dass Abbildung und Bass darunter leiden? Wie viel Platz zu den Seiten brauchen sie? Und wie genau musst du sie auf deinen Hörplatz ausrichten? Monitor-Lautsprecher sind besonders bei letzterem echte Diven, andere Regallautsprecher sehen die Sache gelassener – und kassieren Extrapunkte.

Fischer & Fischer SN 70 Treiber
Mit den beiden nach vorn abstrahlenden Bassreflexöffnungen ist die Fischer & Fischer SN70 sehr unkritisch in der Aufstellung.

Anspruch Verstärker

Nur weil ein Lautsprecher klein ist, muss das nicht bedeuten, dass er sich von jedem noch so schwachen Verstärker kontrollieren lässt. Ganz im Gegenteil: der Wirkungsgrad von Regallautsprechern ist häufig schlechter als der ihrer großen Geschwister. Wir hören genau hin und vergleichen, wie leicht – oder schwer – es unsere Referenzverstärker mit den Boxen haben.

Ausstattung

Je nachdem, wie deine HiFi-Anlage – und dein Wohnzimmer – aussieht, hast du andere Anforderungen an einen Lautsprecher. Vielleicht soll er sich per Gewinde sicher mit deinem Regalbrett oder passenden Ständern verschrauben lassen. Schließlich sind Kinder und Haustiere der natürliche Feind des HiFi-Equipments. Aus ähnlichen Gründen sollte eine Abdeckung im Lieferumfang dabei sein. Extrapunkte gibt es hier, wenn sie magnetisch hält.

Auch die Kabelanschlüsse fließen in die Wertung mit ein: einfache oder doppelte Polklemmen? Je nach Verstärker könntest du schließlich auf die Idee kommen, deine Boxen im Bi-Amping-Modus zu betreiben. Auch gibt es Punktabzug, wenn die Boxen nicht für Bananen-Stecker geeignet sind. Aber auch Klangeinstellungen und umfangreiches Zubehör fließen in die Bewertung mit ein.

Design/Verarbeitung

Uns ist bewusst, dass es keine zwei Menschen mit demselben Geschmack gibt. Während du glaubst, deine Traumbox gefunden zu haben, hält dein:e Partner:in dich für verrückt. In unseren Test versuchen wir daher unseren persönlichen Geschmack außen vorzulassen. Vielmehr geht es uns um Kreativität und Qualität. Ein schlichter Quader aus schwarzen MDF-Platten wird hier weniger Punkte kassieren, als eine sauber verarbeitete Klangskulptur, die du in sechs Farben und drei verschiedenen Holzfurnieren bekommst.

Brauchst du einen Verstärker für deinen Regallautsprecher?

Soll dein passiver Regallautsprecher an einen Verstärker angeschlossen werden oder hat er – als aktiver Lautsprecher – diesen bereits im eigenen Gehäuse verbaut? Beides hat seine Vor- und Nachteile. Anlagen mit aktiven Lautsprechern brauchen in der Regel weniger Platz und Kabel. Ein Stromkabel pro Box reicht in vielen Fällen schon aus.

Passive Lautsprecher hingegen ermöglichen dir, selbst einen passenden Verstärker zu wählen, der ideal zu deinem Hörtyp passt. Außerdem kosten passive Regallautsprecher meistens weniger als ihr aktives Pendant. Dein Geld fließt also eher in klangförderliche Materialien und Verarbeitung als in Elektronikbauteile. In unserer Liste der besten Regallautsprecher stellen wir dir alle von uns getesteten passiven Regallautsprecher vor. Wenn du auf der Suche nach den besten Aktivlautsprechern bist, findest du unsere Kaufberatung hier:

Hat dein Verstärker genügend Leistung?

Wenn du dich für einen der oben aufgelisteten Regallautsprecher entschieden hast, brauchst du natürlich einen passenden Verstärker, um dein neues Boxenpaar zum Klingen zu bringen. Vielleicht hast du auch noch einen Verstärker zu Hause und fragst dich jetzt, ob er auch mit deinen neuen Regallautsprechern funktionieren wird. Wir können dich beruhigen. Von einigen, sehr seltenen Ausnahmen abgesehen, kann jeder Verstärker deine Regallautsprecher antreiben.

Ein kompakter Streaming-Verstärker, der mit den allermeisten Lautsprechern klarkommt, ist der Lyngdorf TDAI 1120:

Ein 30-Watt-Verstärker wird vielleicht nicht die Wände zum Zittern bringen, Musik wird dennoch aus deinen Lautsprechern kommen. Je nach Wirkungsgrad deiner Regallautsprecher wirst du deinen Verstärker halt ein wenig weiter aufdrehen. Da die Lautsprecher aber immer den größten Klangunterschied bewirken, kannst du auch erst mit deinem alten Verstärker anfangen und dir, wenn du noch mehr aus deinen Lautsprechern herauskitzeln willst, immer noch einen neuen Verstärker zulegen.

Wo willst du deinen Regallautsprecher hinstellen?

Müssen deine Regallautsprecher noch neben deinen Fernseher aufs Sideboard passen? Verstecken sie sich in den Zimmerecken oder können sie auf Lautsprecherständern ihr volles Können zur Schau stellen? Je nachdem, wie dein Raum aufgebaut ist, müssen mehr oder weniger Kompromisse bei der Aufstellung eingegangen werden. Die wenigsten werden einen eigenen HiFi-Raum für die Musikwiedergabe haben. Umso wichtiger ist es, den Regallautsprecher zu finden, der am besten zu deiner Wohnsituation passt.

Dali Oberon 3 Rückseite
Dank Bassreflexrohr klingt der Tiefton noch kräftiger, Abstand zur Rückwand tut Regallautsprechern wie der Dali Oberon 3 aber gut.

In einer Ecke oder in einem nach hinten geschlossenen Regal wird dein Lautsprecher basslastiger klingen, als wenn er frei im Raum oder auf einem Sideboard steht. Je weniger Luft um ihn herum zirkulieren kann, desto eher staut sich die Schallenergie auf. Viele Regallautsprecher verwenden Bassreflexöffnungen, die bestimmte tiefe Frequenzen verstärken. Wenn diese Öffnungen jedoch zu wenig Platz zum Atmen haben, verfälscht das den Klang.

Für Fälle, in denen deine Regalbox nicht viel Platz bekommen kann, sind daher Lautsprecher ohne, bzw. mit nach vorne gerichteten Bassreflexöffnungen praktisch. Die Fischer & Fischer SN70 ist ein gutes Beispiel für einen sehr unkritischen Regallautsprecher.

Wie viel möchtest du für deinen Regallautsprecher ausgeben?

Die Preisfrage ist natürlich ebenfalls ein wichtiger Punkt bei der Entscheidungsfindung. Unsere Erfahrung lehrt uns, dass es sich lohnt, in gute Lautsprecher zu investieren. Sie haben den größten Einfluss auf den Klang deiner Anlage und halten – wenn du sie gut behandelst – Jahrzehnte. Von deinem Anlagen-Budget sollte also mindestens die Hälfte auf die Lautsprecher entfallen.

Q Acoustics 3020i Paar Detail
Die Q Acoustics 3020i kostet nicht viel und gibt dir einen guten ersten Eindruck davon, wie HiFi klingen kann.

Dabei ist es schön zu sehen, dass HiFi nicht immer gleichbedeutend mit teuer sein muss. Die Q Acoustics 3020i spielt weit über ihre Preisklasse hinaus und kostet unter 400 Euro. Von solchen Ausnahmen aber einmal abgesehen, steigen meistens Qualität und betriebener Arbeitsaufwand mit dem Preis an. Lass dich im Online-Handel übrigens nicht von merkwürdig niedrigen Preisen verwirren. Oft geben Händler den Preis eines einzelnen Lautsprechers an. Da du aber zwei brauchst, verdoppelt sich die Summe auf der Rechnung.

Passt der Lautsprecher optisch zu mir?

„Das Auge hört mit“ ist ein Spruch, den man in HiFi-Kreisen schon Gebetsmühlen-artig benutzt. Er stimmt trotzdem. Je nach Design kann ein Lautsprecher als Eyecatcher fungieren oder sich harmonisch ins Gesamtbild einfügen, ohne dabei aufzufallen. Glänzende Lackoberflächen wirken als Blickfang, Holzfurnier kann sich unter Umständen mit anderen Holztönen im Raum beißen. Kläre am besten vorher mit deinem/deiner Partner:in ab, welcher Lautsprecher infrage kommt.

Fazit: Worauf achten beim Kauf von Regallautsprechern?

Den richtigen Regallautsprecher finden, ist kein leichtes Unterfangen. Die wichtigsten Punkte sind aber der Klang und sein zukünftiger Platz. Lautsprecher – egal, ob groß oder klein – haben den größten Einfluss auf den Klang deiner HiFi-Anlage. Direkt danach kommt der Raum selbst und erst danach dein Verstärker und weitere HiFi-Elektronik. Wenn dir der Sound deiner Regalboxen im Geschäft gefällt, wird ihn auch dein alter Verstärker zu Hause nicht verunstalten. Sollte er aber eine Bassreflexöffnung auf der Rückseite haben, würden wir dir von ihm abraten, wenn du ihn direkt an die Wand oder ins enge Wandregal stellen musst.

Wir hoffen, wir konnten dir mit unserer Bestenliste bei der Entscheidung helfen. Weitere praktische Tipps und Tricks rund ums Thema Lautsprecher haben wir dir hier zusammengefasst:

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