Standlautsprecher Test: Die 35 besten Standboxen 2023 im Vergleich
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- Phänomenales, ausgewogenes Klangbild
- Beeindruckender Bass mit viel Präzision und Kontrolle
- Geniale Verarbeitung
- Außergewöhnliches Design
Nachteile- Enormer Preis
- Braucht viel Platz
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Vorteile
- Fantastische Auflösung und Abbildung
- Enormer und präziser Bass
- Klanglich ideal für entspanntes Langzeithören
- Makellose Verarbeitung
- Eigenwilliges Design
Nachteile- Benötigt viel Platz, um sich zu entfalten
- Sehr kostspielig
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- Kompromisslos fantastischer Klang
- Makellose Verarbeitung
- Für einen High-End-Lautsprecher erfreulich unkritisch bei Aufstellung und Verstärker
Nachteile- Durch den hohen Preis für die meisten nur ein Traum
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Vorteile
- Harmonisch-ausgeglichener Klang
- Exzellente Räumlichkeit
- Schlanke Figur mit Charakter
Nachteile- Hoher Preis
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- Klanglich absolut souverän
- Glasklare Bühnenabbildung
- Hervorragende Verarbeitung
- Klang-Feintuning am Lautsprecher
Nachteile- Hoher, wenn auch angemessener Preis
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- Absolut natürlicher und musikalischer Klang
- Ein Faible für Stimmen aller Art
- Perfekte Verarbeitung
- Unkritisch in der Aufstellung
- Große Oberflächenauswahl
Nachteile- Nur Spikes im Lieferumfang enthalten
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Vorteile
- Beeindruckende Bass-Performance
- Bestechende Ortung feiner Details
- Concrete-Finish ist absoluter Hingucker
Nachteile- Benötig viel Platz und große Räume
- Hoher Preis
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Vorteile
- Natürlicher, unverfälschter Klang
- Subtiler, aber kraftvoller Bass
- Besondere Oberfläche
- Relativ unkritisch bei der Aufstellung
Nachteile- Abdeckung nur auf Anfrage
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- Phänomenale Bühnenabbildung
- Unverfälschte Hoch- und Mitteltonwiedergabe
- Makellose Verarbeitung, Glasoberflächen sehr beständig gegen Kratzer
- Viele Farbvarianten möglich
Nachteile- Bass könnte etwas mehr Kontrolle vertragen
- Profitiert von kräftigen Verstärkern.
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- Genreübergreifend toller Sound
- Gestochen scharfe Abbildung
- Gute Designsprache
Nachteile- Benötigt viel Platz
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- Detailreiche & realistische Bühnendarstellung
- Knackiger Bass mit viel Kontrolle
- Fabelhafte Verarbeitung und interessantes Design
Nachteile- Abdeckungen nur optional erhältlich
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- Ermüdungsfreier Klang für lange Hörsessions
- Perfekte Verarbeitung
- Unkritisch bei der Aufstellung
Nachteile- Nur Spikes im Lieferumfang enthalten
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- Lupenreine Hochtonwiedergabe
- Kräftige Bassimpulse
- Tolle Verarbeitung
Nachteile- Keine Frontblende im Lieferumfang
- Für kleine Räume fast schon zu bassstark
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- Sauberer und kraftvoller Bass
- Feinste Höhen, ohne Ermüdungserscheinungen
- Breite – und besonders tiefe – Bühne
- Dankbar bei der Aufstellung
Nachteile- Kein Bi-Wiring möglich
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- Präziser Klang in jedem Tonbereich
- Klare Abbildung von Stimmen und Instrumenten
- Edles Design
Nachteile- Könnte etwas entspannter klingen
- Hoher Preis
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Vorteile
- Sehr klarer und präziser Sound
- Durch schlanke Form sehr wohnraumfreundlich
- Große Farbauswahl
Nachteile- Könnte etwas mehr Bass vertragen
- Brauchen Verstärker mit viel Leistung
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- Phänomenale Auflösung
- Natürliche Räumlichkeit
- Verarbeitung vom Feinsten
Nachteile- braucht Wandabstand
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- Beeindruckender, sehr neutraler Klang
- Tolle Bühnenabbildung in Breite und besonders Tiefe
- Klangoptimierung mit Kippschaltern möglich
Nachteile- Braucht kräftigen Verstärker
- Benötigt etwas Abstand von Wänden
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- Filigrane und plastische Höhen
- Kräftiges Bassfundament
- Performt auch an kleineren Verstärkern
Nachteile- Verlangt große Räume und Wandabstand
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Vorteile
- Entspannter, gefälliger Klang
- Gute Verarbeitung
- Nicht sehr wählerisch bei der Verstärkung
Nachteile- Recht wuchtiges Design
- Könnte etwas mehr Kick im Tiefbass vertragen
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Vorteile
- Phänomenale Bühnenabbildung
- Glasklare Auflösung
- Beeindruckendes Bassfundament
Nachteile- Stoffabdeckung könnte fester halten
- Nur in einer Farbvariante verfügbar
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- Detailvoller Klang
- Viel Basspräsenz
- Schöne Designsprache
Nachteile- Hochtöner teilweise etwas zu aufgeweckt
- Hoch- und Tieftöner könnte etwas besser harmonieren
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- Sehr dynamischer, kräftiger Klang
- Viel natürliche Räumlichkeit
- Benötigt nicht viel Verstärkerleistung
Nachteile- Im Tiefton nicht sonderlich präzise
- Für kleinere Räume überdimensioniert
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Vorteile
- Knackiger Bass mit vielen Details
- Unkompliziert bei der Aufstellung
- Ungewöhnliches Design
Nachteile- Höhen und Mitten könnten mehr Details vertragen
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- Impulstreuer Bass
- Klare Mitten und Höhen
- Unkritisch bei Verstärker und Aufstellung
Nachteile- Hochtöner meint es teilweise zu gut
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Vorteile
- Beindruckender Tiefgang und klare Höhen
- Tolle Verarbeitung
- Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
Nachteile- Mitten könnten präziser sein
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- Klingt sehr präzise und räumlich
- Hoher Wirkungsgrad, spielt auch mit kleinen Verstärkern gut
Nachteile- Mittelton und Bassbereich könnten ausgewogener sein
- Stolzer Preis
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- Impulsiver Klang mit knackigem Bass
- Feine Auflösung mit Faible für Stimmen
- Spikes und Gummifüße im Lieferumfang
Nachteile- Höhen gelegentlich zu präsent
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- Spielt sehr groß für ihr Geld
- Erstaunlich bassstark
- Modernes Design für so gut wie jedes Wohnzimmer
Nachteile- Bühnendarstellung könnte tiefer sein
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- Warmer, entspannter Klang
- Tolles Retro-Design
- Guter Wirkungsgrad
- Massiver Fuß mit Schallplattenablage
Nachteile- Könnte etwas mehr Auflösung vertragen
- Wirkt ohne Fuß etwas klobig
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Vorteile
- Massiver und tiefer Bassbereich
- Schöne Bühnenabbildung
- Perfekt für entspanntes Langzeithören
Nachteile- In den Höhen eher sanft als detailliert
- Anspruchsvoll bei der Platzierung
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Vorteile
- Detailreicher Klang
- Hoher Wirkungsgrad
- Spikes mit Gummischuhen
Nachteile- Tiefbass könnte druckvoller sein
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Vorteile
- Bühnenprofi mit feiner Auflösung
- Spikes kommen mit Gummischuhen
- Vergleichsweise günstig
Nachteile- Etwas viel Brillanz in den Höhen
- Kein Tiefbasswunder
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- Erstaunlich weite Bühnenabbildung
- Tiefer, kontrollierter Bass
- Recht günstig
Nachteile- Mitten könnten etwas dominanter sein
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- Sehr klarer, direkter Klang
- Viel Druck und Kontrolle im Bass
Nachteile- Braucht einen kräftigen Verstärker
- Für manche Ohren manchmal zu analytisch
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- Entspannter, spaßbetonter Klang
- Sehr günstiger Preis
- Modernes Design
- Geeignet für praktisch jeden Verstärker
Nachteile- eher einfache Verarbeitungsqualität
- Bass je nach Aufstellung und Raum zu kräftig
Worauf kommt es bei Standlautsprechern an?
Unter Standlautsprechern versteht man generell einen Lautsprecher, der direkt auf dem Boden stehen kann, und ohne zusätzlichen Ständer auskommt. Das Gehäuse hat dementsprechend meistens deutlich mehr Volumen als das eines Regallautsprechers. Standlautsprecher versprechen – meistens durch ihr größeres Volumen und mehr Fläche für Treiber – einen besseren Klang als ihre kleinen Geschwister. Dafür kostet ein Standlautsprecher meistens aber auch mehr als eine Regalbox derselben Serie.
Standlautsprecher müssen jedoch deshalb nicht unbedingt teuer sein. Ein Paar Teufel Ultima 40 hat eine UVP von gerade einmal 500 Euro – und klingt definitiv besser als auch die größten Bluetooth-Lautsprecher. Wie bei so vielen Dingen im Leben kennt der Preis von Standboxen nach oben jedoch kein Limit. Fünf- oder gar sechsstellige Preisschilder kommen häufiger vor, als du glaubst. Die KEF Blade Two Meta ist eine der bestklingendsten Lautsprecher, die wir bisher haben testen können. Mit 26.000 Euro pro Paar liegt sie aber auch jenseits dessen, was die meisten von uns jemals für dieses Hobby ausgeben werden.
Von bewegter Luft zur Musik
So gut wie alle Standlautsprecher basieren auf denselben physikalischen Grundprinzipien: Dein Verstärker schickt dein Musiksignal in Form elektrischer Spannung zu den Lautsprechern. Hier bringt diese Spannung spezielle Elektromotoren in Bewegung, die ihrerseits eine Membran in Schwingungen versetzen. Die Membran gibt die Schwingungen an die Luft ab, was du hören kannst. Materialien, Form, Bestückung und Bauteile haben im unterschiedlichen Maße Anteil am Klang. Die meisten Hersteller setzen zum Beispiel beim Gehäuse auf den Rohstoff Holz, es gibt aber auch Lautsprecher wie die Fischer & Fischer SN 170, die aus dicken Schieferplatten bestehen.
Bowers & Wilkins setzt bei der 802 D4 auf einen Hochtöner mit einer Schicht aus künstlichem Diamant, Dynaudio hingegen zieht bei der Evoke 50 weicheres Gewebe vor. Der eine Lautsprecher steht ausschließlich auf Spikes, ein anderer kommt mit bodenschonenden Gumminoppen. Wieder andere spielen nur gut, wenn sie stark eingewinkelt vor dir stehen, das nächste Paar sieht das nicht so eng.
Was besser klingt – oder klingen soll – wird von „Experten“ gerne heiß diskutiert. Selten gibt es ein Richtig oder Falsch. Verlasse dich also am besten immer auf dein eigenes Ohr. Unsere Bestenliste soll dir jedoch als Inspiration dienen. Im Folgenden stellen wir drei unserer ganz persönlichen Empfehlungen vor. Die Bowers & Wilkins 802 D4 ist zwar unser Testsieger, kostet aber auch 28.000 Euro. Unsere Redaktion hat sich hingegen auf die ELAC Vela FS 407 für unsere Editors‘ Choice Awards geeinigt. Daneben wollen wir dir hier noch drei weitere Lautsprecher-Tipps mit auf den Weg geben:
Monitor Audio Bronze 200 6G
Der beste Klang für unter 1000 Euro
Treiber: 3 (1x Hochtöner, 1x Tiefmitteltöner, 1x Tieftöner) | Frequenzbereich: 35 Hz – 30 kHz (-6 dB) | Abmessungen (BxHxT): 229 x 909 x 304 mm | Verfügbare Farben: Urban Gray, Schwarz, Weiß, Dunkle Walnuss | Paarpreis: 850 Euro
- Spielt sehr groß für ihr Geld
- Erstaunlich bassstark
- Modernes Design für so ziemlich jedes Wohnzimmer
- Bühnendarstellung könnte tiefer sein
Wenn du das erste Mal deinen Lieblingssong über die Monitor Audio Bronze 200 6G hörst, ist ein Aha-Moment garantiert. Hier ist ein Lautsprecher, der verblüffend großen Klang aus einem todschicken, sehr schlanken Gehäuse zaubert – und dabei noch nicht einmal viel kostet.
Die Monitor Audio Bronze 200 6G spielt in jeder Situation äußerst erwachsen. Rock-Party, privates Jazz-Festival mit einem guten Rotwein, entspannte Hintergrundbeschallung, Blockbuster oder Konzert: Dieser Lautsprecher zeigt beeindruckend, wie weit du klanglich in dieser Preisklasse kommen kannst. Und wenn du jetzt auf den Geschmack gekommen bist, hat Monitor Audio oberhalb der Bronze-Serie noch die Serien Silver, Gold und Platinum im Angebot. Es gibt also noch Vieles zu entdecken.
Aktuelle Angebote
Lies hierzu auch unseren ausführlichen Test der Monitor Audio Bronze 200 6G.
KEF R7 Meta
Klangkonzentrat für jeden Musik-Geschmack
Treiber: 4 (1 x Hoch-Mittelton-Koax-System, 2 x Tieftöner) | Frequenzbereich: 48 Hz – 28 kHz (± 3 dB) | Abmessungen (BxHxT): 311 x 1109 x 384 mm | Verfügbare Farben: Schwarz, Weiß, Walnuss, Titanium Special Edition | Paarpreis: 5.000 Euro
- Genreübergreifend toller Sound
- Gestochen scharfe Abbildung
- Gute Designsprache
- Benötigt viel Platz
KEF ist besonders für die besondere Anordnung von Hoch- und Mitteltöner bekannt. Ersterer sitzt nämlich mitten in letzterem. Dieser Uni-Q-Treiber ist Markenzeichen von KEF und verantwortlich für die gestochen scharfe Bühnenabbildung, die wir im Test erleben konnten. Die aktuelle, überarbeitete Version der R7 profitiert jetzt auch von KEFs Meta-Technologie, die unliebsame Schallanteile auslöschen soll.
KEF ist es mit der R7 Meta gelungen, Großartiges noch besser zu machen. Die Standbox lockt mit ihrer glasklaren Auflösung, zieht dich mit ihrer natürlichen und präzisen Abbildung in den Bann, nur um dich mit ihrer Dynamik beim ersten Paukenschlag kalt zu erwischen. Dieser Lautsprecher macht genauso viel Spaß bei lautem Rock wie bei leiser Klassik und verliert in keinem Genre die Übersicht. Wenn du genügend Platz für den großen Lautsprecher hast, wird dich die KEF R7 Meta mit ihrer Performance immer wieder aufs Neue überraschen – und ganz nebenbei auch deutlich teureren Lautsprechern gefährlich werden.
Aktuelle Angebote
Lies hierzu auch unseren ausführlichen Test der KEF R7 Meta.
Canton Reference 2
Souveräner Alleskönner auf Highend-Niveau
Treiber: 4 (1x Hochtöner, 1x Mitteltöner, 2x Tieftöner) | Frequenzbereich: 19 Hz – 40 kHz | Abmessungen (BxHxT): 350 x 1160 x 530 mm | Verfügbare Farben: Schwarz Piano, Weiß Seidenmatt, Nussbaum | Paarpreis: 16.000 Euro / 17.600 Euro (Nussbaum)
- Klanglich absolut souverän
- Glasklare Bühnenabbildung
- Hervorragende Verarbeitung
- Klang-Feintuning
- Hoher, wenn auch angemessener Preis
Die Flaggschiff-Klasse von Canton hat sich mit der aktuellen Reference-Serie weit von den Vorgängern entfernt – und stellt alles bisher von Canton bekannte in den Schatten. Im makellos verarbeiteten Gehäuse der Canton Reference 2 steckt das Wissen aus 50 Jahren Lautsprecher-Entwicklung. Und das bewies uns das Schwergewicht in unserem Hörtest mit jedem Testtrack.
Ab und zu schaffen es HiFi-Hersteller, sich neu zu erfinden und dabei dennoch treu zu bleiben. Canton gelingt dieses Kunststück mit der Reference 2. Äußerlich erst auf den zweiten Blick als Canton-Lautsprecher erkenntlich, vereint die Standbox alle modernen technischen Raffinessen der Weilroder Klangschmiede in einer neuen Designsprache. Doch nicht nur das Auge freut sich, auch deine Ohren bekommen einen Klang geliefert, der dich aus dem Stand mit ihrer Souveränität und Selbstverständlichkeit in ihren Bann zieht. Dieser Lautsprecher kann einfach alles gut und das meiste besser als die meisten – und sieht dabei auch noch verdammt gut aus.
Aktuelle Angebote
Lies hierzu auch unseren ausführlichen Test der Canton Reference 2.
Wie viel möchtest du für deine neuen Standlautsprecher ausgeben?
Um gut Musik hören zu können, musst du nicht groß geerbt haben. In unserer Liste der besten Standlautsprecher findest du auch Schallwandler für kleineres Geld. Aber wie viel Budget sollte in deine Standlautsprecher fließen? Welcher Anteil deines HiFi-Budgets ist angemessen? Wie viel soll auf HiFi-Verstärker und Musikquellen entfallen?
Da Lautsprecher in den allermeisten Fällen den größten Einfluss auf den Klang deiner Musikanlage haben, solltest du besonders bei ihnen eher langfristig denken und vielleicht etwas mehr investieren. Denn richtig behandelt können deine Standlautsprecher Jahrzehnte halten. Verstärkertechnologien verändern sich rasend schnell und können dadurch auch schneller überholt sein. Deine Ohren funktionieren aber immer nach demselben Prinzip. Ein guter Lautsprecher wird also immer gut klingen.

Grundsätzlich finden wir, dass du auch schon bei einem Paarpreis unterhalb von 1.000 Euro viel aus deiner Musik herausholen kannst. Hier sind zum Beispiel die Q Acoustics 3050i oder die Monitor Audio Bronze 200 6G zu nennen. Mit beiden kannst du eine Menge Spaß haben. Mit steigendem Preis steigt aber auch in der Regel die Qualität der Verarbeitung und der betriebene Aufwand. Nach oben gibt es – wie in vielen Bereichen – kein Ende. HiFi mit gutem Gewissen und einem Lächeln auf den Lippen funktioniert aber auch mit den Audio Physic Classic 15 für unter 3.000 Euro.
Brauchst du einen Verstärker?
Neben dem Preis ist die Art des Lautsprechers eine der wichtigsten Fragen, die du dir stellen solltest. Die meisten Lautsprecher sind passiv. Das bedeutet, dass sie über ein Kabel mit einem Verstärker verbunden werden müssen. Allerdings gibt es auch Lautsprecher, die ihre Verstärker schon im Gehäuse mitbringen. So musst du nur noch deine Musikquelle, wie zum Beispiel einen CD-Player, mit deinen Standlautsprechern koppeln. Diese nennen wir Aktivlautsprecher und widmen ihnen eine eigene Bestenliste.
Aktivboxen sind eine praktische Alternative zur klassischen HiFi-Anlage mit externem Verstärker, bieten aber auch Nachteile. So kannst du den eingebauten Verstärker kaum selbstständig wechseln, sollte er kaputtgehen. Auch kannst du den Klang deiner Standlautsprecher nicht mehr durch einen neuen – und besseren – Verstärker optimieren. Dafür entfällt aber ein Großteil des Kabelsalats.
Ist dein Verstärker kräftig genug für deine Standlautsprecher?
Oft wird nach Wattzahlen gefragt, wenn es um Musikanlagen geht. Hersteller und Anbieter lieferten sich in der Vergangenheit regelrechte Wattschlachten, als wäre Leistung mit Qualität gleichzusetzen. Du kannst aber beruhigt sein. Ja, auch dein alter Stereo-Receiver wird aus jedem neu gekauften Standlautsprecher Musik schallen lassen.

Vielleicht wird ein Verstärker mit 30 Watt nicht ausreichen, um die lauteste Party zu starten, Musik wirst du aber trotzdem hören können. Viel wichtiger kann da sein, wie der Verstärker mit seinen Watt umgeht. Und sollte dir dein alter Verstärker doch zu schwach auf der Brust sein, kannst du ihn immer noch austauschen. Mit dem positiven Nebeneffekt, dass deine Standlautsprecher nicht nur lauter, sondern auch besser klingen werden. Mehr zu diesem Thema haben wir in unserem Ratgeber rund ums Thema Verstärker für dich zusammengefasst.
Wie viel Platz hast du für deine Standlautsprecher?
Lebst du in einem geräumigen Loft oder in einer Studentenbude? Können die Lautsprecher weit von der Wand entfernt stehen, oder tummeln sie sich in den Ecken? Standlautsprecher haben in der Regel mehr Gehäusevolumen und Membranfläche als Regallautsprecher. Je nachdem wie der Lautsprecher aufgebaut ist, können enge Räume oder eine wandnahe Aufstellung Klanganteile verstärken. Stellst du einen Lautsprecher zum Beispiel nahe an eine Wand, kann das den Bassbereich und die Bühnenabbildung beeinflussen.

Eine Bassreflexöffnung auf der Rückseite kann diesen Effekt weiter verstärken und im Extremfall zu unkontrolliertem Wummern führen. Einige Lautsprecher setzen daher auf Bassreflexöffnungen, die nach unten oder vorne abstrahlen. Auch wird ein kleinerer Standlautsprecher weniger stark auf den Raum reagieren, als ein mannshoher Schallwandler. Auch deine Einrichtung kann Auswirkungen auf den Klang deines Lautsprechers haben. In modernen, offenen Räumen kann sich der Schall leichter ausbreiten und wird von glatten, harten Oberflächen reflektiert. Auch hier gibt es Lautsprecher, die diesen Effekt besser kompensieren können als andere.
Mehr Infos rund ums Thema Aufstellung von Lautsprechern findest du in unserem Ratgeber:
Mannshohe Standlautsprecher wie die KEF Blade Two Meta oder die Dali Opticon 8 Mk2 fühlen sich in großen Räumen mit viel Wandabstand wohl. Standboxen wie die Audio Physic Classic 15 oder die Fishhead Audio 2.6 FS können durch ihre nach unten abstrahlende Bassreflexöffnung auch näher an die Wand geschoben werden.
Der beste Standlautsprecher für deinen Hörtyp
Du kannst den besten Standlautsprecher für Partys bei dir stehen haben – bassfest, belastbar, laut – wenn du aber auf der Suche nach einem Standlautsprecher für ungestörte HiFi-Sessions bist, wirst du mit ihm eher weniger glücklich werden. In dem Fall willst du vermutlich eher einen Schallwandler, der jedes Detail vor dir ausbreiten kann und Wert auf einen harmonischen und neutralen Klang legt.
Vielleicht bist du aber auch sehr empfindlich, was hohe Frequenzen angeht und brauchst deshalb einen Lautsprecher, der einen weicher abgestimmten Hochtöner hat. Achte daher bei der Wahl darauf, dass sein Klang zu dir und deiner Lieblingsmusik passt.
So testet HIFI.DE Standlautsprecher
Bevor wir zu unserer eigentlichen Test-Routine kommen, sei klargestellt, dass es nicht den perfekten Lautsprecher geben kann. Dafür sind unsere Geschmäcker und Hörgewohnheiten viel zu unterschiedlich. Wir versuchen jedoch unter möglichst objektiven Gesichtspunkten Eigenschaften jedes Lautsprechers zu finden. Dafür vergleichen wir jeden Standlautsprecher mit mindestens ein oder zwei weiteren Boxen, die wir bereits gut kennen. Nur so können wir uns überhaupt anmaßen, Lautsprecher in eine Bestenliste einzuordnen. Dennoch ist jede Bewertung am Ende des Tages die weniger Ohrenpaare und muss nicht zwingend mit deinen Erfahrungen übereinstimmen.
Am Anfang eines jeden Standlautsprecher-Tests bei HIFI.DE steht der Einspielprozess. Denn frisch aus dem Karton spielen auch die besten Lautsprecher weit unter ihrem Potenzial. Deshalb schließen wir die Standboxen zuerst an unsere Testanlage und lassen sie mehrere Tage vor sich hin dudeln. Das lockert die Treiber und sorgt dafür, dass wir einen fairen Klangtest vornehmen können.
Klangtest von Standlautsprechern
Dann ist es endlich so weit. Das Paar steht vor uns. Dabei achten wir auf eine möglichst gleichmäßige Aufstellung mit genügend Abstand von Wänden. Wir selbst sitzen möglichst im Sweetspot, dem Ort also, an dem sich der beste Stereo-Effekt ergibt. Im ersten Abschnitt des Klangtests lassen wir einfach Musik laufen. Teilweise reicht hierfür auch eine beliebige Playlist eines Streamingdienstes. Noch hören wir nicht zu genau hin, wollen uns nur ein ungefähres Bild vom Klang machen und uns „einhören“. An den Sound gewöhnen.
Anschließend startet der eigentlichen Hörtests mit ausgewählten Songs. Jetzt hören wir ganz genau hin. Achten darauf, wie sich die Sänger:innen vor uns materialisieren. Klingt die Stimme natürlich, wie deutlich bringen die Lautsprecher den Aufnahmeort zur Geltung? Zischen S-Laute zu sehr oder wirkt die Stimme etwa zu dumpf?

Wie sieht es mit brachialen Basssalven aus oder lauten Rockkonzerten aus? Verzerren die Boxen früh oder halten sie der Belastung stand? Unsere Eindrücke übertragen wir anschließend in unsere Bewertungstabelle. Unser Klangideal ist stets ein musikalisch stimmiger Gesamteindruck. Der Lautsprecher soll offen und natürlich klingen. Überbetonungen einzelner Frequenzbereiche führen zu Abzügen. Das Ziel ist schließlich ein stressfreies Langzeithören.
Vergleich mit bekannten Lautsprechern
Hat sich ein mal der erste Eindruck gefestigt, stellen wir den Lautsprechern ein oder mehrere Paar Lautsprecher zur Seite. Dabei achten wir möglichst darauf, dass mindestens ein Lautsprecherpaar möglichst gleich viel kostet. Zusätzlich können wir auch unsere aktuelle Referenz dazunehmen. Oftmals ergibt sich aus diesen A-B-Vergleichen weitere Aha-Momente:
Der Hochtonbereich, den man erst für besonders schön gehalten hat, wird von einem anderen Lautsprecher übertroffen. Die Bühne, die einem etwas zu eng war, wirkt im Vergleich zur Konkurrenz dann doch absolut adäquat in dieser Preisklasse. In unseren Test geben wir immer an, gegen welche Standboxen wir unsere Testmuster gehört haben, damit du direkt einschätzen kannst, wovon wir reden.
Die Aufstellung: Oft unterschätztes Klangpotenzial
Die erste Aufstellung der Standlautsprecher passiert auf Grundlage von Erfahrungen: Leicht zum Sitzplatz eingewinkelt, gleich weit von deinem Hörplatz und der hinter ihnen liegenden Wand entfernt. Während des Hörtests lassen wir die Lautsprecher aber auch durch den Raum wandern und winkeln sie mal mehr, mal weniger stark ein. Dadurch bekommen wir eine gute Vorstellung davon, was die Lautsprecher brauchen.

Dabei schrecken wir auch nicht vor Extremen zurück und rücken sündhaft teure Highend-Lautsprecher direkt an die Wand. Schließlich kann auch die beste HiFi-Schmiede nicht wissen, wie dein Wohnzimmer aussieht und wie viel Platz du für deine Boxen hast.
Anspruch an den Verstärker
Auch wenn die meisten heute gebauten Verstärker genug Power haben, um aus so ziemlich jedem Lautsprecher Musik herauszukitzeln, gibt es Standlautsprecher, die hier höhere Ansprüche haben als andere. Das liegt zum einem großen Teil an ihrem Wirkungsgrad. Dieser kann als Indiz dafür verwendet werden, wie laut ein Lautsprecher beim gleichen Verstärker-Signal und gleicher Leistung werden kann. Gleichzeitig überprüfen wir aber auch anhand unserer Standlautsprecher-Referenz, mit welcher Box unsere Test-Amps besser klarkommen.

Ausstattung: Abdeckung, Füße und Zubehör
Was nützt dir der beste Lautsprecher, wenn er nur auf Spikes stehen kann und du deinen Parkettboden nicht zerkratzen willst? Vielleicht hast du auch absichtlich in Bi-Amping investiert, die Lautsprecher bieten dir aber nur ein Paar Polklemmen. Aus diesen Gründen schauen wir uns ganz genau an, was der Hersteller seinen Lautsprechern außer gutem Sound noch auf den Weg gegeben hat. Dazu zählt auch notwendiges Werkzeug, um Füße anzuschrauben oder eine ausführliche Aufbauanleitung.

Design: Eine Frage des Geschmacks
Auch wenn du Musik nicht sehen kannst, sind gerade Standlautsprecher ein sehr markanter Teil deiner Wohnung. Natürlich sollten sie dir – und eventuellen Partner*innen und Mitbewohner*innen – auch äußerlich gefallen. Schließlich wirst du deine Standlautsprecher viele Jahre genießen können, wenn du gut mit ihnen umgehst. Passt der Holzton der Box zum Schrank und dem Parkett? Passt der schwarze Lack zur hellen Einrichtung? All das sind Fragen, die du/ihr vorher klären solltet.
Ein Lautsprecher kann noch so gut klingen, wenn er dein Wohnzimmer entstellt, wirst du ihn dir wohl kaum kaufen. Das gilt ganz besonders für Standlautsprecher, die schon naturgemäß mehr Raum einnehmen. Geschmäcker sind bekanntlich verschieden und genau wie beim Klang ist auch hier eine Bewertung größtenteils subjektiv.

Die Verarbeitungsqualität und die verwendeten Materialien hingegen kann man recht objektiv bewerten. Einfach folierte MDF-Platten können hier weniger Punkte absahnen, als Lautsprecher mit gematchtem Echtholz-Furnier. Auch wird eine langweilige rechteckige Box, die es nur in Schwarz oder Weiß gibt, nicht so gut abschneiden wie eine, die du passend zur Farbe deiner Vorhänge bestellen kannst.
Fazit: Worauf achten beim Kauf von Standlautsprechern?
Das eine, perfekte Paar Standlautsprecher gibt es nicht. Dafür sind unsere Hörgewohnheiten, Wohnzimmer und nicht zuletzt unsere Budgets zu unterschiedlich. Es gibt aber den perfekten Standlautsprecher für dich! Der Klang ist zwar einer der wichtigsten Aspekte in unseren Tests, aber auch Aufstellung, Ansprüche, Praxistauglichkeit und das Design entscheiden mit.
Wir hoffen, dass dir unsere Bestenliste Anhaltspunkte bieten kann, auf der Suche nach dem besten Standlautsprecher. Das Wichtigste bleibt jedoch deine Meinung. Es sind deine Ohren und deine vier Wände, in denen die Lautsprecher überzeugen müssen.
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