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Samsung S90D im Test: So dicht ist er den Spitzen-OLEDs auf den Fersen!

Samsungs OLED-TV S90D ist eins der am besten ausgestatteten Modelle von 2024. Wir haben ihn auf Hertz und Nieren geprüft!
Samsung S90D im Test
Display
OLED
Auflösung
4K (3.840 x 2.160)
Verfügbare Größen
48", 55", 65", 77", 83"
Getestete Größe
55"
HDR-Unterstützung
HDR10, HDR 10+, HLG
Bildfrequenz
100 / 120 Hz
Video-Eingänge
4 x HDMI 2.1
Preis (UVP/Straßenpreis)
2.499 € / um 1.300 €
In Kürze
Der Samsung S90D bringt ein sehr gutes, helles Bild mit natürlichen Farben, auch sein Klang ist gut. Große Ausstattung für Gaming, Streaming und TV, schickes Design, aber keine analogen Anschlüsse.
Vorteile
  • Sehr gute Bildqualität für SDR und HDR
  • Große App-Auswahl und smarte Features
  • Alle HDMI-Eingänge bringen sämtliche Gaming-Features mit
  • Guter Ton
Nachteile
  • Bedienung nicht immer intuitiv
  • Kein Dolby Vision
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Der Samsung S90D steht innerhalb der Samsung-Fernseher von 2024 fast an der Spitze des 4K-TV-Sortiments. Über ihm kommt nur noch der S95D. Abgesehen von Samsung-8K-Fernsehern wie QN900D, die der Hersteller wegen ihrer extrem hohen Auflösung noch höher einstuft. Wie nah der S90D an das 4K-Topmodell S95D und andere Spitzen-OLEDs herankommt, sollte unser Test zeigen.

Den Samsung S90D kannst du im Handel von 48 bis 83 Zoll zu richtig günstigen Preisen kaufen: 

Samsung S90D: Ein TV-Modell – zwei Display-Technologien

  • 55, 77 und 83 Zoll: WOLED (WRGB)
  • 65 Zoll: QD-OLED (RGB mit Quantum Dots)

Samsung positioniert den S90D zwischen dem High-End-Modell S95D und dem einfacheren OLED S85D, der direkt unter ihm steht. Der TV-Hersteller Samsung Electronics setzt hierbei unterschiedliche OLED-Techniken ein. Die Baureihe S95D wird ausnahmslos mit QD-OLED-Panels bestückt, welche von der Konzernschwester Samsung Display kommen. Der S85D dagegen bekommt WOLED-Panels von LG Display eingebaut.

Der Unterschied ist: Die Pixel der LG-OLED-Panels nutzen ein weißes Subpixel zusätzlich zu Rot, Grün und Blau in den Bildpunkten, bei Samsung dagegen bestehen die QD-OLED-Pixel nur aus Rot, Grün und Blau. Die bunten Farben leuchten auch bei hohen Helligkeiten noch sehr satt und saftig – dank der sogenannten Quantum Dots in den Subpixeln.

Die Baureihe S90D kann sowohl QD-OLED als auch WRGB-OLED-Panels an Bord haben – und das je nach Verkaufsregion ist auch noch unterschiedlich. Die USA haben den S90D in 55 und 65 Zoll mit QD-OLED-Technik, unser hiesiges 55-Zoll-Testgerät mit dem Modellcode GQ-55S90DAE ist mit WOLED ausgestattet. Der 65-Zoll GQ-65S90DAT ist hingegen mit QD-OLED-Technik im Handel, während es sich bei 77 und 83 Zoll wie beim hier getesteten Modell um ein WOLED-Panel handeln dürfte. Das ist übrigens auch beim Samsung S90F so. Das T im Modellcode bezeichnet offenbar die QD-OLED-Fernseher bei Samsung. Unser Testergebnis bezieht sich auf die WOLED-Version und daher nicht auf den 65S90DAT.

Design und Verarbeitung des Samsung S90D

Der Samsung-Fernseher überzeugt optisch mit seiner schlanken und eleganten Bauform und dem zentralen Standfuß, der eigentlich aus drei Teilen zusammengesetzt ist. Zwei L-förmige Beine verbinden sich über die zentrale Platte zu einer Einheit. Wie bei vielen OLEDs ragt das hauchdünne Panel frei über das Elektronikgehäuse hinaus.

Seitenansicht des OLED S90D von Samsung
Die Seitenansicht zeigt das schmale Design, das ohne Standfuß nur vier Zentimeter tief ist.

Obgleich alle Gehäuseteile und der Standfuß aus Kunststoffen gefertigt sind, verdienen sie dennoch eine sehr gute Bewertung wegen der sauberen Verarbeitung und vergleichsweise hoher Qualität der Materialien. Praktisch ist zudem, dass der Standfuß ohne Schrauben auskommt, um dem Fernseher einen festen Halt zu bieten.

Samsung S90D: Die Bildqualität

  • Spitzenhelligkeit über 1.000 Nits
  • Saubere Filmwiedergabe mit 24p
  • Reaktionsschnell und kontraststark

Egal, ob WRGB oder QD-OLED: Die OLED-Fernseher von Samsung bieten leuchtende Farben, allerbesten Kontrast und tiefes Schwarz sowie einen breiten Betrachtungswinkel. Außerdem sind die selbstleuchtenden OLED-Pixel superschnell in der Reaktionszeit, was schnelle Bewegungen schärfer macht. Das sind grundsätzliche Vorteile, die OLED-TVs gegenüber LCD- und LED-Fernsehern technologisch haben. Nur im Bereich der hellsten und brillantesten Farben bei entsprechenden HDR-Farben haben QD-OLEDs mehr Leuchtkraft als WOLEDs, zu denen der LG C4, Sony Bravia 8 oder der hier getestete Samsung S90DAE zählen.

Insgesamt erreicht der S90D in unserem Test eine Bildwiedergabe, die in der Liga der besten Bildqualität mitspielt. Im Folgenden erfährst du, wie und warum.

Test-Einstellungen

Um eine natürlich wirkende und möglichst unverfälschte Bildwiedergabe zu erhalten, haben wir den Filmmaker-Modus für Standard-Signale wie HDTV-Sendungen, Blu-ray und Full-HD-Streaming gewählt. Und HDR-Filmmaker für alle 4K-HDR-Inhalte. Damit kommt der S90D sehr nahe an die Original-Farben, wie die Studios sie bei der Film-Produktion gemastert haben.

Auswahl BIldmodus Samsung S90D
Unsere Empfehlung für eine saubere Farbwiedergabe ist der Filmmaker-Modus. In den Experteneinstellungen kannst du bei Bedarf auch die Bewegungsglättung einschalten. | Screenshot: Samsung

Um fließende Bewegtbilder zu testen, kam die Bildschärfe-Einstellung Auto zum Einsatz. Wie stark die Bewegtbilder geglättet und nachgeschärft werden, lässt sich zudem in den benutzerdefinierten Einstellungen manuell dosieren.

So präzise sind die Farben des Samsung S90D

Ohne den Fernseher mit unseren Messgeräten und der Calman-Software oder mithilfe der Samsung-eigenen Do-it-yourself-Kalibrierung zu beeinflussen, liefert unser Testgerät aus dem Stand eine sehr hohe Farbtreue. Optisch gibt es hier nichts zu beanstanden, denn auch im Vergleich mit einem LG OLED G4 sehen die Test-Szenen aus James Bond 007: Casino Royale und La La Land einwandfrei aus. Gesichter und Landschaften wirken natürlich und plastisch.

Die feinen Sensoren unserer Messtechnik sind noch findiger als die Augen und spüren eine Tendenz ins Grünliche auf. Im direkten Vergleich mit unserem kalibrierten Referenz-Monitor können wir diese dann auch wahrnehmen.

Saturation Sweeps SDR Calman
Die Messungen mit Calman offenbaren eine minimale Drift des Weißtons in Richtung Grün. So etwas ist im Rahmen der Serienstreuung völlig akzeptabel und könnte noch per Kalibrierung leicht ausgebügelt werden. | Screenshot: Calman

Allerdings lässt sich die kleine Abweichung schnell weg kalibrieren, wenn man über ein zuverlässiges Farbmessgerät und entsprechendes Know-how verfügt. Schon ohne zusätzliche Kalibrierung bringt der Filmmaker-Modus des Samsung-OLED eine so gute Bildqualität, dass du dir darüber im Grunde nicht den Kopf zerbrechen musst. Dennoch müssen wir festhalten, dass der S90D knapp hinter dem S95D und LGs C4 bleibt, wenn es um die präzisesten Farben in der Laboranalyse geht.

Die wichtigsten Messwerte für den Samsung S90D in 55 Zoll

  • Spitzenhelligkeit (HDR): 1.037 Nits (Modus Filmmaker, 10%-Fenster)
  • Farbtemperatur: 6.416 Kelvin (Modus: Filmmaker)
  • Farbraum UHDA-P3: 98% (HDR10)
  • Durchschnitt dE2000 (SDR): 2,06 (Calman ColorChecker)

HDR mit dem Samsung S90D

Hochdynamische 4K-Bilder mit HDR machen mit dem S90D ebenfalls viel Spaß. Er verfügt im neutralen Filmmaker-Modus über eine Spitzenhelligkeit von mehr als 1.000 Nits oder Candela pro Quadratmeter. In Verbindung mit den selbstleuchtenden Pixeln schafft er tolle, punktgenaue Kontraste. Beispielsweise, wenn im Nachthimmel von Life Of Pi: Schiffbruch mit Tiger auf 4K-HDR-Blu-ray-Disc die Sterne und der blau schimmernde Mond leuchten. In solchen HDR-Szenen können sich die meisten Mini-LED-Fernseher noch eine Scheibe Bildqualität von der OLED-Performance abschneiden.

Peak Luminance vs. Window Size Calman HDR
Die Spitzenhelligkeit liegt bei Testbildern bis zehn Prozent der Bildfläche locker über 1.000 Nits und übertrifft damit den LG C4 um Haaresbreite. | Screenshot: Calman

Die Farbtreue verhält sich bei HDR ähnlich wie bei SDR: Messtechnisch liegt der S90DAE knapp hinter seinem Vorgänger, dem Samsung S90C, der über ein QD-OLED-Panel von Samsung verfügt. Im Sehtest liefert der S90D aber sehr gute HDR-Bilder, die in dunklen Szenen wie der Schlacht um Hogwarts aus Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 2 viel von dunklen Details sehen lassen. Dabei folgt er der Standard-Helligkeitskurve für HDR10 (PQ-EOTF), mit etwas zu viel Helligkeit, aber insgesamt korrekt im Verlauf.

HDR-Material unterstützt der Fernseher mit HDR10, HLG und HDR10+, das dynamische HDR-Metadaten verwendet. Wie bei Samsung üblich, gibt der S90D alle Dolby-Vision-Inhalte als HDR10-Version wieder, was in der Praxis auch ein ordentliches HDR-Erlebnis für Netflix-Eigenproduktionen bringt. Netflix produziert zwar in Dolby Vision, was die Samsung-Fernseher aber nicht erkennen lassen, da sie sofort auf das HDR10-Streaming bei Netflix gehen.

Wie gut sich der Samsung S90D damit im Vergleich mit anderen OLEDs schlägt, zeigt ein Blick in unsere Bestenliste:

Sport und Spiel mit dem S90D: Bewegtbild und Gaming

Im Standard-Bildmodi steht die Bewegungsglättung Auto Motion Plus auf Automatik, was bei Fußball und Tennis für glattere Bewegtbilder sorgt und das typische Kino-Filmruckeln von 24p-Material ausbügelt. Je nach Bildinhalt und Auflösung der Quelle kommt es zu ein paar Pixelwölkchen, die schnell wieder verschwinden. Wen das stört, kann eine mittlere Einstellung manuell einstellen.

Ganz ohne Bewegungsglättung arbeitet der Gaming-Modus: Das würde nur unnötig Zeit für den Bildaufbau kosten. Im Spielmodus zockst du quasi in Echtzeit und kannst mit der Einstellung Original eine nahezu perfekte Farbwiedergabe für deine Lieblingsspiele erhalten. Das Gaming-Schnellmenü dafür erreichst du, wenn der TV im Spielmodus ist und du die Play/Pause-Taste auf der Fernbedienung gedrückt hältst.

Die Bedienung des Samsung S90D

  • Sehr handliche Fernbedienung
  • Sprachsteuerung möglich
  • Bedienung flüssig, aber gewöhnungsbedürftig

Typisch für Samsungs Smart-TVs ist die flache Fernbedienung, mit wenigen Tasten und einem Solarpanel auf der Rückseite. Darüber lädt sich die Fernbedienung mit Energie auf. Batterien benötigt sie keine.

Samsung Solar Cell Remote für S90D
Die handliche Remote von Samsung wird per Bluetooth an den TV gekoppelt. Das ist wichtig, um auch Sprachbefehle an den Smart-TV zu übermitteln.

An die TV-Bedienung mit der Mini-Fernsteuerung müssen sich viele erst einmal gewöhnen. Denn fast alles läuft über Bildschirm-Menüs anstelle von gezielten Tasten. Ist die Eingewöhnung geglückt, können wir uns mit der handlichen SolarCell Remote – der aktuellen Version der Samsung One Remote – recht zügig durch die Menüs bewegen und dank HDMI-CEC auch den angeschlossenen DVD- oder Blu-ray-Player mit bedienen.

Der Vorteil der smarten Samsung-Fernbedienung ist, dass du nur selten nachschauen musst, um eine Taste auf der Fernbedienung zu finden. Doch andererseits benötigen viele Funktionen mehrere Schritte, bis du zum Ziel kommst. Unter anderem fehlen uns die Farbtasten für die Sender-Mediatheken. Stattdessen sind Streaming-Dienste wie Netflix, Disney+ und Amazon Prime Video mit eigenen Tasten an Bord.

Im Schnellmenü kann man die Sortierung der Menüs recht unkompliziert anpassen und somit schneller auf wichtige Einstellungen zugreifen. Alternativ sprichst du einfach mit der Fernbedienung – die Sprachassistent:innen Bixby oder Alexa hören auf Wunsch zu. Je nachdem, ob du ein Samsung- oder Amazon-Nutzerkonto verwendest.

Anschlüsse: Das bietet der Samsung S90D

  • Vier HDMI 2.1
  • TV-Twin-Tuner mit Recording-Funktion
  • Keine analogen Schnittstellen

Die gute Nachricht ist, dass sich der günstigere S90D gegenüber dem OLED-Spitzenmodell S95D so gut wie nicht in den Anschlussmöglichkeiten unterscheidet. Der einzig wichtige Unterschied ist, dass sich alle Buchsen – wie üblich – hinten am Fernseher befinden und nicht in einer One-Connect-Box ausgelagert sind.

Anschlüsse S90D
Alle Anschlüsse des S90D – bis auf das Stromkabel – sind auf der Rückseite links eingebaut. Alle Stecker kommen seitlich oder von unten an, was vorteilhaft für eine Wandmontage ist.

Die Anschlüsse des S90D kommen uns von anderen TV-Spitzenmodellen aus dem Hause Samsung bekannt vor. Alle vier HDMI-Eingänge unterstützen 4K-HDR mit HDR10 und HDR10+ sowie die wichtigen Gaming-Features ALLM und VRR. ALLM, der Auto Low Latency Modus sorgt für ein automatisches Umschalten in den schnellsten Gaming-Betrieb mit bis zu 144 Hertz, und die variable Bildrate VRR stellt sicher, dass die Bilder nicht während des Zockens zerreißen.

Fernseher sind nicht zuletzt zum Fernsehen da. Dafür hat der Samsung TV einen doppelten Satz TV-Tuner für Satellit, Kabel-TV und DVB-T2HD. So kannst du zwei TV-Sender nutzen, indem du eine TV-Sendung auf einer angeschlossenen Festplatte aufnimmst, während eine andere gerade läuft. Samsung bietet zeitversetztes Fernsehen und dauerhafte Aufzeichnungen per USB-Speicher. Es gibt zwei USB-Anschlüsse, die auch als Mediaplayer für Fotos, Videos und Musik funktionieren.

Nahaufnahme Anschlüsse
HDMI und USB sind von der Seite recht gut zu erreichen und lesbar gekennzeichnet. Der untere der zwei USB eignet sich gut für eine Festplatte, um zeitversetzt fernzusehen.

Selbstverständlich sind LAN und WLAN an Bord, und über Bluetooth kannst du neben der Fernbedienung auch einen Kopfhörer oder eine Soundbar koppeln. Einen Tonausgang gibt es allerdings nur optisch-digital. Andere Hersteller wie Panasonic bieten flexible Kopfhörer-Ausgänge, die unter anderem beim High-End-OLED Z95A als Subwoofer-Anschluss genutzt werden können.

Smart-TV mit dem Samsung S90D

  • Smart-TV-System Tizen mit großem App-Angebot
  • Individuelle Funktionen im Smart Home

Der S90D hat die gleiche Smart-TV-Ausstattung wie in den Samsung-Topmodellen. Er steht ihnen also unter den Fernsehern fürs Streaming in nichts nach. Die Auswahl an Apps ist einfach riesig. Magenta TV, Sky und DAZN bieten Sport, Spielfilme und Serien findest du bei den führenden Streaming-Anbietern und über die Mediatheken der TV-Sender.

Startseite Samsung S90D
Der Tizen Homescreen ist das Portal zu allen Streaming-Inhalten. Daneben gibt es noch den separaten Gaming-Hub für Online-Spiele. | Screenshot: Samsung

Interessante Funktionen sind darüber hinaus die Einbindung des Fernsehers ins Smart Home. Neben Telefon und Türklingel lassen sich auch die farbig leuchtenden Hue-Lampen von Philips mit dem Smart-TV von Samsung verbinden. Die Kombination von Samsungs OLED und Hue-Beleuchtung kann dann schon eine stimmungsvolle Atmosphäre zum Film schaffen. Ein echtes Ambilight wie bei Philips-Fernsehern ist das zwar nicht, kann aber auch Spaß machen.

Der Ton macht den Klang

Angesichts der ziemlich schlanken Bauform mit unsichtbar eingebauten Lautsprechern ist die Tonqualität richtig gut. Es verzerrt nichts und die Dialoge sind durchweg gut verständlich. Dennoch ist unser Rat, dass du eine Soundbar anschließen solltest, um einen hörbar guten und kräftigen Sound im Heimkino zu erleben. Immerhin ist der Ton des S90D für alltägliches Fernsehen, Serien, Dokus und Nachrichten vollkommen alltagstauglich.

Samsung S90D im Vergleich

Vergleich mit dem Spitzenmodell

Besonders spannend ist natürlich der Vergleich Samsung S90D vs. Samsung S95D. Denn die matte Beschichtung und das Plus an Helligkeit sprechen für den Samsung S95D. Aber: Ganz so einfach ist das nicht und der Samsung S90D kann sich gut halten – und dürfte für die meisten Anwendungsfälle mehr aus ausreichen.

Duell mit dem kleinen Bruder

Gleichermaßen spannend ist das Duell Samsung S85D vs. Samsung S90D. Denn der kleine Bruder bietet beim Design, je nach Geschmack, sogar eine schönere Optik, den etwas runderen Klang und ähnlich viel Bildqualität – allerdings mit weniger Helligkeit und zumindest bei unserem Testmodell der Notwendigkeit, ein wenig die Schatten aufzuhellen. Je nachdem, wie hell es in deinem Raum beim TV-Schauen ist, aber eine gute Alternative.

Unser Testurteil für den Samsung S90D OLED Fernseher

Prüfung mit „sehr gut“ bestanden: Der Samsung OLED S90D, genauer gesagt der S90DAE in 55 Zoll, überzeugt in allen Anforderungen. Seine Bildqualität bringt saubere Farben, einen tollen Kontrast. Er landet im Test mit einer 9,4 in der Bildnote nur unwesentlich hinter den Allerbesten, die jedoch zumeist mit aufwendigen MLA-OLED-Panels oder QD-OLED-Panels ausgestattet sind.

Der Ton kann sich gut hören lassen und die Ausstattung mit Smart-TV-Apps ist großartig. Gamer:innen dürften sich über die Reaktionsschnelligkeit und das Gaming-Schnellmenü freuen. Die Bedienung mit der One-Remote ist in gewisser Hinsicht Ansichts- und Geschmackssache. Im Zweifelsfall schafft eine Ersatz-TV-Fernbedienung Erleichterung, wenn du Ziffern und Farbtasten wünschst.

HIFI.DE-Testsiegel-Fernseher-Samsung-GQ55S90DAE-9.2

Aktuelle Angebote zum Samsung S90D findest du hier:

Technische Daten
Display OLED
Panel Typ WRGB-OLED (WOLED)
Auflösung 4K (3.840 x 2.160)
Verfügbare Größen 48", 55", 65", 77", 83"
Getestete Größe 55"
HDR-Unterstützung HDR10, HDR 10+, HLG
Bildfrequenz 100 / 120 Hz
Digitaler Tuner 2x DVB-C, -S2, -T2HD
Video-Eingänge 4 x HDMI 2.1
HDMI-Funktionen 4K@144Hz, eARC, ALLM, VRR, CEC
Sonstige Anschlüsse 3 x USB, LAN, opt. Digitalausgang, CI+
Sprachassistenten Amazon Alexa, Bixby
AirPlay 2 Ja
Drahtlos WLAN, Bluetooth
Smart TV Tizen
Maße mit Sockel 1225 x 774 x 265 mm
Maße ohne Sockel 1225 x 709 x 40 mm
Gewicht ohne Standfuß / mit Standfuß 14,6 kg / 15,9 kg
Durchschnittliche Leistungsaufnahme (SDR / HDR) 81 W / 123 W
Energieeffizienzklasse (SDR / HDR) G / G
Preis (UVP/Straßenpreis) 2.499 € / um 1.300 €

Ob der S90D genau der richtige Fernseher für dich ist, kannst du am besten herausfinden, wenn du ihn mit den anderen getesteten Fernsehern im großen Überblick vergleichst. Alle von uns getesteten Fernseher findest du in unserer Bestenliste:

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