Startseite Streaming Clients Apple TV Apple TV+ bald mit Werbung? Hinweise verdichten sich

Apple TV+ bald mit Werbung? Hinweise verdichten sich

Bei Apple TV+ könnte ein werbefinanzierter Tarif nahen. Zumindest das entsprechende Personal hat man sich bereits in Cupertino gesichert.
Apple TV+ könnte bald einen werbefinanzierten Tarif einführen. Bild: Apple

Streamingdienste setzen bedauerlicherweise immer stärker auf Werbung. Amazon ist sogar so weit gegangen, Werbung in Prime Video zum Standard zu erheben. Dagegen hat sogar der Verbraucherzentrale Bundesverband geklagt. Doch auch Disney+ und Netflix setzen mittlerweile auf (optionale) Tarife mit Werbung. Netflix hat zugunsten des werbefinanzierten Abos gar den werbefreien Basistarif eingestampft. Inzwischen soll man auch bei Apple TV+ über eine derartige Offerte nachdenken.

Preislichen Spielraum gibt es da. Nachdem Apple TV+ ursprünglich einmal für 4,99 Euro im Monat gestartet ist, folgten mehrere Preiserhöhungen. Zuletzt schraubte man die Preise 2023 um über 40 Prozent nach oben – auf nunmehr 9,99 Euro im Monat. Ein werbefinanzierter Tarif könnte also als neue, vergünstigte Einstiegsoption herhalten. Und sicherlich würde Apple da gerne mit Partner:innen aus der Werbeindustrie zusammenarbeiten. Das Personal hat man deswegen bereits aufgestockt (via Business Insider).

Werden die Inhalte von Apple TV+ bald mit Werbung angereichert?
Werden die Inhalte von Apple TV+ bald mit Werbung angereichert? | Bild: Apple

So hat man den Manager Joseph Cady von NBCUniversal bei Apple ins Boot geholt. Dieser hat 14 Jahre dort gearbeitet und sich um Werbung und entsprechende Partnerschaften gekümmert. Seine Kontakte und Erfahrungen könnten für Apples Video-Streamingdienst also sehr nützlich sein. Beispielsweise hat Cady in diesem Rahmen schon eng mit Amazon, Google oder TikTok kooperiert.

Apple TV+: Wann startet der werbefinanzierte Tarif?

In den vergangenen Monaten hat man zudem Jason Brum, ehemals bei DirecTV und NBCUniversal beschäftigt, ins Boot geholt. Genauso: Ex-Peacock-Mitarbeiter Chandler Taylor und Jacqueline Bleazey, ehemals FanDuel. An Kompetenz, um ein werbefinanziertes Abonnement in die Wege zu leiten, fehlt es also nicht. Neben der Frage des monatlichen Preises wäre natürlich auch offen, welche technischen Einschränkungen es in so einem Tarif geben könnte.

So hat etwa Amazon Prime Video unvermittelt den Zugriff auf Dolby Atmos und Dolby Vision ins werbefreie Abo verlagert, sodass für diese Mehrwerte nun ebenfalls Mehrkosten anfallen. Auch bei Disney+ und Netflix gibt es in den werbefinanzierten Tarifen technische Abstriche bzw. Einschränkungen bei den Funktionen. Als Premium-Marke dürfte Apple hier aber sehr bedacht vorgehen, um sein Image zu wahren.

Sobald wir konkreteres zur möglichen Einführung eines werbefinanzierten Tarifs bei Apple TV+hören, halten wir dich natürlich auf dem Laufenden. Wie wir die Streamingdienste aktuell im Vergleich bewerten, siehst du anhand unserer Bestenliste:

zur Startseite Beitrag kommentieren
Für Links auf dieser Seite erhält HIFI.DE ggf. eine Provision vom Händler, z.B. für mit * oder gekennzeichnete. Mehr Infos.