LG OLED C2 im Test: Top-Bild mit Evo-Technik und neuem Design

- Panel Typ
- OLED
- Auflösung
- 4K (3.840 x 2.160)
- Verfügbare Größen
- 42", 48", 55", 65", 77", 83"
- Getestete Größe
- 55", 65"
- HDR-Unterstützung
- HDR10, Dolby Vision, HLG
- Bildfrequenz
- 100 / 120 Hz
- Video-Eingänge
- 4 x HDMI 2.1
- Preis (UVP/Straßenpreis)
- 3.099 € (UVP 65")
Der LG OLED C2 bringt mit seiner OLED-Evo-Technik ein grandioses Bild, der Ton ist gut, und die neue WebOS-Smart-TV-Oberfläche kannst du persönlich anpassen. Die Unterschiede zum Vorgänger C1 sind vorhanden, aber in der Praxis recht klein.
- Spitzenbild mit hoher Helligkeit
- Neue OLED-Evo-Technik
- Sehr gute Bedienung
- 4 x HDMI 2.1 für Gaming
- Kein Kopfhörer- / Stereo-Ausgang.
- Kein HDR10+
In diesem Jahr löst der neue OLED C2 von LG den beliebten C1 ab! Gleich zur Markteinführung der neuen LG OLED C2-Fernseher hat HIFI.DE zwei der brandneuen C2-OLEDs im eigenen Testlabor unter die Lupe genommen: LG C2 in 65 und 55 Zoll. Hier liest du, was bei unseren ersten Untersuchungen und Labor-Messungen zum OLED 65C27LA und 55C27LA (so die offiziellen Namen der Kandidaten) herausgekommen ist. Mit dem OLED C2 bringt LG erstmalig einen 42-Zoll-OLED heraus, sodass du C2-Modelle mit 42, 48, 55, 65, 77 und 83 Zoll im Handel findest:
Neues Design für OLED C2
Die 2022er-Generation von LG OLED-C2-Fernsehern zeigt deutliche Unterschiede im Design gegenüber ihren Vorgängerinnen. So ist der schmale Rand um das OLED-Display herum beim C2 breiter geworden und geradlinig-kantig gestaltet.

Der Standfuß in der Mitte ist wesentlich schmaler als 2020 und 2021 bei CX und C1. Dort gab es eine breite Metall-Schiene, die auch den Schall nach vorn umleitete. Der zentrale Fuß der C2-Modelle ist kleiner und leichter geworden. Er ähnelt nun dem Fuß eines OLED B1, ist aber mit einer Metallfront versehen. Die Lautsprecher strahlen weiterhin nach unten aus dem schlanken Gerät.

Das Elektronik-Gehäuse hinter dem Bildschirm hat ebenfalls eine neue Gestalt und besteht aus einem leichteren und robusten Kunststoff-Material. Ohne Fuß ist unser C2-Testgerät an der dicksten Stelle nur 4,5 cm dünn.
LG OLED EVO C2: Mehr als nur mehr Helligkeit
Oft hört man, der wesentliche Vorteil von OLED Evo sei das hellere Panel. Immerhin verwendet die Konzernschwester-Firma LG Display dort neue, effizientere Leuchtstoffe, die auch für eine noch längere OLED-Lebensdauer sorgen können. Doch beim Test kam heraus, dass die neue C2-Serie von LG mehr drauf hat als einen Rekord bei der Spitzenhelligkeit. Denn neben dem OLED-Display spielt die Signalverarbeitung eine weitere Hauptrolle beim OLED Evo. Dabei übernimmt der neue Prozessor „Alpha 9“ die Regie. Und das mit Erfolg: Soviel sei schon mal verraten, die Bildqualität erreicht beim OLEC C2 mit 9,3 eine Topnote!

Einer der Gründe für diese Verbesserung der Bildqualität ist, dass die Bildschirme der C2-Modelle in 55″, 65″ und 77″ das gleiche Display haben wie der Spitzenreiter in unserer OLED-Bestenliste, der LG OLED G1 von 2021. Daher sind die Spitzen-Helligkeitswerte beim C2 zunächst keine große Überraschung. Doch damit ist die Geschichte noch lange nicht zu Ende erzählt:
Denn „OLED Evo“ von LG ist ein Technologie-Paket, das neben dem OLED-Panel von LG Display auch aus dem neuesten Alpha-9-Prozessor der 5. Generation und dessen Rechenkünsten besteht. Der bessere Bildschirm ist also nur ein Teil der technischen Weiterentwicklung. Gerade die von sogenannter „Künstlicher Intelligenz“ (AI) gestützte Bildaufbereitung hat erneut Fortschritte gemacht. Und natürlich wird auch der OLED C2 darüber hinaus zukünftig von dem verbesserten Dolby Vision Precision Detail profitieren, das LG seinen TV-Modellen später per Update spendieren will. Hinzu kommen weitere Neuerungen bei der Smart-TV-Ausstattung, auf die wir später noch zu sprechen kommen.
OLED C2 Bildqualität – die neue Evolutionsstufe von LG OLED
Alle Ausführungen des LG OLED C2 arbeiten mit dem aktuellsten Alpha–9-Prozessor der 5. Generation. Dieser soll laut LG unterer anderem für ein besseres Upscaling und eine in Details noch bessere Qualität der Bilder sorgen. Und außerdem die Tonwiedergabe bzw. Klangqualität weiter verbessern.

Tatsächlich ist der OLED-Bildschirm des neuen C2 eines der hellsten OLED-Displays auf dem Markt, wenn es um die Wiedergabe von HDR-Inhalten geht. Unter Laborbedingungen konnten wir Spitzenwerte von rund 850 Candela pro Quadratmeter ermitteln. 2023er-Modelle wie der Samsung S90C haben hier noch mehr herausholen können und bieten Werte um die 1.000 Nits. Das gelingt freilich nur im Bildmodus „HDR Lebendig“, der extrem kühle, knallige Farben liefert – den solltest du eher nicht am Fernseher einstellen. Wenn du dagegen einen neutral eingestellten Bildmodus wie „Kino“ oder „Filmmaker“ nutzt, sind die Unterschiede zum 2021er OLED C1 schon schwieriger auszumachen. Bei Fernsehsendungen zeigen sich diese etwa an Feinheiten beim Hochrechnen von SD- oder HDTV-Bild auf die Ultra-HD-Auflösung des Panels.
Mehr Helligkeit gewünscht? Dann schau doch mal in unseren Testbericht des LG C3, dem direkten Nachfolger. Oder wirf einen Blick auf das Top-Modell, den LG OLED G3. Alternativen stellen auch QLED-Fernseher dar, etwa der Samsung QN95C.
LG C2 im HDR-Test
Besonders bei HDR-Filmen auf 4K-Blu-ray-Disks und bei 4K-Streaming mit Dolby Vision kann der C2 seine Stärken ausspielen. Bei 4K-Filmen wie Life of Pi oder Harry Potter – Die Heiligtümer des Todes Teil 2 bringt er sichtbar höhere Helligkeiten und besser abgestimmte Farbnuancen – unter anderem für Hauttöne – als beispielsweise ein LG OLED B1 von 2021. Bis auf HDR10+ unterstützt der LG alle gängigen HDR-Verfahren wie HDR10, HLG und Dolby Vision. Im Bildmodus Kino Home kann er mithilfe von Dolby-Vision-IQ-Technik die Bildqualität ans Umgebungslicht anpassen, wenn Dolby-Inhalte vorliegen und „AI Helligkeit“ eingeschaltet ist. In düsteren Szenen kannst du dann Schattierungen und Einzelheiten besser sehen.
Dabei hat OLED eine Reihe von Vorteilen, die der C2 mit den besten OLED-TVs im Allgemeinen teilt: Der punktgenaue Im-Bildkontrast, ideales Schwarz und ein sehr breiter Betrachtungswinkel gehören dazu.
Feine Verbesserungen im Bild
Dass es neue Fortschritte im Processing der Bildsignale gibt, zeigt sich in Details, die im Alltag nicht unbedingt offensichtlich sind. Wenn man jedoch weiß, worauf man achten muss, kann man sie jedoch ausmachen.
So zeigt C2 bei 4K-Material auch in den ganz dunklen und ganz hellen Bildbereichen feine Farbabstufungen. Dunkle Wände im Bild-Hintergrund können so noch eine Spur plastischer als sonst wirken, ohne künstlich aufgehellt zu sein. Gerade bei Spitzen-TVs wie einem OLED C2 zeigen sich Unterschiede zu anderen Fernsehern erst im Detail. Zudem ist vieles eine Frage der Bildeinstellungen. Da hilft uns die Messtechnik bei der Beurteilung weiter:

In der HDR-Bildanalyse liefert der LG OLED C2 eine erstklassige Farbtreue. Unsere Labormessungen mit Calman lassen keinen Zweifel aufkommen, dass du im Bildmodus Filmmaker echte Kino-Farben vom Feinsten zu sehen bekommst. Dabei deckt der OLED-TV den HDR-Farbraum P3 mit 99 Prozent praktisch komplett ab – und das bei blitzsauberer Farbwiedergabe.
Neue OLED-Generation mit vielen Varianten
Wie bereits erwähnt führt LG mit der 42-Zoll-Variante eine kleinere OLED-Größe für 2022er C2-Modelle ein. Vor allem dort, wo wenig Raum für einen großen Fernseher ist und bei vielen Gamern dürfte die kompakte Version mit gut einem Meter Bilddiagonale Anklang finden. Wie seine größeren Geschwistermodelle bietet auch der 42-Zoll C2 HDMI 2.1 für 4K-Gaming mit bis zu 120 fps und eignet sich damit sehr gut fürs Zocken am PC oder der Konsole. Wenn du gerade diese kleine Größe bevorzugst, gibt es auch nicht viel Konkurrenz. Lediglich ein Panasonic LZW984 oder Sony A90K kämen dann in Frage.
LG bringt die C2-Familie mit etlichen Modellvarianten heraus. Je nach Baureihe hat der C2 ein dunkles oder helles Gehäuse, oder einen drehbar gelagerten Standfuß. Solche Varianten heißen dann etwa C27, C28 und C29.

Grundsätzlich haben die LG-OLED Modelle C27, C28 und C29 der Generation 2022 in der Technik für Bild, Sound, Smart-TV und Gaming das gleiche Rüstzeug. Insofern ist davon auszugehen, dass unsere Bewertung zumindest für die C2-TVs in 55- und 65-Zoll anwendbar ist. Die wichtigsten Unterschiede betreffen das Design.
Hier eine Übersicht:
- C27: Dunkelgraue Gehäusefarbe, feststehender Standfuß
- C28: Weiße Gehäusefarbe, feststehender Standfuß
- C29: Weiße Gehäusefarbe, drehbarer Standfuß, WiSA-kompatibel (für drahtlos gekoppelte Lautsprecher)
C2 in 48 und 42 Zoll: Kompakter und etwas weniger hell
Vor allem die neue 42-Zoll-Variante hat unsere Aufmerksamkeit auf sich gezogen, denn so kleine OLED-TVs hatte es bis dato nicht gegeben. Auffällig ist zunächst, dass ein LG OLED 42C2 auf zwei Füßen steht, und dass das Elektronik-Gehäuse fast die ganze Rückseite ausfüllt. Außerdem kommen C2-OLEDs mit 48-Zoll Diagonale heraus, wobei die Modelle mit 42 und 48 Zoll in der Helligkeit hinter dem getesteten 65OLEDC27 etwas zurück bleiben werden.
Das Pixelraster des OLED C2 in 42″ entspricht dem eines 84-Zoll-TVs mit 8K-Auflösung. Mit dem kleineren Raster erklärt LG, weshalb die neuen OLED C2 mit 42″ und 48″ in der Maximalhelligkeit etwas hinter den anderen Größen zurückbleiben. In der Praxis dürfte aber das kaum etwas an der Bildqualität ausmachen. Unterschiede gibt es aber auch bei den Anschlüssen:
Viele Anschlüsse beim LG C2
Vieles kommt uns an den neuen C2-Modellen bekannt vor: Die sehr großzügige Ausstattung mit Anschlussmöglichkeiten zählt dazu. Für den TV-Empfang gibt es einen Twin-Multituner, also doppelten Empfang für Satellit, Kabel und Antenne. Damit kannst du eine Festplatte für USB-Recording nutzen und auch dann umschalten, wenn eine Aufzeichnung läuft.

Gamer und Heimkino-Fans können sich über vier HDMI 2.1-Eingänge freuen, die Gaming mit ALLM und VRR bis 120 Hz unterstützen. Eine ähnliche Ausstattung wie 2021 bei den OLED C1 und G1. Fernseher wie der LG OLED B3 oder die anderer Hersteller, etwa der Sony A80L oder der Panasonic OLED937, bieten in der Regel nur zwei vollwertige Gaming-Anschlüsse.
Kopfhörer-Ausgang nur bei 42 und 48 Zoll
Doch was wie ein Kopfhörer-Anschluss aussieht, dient beim C2 ab 55 Zoll leider nur als Buchse für einen Infrarot-Blaster, der Befehle an angeschlossene Geräte weiterleiten kann. Bei den 42 und 48-Zoll-Versionen sowie Vorgängern ist der Kopfhörer-Ausgang vorhanden. Dieser Anschluss kann hierbei auch ein Stereo-Signal für die Hifi-Anlage liefern. Einen Bluetooth-Kopfhörer kann man aber in jeden Fall bzw. jeder TV-Größe drahtlos mit dem LG OLED-TV koppeln.
Den Vorgänger des C2 gibt es derzeit erheblich reduziert. Der LG OLED C1 ist eines der TV-Spitzenmodelle aus dem letzten Jahr:
Der LG C2 als Smart-TV: Neue Menüs und webOS 22
Ganz nebenher hat LG auch an den On-Screen-Menüs weiter gefeilt. So ist uns ein neuer Menüpunkt „OLED-Pflege“ ins Auge gesprungen. Die OLED-Pflege war im letzten Jahr zunächst noch nicht Bestandteil der LG-OLED-Menüsteuerung, kam dann nachträglich als Firmware-Update heraus und ist jetzt beim C2 & Co. von Beginn an dabei.

Hier befinden sich unter anderem die Funktionen zum sparsamen Energieverbrauch. Zu dem Untermenü „Einstellungen der OLED Pflege“ gehören auch drei besondere Betriebsarten, welche offenbar extra schonend mit dem OLED-Display umgehen. Namentlich handelt es sich um den „Komfort-Modus“, den „Kinomodus“ und „Kinderpflege-Modus“.
Jeder der drei OLED-Pflege-Modi setzt alle anderen Bildeinstellungen außer Kraft. Die OLED-Bildschirm-Helligkeit wird automatisch an das Umgebungslicht angepasst. Insgesamt bleibt der LG C2 bei diesen Grundeinstellungen aber dunkler als im Normalbetrieb.

webOS 22 löst webOS 6.0 ab
LG führt neue Versions-Bezeichnungen für sein Smart-TV-System webOS ein. Auf webOS 6.0 folgt nunmehr webOS 22. Der OLED C2 reagiert pfeilschnell bei der Navigation durch das webOS-Menü. Vorbildlich ist weiterhin die sehr große Auswahl an Streaming-Diensten und anderen Apps, zu denen auch Apple AirPlay2 und Bildschirm-Spiegelung gehören.
Doch es gibt auch Neuigkeiten: Das neue Smart TV-System webOS 22 erlaubt nämlich mehr individuelle Einstellungen mit persönlichen Konten und eine noch bessere App-Sortierung.

Wenn in einem Haushalt mehrere Personen den LG-Fernseher nutzen, ist es sinnvoll verschiedene persönliche Profile beim Smart-TV verwalten zu können. Das geht beim neuen OLED C2 dank der Möglichkeit, im webOS 22 mehrere LG-Nutzerkonten anzumelden, sodass jedes Mitglied der Familie oder WG seine eigenen Vorlieben abspeichern kann. Das klappt am besten, wenn alle ein eigenes Smartphone mit der LG ThinQ-App samt LG-Konto nutzen.

Neu ist außerdem, und dass du nicht nur Apps innerhalb der langen Auswahl-Leiste sortieren kannst, sondern sich auch ganze Menü-Zeilen nach oben oder unten verschieben lassen. Diese Sortierfunktionen lässt sich allerdings nur für die Zeilen anwenden, die unterhalb des webOS-Startbildschirms zu finden sind.
Neu: Der Magic Explorer
Eine weitere Neuheit beim OLED C2 ist der „Magic Explorer“. Der bietet eine interessante Funktion, um zusätzliche Infos und Programmvorschläge zu erhalten, wenn du fernsiehst.

Wenn du die OK-Taste (das Scrollrad auf der Fernbedienung) zwei Sekunden gedrückt hältst und der die Farbe dabei wechselt, bekommst du eine Auswahl von weiterführenden Themen auf den Schirm. Das können Hintergründe zu Darsteller*innen, Filmgeschichte oder weitere Tipps zum jeweiligen Genre sein.
Viel Komfort bei der Bedienung des OLED C2
Die LG Magic Remote zählt nach unserer Einschätzung weiterhin zu den besten TV-Fernbedienungen auf dem Markt. Diese Kombination aus Tasten, Scrollrad, Cursor und Bewegungssteuerung ist nur bei LG zu finden. Hinzu kommen die Sprachassistenten von Google und Amazon.

LG C2 und G2 haben als besonderes Gimmick einen NFC-Chip, für „Nahfeld-Kommunikation“. Somit brauchst du mit einem passenden Android-Handy und der LG-ThinQ-App nur das Smartphone und den Geber aneinander zu halten, um beispielsweise Inhalte vom Handy ruck-zuck auf dem TV zu teilen.
So klingt der LG OLED C2
Auch klanglich hat sich der neue OLED von LG gegenüber dem C1 etwas gesteigert. Sein Sound ist insgesamt „runder“ geworden, für eine tolle Heimkino-Atmosphäre raten wir dennoch dazu, mit einer Soundbar aufzurüsten.
Der Vergleich zum Samsung QN90B
Wir wollten es wissen: wie schlägt sich der LG OLED C2 gegen den Samsung QN90B. Das Ergebnis: In vielen Kategorien liegen sie nah beeinander, Bild und Ton offenbaren Unterschiede. Der vermeintliche Sieger: LGs Fernseher. Das kommt aber auch ganz auf den Einsatzort und -zweck an.
So schlägt er sich gegen den Vorgänger
LG OLED C1 oder LG OLED C2? Eine spannende Frage. Denn: Den Vorgänger kannst du in der Regel für weniger Geld im Handel finden. Wir haben sie miteinander verglichen und kommen zu dem Schluss, dass beide Fernseher sehr gut sind. Ein tolles BIld, viele Anschlüsse, hohe Bildwiederholrate, hochwertiges Design und guter Klang. Der Ausgang des Duells ist denkbar knapp.
Wie sieht’s gegen den Nachfolger aus?
Nicht weniger interessant ist das Duell LG C3 vs. LG C2. Auf dem Papier gibt es einige Veränderungen, aber rechtfertigen die einen Neukauf? Nur dann, wenn die Preise nicht allzu weit auseinanderliegen und dir Helligkeit sehr wichtig ist, denn rund 100 Nits beträgt der Unterschied. Das neue webOS fällt ebenfalls besser aus, bleibt am Ende aber Geschmackssache. Und so ist das Duell ebenfalls sehr knapp.
Das Duell gegen den kleinen Bruder
Bietet der LG C2 genügend Mehrwert, um gegen die günstigere Variante zu bestehen? Wir haben den LG C2 gegen den LG B2 antreten lassen. Das Ergebnis: Mit beiden Fernsehern wirst du deine Freude haben. In vielen Kategorien liegt der LG C2 zwar vorne, wenn dir die Spitzenhelligkeit aber nicht ganz so wichtig ist, stellt der B2 eine sehr gute Alternative dar.
Fazit: Unser Test-Urteil für den LG OLED C2
In der Bildqualität toppt der LG OLED C2 seinen Vorgänger um eine Nasenlänge. Er macht hervorragende Bilder für Filme, Serien und Gaming und erreicht eine vergleichbare Spitzenhelligkeit wie der Gallery-TV OLED G1 vom letzten Jahr, der zu den besten 4K-Fernsehern überhaupt zählt. Zusammen mit seiner erstklassigen Farbwiedergabe übertrifft er somit den LG C1 und macht z.B. der Bildqualität eines Panasonic OLED JZW1004 Konkurrenz.
Für die Anwender*innen-Freundlichkeit sorgen das neue Smart-TV-System webOS 22 und der Magic Explorer. Die jetzt mit webOS 22 möglichen Userprofile sind dann interessant, wenn mehrere Personen im Haushalt sind.
Unter dem Strich bekommen der 55- und 65-Zoll C2 trotz seiner gesteigerten Bildqualität eine sehr gute 9,1 als Endnote, da er ohne Kopfhörer- und Stereo-Ausgang und in einem etwas schlichterem Design als der 2021er OLED C1 daher kommt.
Technisch gleiche Modelle sind die Varianten C27LA, C28LB und C29LD.
Update 25. April 2023:
Wir haben unsere Bewertung der Fernseher überarbeitet, wodurch sich neue Teil- und Endnoten ergeben haben.
Du kannst den LG C2 bei MediaMarkt noch günstig kaufen:
Du suchst eine günstigere Alternative? In unserer Bestenliste findest du alle aktuellen Modelle:
Technische Daten | |
Panel Typ | OLED |
Display | OLED (WRGB) |
Auflösung | 4K (3.840 x 2.160) |
Verfügbare Größen | 42", 48", 55", 65", 77", 83" |
Getestete Größe | 55", 65" |
HDR-Unterstützung | HDR10, Dolby Vision, HLG |
Bildfrequenz | 100 / 120 Hz |
Digitaler Tuner | 2 x DVB-S/S2, -C, -T2HD |
Video-Eingänge | 4 x HDMI 2.1 |
HDMI-Funktionen | [email protected], eARC, ALLM, VRR, CEC |
Sonstige Anschlüsse | LAN, opt. Digitalausg., CI+, 3 x USB 2.0 |
Sprachassistenten | Amazon Alexa, Google Assistant, LG ThinkQ |
AirPlay 2 | Ja |
Drahtlos | WLAN, Bluetooth |
Smart TV | WebOS 22 |
Maße mit Sockel | 1441 x 879 x 230 mm |
Maße ohne Sockel | 1441 x 826 x 45 mm |
Gewicht ohne Standfuß / mit Standfuß | 14,8 kg / 16,7 kg |
Durchschnittliche Leistungsaufnahme (SDR / HDR) | 97 W / 193 W |
Energieeffizienzklasse | G (HDR) |
Preis (UVP/Straßenpreis) | 3.099 € (UVP 65") |
Wie findest Du den LG OLED C2? Welches Feature des neuen LG-Fernsehers findest du am spannendsten? Schreib es uns in die Kommentare!