Startseite HiFi Elektronik Streaming-Verstärker Bose Music Amplifier: Bose stellt eigenen Streaming-Verstärker vor

Bose Music Amplifier: Bose stellt eigenen Streaming-Verstärker vor

Sonos hat den Amp, Bluesound den Powernode und Bose jetzt den Music Amplifier. Die kleine Kiste soll deine Lautsprecher mit Musik aus unterschiedlichsten Quellen versorgen. Was du genau erwarten kannst, erfährst du hier.
Bose Music Amplifier Lifestyle Bild: Bose

Bose hat mit dem Music Amplifier einen eigenen Streaming-Verstärker vorgestellt. Mit ihm sollst du nicht bloß deine Musik von Schallplatte, CD-Player und Co. zu deinen Boxen schicken, sondern auch auf deine Streamingdienste zugreifen können. Darüber hinaus verspricht Bose, dass der Verstärker auch ein eigenes Multiroom-Netzwerk mit anderen Bose-Lautsprechern und -Kopfhörern aufbauen kann. Wir verraten dir, was du noch über den Bose Music Amplifier wissen musst.

Bose Music Amplifier: Kleine Box, viele Möglichkeiten

Der Bose Music Amplifier sieht auf den ersten Blick nach einer unscheinbaren, schwarzen Box mit Glasplatte aus. Die Vorzüge eines Streaming-Verstärkers befinden sich aber natürlich auf der Rückseite. Als Verstärker kannst du an den Music Aplifier hier verschiedene Quellen anschließen. Er hat einen optischen Eingang für digitale Signale und einen Cinch-Eingang für analoge Geräte wie Plattenspieler oder CD-Player. Ein Phono-Vorverstärker ist nicht enthalten. Um einen Plattenspieler anzuschließen, solltest du also entweder einen externen Preamp oder einen Plattenspieler mit integriertem Preamp haben.

Über einen HDMI-ARC-Eingang für die Soundübertragung deines Fernsehers verfügt der Music Amplifier leider nicht, dafür aber über direkt zwei LAN-Buchsen. Eine stellt die Verbindung zum Internet her, die andere leitet das Signal an potenzielle weitere Verstärker weiter. Für den gleichen Zweck hat der Music Amplifier auch noch ein zweites Paar Cinch-Buchsen. Auf Wunsch kannst du das Musiksignal analog an einen weiteren Verstärker oder ein Aufnahmegerät weitergeben.

Bose Music Amplifier Rückseite mit Anschlüssen
Auf der Rückseite findest du die Anschlüsse des Bose Music Amplifiers. | Bild: Bose

Bis zu zwei passive Lautsprecherpaare finden am Music Amplifier Platz. Statt auf herkömmliche Polklemmen setzt Bose hier auf Stecker, mit denen deine Lautsprecherkabel fest verschraubt werden. Das spart Platz auf der Rückseite. Bose gibt die Leistung des Verstärkers mit zweimal 125 Watt an. Solltest du wirklich zwei Paar Lautsprecher anschließen, kann sich die Leistung jedoch entsprechend verringern. Zusätzlich bietet dir der Music Amplifier die Möglichkeit, einen Bose-Subwoofer per Kabel anzuschließen.

Streaming, Multiroom und App

Damit du nicht nur auf physische Musikquellen angewiesen bist, hat Bose den Music Amplifier auch mit vielen kabellosen Optionen ausgestattet. Beim Bluetooth setzt Bose auf Version 4.2 und packt den Pairing-Knopf als einziges Bedienelement an die Gehäusefront.

Wie es sich für einen Streaming-Verstärker gehört, kannst du über den Music Amplifier auch auf deine Streamingdienste wie Tidal oder Spotify zugreifen. Apple AirPlay 2, Google Chromecast und Spotify Connect sind ebenfalls an Bord. Gesteuert wird der Verstärker ausschließlich über die Bose Music App oder über smarte Zweitgeräte. Eine Fernbedienung gibt es nicht.

Ähnlich wie der Sonos Amp oder der Bluesound Powernode kann der Bose Music Amplifier Teil eines Multiroom-Systems werden. Andere Bose-Lautsprecher oder Bose-Kopfhörer lassen sich via SimpleSync koppeln, sodass du deine Musik überall im Haus hören kannst.

Preis und Verfügbarkeit

Der Bose Music Amplifier ist ab sofort im Bose-Onlineshop für einen Preis von 799 Euro erhältlich. Das ist eine Menge Geld, du bekommst dafür aber auch eine Menge. Der Sonos Amp kostet fast das gleiche und bietet dir eine ähnliche Funktionsvielfalt. Solltest du schon Kopfhörer oder Smart Speaker von Bose haben, kann sich der Kauf sicherlich lohnen. Alternativ kannst du dich auch von unserer Bestenliste inspirieren lassen:

Was sagst du zu Boses neuem Verstärker? Schicker Alleskönner oder doch zu teuer? Schreib uns deine Meinung in die Kommentare!

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