Startseite Smart Home Smart Home mit Alexa: So gelingt der Einstieg

Smart Home mit Alexa: So gelingt der Einstieg

Amazon Alexa ist ein ebenso vielseitiges wie breit unterstütztes Ökosystem für die Smart-Home-Steuerung. Wir zeigen dir, wie der Einstieg funktioniert.
Smart Home mit Alexa So funktioniert der Einstieg Titelbild Bild: Amazon

“Alexa, Licht an” – mit Befehlen dieser Art kannst du dein vernetztes Zuhause steuern, wenn du auf Amazons Sprachassistenz setzt. Tausende von vernetzten Geräten lassen sich auf die eine oder andere Art und Weise in das System einbinden und bedienen. Doch wie fängst du am besten an? Keine Sorge: Die ersten Schritte zur Smart-Home-Bedienung mit Alexa sind schnell getan.

Den passenden Alexa-Lautsprecher wählen

Bevor du in die Welt der Alexa-Sprachsteuerung für dein Smart Home eintauchst, steht die Auswahl des passenden Alexa-Geräts. Amazon bietet eine breite Palette an Alexa-Hardware an. Möchtest du lediglich einen smarten Lautsprecher, der auf deine Stimme reagiert, wäre etwa der Amazon Echo Dot oder der noch günstigere Echo Pop ein guter Einstieg. Noch mehr Lautsprecher mit Alexa, die wir getestet haben, findest du hier:

Soll dein Alexa-Lautsprecher auch als zentraler Hub für andere Smart-Home-Geräte dienen, solltest du dir überlegen, ob sich der Kauf eines Echos mit Unterstützung für Matter und den zugehörigen Funkstandard Thread für dich lohnt. Eine dafür ist der Amazon Echo 4, der sich gut als Matter-Zentrale eignet.

Alexa Smart Home Echo Pop
Selbst der günstige Amazon Echo Pop eignet sich für die Smart-Home-Steuerung mit Alexa. Höherpreisige Optionen bieten aber noch mehr Möglichkeiten.

Mit oder ohne Bildschirm?

Im Hinblick auf den Smart-Home-Einsatz könnte zudem ein Echo-Gerät mit Touch-Display eine Alternative für dich sein. Modelle wie der Echo Show 8 erlauben dir je nach Smart-Home-Komponenten die Steuerung per Fingerstreich, etwa von smarten Lampen. Einige Smart-Home-Geräte wie Alexa-kompatible Sicherheitskameras oder smarte Türklingeln können zudem das Bild ihrer Kameras auf die Echo-Show-Bildschirme übertragen. Planst du also, solche Geräte einzusetzen, könnte die Investition in ein Smart Display eine Überlegung wert sein.

Amazon Echo Show 8 Touchscreen
Der Echo Show 8 eignet sich gut für die Smart-Home-Steuerung.

Grundsätzlich kannst du dein Smart Home natürlich auch mit Amazon-fremden Alexa-Lautsprechern steuern. Doch gerade für Einsteiger ist es oft einfacher, mit einem Echo-Lautsprecher zu beginnen, da diese eine nahtlose Integration mit Alexa und anderen Amazon-Services bieten.

Installation und Einrichtung von Alexa

Hast du dein Alexa-Gerät ausgewählt, folgt die Einrichtung. Dazu dient die Alexa-App auf deinem Smartphone. Die App führt dich Schritt für Schritt durch den Einrichtungsprozess, bei dem der Smart Speaker mit deinem WLAN verbunden und dein Amazon-Konto verknüpft wird.

Auch die ersten Schritte wie die Einrichtung von Musikdiensten sowie das „Kennenlernen“ deiner Stimme durch Alexa erfolgt bei der Ersteinrichtung.

amazon alexa skills spracherkennung einrichten
Alexa lernt mit der Zeit die Stimme von dir und deinen Mitbewohner:innen kennen. | Screenshot: Amazon Alexa

Sobald Alexa bereit ist, kannst du sofort anfangen, Sprachbefehle zu nutzen, um Musik abzuspielen, Nachrichten zu hören oder das Wetter abzufragen. Unser Ratgeber über die wichtigsten Alexa-Sprachbefehle liefert dir die passenden Inspirationen, wie du mit dem Sprachassistenten interagierst.

Smart-Home-Geräte einrichten und steuern

Sobald Alexa dir zuhört, kannst du endlich mit der Sprachsteuerung deines smarten Zuhauses loslegen. Idealerweise richtest du die Smart-Home-Komponenten dabei direkt in der Alexa-App ein.

Dazu wechselst du in den Bereich „Geräte“. Tippe hier auf das Pluszeichen und wähle „Gerät“, um mit der Konfiguration zu beginnen. Hier suchst du nun einfach die passende Geräteklasse und dann den Hersteller aus.

Alexa Smart-Home-Gerät einrichten
Die Alexa-App führt dich Schritt für Schritt durch die Einrichtung. Die nötigen Skills werden dabei je nach Bedarf gleich mitaktiviert. | Screenshot: Alexa

Die Alexa-App leitet dich anschließend durch die nötigen Einrichtungsschritte. Wie diese aussehen, hängt von der Smart-Home-Hardware ab. Bei manchen Komponenten musst du beispielsweise zunächst eine App installieren und gegebenenfalls ein Konto anlegen, andere lassen sich direkt in der Alexa-App einrichten. Das gilt unter anderem auch für Smart-Home-Geräte, die den Matter-Standard unterstützen.

Smart Home mit Alexa steuern: Die passende Kombination finden

Wenn du mit Alexa deine vernetzten Geräte steuern möchtest, hast du eine riesige Auswahl. Ob Lampen, Thermostate, Steckdosen oder Saugroboter: Es gibt praktisch keine Smart-Home-Kategorie ohne Geräte, die du via Alexa-Sprachbefehl steuern kannst.

Ein guter Anhaltspunkt dafür ist der Hinweis “Works with Alexa” auf der Verpackung oder im Datenblatt. Dieser garantiert zumindest ein grundlegendes Maß an Steuerungsmöglichkeiten per Alexa-Sprachbefehl.

Wie gut das funktioniert, lässt sich aber leider nicht immer vorhersagen. Einige Firmen arbeiten eng mit Amazon zusammen, sodass du ihre Geräte direkt in der Alexa-App einrichten und ansprechen kannst.

Works with Alexa Logo
Dieses Logo verrät dir, dass ein Gerät prinzipiell mit Alexa steuerbar ist. Was das genau bedeutet, hängt aber von verschiedenen Faktoren ab. | Bild: Amazon

Etwas weniger direkt ist die Nutzung von Alexa-Skills. Diese kannst du dir abstrakt als “Apps” für Alexa vorstellen. Bei der Gerätesteuerung bauen die Skills in der Regel eine Brücke zwischen den Benutzerkonten der Gerätefabrikanten und deinem Amazon-Account auf. Dazu musst du meist eine Verknüpfung herstellen, was bei den meisten Skills aber schnell erledigt ist.

Alexa Aquara Koten verbinden
Ein typischer Weg zur Smart-Home-Steuerung mit Alexa führt über die Verknüpfung der entsprechenden Benutzerkonten. | Screenshot: Amazon Alexa

Zuweilen übernehmen auch externe Entwickler:innen die Aufgabe, verschiedene Smart-Home-Komponenten mit dem Alexa-Ökosystem zu verbinden. Ein prominentes Beispiel dafür liefern die Heizkörperthermostate von AVM. Die sind offiziell nicht für die Alexa-Steuerung zertifiziert, per Umweg über einen von AVM selbst unterstützten Drittanbieter-Skill klappt es aber doch.

Feinabstimmung

So oder so leitet dich die Alexa-App unkompliziert durch die Verknüpfung der Steuerungsmethoden. Sie liefert dir außerdem Tipps und Hinweise dazu, mit welchen Funktionen du die Geräte per Sprachbefehl steuern kannst. Je nach Hardwareklasse, Funktionsumfang und Amazon-Verzahnung kannst du oft auch die Alexa-App für die Steuerung nutzen, etwa zum Einschalten von Lampen.

Für Alexa optimierte Geräte, die du bereits früher in dein vernetztes Zuhause integriert hast, erkennt das Amazon-System übrigens automatisch. Du bekommst einen entsprechenden Hinweis in der App, wenn Alexa neue Geräte steuern kann. Zuweilen liefern die Hersteller die Alexa-Tauglichkeit auch per Firmware-Update nach. Es kann sich also lohnen, gelegentlich einen Blick in die App zu werfen.

Neben der Konfiguration dient der Geräte-Tab in der Alexa-App auch als Übersicht darüber, welche Hardware in deinem Zuhause bereits eingerichtet ist. Du kannst die Übersicht nach Geräteklassen filtern, um einen besseren Überblick zu erhalten. Auch kannst du hier Räume oder auch Gruppen für die Gerätesteuerung konfigurieren, um Befehle wie “Alexa, schalte Lampen im Erdgeschoss aus” umzusetzen.

Eve Alexa Smart Home
Die Unterstützung von Matter durch Amazon öffnet die Tür für neue Smart-Home-Geräte, etwa die lange Apple-exklusiven Bewegungssensoren von Eve. | Screenshot: Amazon Alexa

Fazit: So einfach ist der Start ins Smart Home mit Alexa

Du siehst: Der Start in die Smart-Home-Steuerung mit Alexa ist wirklich nicht schwer. Nach den ersten Schritten steht dir ein ständig wachsendes Universum an vernetzter Technik zur Wahl. Die Möglichkeit, per Sprachbefehl oder auch über die Alexa-App oder Smart-Display-Touchscreens dein Zuhause zu steuern, ist ebenso simpel wie einladend.

Große Scheu brauchst du nicht zu haben. Mit der Zeit kannst du dich immer mehr in die Feinheiten einarbeiten, um beispielsweise mit Routinen typische Arbeitsabläufe zu automatisieren und die Geräte noch besser aufeinander abzustimmen.

zur Startseite Beitrag kommentieren
Für Links auf dieser Seite erhält HIFI.DE ggf. eine Provision vom Händler, z.B. für mit * oder gekennzeichnete. Mehr Infos.