Smarte Heizkörperthermostate: Die 6 besten Funkthermostate für dein Smart Home
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- Gute Einbindung ins Bosch Smart Home System
- kompatibel Philips Hue, Alexa, Google Assistant und HomeKit
- Matter-Update in Aussicht
Nachteile- Manche Funktionen nur mit Extra-Hardware
- Aktuell keine HomeKit Anbindung mit Bosch Smart Home Controller II
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- Einfache Einrichtung
- Gute Verzahnung mit HomeKit
- Umfangreichen Konfigurationsmöglichkeiten
Nachteile- nur mit Apple-Geräten nutzbar
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- Übersichtliche App mit vielen Funktionen
- Fenstererkennung ohne Extra-Hardware
- Flexible Heizpläne
- Heizungssteuerung ohne Hub, Internet oder Cloud möglich
Nachteile- Etwas angestaubtes Design
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- Einfache Einrichtung
- Gute App mit vielen Funktionen
Nachteile- Voller Funktionsumfang nur mit kostenpflichtigem Abo
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- Ansprechendes Design
- Aufgeräumte App
- Anbindung an Alexa, Google Home und HomeKit
Nachteile- Ortsabhängige Schaltung nur mit Apple Home
- Kunststoffadapter trüben hochwertigen Eindruck etwas
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- Durchdachte, einfache Bedienung auch direkt an der Heizung
- eINK-Display spart Strom
- Nutzung ohne Abo oder Cloud-Konto möglich
Nachteile- Smarter Funktionsumfang etwas eingeschränkt
- Zu lange Verzögerung bei Änderung der Temperatur in der App
Smartes Heizen ist – insbesondere in Zeiten steigender Energiepreise – eine sinnvolle Lösung, um die Heizkosten auf Dauer zu reduzieren. Der Aufwand ist im Vergleich zum Nutzen relativ gering und erleichtert zielgerichtetes Heizen ungemein. Wenn du etwa deine Heizung aus der Ferne steuern möchtest oder bestimmte Zieltemperaturen dynamisch festlegen willst, bist du bei smarten Heizkörperthermostaten an der richtigen Adresse. Wir haben zahlreiche Modelle getestet und zeigen dir hier unsere Favoriten.
Welches Heizkörperthermostat ist das Richtige für dich?
Die wohl für viele potenzielle Käufer:innen von smarten Thermostaten wichtigste Frage ist die nach dem Sparpotenzial. Logisch, dass die Hersteller vor allem damit werben, die nötige Anfangsinvestition über die Jahre durch die eingesparten Heizkosten wieder wettzumachen. Tatsächlich lässt sich die Frage danach, wie viel Geld du durch smartes Heizen sparen kannst, nicht pauschal beantworten.
Hier spielen viele Faktoren eine Rolle, etwa deine persönlichen Temperaturvorlieben oder auch, wie konsequent du bislang die Heizung herunter- oder ganz abgedreht hast, wenn du sie nicht benötigst. Unter Umständen kann es sogar passieren, dass du durch den Wechsel auf ein vernetztes Heizsystem höhere Kosten hast. Etwa dann, wenn du bislang eher wenig geheizt hast und du erst mit einer vernetzten Heizung Gefallen an wohliger Wärme findest. In diesem Fall kannst dich aber immerhin am Komfortgewinn erfreuen.
Damit du dir direkt einen Überblick verschaffen kannst, welche Modelle für dich infrage kommen, zeigen wir dir hier direkt drei Produktempfehlungen aus unserer Bestenliste. Bei der Einrichtung von Heizkörperthermostaten musst du nämlich nicht nur auf das Produkt selbst achten, sondern auch darauf, in welches Smart-Home-System es sich einbinden lässt.
Der Testsieger: Dieses Heizkörperthermostat ist das beste
Bosch Heizkörper-Thermostat II
Viel Erweiterungs-Potenzial
Konnektivität: Zigbee | Kompatible Systeme: iOS, Android | Sprachsteuerung: Alexa, Siri, Google Assistant | Matter-Kompatibilität: Update angekündigt | Fenster-Offen-Erkennung integriert: Nein
- Gute Einbindung ins Bosch-Smart-Home-System
- Kompatibel mit Philips Hue, Alexa, Google Assistant und HomeKit
- Matter-Update in Aussicht
- Manche Funktionen nur mit Extra-Hardware
- Aktuell keine HomeKit Anbindung mit Bosch Smart Home Controller II
Das Heizkörper-Thermostat von Bosch überzeugt in der zweiten Generation mit einer komfortablen Bedienung und guter Kompatibilität. Die Smart-Home-App von Bosch deckt neben den Thermostaten auch alle anderen Geräte des Herstellers ab. Entsprechend komplex sind die Möglichkeiten und Verzahnungen, die du einstellen kannst. Willst du “nur” die Heizung steuern, ist das aber natürlich auch möglich.
Auch ein Update für den Smart-Home-Standard Matter und der damit möglichen Einbindung von Matter-Geräten hat Bosch bereits bestätigt; zum Testzeitpunkt war es allerdings noch nicht verfügbar. Wenn es so weit ist, erfährst du es unter anderem in unserer Update-Übersicht zum neuen Smart-Home-Standard.
Apple-Fans hingegen können mittlerweile aufatmen. Bosch hat Ende 2023 per Update dafür gesorgt, dass auch die Heizkörper-Thermostate der Marke von Apples HomeKit unterstützt werden.
Aktuelle Angebote für den Bosch Heizkörper-Thermostat II:
Du benötigst noch mehr Details? Hier geht’s zum Test des Bosch Heizkörper-Thermostat II.
Einfach eingerichtet, oft günstig im Set zu bekommen
Tado Smartes Heizkörperthermostat V3+
Abo-Modell mit guter App
Konnektivität: Funkstandard 6LoWPAN auf der Frequenz 868 MHz | Kompatible Systeme: iOS, Android | Sprachsteuerung: Alexa, Siri, Google Assistant | Matter-Kompatibilität: Nein | Fenster-Offen-Erkennung integriert: Ja
- Einfache Einrichtung
- Gute App mit vielen Funktionen
- Voller Funktionsumfang nur mit kostenpflichtigem Abo
Die Heizungssteuerung mit dem Tado V3+ funktionierte im Test einwandfrei. Auch das dahinterstehende App- und Bedienkonzept hat seine Stärken, etwa in Form der umfangreichen Einstellmöglichkeiten und der vielseitigen Steuerung via App, Webinterface und Sprachsteuerung.
Im Gegenzug verlangt der Wechsel auf die Tado-Heizsteuerung von dir aber auch eine große Affinität zu Cloud-Services und – im Hinblick auf die An- und Abwesenheitssteuerung – auch einen gewissen Vertrauensvorschuss an den Hersteller. Hinzu kommt, dass alle Funktionen nur mit laufenden Kosten per Abo nutzbar sind. Vor allem die Geofencing-Optionen sind in der Basisversion recht eingeschränkt.
Ein Nachteil der Tado-Lösung: Willst du alle Funktionen nutzen, benötigst du ein Bezahl-Abo beim Hersteller. Für rund drei Euro im Monat oder 25 Euro im Jahr erhältst du dann mit dem „Auto-Assist“ ein deutlich erweitertes Funktionspaket. So erkennt das System im Premium-Abo anhand von Geofencing-Daten, ob jemand zu Hause ist, und regelt die Heizung entsprechend. Anders als viele Alternativen berücksichtigt das System sogar, wie weit du von Zuhause weg bist, um etwa auf der Heimfahrt die Heizung zu starten.
Aktuelle Angebote für den Tado Smartes Heizkörperthermostat V3+:
Du benötigst noch mehr Details? Hier geht’s zum Test des Tado Smartes Heizkörperthermostat V3+.
Top-Thermostat nur für Apple
Eve Thermo
Sparsam heizen für Apple-Nutzer:innen
Konnektivität: Bluetooth LE, Thread | Kompatible Systeme: iOS | Sprachsteuerung: Alexa, Siri | Matter-Kompatibilität: Nein | Fenster-Offen-Erkennung integriert: Ja
- Einfache Einrichtung
- Gute Verzahnung mit HomeKit
- Umfangreichen Konfigurationsmöglichkeiten
- Nur mit Apple-Geräten nutzbar
Eve gehört seit Jahren zu den bekanntesten Herstellern von Apple-HomeKit-Hardware für das smarte Zuhause. Mit dem Eve Thermo haben die Münchner auch ein vernetztes Heizkörperthermostat im Angebot. Damit sollst du nicht effizienter für Wärme sorgen, sondern im Idealfall langfristig Heizkosten sparen.
Wenn du in deinem Zuhause Apple-Geräte einsetzt, ist die Eve-Lösung eine ebenso zuverlässige wie einfache Lösung, deine Heizungssteuerung smart zu gestalten. Sowohl bei der ersten Einrichtung als auch mit den umfangreichen Konfigurationsmöglichkeiten über die Eve-App kann das System fast durchgängig überzeugen. Die Regulierung der Temperatur klappt im Test problemlos. Auch die Verzahnung mit HomeKit ist hervorragend gelöst. Wer ohnehin im Apple-Universum zu Hause ist, kann mit Eve Thermo ohne Account- und Cloudzwang unkompliziert in die Welt der smarten Heizungssteuerung einsteigen.
Außerdem hat Eve im Mai 2023 eine Zusammenarbeit mit Amazon kommuniziert und bereits einen Schwung von Smart-Home-Geräten auf den plattformübergreifenden Matter-Standard aktualisiert. Ein Matter-Update für Eve Thermo ist aber noch nicht offiziell terminiert.
Aktuelle Angebote für den Eve Thermo:
Du benötigst noch mehr Details? Hier geht’s zum Test des Eve Thermo.
So testen wir smarte Heizkörperthermostate
Beim Test von smarten Heizkörperthermostaten arbeiten wir uns durch insgesamt vier Kategorien, in denen wir jeweils eigene Teilnoten vergeben. Aus diesen Teilnoten ergibt sich dann die Gesamtnote für ein Heizkörperthermostat. So wollen wir garantieren, dass die Bewertung für dich besonders nachvollziehbar und die Vergleichbarkeit gewährt ist. So kannst du dich auch ganz gezielt an den Kategorien orientieren, die dir am wichtigsten sind. Die vier Kategorien sind Bedienung und Praxis, Smartfunktionen, Ausstattung und schlussendlich Design.
Bedienung und Praxis: Ohne diese Kategorie geht nichts
In dieser Kategorie berücksichtigen wir, wie flüssig sich das Heizkörperthermostat bedienen lässt und wie viele Nerven die Einrichtung kostet. In den meisten Fällen erfolgt die Ersteinrichtung zum Glück relativ unproblematisch, sodass wir hier meist gute Noten vergeben können. Auch andere Faktoren, wie ein Account-Zwang und die Anzahl an Plattformen, die eine App unterstützen, finden hier Beachtung.
Eine gute Note in dieser Kategorie lässt also zumindest einen Rückschluss darauf zu, dass ein Heizkörperthermostat alltagstauglich ist und keine grundlegenden Probleme verursacht. Wenn du dich für die einzelnen Features eines Thermostats interessierst, spielt die nächste Kategorie allerdings eine größere Rolle.
Smartfunktionen: Sprachsteuerung, Kompatibilität und Co.
Die smarten Funktionen, die ein Heizkörperthermostat mit sich bringt, sind für viele überhaupt erst der Kaufgrund. Wir testen hier die Sprachsteuerung, die Matter-Kompatibilität und die Erweiterbarkeit des Systems. Wenn du also offen lassen möchtest, mit wie vielen Thermostaten du dein System zukünftig noch erweitern möchtest, solltest du einen Blick in diese Kategorie werfen.
Zudem gibt es bei smarten Heizkörperthermostaten einige Features, die wir im Test abhaken. Diese Features gehören für uns zum vollumfänglich smarten Heizen dazu und werden deshalb einzeln überprüft: Anwesenheitserkennung, Wetter-Analyse und Fenster-Offen-Erkennung. Sind diese drei Funktionen an Bord und funktionieren ordentlich, gibt es hier Bestnoten.
Ausstattung: Konnektivität spielt eine große Rolle
Damit es bei der Einrichtung für dich keine bösen Überraschungen gibt, überprüfen wir für dich, welche Konnektivitäts-Standards die jeweiligen Modelle unterstützen. Du kannst in unseren Tests immer gezielt nach WLAN, Bluetooth, Zigbee und Thread suchen, um dich über die Ausstattung eines Thermostats zu informieren. Zusatzpunkte gibt es zum Beispiel für ein sinnvolles Display.
Design: Auffallend unauffällig – und gleichzeitig praktisch
Ein Heizkörperthermostat soll möglichst nicht auffallen, sondern im Stillen seine Arbeit verrichten. Deshalb bedeutet ein schlichtes Design für uns nicht, dass die Design-Note darunter leiden muss. Wenn sich das Produkt wertig anfühlt und sinnvoll designt ist, spricht hier nichts gegen eine gute Zwischennote.
Innovative Design-Entscheidungen werden immer auch auf ihre Funktionalität überprüft und nicht einfach durchgewinkt. Auch eine gute Idee kann schließlich Mängel in der Umsetzung aufweisen.
Das solltest du beim Kauf eines smarten Heizkörperthermostats beachten
Der Wechsel auf ein smartes Heizkörperthermostat ist meist schnell erledigt und kann sogar ohne Werkzeug funktionieren. Du musst lediglich den alten, manuellen Heizkörperregler von der Heizung abschrauben und durch das neue, smarte Thermostat ersetzen. Je nach Heizkörper kann es sein, dass du dazu einen bestimmten Adapter benötigst. Prüfe am besten vorher, ob dieser für das Modell deiner Wahl verfügbar ist und im Idealfall sogar gleich mitgeliefert wird.
Nach der Montage musst du das Thermostat vernetzen, wozu du zum Smartphone greifst. Wie es im Detail funktioniert, hängt vom jeweiligen System ab. Einige Hersteller wie tado oder Bosch nutzen eigene Smart-Home-Hubs, die du zunächst einrichten musst. Vorwiegend verbindest du diese per LAN-Kabel mit deinem Router und musst anschließend über das Smartphone die Thermostate anbinden.
Einen etwas anderen Weg gehen Eve und AVM. Die Eve Thermo ließen sich zum Testzeitpunkt nur über das Apple-System HomeKit einbinden, erfordern aber im Gegenzug auch keine dedizierte Smart-Home-Zentrale. Die AVM-Lösung FritzDect 301 verbindet sich hingegen ausschließlich mit Routern der Fritzbox-Serie. Hast du eine passende Fritzbox im Einsatz, ist die Einrichtung der Thermostate mit wenigen Klicks erledigt.
Einzel-Thermostate oder großes System?
Die Wahl des passenden Smart-Thermostats geht ein Stück weit auch mit dem Einstieg ins Thema Smart Home einher. Das gilt besonders für die Lösungen mit dedizierter Bridge. Insbesondere die Marken Homematic und Bosch bieten über die Heizungssteuerung hinaus noch viele weitere Smart-Home-Komponenten. Deinen Bosch Heizkörper-Thermostaten II kannst du beispielsweise auch Kameras, Lichtschalter oder eine smarte Rollladensteuerung zur Seite stellen. Auch bei Homematic IP kannst du noch mehr Teile deines Zuhauses vernetzen, etwa eine Fußbodenheizung oder verschiedene Steckdosen.
Kannst du dir also vorstellen, neben dem Thermostat auch noch weitere Smart-Home-Bausteine eines Herstellers einzusetzen, wäre das durchaus eine Überlegung wert.
Im Gegenzug erlauben Eve oder AVM einen eher minimalistischen Einstieg in das smarte Heizen. Hier kannst du – ein iPhone bzw. eine Fritzbox vorausgesetzt – ohne die Einrichtung zusätzlicher Gerätschaften einzelne oder mehrere Heizkörper vernetzen. Zwar bieten die Hersteller auch weitere Smart-Home-Module an, allerdings bindest du dich hier weniger an einen Hersteller. So kannst du beispielsweise auch andere DECT-basierte Komponenten an eine Fritzbox anmelden, gleiches gilt für Apples HomeKit-System.
Die Tado Heizkörperthermostate V3+ und die Netatmo NAV01DE sind hingegen Bridge-basierte Systeme, welche den Mittelweg darstellen. Diese Hersteller bieten ebenfalls zusätzliche Produkte an (etwa Funkthermostate zur Fernsteuerung), sind dabei aber nicht so komplex wie Lösungen von Bosch oder eQ-3. Wir haben bei unseren Thermostate-Tests jeweils typische Starter-Kits getestet. Sie bieten dir den besten Einstieg in die Welt der smarten Heizungssteuerung.
Cloud-Anbindung und Abokosten? Muss nicht sein!
Viele Smart-Home-Systeme funktionieren nur, wenn du sie über eine Cloud-Anbindung beim Hersteller anmeldest. Auch bei den vernetzten Thermostaten gibt es Beispiele dafür, etwa bei tado oder Homematic IP. Einige Hersteller machen die Cloud aber auch optional, so etwa Bosch.
Vor allem für die Fernsteuerung von unterwegs kommst du nicht um eine Cloud-Anmeldung herum. Damit einhergehen aber auch Sonderfunktionen wie das Geofencing, also die Schaltung deiner Heizung abhängig von deinem Standort. Leider bitten dich dafür einige Hersteller zur Kasse – auch hier ist tado zu nennen. Glücklicherweise ist das Funktionsabo aber auch hier optional.
Bei einigen Systemen kannst du entscheiden, ob du eine Anbindung an die Cloud möchtest oder nicht. Das gilt etwa für die HomeKit-fähigen Thermostate. Das Apple-System erlaubt in Kombination mit einer Basisstation wie dem HomePod oder einem Apple TV 4K, die eingebundenen Komponenten auch über das Internet zu bedienen.
Apropos Internet: Du musst dir keine Sorgen machen, dass du deine Heizung nicht mehr nutzen kannst, wenn du mal offline bist. Alle getesteten Thermostate bieten die Option zur manuellen Steuerung. Vorbildlich ist hier AVM: Dank DECT-Funk kannst du das Fritz-Thermostat auch dann noch per Fritz-Oberfläche ansteuern, wenn das Internet ausgefallen ist.
Das komplett cloudbasierte tado-System ist bei einem Internetausfall hingegen nur noch sehr eingeschränkt nutzbar. Neben den voreingestellten Heizplänen, die weiterhin funktionieren, musst du die Temperatur ganz altmodisch am Regler selbst einstellen, wenn du offline bist.
Smarte Thermostate kaufen: Besondere Features
Suchst du ein smartes Thermostat für deine Heizung, solltest du neben den bereits genannten Eigenschaften auch auf den Funktionsumfang achten.
Das gilt zum Beispiel für die Steuerung per Sprachbefehl. Alle von uns getesteten Thermostate erlauben, die Temperatur auf die eine oder andere Weise über die diversen Sprachassistenten zu steuern. Welche das sind, hängt vom Hersteller ab.
Einen Alexa-Skill gab es beispielsweise zum Testzeitpunkt für das HomeKit-basierte Eve-Thermostat noch nicht. Wenn Eve mittelfristig ein Update auf Matter bringt, könnte sich das aber ändern. Prüfe am besten vorher, ob die Sprachsteuerung deiner Wahl für die Thermostate verfügbar ist – ein Blick in die technischen Daten unserer Testberichte hilft dir dabei.
Nicht essenziell, aber durchaus praktisch ist eine Offene-Fenster-Erkennung. Wenn diese zuverlässig funktioniert, musst du dir keine Sorgen darum machen, dass deine Heizung Energie verschwendet, wenn du ein Fenster zum Lüften öffnest.
Die Hersteller haben dazu verschiedene Ansätze. Praktisch alle Thermostate versuchen, offene Fenster anhand von rapiden Temperaturabsenkungen zu erkennen. In unseren Tests funktionierte das insgesamt recht gut. Deutlich präziser wird es aber, wenn du das System mit einem Tür- oder Fensterkontakt koppeln kannst, der bei geöffneten Fenstern automatisch die Heizung abdreht.
Vor allem die größeren Systeme wie Bosch, Homematic oder Eve sind hier im Vorteil. AVM oder tado bieten keine dedizierten Tür- und Fensterkontakte an, hier musst du dich also auf die eingebaute Erkennung verlassen.
Fazit: Das solltest du vor dem Kauf eines smarten Heizkörperthermostats beachten
Smarte Heizkörperthermostate sind einfach installierbar, geben dir mehr Optionen für die Heizungssteuerung und sind außerdem der erste, vergleichsweise günstige Schritt ins Thema Smart Home. In der Regel bergen sie auch Sparpotenzial.
Auf den ersten Blick sehen sich die meisten Thermostate sehr ähnlich. Es gibt aber einige Kriterien, die du dir beim Kauf ins Gedächtnis rufen kannst, um die richtige Entscheidung zu fällen:
- In welches größere System sollen sich die Heizkörperthermostate einbinden lassen? Es gibt Systeme, die eigene Kontroll-Hubs mitbringen, es gibt Systeme mit Bridge und Systeme, die du einfach mit deinem Router verbindest. Manche Systeme funktionieren ohne dedizierte Steuerungszentrale und du brauchst nur die Apple-HomeKit-App.
- Damit zusammenhängend: Möchtest du dir ein größeres Smart-Home-System einrichten? Dann lohnt es sich, die Heizkörperthermostate eines Herstellers zu kaufen, der viele andere smarte Geräte anbietet.
- Wie stehst du zur Cloud-Anbindung? Einige Hersteller machen diese obligatorisch, bei anderen ist sie optional. Vor allem die Fernsteuerung erfordert aber in der Regel die Cloud-Anbindung.
- Welche Funktionen muss dein Heizkörperthermostat haben? Manche Funktionen, wie eine Offene-Fenster-Erkennung, können hinter zusätzlichen Abos verborgen werden oder zusätzliche Geräte erfordern.
- Ist dir Sprachsteuerung wichtig? Ob Sprachbefehle entgegengenommen werden und welcher Sprachassistent dafür an Bord ist, variiert von Hersteller zu Hersteller.
Du willst dich weiter über Smart-Home-Systeme informieren und interessierst dich für HomeKit, Matter und Co.? Dann lies in unseren weiterführenden Ratgebern zum Thema nach: