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Dali Rubicon 6 C im Test: Smartes Highend

Die Dali Rubicon 6 C bietet dir im Set mit dem Sound Hub alles, was du dir von modernem HiFi wünschen kannst. Wie's klingt, haben wir getestet.
HIFI.DE Test | Dali Rubicon 6 C
Leistung
250 Watt (RMS)
Eingänge
ADC-in (Cinch), Optisch, Koaxial, Cinch, 3,5-mm-Klinke, USB
HDMI ARC / eARC
Ja / Ja
Quellen kabellos
WLAN, Bluetooth 4.2, AirPlay 2, Roon, UPnP
Streaming
Spotify Connect, Tidal, Amazon Music, Qobuz, Deezer, Internetradio, Podcast
Abmessungen (BxHxT)
200 x 990 x 380 mm / 300 x 76 x 213 mm (Sound Hub)
Gewicht
20,8 kg / 1,6 kg (Sound Hub)
Paarpreis
6.998 Euro (8.495 Euro mit Sound Hub)
In Kürze
Für ein stattliches Sümmchen bekommst du mit der Dali Rubicon 6 C bestechend guten Klang, einfache Bedienung und – zusammen mit dem Sound Hub – fast grenzenlose Anschlussmöglichkeiten.
Vorteile
  • Grandioser Klang bei jeder Musik
  • Einfache Bedienung via BluOS
  • Umfangreiche Quellenauswahl
Nachteile
  • Sound Hub oder Vorverstärker zusätzlich benötigt
  • Hoher Gesamtpreis
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Im Norden Jütlands sitzen die Danish Audiophile Loudspeaker Industries, kurz DALI. Hier baut man schon seit vielen Jahren erfolgreich Lautsprecher. Viel Wert wird dabei darauf gelegt, dass so viele Teile wie möglich auch selbst hergestellt werden. Aus den klassischen Schallwandler-Serien haben sich inzwischen auch drei aktive Serien entwickelt. Die hochwertigste trägt den Namen Rubicon C. Kabelloser Musikgenuss soll hier ganz einfach sein. Wir haben uns mit der Dali Rubicon 6 C die zweitgrößte Standbox der Serie in die Redaktion geholt.

Das Set aus Dali Rubicon 6 C und Sound Hub findest du hier:

Dali Rubicon 6 C im Detail

Die Dali Rubicon 6 C profitiert von einige Besonderheiten, die sie von der Highend-Serie Epicon geerbt hat. Das wohl prägnanteste Feature ist der Hybrid-Hochtöner. Statt entweder auf eine Hochtonkalotte oder ein Bändchen zu setzen, kommen in der Rubicon 6 C gleich beide zum Einsatz. Dabei übernimmt die Kalotte den Bereich zwischen 2.600 und 14.000 Hertz, alles darüber übernimmt dann das Bändchen. Dieses ist besonders flink und soll Frequenzen bis hinauf zu 30.000 Hertz wiedergeben können, was weit über dem menschlich Wahrnehmbaren liegt.

Dali Rubicon 6 C frontal Paar Treiber
Im Unterschied zu den meisten anderen Lautsprechern, hat die Dali Rubicon 6 C gleich zwei Hochtöner.

Die Hochtonkalotte fällt mit einem Durchmesser 29 mm recht groß aus, das erlaubt eine sanfte und recht tiefe Ankopplung an den Tiefmitteltöner. Den harmonischen Klang der Hochtonkalotte konnten wir bereits bei der Dali Oberon 3 genießen. Dass auch die Kombination beider Hochtöner ganz hervorragend klingen kann, haben wir hingegen bereits mit der Dali Opticon 8 Mk2 erfahren.

Für alles unterhalb von 2.600 Hertz ist ein Tiefmitteltöner mit 165 mm Durchmesser verantwortlich. Für den nötigen Boost im Basskeller unterstützt ihn ein Zwilling. Dieser tritt erst unterhalb von 800 Hertz in Erscheinung. So wird aus der Dali Rubicon 6 C eine 3,5-Wege-Konstruktion. Die Tiefmitteltöner haben die bekannten Ochsenblut-roten Membranen, die wir schon an vielen anderen Dali-Lautsprechern gesehen haben.

Dali Rubicon 6 C Tiefmitteltöner frontal
Die obere der dunkelroten Bassmembranen gibt auch Teile des Mitteltonbereiches wieder.

Diese sind mit Holzfasern verstärkt und sollen so besonders leicht und steif sein. Für den Antrieb zeigt sich Dalis SMC-Magnetsystem verantwortlich. Dieses wurde so entwickelt, dass es besonders hohe magnetische – und sehr geringe elektrische Leitfähigkeit besitzt. So sollen Bewegungen gleichmäßiger und Verzerrungen weiter reduziert werden.

Die Elektronik im Inneren

Als Aktivlautsprecher besitzt die Dali Rubicon 6 C eigene Verstärker in ihrem Inneren. Du benötigst also keinen HiFi-Verstärker, um sie zu betreiben. 250 Watt Dauerleistung liefern die Class-D-Endstufen auf jeder Seite. Genug also, um auch den lautesten Explosionen oder Crescendi gewachsen zu sein. Anstelle der analogen Frequenzweiche im passiven Pendant Rubicon 6 füttert hier ein DSP die Treiber mit Signalen. Auf die Art wird Highres bis hinauf zu 24 Bit und 96 kHz unterstützt.

Dali Rubicon 6 C Rückseite Anschlüsse Detail
Im Vergleich zu anderen aktiven Lautsprechern fallen die Anschlüsse der Dali Rubicon 6 C sehr bescheiden aus. Doch dafür ist schließlich auch der Sound Hub da.

Im Vergleich mit anderen Aktivboxen fallen die Anschlussmöglichkeiten auf der Rückseite sehr ernüchternd aus. Nur ein Eingang für deinen Vorverstärker gibt es. Das hat aber auch einen guten Grund. Dali lagert alle Eingänge in den Dali Sound Hub aus. Der Kasten verbindet sich kabellos mit beiden Lautsprechern und bildet die Schaltzentrale. In der Grundausführung bietet der Sound Hub Platz für zwei analoge Quellen (Cinch und Klinke), zwei optische und eine koaxiale Digitalquelle komplettieren das Angebot. Dazu kommt ein Ausgang für einen Vorverstärker und einen Subwoofer.

Je nach Bedarf kannst du den Sound Hub aber auch noch modular erweitern. Möchtest du ihn zum Beispiel an deinem Fernseher anschließen, kannst du ihm per HDMI-Modul eine HDMI-eARC-Schnittstelle gönnen. Fürs Streaming gibt es das BluOS-Modul NPM-2i. Damit kommen noch WLAN/LAN-Konnektivität, sowie zwei USB-A-Buchsen für Musikspeicher dazu. Welche Vorteile der Sound Hub im Allgemeinen und die beiden Module im Besonderen bieten, erklären wir dir weiter unten. Denn wir haben natürlich das Komplettpaket der Dali Rubicon 6 C getestet.

Dali Sound Hub frontal schräg
Voll ausgestattet mit beiden Einschubmodulen macht der Sound Hub aus der Rubicon 6 C eine der umfangreichsten Aktivboxen, die wir kennen.

Zusammen mit dem vollausgestatteten Sound Hub liegt das Paar Dali Rubicon 6 C übrigens bei einem Listenpreis von 8.495 Euro. Das ist fast doppelt so viel Geld, wie Dali für die passive Variante der Dali Rubicon 6 verlangt. Deutlich günstiger geht es ein Stockwerk weiter unten zu: Bei der Dali Oberon 7 C verzichtest du zwar auf den zweiten Hochtöner, dennoch muss sich ihr Klang in keinster Weise verstecken. Listenpreis mit vollausgestattetem Sound Hub: knapp 3.400 Euro.

Die Dali Rubicon 6 C im Klangtest

Und so starten wir unseren Hörtest direkt mit einem Besuch der BluOS-App. Hier wählen wir erst den Sound Hub und dann Qobuz als Musikquelle aus. Als erstes manövrieren wir zu Regina Spektor. Ihr neuestes Album Home, before and after kann nicht nur durch wunderschöne und bedeutungsschwangere Liedtexte punkten, sondern auch durch eine hervorragende Aufnahmequalität. Bei Raindrops taucht aus dem Nichts ein Flügel in unserem Hörraum auf, der unmöglich durch die Tür gepasst hätte.

Dali Rubicon 6 C Hybrid-Hochtöner
Der Hybrid-Hochtöner von Dali schafft eine extrem feine Auflösung und Räumlichkeit.

Im nächsten Moment streichelt Spektors Stimme dein Ohr. Ganz nahe an dir und doch auch mit genug Distanz, um viel Räumlichkeit zuzulassen: Die Dali Rubicon 6 C findet die perfekte Balance und zieht so klanglich auch an der KEF LS60 Wireless vorbei. Noch besser klang es, nachdem wir die Lautsprecher etwas weiter ausgewinkelt haben. So wurde die Bühne weiter, ohne dass Stimmen auseinanderfransen.

Viel Bass, noch mehr Kontrolle

Jetzt wollen wir aber wissen, was die Verstärker und Basstreiber taugen. Wir starten also North von Prince und schauen, wie die Rubicon 6 C mit der tiefen Bassmelodie klarkommt. Problemlos wird hier eine Note nach der anderen in den Raum geworfen. Die Melodie geht auch in den tiefsten Tonlagen nicht unter, sondern behält Kraft und Kontur. Jetzt sind wir neugierig und graben ein anderes, schon oft gehörtes Teststück heraus: And If the World Would End Tonight von Feline & Strange. Das Trommelsolo am Anfang ist eine schöne Herausforderung für das Zusammenspiel aller Treiber.

Dali Rubicon 6 C Paar Schräg
Die beiden Basstreiber lassen dein Zwerchfell beben, sind jedoch trotzdem stets unter Kontrolle.

Denn Bassdrum und Tomtoms sind nicht nur tief, sondern können über hellere Tonanteile auch gut im Raum geortet werden. Das Kunststück gelingt, die Rubicon 6 C materialisiert alle Trommeln vor dir im Raum. Gleichzeitig stößt sie die Bassenergie auch nachdrücklich in deine Richtung. Anpacken kann sie auf jeden Fall – und unterscheidet sich in dieser Charakteristik etwas von der Cabasse The Pearl. Der Kugellautsprecher sprach den Raum etwas sanfter an, auch wenn sie mindestens genauso tief herabreicht und mit ihren 1.600 Watt pro Lautsprecher deutlich kräftiger aufgestellt ist.

Monomyth von Animals as Leaders unterstützt diesen Eindruck. Jeder der Double Bass Kicks ist nicht nur exakt herauszuhören, sondern wandert auch direkt in dein Zwerchfell. Dali hat mit der Rubicon 6 C einen Lautsprecher entwickelt, der alles andere als schläfrig ist. Hellwach nimmt er, egal, was du ihm an musikalischer Kost vorsetzt und baut daraus absolut unangestrengt eine Klanglandschaft auf, die dich nicht still sitzen lässt.

Wie die Dali Rubicon 6 C im Vergleich mit anderen aktiven Lautsprechern abschneidet, verrät dir ein Blick auf unsere Bestenliste:

Setup und Bedienung der Rubicon 6 C

Es gibt viele triftige Gründe, sich für aktive Lautsprecher zu entscheiden. Vielleicht willst du den ganzen Kabelsalat, der unweigerlich mit einer HiFi-Anlage im Wohnzimmer einzieht, entfliehen. Vielleicht versprichst du dir einen deutlichen Klanggewinn, weil Verstärker und Lautsprecher ideal aufeinander abgestimmt werden können, wenn sie aus einem Werk kommen. Vielleicht möchtest du aber auch nur eine möglichst einfache Bedienung haben. Bei der Dali Rubicon 6 C kannst du hinter alle drei Wünsche ein Häkchen setzen:

Dali Rubicon 6 C Display Rückseite Lautsprecher
Einen Display auf der Rückseite des Lautsprechers haben wir bisher noch nicht gesehen. Für das klassische Stereo-Paar hätte es zwar auch ein Schalter mit der Option Links und Rechts getan, willst du aber dein Surround-Set einrichten, ist dieser Bildschirm eine echte Hilfe.

Nach dem Auspacken steckst du insgesamt drei Stecker in die Steckdose und wählst auf der Rückseite der Lautsprecher und am Sound Hub aus, welchen Kanal du wiedergeben möchtest. Das war’s. Dafür hat Dali den Lautsprechern sogar ein eigenes Display auf der Rückseite gegeben. Auf ihm kannst du durch mehrfaches Drücken der Connect-Taste auswählen, wo der Lautsprecher steht. Denn der Sound Hub kann weit mehr als bloß Stereo.

HDMI-Modul statt AV-Receiver

Ausgestattet mit dem HDMI-Modul kann er bis zu 7.1 Kanäle mit Tonsignalen versorgen. Als passende Lautsprecher stehen dir alle Boxen Dalis Equi-System zur Verfügung. Also alle Modelle der Oberon C, Callisto C und Rubicon C Serien. So bekommst du ein ganzes Heimkino-System, ohne ein einziges Lautsprecherkabel zu verlegen – oder einen AV-Receiver unter dem Fernseher zu deponieren zu müssen. Zwei Schalter erlauben dir darüber hinaus genau vorzugeben, was mit dem Tonsignal passiert.

Dali Sound Hub Rückseite HDMI-Modul
Über dem Vorverstärker-Ausgang des Sound Hubs findest du das HDMI-Modul, mit dem die Rubicon 6 C zum Teil deines Heimkino-Systems werden können.

Mit dem linken Schalter kannst du entscheiden, ob Stereo-Signale per Upmixing auf alle Lautsprecher deines Surround-Sets übertragen werden sollen, oder nicht. Mit dem rechten legst du die übertragene Qualität fest. Tonsignale via HDMI werden in beiden Schalterpositionen mit 16 Bit und 48 kHz gesendet. Hast du jedoch mehr als ein Stereo-Paar Lautsprecher angeschlossen, kannst du dich entscheiden, ob der Ton aus anderen Quellen mit der gleichen Qualität oder mit 24 Bit und 96 kHz gesendet werden soll.

BluOS-Modul für Streaming und Multiroom

Bluesound ist neben Sonos wohl eine der erfolgreichsten Multiroom-Marken in der HiFi-Welt. WLAN-Lautsprecher wie der Bluesound Pulse 2i, oder auch der Streaming-Verstärker Bluesound Powernode konnten uns bereits in Tests überzeugen. Sie alle kannst du über dieselbe Software steuern: BluOS. Auch das HiFi-Urgestein NAD setzt auf BluOS und verbaut entsprechende Module in Streaming-Verstärkern wie dem NAD M10 V2 oder dem NAD M33. Dadurch sorgt das BluOS-Modul dafür, dass du deine Dali Rubicon 6 C mit einer Vielzahl von HiFi-Komponenten verknüpfen kannst.

Dali Sound Hub Rückseite BluOS Modul
Über den optischen Eingängen des Sound Hub sitzt das bereits verbaute BluOS-Modul. Dieses macht aus deinem aktiven Lautpsrecher-Set ein Teil des BluOS-Multiroom- und Streaming-Netzwerkes.

Per LAN verbindet sich der Sound Hub dann bequem mit dem Internet und erlaubt dir, auf deine Streamingdienste zuzugreifen. Mit Ausnahme von Apple Music werden alle großen Plattformen unterstützt. Dank der Unterstützung von AirPlay 2 und der Bluetooh-Codecs AAC und aptX HD, ist aber auch das kein Problem. Solltest du kein LAN-Kabel durch dein Wohnzimmer legen wollen, kannst du den Sound Hub auch mit deinem WLAN verbinden. Dafür musst du jedoch auf einen beiliegenden Dongle zurückgreifen. Eine WiFi-Antenne hat scheinbar nicht mehr ins Modul gepasst.

Es geht auch ohne Sound Hub

Wie weiter oben beschrieben, ist der Sound Hub die ideale Ergänzung der Dali Rubicon 6 C. Allerdings kannst du sie ebenso gut mit jedem anderen DAC oder Vorverstärker mit Lautstärkeregelung verwenden. Ein Beispiel dafür wäre Netzwerk-Player und Vorverstärker NAD C 658. Die Eingänge unterscheiden sich kaum von denen des voll bestückten Sound Hubs, du kannst also ebenfalls alle möglichen analogen und digitalen Quellen – inklusive TV via HDMI eARC – anschließen. Sogar ein Plattenspieler findet Platz. Seinen Vorverstärker-Ausgang kannst du dann per Kabel mit den beiden Rubicon 6 C verbinden. Das ist dann zwar nicht mehr komplett kabellos, ansonsten büßt du aber nichts ein. Ganz im Gegenteil: denn auch der NAD C 658 lässt sich über BluOS steuern.

Den NAD C 658 findest du zum Beispiel bei HiFi Klubben:

Alternativ kannst du dich auch für den deutlich günstigeren Sound Hub Compact entscheiden, verzichtest damit aber auf Musikstreaming via BluOS. Ein HDMI-Eingang ist jedoch auch dabei:

Design: Knight Rider à la Dali

Mit einer Höhe inklusive Füße von gerade einmal 99 Zentimetern macht die Dali Rubicon 6 C auch in mittleren Wohnzimmern eine gute Figur. Die dunkelroten Membranen bilden gerade mit dem glänzend weiß lackierten Gehäuse unseres Testpaares einen tollen Kontrast. Ein anderes Detail stiehlt den Treibern jedoch die Aufmerksamkeit. Unterhalb der Tieftöner befindet sich eine waagerechte LED-Leiste. Sie dient als Lautstärkeanzeige und erinnert etwas an Zeiten, in denen Hasselhoff noch hinter KITTs Lenkrad saß.

Dali Rubicon 6 C Lautstärkeanzeige
Beide Lautsprecher besitzen an der Front eine LED-Leiste, die dir die aktuelle Lautstärke anzeigt.

Du bist im Übrigen nicht auf die BluOS-App angewiesen, um Quellen zu wählen oder den Pegel anzupassen. Die Dali Rubicon 6 C wird in Verbindung mit dem Sound Hub mit einer kompakten, aber sehr schicken Fernbedienung ausgeliefert. Symbole im oberen Bereich leuchten auf, wenn die entsprechende Quelle ausgewählt wurde.

Dali Sound Hub Fernbedienung
Mit dem Dali Sound Hub bekommst du auch eine schicke Fernbedienung. Das leuchtende Symbol steht für den Modulplatz 1, also das BluOS-Modul.

Es gibt durchaus kleinere Schaltzentralen für Aktivboxen, als den Sound Hub gibt. Die Discovery Connect Box der ELAC Navis ARB-51 zum Beispiel. Die leicht glänzende, schwarze Oberfläche, das abgerundete Design und das Bullaugen-Display in der Mitte, machen den Sound Hub dennoch zu einem Designerstück. So werten die Dali Rubicon 6 C und ihr Sound Hub dein Wohnzimmer nicht nur klanglich auf.

Dali Rubicon 6 C Stoffabdeckung und Rückseite
Auf Wunsch kannst du die Treiber hinter einer Stoffabdeckung verschwinden lassen. Auf der Rückseite unterstützen zwei Bassreflexrohre die Basstreiber bei ihrer Arbeit.

Der einzige Wermutstropfen ist die Stoffabdeckung. Diese versteckt und schützt zwar effektiv die Schallfront, hält aber nicht magnetisch. Stattdessen setzt Dali weiterhin auf Kunststopfzapfen, die in Löchern rings um die Treiber versinken. Das funktioniert zwar auch gut, beim Einsetzen musst du aber besonders vorsichtig sein: Die oberen Zapfen kommen dem empfindlichen Bändchen-Hochtöner gefährlich nahe.

Testfazit Dali Rubicon 6 C: Was willst du mehr?

Dali ist mit dem Set aus Rubicon 6 C und Sound Hub eine HiFi-Anlage gelungen, die auch vor hohen und höchsten Ansprüchen nicht zurückschreckt. Ja, für 8.500 Euro bekommst du auch eine hervorragend klingende klassische Anlage mit passiven Lautsprechern und Streaming-Verstärker. Aber wohl kaum ein Set, das ähnlich gut aussieht und ohne Kabelgewirr auskommt. Von der kinderleichten Einrichtung über die ausgereifte Bedienung per App bis hin zum glasklaren und satten Klang stimmt hier alles. So hat sich die Dali Rubicon 6 C einen Ehrenplatz unter den von uns getesteten Aktivlautsprechern verdient.

HIFI.DE Testsiegel Aktivlautsprecher Dali Rubicon 6 C + Sound Hub 9.4

Hier geht’s zum Angebot der Dali Rubicon 6 C:

Technische Daten
Bauart 3,5-Wege
Leistung 250 Watt (RMS)
Eingänge ADC-in (Cinch), Optisch, Koaxial, Cinch, 3,5-mm-Klinke, USB
HDMI ARC / eARC Ja / Ja
Quellen kabellos WLAN, Bluetooth 4.2, AirPlay 2, Roon, UPnP
Ausgänge Pre-Out, Sub-Out
Streaming Spotify Connect, Tidal, Amazon Music, Qobuz, Deezer, Internetradio, Podcast
Sprachassistenten
Bedienung Fernbedienung, App, Sound Hub
Verbindung Master/Slave Kabellos
Abmessungen (BxHxT) 200 x 990 x 380 mm / 300 x 76 x 213 mm (Sound Hub)
Gewicht 20,8 kg / 1,6 kg (Sound Hub)
Verfügbare Farben Schwarz, Weiß, Walnuss
Paarpreis 6.998 Euro (8.495 Euro mit Sound Hub)

Alle von uns getesteten Aktivlautsprecher findest du in unserer Bestenliste:

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