Die 5 besten Alternativen zu Apples AirPods

Apple AirPods sind überall. Ob in der Bahn, im Café oder in der Uni-Vorlesung – die weißen Stöpsel vom US-amerikanischen Hersteller genießen mittlerweile regelrecht Kultstatus. Das treibt natürlich auch den Preis in die Höhe. Wo Apple-Kopfhörer früher noch als kostenlose Beigabe im Zubehör eines neuen iPhones auf ihren Einsatz warteten, werden mittlerweile locker dreistellige Beträge für die beliebten In-Ears fällig.
Aber muss es wirklich Apple sein? Die Apple AirPods überzeugen zwar mit spaßigem Sound, hervorragender Geräuschunterdrückung und nahtloser Kompatibilität mit Apple-Geräten, aber mittlerweile haben auch andere Hersteller ähnlich gute Gesamtpakete geschnürt. Wir haben uns die besten Alternativen angeschaut und verraten dir hier, zu welcher Alternative du greifen solltest – egal, ob mit iPhone oder Android-Smartphone.
Hier kommst du direkt zu den aktuellen AirPods Pro 3, falls du dich doch für Apples AirPods interessierst:
Doch AirPods sind nicht das In-Ear-Modell deiner Wahl? Hier findest du fünf verschiedene Top-Alternativen zu den Apple-Modellen:
Sony WF-1000XM5
Unsere aktuelle In-Ear Nr. 1
Preis (UVP / Straßenpreis): 279 Euro / ca. 200 Euro | Akku-Laufzeit: 8 Std. / 24 Std. im Ladecase (Mit Noise Cancelling) | Schnellladefunktion: 5 Min. Ladezeit für 1 Std. Laufzeit | Bluetooth-Standard: Bluetooth 5.2 | Codecs: SBC, AAC, LDAC, LC3 | ANC: Ja | Wasser- und Staubschutz: IPX4
- Detailreicher, ausgeglichener Klang
- Lange Akkulaufzeit
- Einfache, bequeme Bedienung
- Gute Passform und hoher Tragekomfort
- Hoher Preis
- Gehäuse nicht sehr griffig
Die Sony WF-1000XM5 knüpfen da an, wo ihre direkten Vorgänger, die WF-1000XM4, aufhören – und landen damit an der Spitze unserer Bestenliste. Auch Jahre nach der Erstveröffentlichung überzeugen die In-Ears von Sony mit einem beachtlichen Gesamtpaket. Konkret liefern die Kopfhörer exzellentes Noise Cancelling über Apple-Niveau, glasklaren Sound und eine praktische App, die sogar auf iOS verfügbar ist. Damit qualifizieren sich die WF-1000XM5 nicht nur für Android-Nutzer:innen, sondern auch gekoppelt mit einem iPhone als waschechte AirPods-Alternative.
Weil die In-Ears schon einige Jahre auf dem Buckel haben, ist auch der Preis mittlerweile wirklich fair. Nicht selten bekommst du die WF-1000XM5 für deutlich unter 200 Euro, womit sie die AirPods Pro 3 deutlich unterbieten. Und auch in Sachen Akku können die WF-1000XM5 immer noch mit den neuesten AirPods mithalten.
Lies hierzu auch unseren ausführlichen Test zu den Sony WF-1000XM5.
Bose QuietComfort Ultra Earbuds (2. Gen.)
Das beste Noise Cancelling
Preis (UVP / Straßenpreis): 299,95 Euro / ca. 280 Euro | Akku-Laufzeit: 6 Std. / 24 Std. im Ladecase (Mit Noise Cancelling) | Schnellladefunktion: 20 Min. Ladezeit für 2 Std. Laufzeit | Bluetooth-Standard: Bluetooth 5.3 | Codecs: AAC, SBC, aptX Adaptive | ANC: Ja | Wasser- und Staubschutz: IPX4
- Warmer Sound mit starkem Bass
- Exzellentes Noise Cancelling
- Gute Stimmisolierung bei Telefonaten
- aptX Adaptive
- Nur IPX4
- Kein Auracast
Wenn du dir die AirPods Pro 3 allem voran wegen der herausragenden Geräuschunterdrückung holen willst, solltest du dir die Bose QuietComfort Ultra Earbuds (2. Gen.) einmal ansehen. Die Bose-Kopfhörer bieten nämlich zurzeit das beste ANC, das du mit In-Ear-Kopfhörern bekommen kannst. Weniger von deiner Umwelt hörst du nur mit Over-Ear-Kopfhörern. In einigen Kategorien wie Akkulaufzeit und Preis-Leistung müssen sich die Ultra Earbuds zwar den Apple-Hörern geschlagen geben, das Gesamtpaket macht die Bose-In-Ears aber zur validen Alternative.
Auch hier gilt übrigens: Eine Bose-App ist sowohl für Android als auch für Apple verfügbar. Sogar als Apple-Nutzer:in musst du also mit den Bose QuietComfort Ultra Earbuds (2. Gen.) nicht auf eine Personalisierung deiner Buds verzichten. Und ehe wir zur nächsten Empfehlung übergehen, noch eine kleine Anmerkung: Die Verbesserungen von der ersten zur zweiten Generation der Bose-Hörer sind minimal und in unserem Testbericht vermerkt. Wenn du online noch auf einen Hammer-Deal zum Vorgänger stößt, kannst du auch hier bedenkenlos zuschlagen.
Lies hierzu auch unseren ausführlichen Test zu den Bose QuietComfort Ultra Earbuds.
Nothing Ear (3)
Für Design-Fans und Vieltelefonierer
Preis (UVP / Straßenpreis): 179 Euro / ca. 179 Euro | Akku-Laufzeit: 5,5 Std. / 22 Std. im Ladecase (Mit Noise Cancelling) | Schnellladefunktion: 10 Min. Ladezeit für 10 Std. Laufzeit | Bluetooth-Standard: Bluetooth 5.4 | Codecs: SBC, AAC, LDAC | ANC: Ja | Wasser- und Staubschutz: IP54
- Gutes Mikrofon im Ladecase
- Klarer Sound
- Ausführlicher Equalizer
- ANC nicht Spitzenklasse
- Mäßiger Akku
Die AirPods Pro 3 sind bekannt dafür, besonders gut für Telefonate geeignet zu sein. Die Nothing Ear (3) können das toppen. Nicht etwa, weil ein besonders gutes Mikrofon in den In-Ears verbaut ist, sondern weil sich im Ladecase ein externes Mikrofon verbirgt. So kannst du jederzeit zu deinem Case greifen, das Super Mic aktivieren und in Telefonaten vergleichsweise klar klingen. Mit einem Computer verwandelt sich das Case sogar in ein kleines Diktiergerät für Sprachmemos.
Und auch in einer anderen Paradedisziplin können die Nothing Ear (3) Apples AirPods herausfordern, nämlich beim Design. Nothing ist bekannt für besonders futuristische, transparente Looks und hebt sich damit nicht nur von der Masse, sondern auch vom großen Konkurrenten aus den USA ab. Fashion-tauglich ist das allemal. Natürlich sehen die Nothing Ear (3) nicht nur gut aus, sie klingen auch ordentlich und bieten passables Noise Cancelling. Noch dazu setzen sie auf die gleiche Pinch-Gesten-Steuerung wie Apples AirPods Pro 3. So fällt die Umgewöhnung gleich etwas angenehmer aus. Und wir wiederholen uns, aber auch hier gilt: Die App ist auch für iPhones verfügbar.
Lies hierzu auch unseren ausführlichen Test zu den Nothing Ear (3).
Cambridge Audio Melomania A100
Beachtliches Preis-Leistungs-Verhältnis
Preis (UVP): 139 Euro | Akku-Laufzeit: Hörer: 6,5 Std. / mit Case: 21 Std. | Schnellladefunktion: 10 Min. Ladezeit für 3,2 Stunden Laufzeit | Bluetooth-Standard: Bluetooth 5.4 | Codecs: AAC, SBC, LDAC, aptX Adaptive, aptX Lossless | ANC: Ja | Wasser- und Staubschutz: IPX5
- Exzellenter, detailreicher Sound
- Hochwertige Verarbeitung
- Solides ANC; guter Transparenz-Modus
- Unterstützen aptX und LDAC
- Kein Auracast
- Kein Staubschutz
Die Alternative mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis findet sich bei Cambridge Audio – wer hätte es gedacht. Die Marke ist eigentlich eher für HiFi-Equipment bekannt, liefert aber auch im In-Ear-Sektor ordentlich ab. Die Cambridge Audio Melomania A100 klingen hervorragend, sehen hochwertig aus und setzen auf ein ähnliches Design wie die AirPods. Wenn es dir also vorrangig um Sound und hohe Verarbeitungsqualität geht, bist du bei Cambridge Audio an der richtigen Adresse.
Gleichzeitig überflügeln die Melomania A100 die AirPods deutlich, wenn es um Bluetooth-Codecs geht. Das ist mit einem iPhone nur wenig relevant, wenn du aber auch über andere Quellen Musik hörst, die etwa aptX oder LDAC unterstützen, kommst du mit den Cambridge Audio Melomania A100 womöglich in den Genuss höherauflösender Musik. Und vielleicht stört dich an den AirPods Pro 3 ja gerade, dass sie gefühlt jeder zweiten Person im Ohr stecken. Mit den Melomania A100 wird dir das sicher nicht passieren – sie sind ein echter Geheimtipp.
Erfahre mehr in unserem ausführlichen Test der Cambridge Audio Melomania A100.
Beats Powerbeats Pro 2
Konkurrenz aus den eigenen Reihen
Preis (UVP / Straßenpreis): 299,95 / ca. 230 Euro | Akku-Laufzeit (ANC): 8 Std., 36 Std. mit Ladecase | Schnellladefunktion: 5 Min. Ladezeit für 90 Minuten Laufzeit | Bluetooth-Standard: Bluetooth 5.3 | Codecs: AAC, SBC | ANC: Ja | Wasser- und Staubschutz: IPX4
- Exzellenter Halt
- Gute Akkulaufzeit
- Gute Bedienbarkeit durch Tasten
- Puls-Messer
- Kein Multipoint, obwohl Puls via Bluetooth übermittelt wird
- Klang teilweise ungenau
- ANC nur Mittelmaß
Zu guter Letzt haben wir noch einen AirPods-Konkurrenten aus Apples eigenen Reihen für dich. Beats gehört nämlich mittlerweile zum US-Konzern und entwickelt Kopfhörer, die – ähnlich wie Apples AirPods – direkt über die Einstellungen des iPhones konfiguriert werden können. Die Powerbeats Pro 2 haben es in diese Liste geschafft, weil sie den AirPods Pro 3 ähnlicher sind als viele Konkurrenten. Puls-Messer? Check! Spatial Audio mit Headtracking? Check! Die Powerbeats Pro 2 sitzen dank des Ohrbügels sogar noch sicherer als Apples eigene In-Ears und sind damit prädestiniert für den Gebrauch als Sport-Kopfhörer.
Der große Unterschied zwischen AirPods und Powerbeats liegt darin, dass die Powerbeats auch mit einem Android-Smartphone kompatibel sind, sprich, sich mit einer App personalisieren lassen. Auch der Pulssensor der Powerbeats ist mit Geräten außerhalb des Apple-Kosmos kompatibel. So kommen auch Android-Nutzer:innen in den Genuss von Funktionen, die eigentlich Apples AirPods Pro 3 vorbehalten bleiben.
Erfahre mehr in unserem ausführlichen Test der Beats Powerbeats Pro 2.
Was macht die AirPods aus?
Die AirPods Pro gehören aus gutem Grund zu den beliebtesten Kopfhörern auf dem Markt. Die In-Ears glänzen mit einzigartigem Design, hochwertigem Klang und natürlich der idealen Konnektivität mit dem iPhone. Doch es gibt auch Nachteile. So unterstützt das Standard-Modell AirPods 4 trotz eines stolzen Preises von über 100 Euro kein ANC. Für die Version mit ANC wird ein zusätzlicher Aufpreis fällig. Die AirPods Pro 3 haben natürlich eine Geräuschunterdrückung an Bord, kosten aber auch über 200 Euro. Und in diesem Preisbereich gibt es Konkurrenzmodelle, die zumindest in puncto Klang und Einstellungsmöglichkeiten klar die Nase vorn haben.
Kann es gleichwertige Alternativen zu den AirPods geben?
Die Antwort auf diese Frage lautet eindeutig: Ja. Der Markt für kabellose In-Ear-Kopfhörer ist seit dem Release der ersten AirPods stetig gewachsen und mittlerweile bieten zahlreiche Marken unzählige Modelle an. Wir testen alle relevanten In-Ears und haben dadurch einen guten Überblick über den Markt. Und es ist ganz klar: Sowohl im Hinblick auf Qualität als auch auf Konnektivität und Preis-Leistungs-Verhältnis gibt es zahlreiche True-Wireless-Kopfhörer, die den AirPods Konkurrenz machen.
Wie unterscheiden sich die AirPods von den AirPods Pro?
Die AirPods sind Pioniere auf dem Markt der komplett kabellosen In-Ear-Kopfhörer. Wobei, sind es überhaupt In-Ears? Die mittlerweile in der vierten Generation erhältlichen Kopfhörer haben im Gegensatz zu den AirPods Pro 3 keinen In-Ear-Aufsatz, wie man es von den meisten Konkurrenz-Produkten kennt. Wenn du eine Alternative ohne Aufsatz suchst, kannst du dich etwa bei den Sennheiser Accentum Open, den JBL Live Flex 3 oder den Samsung Galaxy Buds3 umschauen.
Du willst die AirPods mit anderen Konkurrenten vergleichen? Hier geht’s direkt zu unserer Bestenliste:
Und bei YouTube verraten wir dir noch mehr zu den besten In-Ears: