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Apple AirPods Pro 3 im Test: Ist das Upgrade wirklich so groß?

Apples neues Flaggschiff ist gelandet! Die Apple AirPods Pro 3 sollen ihre Vorgänger in jeder Hinsicht überflügeln, aber gelingt das auch? Und warum fehlt ein zentrales Feature in Europa?
HIFI.DE Test | Apple AirPods Pro 3
Bluetooth-Standard
5.3
Akku-Laufzeit
8h bei eingeschaltetem ANC, Ladecase bis zu 240h
Schnellladefunktion
5 Minuten Laden für 1 Stunde Wiedergabe
Noise Cancelling
Ja
Codecs
SBC, AAC
Preis
249 Euro
In Kürze
Die Apple AirPods Pro 3 bestätigen den Ruf ihrer Vorgänger als Allrounder für Apple-Nutzer:innen. Akku, Sound und ANC wurden verbessert und der Pulssensor erledigt seine Aufgabe kompetent. Leider müssen wir in der EU zum Start auf die Dolmetscher-Funktion verzichten.
Vorteile
  • Voller, detailreicher Sound
  • Sehr gutes ANC
  • Integrierter Pulssensor
  • Hervorragender Transparenz-Modus
Nachteile
  • (Vorerst) keine Dolmetscher-Funktion in der EU
  • Keine Android-App
  • Statt Auracast nur proprietäre Lösung
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Satte drei Jahre mussten Apple-Fans sich gedulden. Jetzt halten wir die neuen Apple AirPods Pro 3 endlich in den Händen und finden für dich heraus, ob sich das lange Warten gelohnt hat. Apple will Sound, ANC, Akku und Tragekomfort spürbar verbessert haben und mit neuen Features zur Konkurrenz aufschließen. Hier sind unsere Erfahrungen mit den AirPods Pro der dritten Generation.

Hier kannst du die Apple AirPods Pro 3 kaufen:

Sound: Wie gut klingen die AirPods Pro 3

Klanglich konnten uns schon die AirPods Pro 2 auf ganzer Linie überzeugen. Im direkten Vergleich hat Apple beim Nachfolger aber dann doch noch mal spürbar nachgelegt. Während sich die AirPods Pro 3 im Großen und Ganzen ihre klaren Details und breite, akkurate Bühne erhalten können, legen sie in den Tiefen noch etwas zu.

Apple AirPods Pro 3 Testsituation 1
In unserem Hörtest müssen sich die Apple AirPods Pro 3 unter unterschiedlichsten Bedingungen und Genres beweisen.

Wir hören wie schon beim Vorgänger Breezeblocks von alt-j und nehmen den intensiven Bass als noch unmittelbarer wahr. Jetzt wirkt es tatsächlich so, als säße das Instrument direkt vor dir, das Zupfen des Basses klingt noch organischer und hat fast haptische Qualitäten. Ähnlich sieht es bei Metronomys Whitsand Bay aus. Der Track lebt von der Spannung zwischen treibendem Bass, klaren Drums und atmosphärischer Instrumentation und entfaltet mit den AirPods Pro 3 die volle Wirkung.

Der Vergleich zu den klanglich exzellenten Sennheiser Momentum True Wireless 4 spuckt dann zwar keinen klaren Gewinner aus, offenbart aber trotzdem eindrucksvoll die Unterschiede im Sound. Die In-Ears von Sennheiser arbeiten in den Details noch etwas sauberer, überzeugen mit trocken-beherrschter Genauigkeit, wohingegen Apples AirPods Pro 3 mehr Wert auf eine imposante Klangbühne und immersiven Sound legen.

Apple AirPods Pro 3 Vergleich mit Sennheiser Momentum True Wireless 4
Klanglich liefern sich die AirPods Pro 3 und die Sennheiser Momentum True Wireless ein Kopf-an-Kopf-Rennen.

Und diese besteht den Klangtest gleich in mehreren Genres. Ob in Rides anspruchsvoller Wand aus Gitarren in I Came to See the Wreck oder Charli XCX‘ Pop-Hymne 360, die AirPods Pro 3 klingen akkurat und mitreißend. Dabei fällt der Klang durchaus massentauglich aus, was in Abwesenheit eines ausführlichen Equalizers aber auch nötig ist.

Wenn du trotzdem etwas Feinjustierung beim Sound vornehmen willst, zeigen wir dir trotzdem etwas weiter unten, wie du ans Ziel kommst. In den Einstellungen deines iOS-Endgeräts verstecken sich nämlich subtile Anpassungsoptionen.

Auch bei Podcasts und anderen gesprochenen Inhalten wissen die AirPods Pro 3 ausnahmslos zu überzeugen.

Hier findest du alle In-Ears mit Noise Cancelling, die wir bisher getestet haben:

Bedienung: Hier wird genickt, gekniffen und berührt

Nach wie vor verzichtet Apple bei den hauseigenen Kopfhörern auf eine dedizierte App. Stattdessen tauchen die Kopfhörer gleich nach der ersten Verbindung mit deinem iOS-Gerät in den Einstellungen als separater Menüpunkt auf. Hier findest du dann ein Menü, das stark an die Apps anderer Hersteller erinnert.

Neben einem ANC-Regler, 3D-Audio und diversen Einstellungen zur Touch-Bedienung verstecken sich hier auch die zahlreichen Zusatzfeatures, die Apple-Nutzer:innen mit den AirPods Pro 3 nutzen können. Hier kannst du einen Hörtest machen, um die AirPods Pro 3 als Hörgerät zu verwenden, Features wie Konversationserkennung oder Adaptive Audio aktivieren und nutzen oder den Herzfrequenz-Sensor (de-)aktivieren.

Falls du gern mit einem Kopfhörer im Ohr einschläfst, kannst du auch die Geräuschunterdrückung mit nur einem Earbud einschalten, andernfalls wird der Modus automatisch deaktiviert, sobald du einen AirPod aus dem Ohr nimmst.

Die Bedienung über Touch- und Pinch-Gesten erfolgt im Praxistest ohne Mucken. Dazu gesellt sich bei den AirPods Pro 3 die Steuerung durch Kopfgesten, die wir auch schon bei den AirPods 4 ANC unter die Lupe nehmen konnten. Die Funktion erlaubt es dir, ganz ohne Griff zum Handy Telefonate zu beantworten oder abzulehnen.

Apple AirPods Pro 3: Gibt es einen versteckten Equalizer?

Eine Funktion bleibt aber weiterhin selbst Apple-Nutzer:innen vorenthalten: ein ausführlicher Equalizer. Obwohl die simple Sound-Modifikation bei anderen Herstellern sogar für die günstigsten Modelle üblich ist, sträubt sich Apple immer noch dagegen. Nutzer:innen sind deshalb erfinderisch geworden und haben die Einstellungen nach Möglichkeiten durchforstet, um jedenfalls annähernd den Effekt eines Equalizers zu reproduzieren.

Mit den AirPods Pro 3 musst du dich dafür über die „Bedienungshilfen“, „iPhone-Einstellungen für Audio & Visuelles“ und „Kopfhöreranpassungen“ klicken und gelangst so zu einem kleinen Hörtest. Dieser modifiziert unterschiedliche Frequenzen für dich und erfragt den für dich idealen Preset. Leider kannst du hier nicht einzelne Frequenzen bewusst justieren, gelangst aber jedenfalls etwas näher an den für dich bestmöglichen Sound.

Live-Dolmetscher – aber (vorerst) nicht für Europa?

Ein großer Teil der Apple-Präsentation zu den AirPods Pro 3 beschäftigte sich mit einem Feature, auf das wir hierzulande wohl noch warten müssen: dem Live-Dolmetscher. Eigentlich sollen die AirPods Pro 3 als simultane Übersetzer im Ohr und auf dem Bildschirm eines iPhones die interlinguale Kommunikation erleichtern. Schon kurz nach der Präsentation kam dann der Dämpfer für Nutzer:innen in der EU: Die Funktion kommt vorerst nicht zu uns.

Apple AirPods Pro 3 Testsituation 2
Die Bedienung der Apple AirPods Pro 3 orientiert sich größtenteils am Vorgänger. Leider müssen wir in Deutschland noch auf den Live-Dolmetscher warten.

Besonders interessant ist dabei, dass Deutsch trotzdem bereits ab Produktstart als Sprache verfügbar ist, nur halt nicht für den deutschen Markt. Konkret bedeutet das, dass Apple-User:innen etwa in der Schweiz das Feature nutzen können, ihre Nachbar:innen hinter der deutschen Grenze aber darauf verzichten müssen. Über den Grund dafür wird reichlich spekuliert, hier werden vor allem strengere EU-Regularien in den Ring geworfen, die Apple zum Verhängnis werden könnten.

Die Betonung liegt hier auf könnten. Die Samsung Galaxy Buds3 Pro etwa bieten ein ähnliches Feature für die Simultan-Übersetzung, sogar bei Anrufen. Und dieses Feature ist – wie du in unserem ausführlichen Test zu den In-Ears nachlesen kannst – auch hierzulande verfügbar. Sobald Apple dieses Feature auch in der EU freischaltet, werden wir den Test an dieser Stelle um einen Praxisversuch ergänzen.

AirPods Pro 3: Der Pulssensor arbeitet anders als bei den Beats Powerbeats Pro 2!

Ebenfalls neu bei Apples AirPods Pro 3 ist der Pulssensor, der bei sportlichen Aktivitäten deinen Herzschlag messen soll. Im erweiterten Hause Apple – Beats gehört zum Apple-Konzern – haben wir bereits eine ähnliche Funktion bei den Beats Powerbeats Pro 2 ausprobieren können. Hier wurde der Puls allerdings über ein gängiges Bluetooth-HR-Profil übertragen, wodurch die Powerbeats Pro 2 auch mit anderem Fitness-Equipment kompatibel waren.

Apple setzt auf eine proprietäre Übertragungsweise der Herzfrequenz und schließt die Verbindung mit markenfremden Produkten aus. Du kannst also nur mit einem Apple-Endgerät und der nativen Fitness-App auf die Funktion zugreifen. Einzelne Apps von Drittherstellern können aber jedenfalls auf die Daten zugreifen, die deine AirPods bereitstellen.

Apple-intern funktioniert der Pulssensor aber wirklich gut und nahtlos. Die Veränderungen der Herzfrequenz werden zwar mit einer kurzen Verzögerung übermittelt, liefern aber schlüssige und akkurate Ergebnisse. So kannst du beim nächsten Marathon nicht nur deine Schritte zählen, sondern auch deinen Puls überwachen – etwa um im Nachhinein deine Belastung auszuwerten.

Lohnen sich AirPods mit einem Android-Gerät?

Die AirPods Pro 2 gehörten zu den meistverkauften In-Ears auf dem Markt – obwohl viele Funktionen nur für Apple-Nutzer:innen zugänglich sind. Dasselbe gilt auch für die AirPods Pro 3. Wenn du etwa die Bedienung personalisieren, Head-Tracking aktivieren, den Sound anpassen oder Funktionen wie ANC, Kopfgesten und mehr über dein Smartphone steuern willst, geht das nur mit einem Endgerät von Apple.

Apple AirPods Pro 3 Paar liegend 1
Geht es dir um Klang, Komfort und ANC, kannst du die AirPods Pro 3 auch mit einem Android-Phone nutzen. Die Bedienung ist dann aber auf ein Minimum beschränkt.

Prinzipiell würden wir also stark von der Nutzung mit einem Android-Gerät abraten. Geht es dir beim Kauf rein um die Passform, das ANC und den Sound, kannst du die AirPods aber auch bedenkenlos mit einem Android-Smartphone benutzen. Für die Steuerung musst du dich dann eben nur ganz auf die Touch-Gesten an den Buds selbst verlassen.

Übrigens: Apple ist nicht die einzige Marke, die anderen Betriebssystemen bestimmte Funktionen vorenthält. Auch die Samsung Galaxy Buds3 Pro oder die Google Pixel Buds Pro 2 funktionieren am besten mit einem Smartphone der jeweiligen Marke.

Bluetooth und Akku: Das können die AirPods Pro 3

Ein handfestes Upgrade verspricht Apple auch beim Akku. Hier bringen die AirPods Pro 3 satte acht Stunden auf die Uhr – wohlgemerkt mit aktivierter Geräuschunterdrückung. Das lässt nicht nur die AirPods Pro 2 (sechs Stunden) alt aussehen, sondern spielt auch auf einem Niveau mit unseren aktuellen Testsiegern, den Sony WF-1000XM5. Mit Ladecase sind sogar bis zu 24 Stunden drin. Hier hat Apple also die Hausaufgaben gemacht.

Apple AirPods Pro 3 im Ladecase 1
Energie für einen kompletten Tag liefern die Apple AirPods Pro 3, wenn du ihr Ladecase dabei hast.

Wer beim Akku auch auf weitere Komfort-Features nicht verzichten will, fährt mit den AirPods Pro 3 ebenfalls sehr gut. Sowohl kabelloses Laden als auch schnelles Laden (fünf Minuten für eine Stunde Wiedergabezeit) werden unterstützt.

Kein Upgrade verbuchen die AirPods Pro 3 hingegen bei der Bluetooth-Unterstützung. Klar, Apple-Nutzer:innen können weiterhin auf den nahtlosen Wechsel zwischen Apple-Geräten vertrauen – der funktioniert im Test auch immer noch flott und intuitiv –, echtes Multipoint fehlt aber. Du kannst also nicht gleichzeitig eine Verbindung mit einem iPhone und einem PC aufrechterhalten.

Apple AirPods Pro 3 Case Detail USB-C
Das Ladecase der Apple AirPods Pro 3 lädst du via USB-C.

Auch Auracast ist bei Apple, obwohl mit dem Bluetooth-Standard 5.3 theoretisch möglich, weiterhin nicht vertreten. Möglicherweise wird Apple die Funktion früher oder später per Software-Update nachliefern – dann vermutlich verbunden mit großem Marketing-Trara. Ähnlich sieht es ja bei der Dolmetscher-Funktion aus. Fakt ist aber, dass andere Hersteller wie Marshall, Sennheiser und Co. den Standard bereits unterstützen und damit markenspezifische Hürden abbauen. Hier hinken die AirPods Pro 3 also sogar hinter den günstigen EarFun Air Pro 4 her.

Eine proprietäre Funktion, um die Audiowiedergabe mit anderen Kopfhörern zu teilen, ist aber jedenfalls vorhanden. Du kannst einfach über das Wiedergabe-Fenster die Wiedergabe für weitere kompatible Apple- und Beats-Geräte in der Umgebung öffnen und so gleichzeitig derselben Musik lauschen.

Höherauflösende Bluetooth-Codecs fehlen bei den AirPods Pro in der dritten Generation weiterhin. Du musst dich hier also mit SBC und AAC begnügen.

ANC: Die beste Geräuschunterdrückung auf dem Markt?

Wer die Werbekampagne um die Apple AirPods Pro 3 mitverfolgt hat, wird eines schnell feststellen: Apple möchte die In-Ears mit dem besten Noise Cancelling auf dem Markt bereitstellen. Also unterziehen wir die AirPods Pro 3 auch dem absoluten Härtetest und damit dem direkten Vergleich mit den Bose QuietComfort Ultra Earbuds (2. Gen.).

Die Apple AirPods Pro 3 isolieren extrem effektiv, sogar noch stärker als die ohnehin schon starken AirPods Pro 2. Besonders bei gleichzeitiger Musikwiedergabe auf mittlerer Lautstärke verstummen selbst Gespräche um uns herum komplett. Das ist angesichts des schlanken Formfaktors ziemlich beeindruckend, schließlich nutzen die Bose-In-Ears noch eine zusätzliche Silikonfinne an den Earbuds, die für einen verstärkten Halt und verbesserte passive Geräuschunterdrückung sorgt.

Auch sonore, aber laute Geräusche wie etwa bei einer viel befahrenen Straße oder einem Ventilator schlucken die AirPods Pro 3 erstaunlich gut – und besser als ihre Vorgänger. Im direkten Vergleich mit den Bose QuietComfort Ultra Earbuds der zweiten Generation geraten die AirPods Pro 3 dann aber doch knapp ins Hintertreffen.

Apple AirPods Pro 3 einzeln 1
Die AirPods Pro 3 sind beim ANC weit vorn mit dabei – trotz ihrer geringen Größe.

Wo die AirPods Pro 3 Gespräche ohne gleichzeitige Musikwiedergabe nur auf ein Minimum reduzieren können, isolieren uns die In-Ears von Bose auch ohne Musik akustisch von unserer Umgebung.

Die Nase vorn haben die AirPods Pro 3 dafür beim Transparenz-Modus – und den damit verbundenen Zusatzfunktionen. Der Transparenz-Modus arbeitet noch natürlicher als in der zweiten Generation und lässt uns fast vergessen, dass wir In-Ears im Ohr haben. Verbunden mit der Hörtest-Funktion, die bestimmte Frequenzen noch gezielt verstärkt, glänzt der Modus noch mehr und kann – bei Bedarf – jedenfalls leichte Schwerhörigkeit etwas ausgleichen.

Apple AirPods Pro 3 in Case gehalten
Ein professionelles Hörgerät können die In-Ears sicher nicht ersetzen, aber mit ihnen hast du eine potente Hörunterstützung immer in der Tasche.

Auch die Konversationserkennung ist erneut an Bord und lässt Gespräche automatisch zu dir durchdringen, auch wenn du eigentlich die aktive Geräuschunterdrückung aktiviert hast. Das Feature fordert zwar etwas Eingewöhnungszeit, weil du auch deine eigene Stimme verstärkt hörst, entpuppt sich auf Dauer aber als praktischer Begleiter im Büroalltag.

Design: Was lange währt – bleibt einfach gut

Beim Design wollen wir gar nicht allzu viele Worte verlieren. Denn die AirPods Pro sehen auch in der dritten Generation aus wie … AirPods. Das geradlinige, weiße Design samt schwarzer Details hat ja mittlerweile schon Tradition und die AirPods Pro 3 machen da keine Ausnahme. Am unteren Rand der In-Ears ist ein schwarzes Detail dazugekommen, weil hier jetzt der Pulssensor sitzt. Die Silikonaufsätze sind jetzt in einer weiteren Größe (XXS) verfügbar und sollen noch besser abdichten.

Apple AirPods Pro 3 Silikonaufsätze
Das Zubehör der AirPods Pro 3 ist um ein Paar Silikonaufsätze reicher geworden.

Das gelingt gut, jedenfalls nehmen wir den Sitz der AirPods Pro 3 im Test niemals als locker oder unsicher wahr. Das Ladecase hat zwar minimal an Größe zugelegt, negativ fällt das aber nicht auf. Außerdem sind die Buds jetzt nach IP57 wasserdicht und schließen damit zur Spitze auf. Jetzt sollten die AirPods sogar kurze Tauchgänge unbeschadet überstehen.

Apple AirPods Pro 2 vs. AirPods Pro 3: Lohnt sich das Upgrade?

Viele Apple-Nutzer:innen dürften jetzt vor der einen, zentralen Frage stehen: Soll ich mir die Apple AirPods Pro 3 kaufen, oder genügen die AirPods Pro 2? Die Antwort ist simpel. Wenn deine aktuellen AirPods Pro 2 noch gut funktionieren, gibt es zurzeit keinen Grund für dich, zur nächsten Generation zu greifen. Warum? Leistungstechnisch liegen die Modelle sehr nah beieinander, zudem fehlt ein zentrales Feature der AirPods Pro 3 aktuell in Europa noch. Du kannst also guten Gewissens abwarten, bis die AirPods Pro 3 günstiger werden, oder deine jetzigen Kopfhörer nicht mehr funktionieren.

Apple AirPods Pro 3 Paar liegend 2
Die Preisdifferenz zwischen den AirPods Pro 3 und ihren Vorgängern ist aktuell ziemlich schmal.

Anders sieht es hingegen aus, wenn du dich zwischen dem Kauf von AirPods Pro 2 und Pro 3 entscheiden musst. Weil Apple die UVP in der dritten Generation auf 249 Euro gesenkt hat, liegen zwischen den beiden Modellen nur knapp 50 Euro. Angesichts der Tatsache, dass die AirPods Pro 3 deutlich mehr Akkulaufzeit bieten und auch sonst technisch überlegen sind, kann es sich durchaus lohnen, zum neueren Modell zu greifen. Wäge hier am besten ab, ob du mit den neuen Funktionen der AirPods etwas anfangen kannst, oder mit dem Angebot der AirPods Pro 2 zufrieden bist. Dann kannst du dich auf die Suche nach den besten Angeboten begeben und eine informierte Entscheidung treffen.

Unser Fazit zu den AirPods Pro 3: Apple hat es wieder getan

Setzen die Apple AirPods Pro 3 neue Standards auf dem Markt der In-Ear-Kopfhörer? Nein, das müssen sie aber auch gar nicht. Apple liefert ein Rundum-Upgrade der AirPods Pro 2 ab, das bekannte Schwachstellen des Vorgängers (etwa den Akku) ausbügelt und ansonsten auf dem hohen Niveau der zweiten Generation aufbaut. Mit verbessertem ANC, exzellentem Sound und einem Feature-Paket, das jedenfalls mit einem iPhone beachtlich ist, sichert sich Apple einen Platz weit oben in unserer Bestenliste. Während Apple-Nutzer:innen kaum ein besseres Gesamtpaket finden können, haben Android-Nutzer:innen aber weiterhin das Nachsehen. Ohne jeglichen App-Support lässt sich die UVP von 249 Euro – die ansonsten wirklich fair ist – nicht rechtfertigen.

HIFI.DE Testsiegel In-Ear-Kopfhörer Apple AirPods Pro 3 9.0

Die AirPods Pro 3 bekommst du hier bei MediaMarkt:

Technische Daten
Bluetooth-Standard 5.3
Akku-Laufzeit 8h bei eingeschaltetem ANC, Ladecase bis zu 240h
Schnellladefunktion 5 Minuten Laden für 1 Stunde Wiedergabe
Noise Cancelling Ja
Codecs SBC, AAC
Wassergeschützt IP57
Anschlüsse des Ladecase USB-C, Kabellos
Gewicht AirPods: 5,5g | Ladecase: 43,99g
Maße AirPods: 30,9 x 19,2 x 27 mm | Case: 47,2 x 62,2 x 21,8 mm
Preis 249 Euro

Hier findest du alle In-Ear-Kopfhörer, die in unserem Testlabor von unseren Redakteur:innen getestet wurden:

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