Bowers & Wilkins Px8 S2 im Test – The king is back!

- Preis
- 729 Euro
- Kopfhörertyp
- Ohrumschließend
- Akku-Laufzeit
- 30 Std. mit ANC
- Akku-Ladezeit
- 2 Std.
- Schnellladefunktion
- 15 Min. Ladezeit für 7 Std. Laufzeit
- Bluetooth-Standard
- Bluetooth 5.3
- Audio-Codecs
- SBC, AAC, aptX, aptX HD, aptX Adaptive, aptX Lossless
- Gewicht
- 310 g
Mit dem Bowers & Wilkins Px8 S2 sichern sich die Engländer, weiterhin die Vorherrschaft unter den Bluetooth-Kopfhörern. Der nochmals verbesserte, gleichzeitig alltagstaugliche wie audiophile Klang und das edle Design haben aber einen hohen Preis. Das macht den Px7 S3 noch attraktiver.
- Fantastischer Klang mit viel Kontrolle, Klarheit und Weite
- Phänomenale Verarbeitung und luxuriöses Design
- Sehr gutes Noise Cancelling
- Sehr hoher Preis
- Spatial Audio und Bluetooth LE zum Start noch nicht verfügbar
Spätestens nach der grandiosen Vorstellung des Px7 S3 war es klar: Das bisherige Spitzenmodell braucht ebenfalls ein Upgrade. Jetzt hat Bowers & Wilkins den Px8 S2 vorgestellt. Wir haben uns den luxuriösen ANC-Kopfhörer direkt in die Redaktion bestellt. Ob er bezüglich Klang, Noise Cancellation und Bedienkomfort noch eine Schippe zulegen kann? Das erfährst du hier, in unserem Test des Bowers & Wilkins Px8 S2.
Den Bowers & Wilkins Px8 S2 gibt es hier in Schwarz oder Weiß:
Bowers & Wilkins Px8 S2 im Detail
Bowers & Wilkins ist schon seit vielen Dekaden für ihre HiFi-Lautsprecher bekannt. Das Know-how der Marke hat sich aber längst auch auf Kopfhörer erweitert. Das bisherige Flaggschiff, der Bowers & Wilkins Px8, konnte sich bereits in unserem Test beweisen. Drei Jahre sind seit dessen Einführung vergangen. Zeit, die auch bei Bowers & Wilkins nicht stillstand. Erst im April 2025 kam mit dem Bowers & Wilkins Px7 S3 die nunmehr zweite Reinkarnation des günstigeren Modells auf den Markt. Dieser konnte seinem exklusiven Verwandten endgültig den Rang ablaufen.

Der Bowers & Wilkins Px8 S2 will den Thron unserer Bestenliste jetzt zurückerobern. Dabei setzt er auf altbewährte Zutaten, wie Membranen aus Kohlefaser, deren Antrieb, Aufhängung und Magnete jedoch komplett überarbeitet wurden. Auch setzt man auf einen neuen, dedizierten Kopfhörerverstärker und einen davon unabhängigen DSP.
Gleichzeitig übernimmt er auch viele Neuerungen des Px7 S3. So wächst die Zahl der verbauten Mikrofone etwa von sechs auf acht an. Auch bei der Musikübertragung überlässt man nichts dem Zufall und stattet ihn mit den aktuellsten Bluetooth-Codecs aus. Schon beim Vorgänger mussten wir ob des verlangten Preises schlucken. Mit 729 Euro liegt die UVP für den Px8 S2 zur Einführung noch mal 30 Euro darüber. Ein mehr als stolzes Sümmchen für einen Bluetooth-Kopfhörer. Also aufgesetzt und losgehört!

Klangtest – größer, weiter, schöner
In unserem Hörtest musste sich der Bowers & Wilkins Px8 S2 neben seinem direkten Brüderchen Px7 S3 auch gegen Kopfhörergrößen wie den Apple AirPods Max oder den Sony WH-1000XM6 bewähren. Zwar hatten wir den ursprünglichen Px8 nicht mehr für einen direkten Vergleich zur Hand, der Test fiel dennoch eindeutig aus. Die Kurzfassung: Der Px8 S2 muss die Konkurrenz nicht fürchten – weder aus dem eigenen, noch aus fremden Häusern.
Jetzt etwas ausführlicher. Wie schon der ursprüngliche Px8 brilliert der S2 genreübergreifend mit großer Bühne, feinsten Details und felsenfesten Bassimpulsen. Wenn uns unsere Erinnerung aber nicht trügt – und immerhin konnten wir den Px8 S2 mit einigen Kopfhörern vergleichen, die uns schon beim Px8 bereitstanden –, erzeugt der Neuling dabei noch mal mehr Klarheit und Kontur. Und zwar frequenzunabhängig.

So hallt die Demoversion von Autohearts Gold, als stünden wir in einer Kathedrale. Im Vergleich mit dem Px7 S3 breitet sich das Geschehen noch mal ein gutes Stück weiter zu beiden Seiten aus. Ganz besonders hörst du das bei den Rasseln und Kastagnetten im letzten Drittel des Songs. Alle Instrumente scheinen leichter zu „atmen“. Zudem wirkt der Bass noch eine Spur natürlicher – und passt so besser zu den restlichen Instrumenten. Aber schon bei diesem ersten Track fällt auf, dass Bowers & Wilkins auch bei der zweiten Version des Px8 nicht an der Basspower gespart haben.
Bass: Ja, aber mit Gefühl und Kontrolle
Das ist etwas, woran du dich vielleicht erst gewöhnen musst, wenn du von neutral abgestimmten Kopfhörern, etwa den Sennheiser Momentum 4 Wireless, kommst. Gerade bei Rock und Pop belebt diese satte Abstimmung die Musik eher. Denn zu keinem Zeitpunkt überschattet der Tiefton andere Klangbereiche. Denn bei all seiner Gewalt, bleibt er stets kontrolliert und akzentuiert Kae Tempests Water in the Rain ganz wunderbar.

Auch dieser, fest in unserer Test-Playlist verankerte Track wirkt über den Px8 noch mal größer. Zudem verlieren die Hi-Hats und Kaes Stimme den letzten Hauch überscharfen Glanz, mit dem der AirPods Max oder sogar die Px7 S3 das Stück noch garnieren.
Klarer Klanggewinn per USB-Kabel
Der Song zeigt in unserem Test erneut, dass es tatsächlich einen Unterschied macht, ob du den Px8 S2 per Bluetooth oder per USB-Kabel mit Musik versorgst. Über den Apple-Codec AAC verliert der Song einen Teil seiner Klarheit. Auch wenn sich Bühne und Details kaum verändern, ist da doch wie ein hauchdünner Schleier zwischen uns und der Musik. Switchen wir wieder auf den in 96 kHz und 24 Bit – also genau der maximal möglichen Auflösung der Px8 S2 – vorliegenden Track um, verschwindet der Schleier sofort.

Hätte uns dieses „Mehr“ an Klang gefehlt – oder wäre er uns überhaupt aufgefallen, hätten wir es nicht ausprobiert? Höchstwahrscheinlich nicht. Umso schöner aber, wenn die Technik es hergibt, wirklich tief in deine Lieblingstracks hineinzuhören. Der DAC des Kopfhörers macht also wirklich einen guten Job.
Unabhängig von der Übertragungsart bietet Shoot the Moon das gleiche Bild: Norah Jones singt noch mal freier, voluminöser über den Px8 S2. Auch die Beckenschläge fallen noch mal deutlicher aus. Die im gleichen Takt gezupften Stahlsaiten der Gitarre lassen sich viel besser von ihnen unterscheiden.

So kumulieren sich, Song um Song, Detail um Detail, die Punkte für den Px8 S2 – ohne, dass man aber über den Px7 das Gefühl hätte, etwas zu verpassen. Es ist nicht mehr und nicht weniger als ein gutes Mehr an Klarheit, Weite, Offenheit und Kraft. Ob dir das die 300 Euro mehr wert sind, musst du selbst entscheiden – am besten, während du die Kopfhörer auf den Ohren hast. Wir werden sie zumindest so schnell nicht mehr absetzen wollen.
Neugierig, wie der Px8 S2 im Vergleich mit anderen ANC-Kopfhörern abschneidet? Dann findest du hier unsere Bestenliste:
Noise Cancelling auf hohem Niveau
Schon sein Vorgänger konnte mit hervorragender Geräuschunterdrückung punkten. Beim Bowers & Wilkins Px8 S2 sieht es nicht anders aus. Tatsächlich profitiert er von derselben Mikrofon-Konfiguration, die wir schon vom Px7 S3 kennen. Statt sechs Mikrofonen sind nun insgesamt acht verbaut. Vier pro Ohrmuschel. Von ihnen kümmern sich pro Seite drei um das Noise Cancelling. Wie beim Px7 sitzt auch hier ein Mikrofon im Inneren jeder Ohrmuschel, um noch präziser Umweltgeräusche wahrnehmen zu können, die es bis hierher schaffen sollten. Die beiden verbleibenden Mikrofone kümmern sich um deine Sprache.

So groß die Überschneidungen der beiden aktuellen Bowers-&-Wilkins-Kopfhörer sind, so ähnlich ist ihre ANC-Performance. Im direkten Vergleich bei gleichen Bedingungen konnten wir keine großen Unterschiede feststellen. Grundsätzlich wird es unter den Ohrmuscheln des Px8 S2 aber noch eine winzige Spur leiser. Dafür würden wir aber eher den deutlich dickeren Ohrpolstern als der aktiven Geräuschunterdrückung unterschieben.
Ganz an die Ruhe, die uns ein Apple AirPods Max oder ein Sony WH-1000XM6 beschert, kommt der Bowers & Wilkins Px8 S2 zwar nicht heran, trotzdem ist sein Noise Cancelling wirklich gut. Spätestens beim ersten Ton bist du mit deiner Musik allein.

Bowers & Wilkins Px8 S2 im Praxistest
Nach wie vor widmen sich am Bowers & Wilkins echte Taster deinen Befehlen. Allerdings hat sich das Layout im Vergleich zum Vorgänger des Px8 S2 leicht verändert. Der Standy-/Pairing-Regler ist von der rechten auf die linke Seite gewandert. Hier sitzt er jetzt zusammen mit der Multifunktionstaste, über die du wahlweise ANC und Transparenzmodus aktivieren oder deinen Sprachassistenten aufwecken kannst. Auf der rechten Ohrmuschel verbleiben drei Taster, mit denen du deine Musikwiedergabe steuern und die Lautstärke anpassen kannst. Der mittlere Knopf, der deine Musik pausiert, startet oder zwischen Tracks wechselt, fällt jetzt kleiner, dafür aber geriffelt aus.

Diese Veränderungen sollen dir laut B&W helfen, schneller die richtige Taste zu finden. Im Praxistest hat sich das zumindest teils bewahrheitet. Allerdings landen wir immer noch gelegentlich auf einer der beiden Lautstärketasten, wenn wir nur kurz auf Pause drücken wollen. Alles kein Beinbruch und definitiv intuitiver als jedes Touchfeld. Auf dieses verzichtet Bowers & Wilkins beim Px8 S2 weiterhin. Ein Statement, wo doch selbst Bose beim Quietcomfort Ultra Headphones auf eine Touch-Leiste setzt. Ganz zu schweigen vom Sony WH-1000XM6. Wir vermissen es aber keine Sekunde.
Bowers & Wilkins Px8 S2 mit Sensor-Upgrade
Erfreulich ist, dass Bowers & Wilkins scheinbar an der Sensorik im Inneren der Kopfhörer gearbeitet hat. Denn wo wir noch beim ersten Px8 – und ebenso beim Bowers & Wilkins Px7 S2 das Problem hatten, dass der Tragesensor teilweise aus der Reihe sprang, funktioniert jetzt alles auf Anhieb. Kaum hast du den Kopfhörer abgenommen, pausiert die Musik. Erst, wenn du ihn wieder aufsetzt, legt sie wieder los. Selbst von einem Oberschenkel als Kopfattrappe lässt sich der Px8 S2 nicht übers Ohr hauen. Letzteres muss in der Ohrmuschel stecken, damit die Musik weiterspielt – und zwar auf beiden Seiten. Es reicht also auch aus, nur eine Ohrmuschel kurz anzuheben, etwa, weil du angesprochen wirst oder die Zugansage verstehen möchtest, um die Musik zu pausieren.

Solltest du dennoch Probleme damit haben, kannst du die Empfindlichkeit weiterhin in der App nach oben und unten korrigieren – oder den Sensor komplett ausschalten. In unserem Test waren aber selbst dicke Haarmähnen oder wilde Kieferverrenkungen bei der normalen Einstellung kein Problem.
Die App – jetzt auch mit 5-Band-Equalizer für den Px8 S2
Gut, das ist genau genommen nichts Neues mehr. Bereits zum Launch des Px7 S3 hat Bowers & Wilkins die App um einen fünfbändigen Equalizer bereichert. Bisher – so auch für den alten Px8 – gab es nur einen Regler für Höhen und Tiefen. Gerade beim selbst gesetzten, hohen Anspruch und dem happigen Preis wirkte dieser jedoch recht rudimentär. Zumal es die meisten anderen Kopfhörer-Hersteller im näheren Umfeld – und wir ignorieren Apple hier mal – schaffen, eine vernünftige Klangsteuerung einzubauen. Uns geht es hier weniger darum, ob es die Bowers & Wilkins Px8 S2 nötig hätten, ihren Klang anzupassen, und mehr um die generelle Option. Die hast du jetzt aber und kannst so etwa den Bass leicht abmildern.

Davon abgesehen ist die App übersichtlich gestaltet und ermöglicht dir nicht bloß, die üblichen Features deiner Kopfhörer anzupassen, sondern auch noch nebenbei durch deine Musik-Streamingdienste zu stöbern. Aktuell lassen sich unter anderem Tidal, Qobuz, Amazon Music und Deezer mit der App verknüpfen.
Nichts Neues bei Akku und Zubehör – und das ist okay so
Nach wie vor beschränkt sich Bowers & Wilkins auf eine Laufzeit von 30 Stunden bei eingeschaltetem ANC. Vergleichst du das mit den bis zu 70 Stunden des Marshal Monitor III, wirkt das vielleicht schmächtig. Die Frage ist aber auch, wie oft du wirklich am Stück 30 Stunden Musik hörst – ohne eine Steckdose in der Nähe. An dieser benötigt der Px8 S2 15 Minuten, um weitere sieben Stunden durchzuhalten.
Schwerer wiegt da, dass du – sollte der Akku einmal leer sein – auch mit dem USB-auf-Klinkenkabel nichts anfangen kannst. Denn sobald der Kopfhörer aus ist, ist auch der Weg zu den Treibern blockiert. Das ist nichts Ungewöhnliches bei Bluetooth-Kopfhörern. Da musst du schon zu solchen High-End-Modellen wie dem T+A Solitaire T oder dem Dali IO-12 greifen.

Bei allen anderen werden alle Musiksignale erst durch den Soundprozessor und den integrierten Verstärker gejagt. Analoge Signale werden dafür erst digitalisiert. Das erklärt auch, warum wir, selbst an einem Chord Mojo 2, keine nennenswerten Klangsteigerungen wahrnehmen konnten. Das ist aber nicht als Kritik gemeint. Schließlich kaufst du dir keinen Luxus-Bluetooth-Kopfhörer, nur um ihn dann per Kabel mit analoger Musik zu füttern.
Falle für den Handy-Akku
Da ist das mitgelieferte USB-C-Kabel schon sinnvoller. Wie im Klangtest gezeigt, lebt der Kopfhörer so noch mal auf. Dieser Einsatz eignet sich allerdings eher für den lokalen Betrieb an PC oder Laptop. Denn wie schon viele andere von uns getestete Bluetooth-Kopfhörer unterscheidet der Bowers & Wilkins Px8 S2 nicht zwischen Strom- und Musikquelle.

Sprich: Wenn du Musik per USB-Kabel von deinem Handy an den Kopfhörer schickst, saugt dieser den Akku deines Handys leer. Bisher hat weder Bowers & Wilkins noch ein anderer uns bekannter Hersteller eine Lösung für dieses zugegebenermaßen nischige Problem geliefert. Ganz zu schweigen von Apple oder Android.
LE-Audio und Spatial Audio per Update
Zusätzlich zu den bereits vom Px8 unterstützten Bluetooth-Codecs SBC, AAC, aptX, aptX HD und aptX Adaptive, komplettiert der Px8 S2 die aptX-Familie um die Lossless-Variante. Ein passendes Quellgerät vorausgesetzt, sollst du so noch höhere Musikqualität genießen können. Lass dich aber nicht beirren: Die angepriesenen 24 Bit und 96 kHz Auflösung sind nur per Kabel verlustfrei möglich. Im Alltag wird das aber kaum ins Gewicht fallen.
Bereits angekündigt, zum Testzeitpunkt jedoch noch nicht verfügbar, ist der Codec LC3, inklusive LE Audio und Auracast. Bowers & Wilkins verspricht, dass dieses Feature nach der Markteinführung per Software-Update nachgereicht wird. Wann genau es so weit sein wird, steht aktuell jedoch bisher nicht fest.

Zusätzlich hat uns Bowers & Wilkins Spatial Audio in Aussicht gestellt. B&W will dabei aber nicht auf Dolby Atmos oder ähnliche Formate zurückgreifen, sondern per selbstentwickeltem Logarithmus deiner Musik mehr Räumlichkeit verleihen. Auch hier soll ein Over-the-Air-Update folgen.
Design – mehr Leder, mehr Kabel
Bowers & Wilkins hat für das Design des Px8 S2 das Rad nicht neu erfunden, das war aber auch gar nicht nötig. Vielmehr hat man Altbewährtes noch eine Spur besser – und schicker – gemacht. So fällt der Kopfhörer jetzt eine Spur schmaler (und zehn Gramm leichter) aus, steht also nicht mehr ganz so weit vom Kopf ab. Trotzdem bieten die dicken Ohrpolster aus Nappaleder deinen Ohren etwas mehr Platz als jene des Px7 S3. Nachdem der Vorgänger Kritik am Kopfbügel abbekommen hat, ist dessen Polster nun ebenfalls mechanisch mit dem Bügel verbunden und lässt sich dadurch – ebenso wie die Ohrpolster – leicht austauschen.

Neu ist auch der jetzt offene Kabelkanal. Durch ihn kannst du das mit schmuckem Gewebeschlauch gekleidete Kabel sehen. Ein echter Hingucker. Gleichzeitig hat Bowers & Wilkins die Öffnungen der Mikrofone neu platziert. Waren sie beim Px8 noch an den Seitenwänden der Metallkappen, wandern sie jetzt näher an dein Ohr. Hier verläuft jetzt ein gleichmäßig perforiertes Band, unmittelbar an den Ohrpolstern. Auch der Px7 S3 setzt auf ein ähnliches Band, statt kleiner Löcher setzt er aber auf im Vergleich fast grob wirkende Gitter. Uns gefallen beide Optionen sehr gut. Die Fertigungstiefe des Px8 – und die edlen Materialien bringen ihm hier aber ein paar Extrapunkte ein. Mit einer veganen Lebensweise ist der Luxus-Hörer allerdings weniger vereinbar.
Unser Fazit zum Bowers & Wilkins Px8 S2
The king is dead, long live the king. Bowers & Wilkins hat sich selbst vom ersten Platz unserer Bestenliste gedrängt. Der B&W Px8 S2 schafft es mit einer noch mal gesteigerten Klang-Performance, dem Px7 S3 die Lorbeeren abzuluchsen. Doch ist er die 300 Euro Aufpreis wert? Wenn du nach kompromisslos bestem Klang und einer makellosen Verarbeitung suchst, ja. Andererseits sind die Unterschiede bei Ausstattung, ANC und Laufzeit höchstens marginal, oft sogar nonexistent. Wenn du den Px8 S2 also primär unterwegs nutzen willst, wirst du mit dem Klang des Px7 S3 genauso glücklich werden. In ruhiger Umgebung – idealerweise sogar per USB-Kabel mit Musik versorgt – wirst du den Bowers & Wilkins Px8 S2 so schnell aber nicht mehr absetzen wollen.
Hier geht’s direkt zum Angebot des Bowers & Wilkins Px8 S2:
Technische Daten | |
Preis | 729 Euro |
Kopfhörertyp | Ohrumschließend |
Akku-Laufzeit | 30 Std. mit ANC |
Akku-Ladezeit | 2 Std. |
Schnellladefunktion | 15 Min. Ladezeit für 7 Std. Laufzeit |
Bluetooth-Standard | Bluetooth 5.3 |
Audio-Codecs | SBC, AAC, aptX, aptX HD, aptX Adaptive, aptX Lossless |
Gleichzeitige Verbindungen | 2 |
Steuerungs-App | Ja |
Wandler | 40 mm, Kohlefasermembran |
Faltbar | Nein |
NFC | Nein |
Mitgeliefertes Zubehör | Kabel USB-C auf 3,5 mm Klinke, USB-C Kabel, Case |
Gewicht | 310 g |
Alle von uns getesteten Over-Ear-Kopfhörer findest du hier, in unserer Bestenliste: