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Die besten DACs: D/A Wandler im Test

Sie stecken in jedem Handy und jedem PC und wandeln digitale Signale in analoge. Oft vernachlässigt, können DAC jedoch einen großen Einfluss auf den Klang haben. HIFI.DE hat die wichtigsten D/A-Wandler getestet und sagt dir, welcher der richtige für dich ist.
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  1. Vorteile
    • Phänomenaler Klang an Kopfhörern und Anlagen
    • Crossfeed-Funktion für realistischere Bühnendarstellung mit Kopfhörern
    • Ungewöhnliches Design
    • Akkubetrieb möglich
    Nachteile
    • Hoher Preis
    • Heizt sich stark auf
    • Gewöhnungsbedürftige Bedienung
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    Vorteile
    • Herausragender Klang
    • Für jeden HiFi-Kopfhörer geeignet
    • Edle Verarbeitung
    Nachteile
    • Umständliche Bedienung
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    Vorteile
    • Genialer Sound mit einem Faible für Details Bühnenabbildung
    • Versteht so ziemlich jeden Bluetooth-Codec
    • Kompaktes und modernes Design
    Nachteile
    • Trotz USB-Schnittstelle auf Netzteil angewiesen
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    Vorteile
    • Viele Anschlüsse
    • Einfache Bedienung
    • Kompententer Kopfhörerverstärker
    Nachteile
    • Könnte in Details etwas präziser klingen
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    Vorteile
    • Beispielloser Klang in seiner Preisklasse
    • Anschlüsse für symmetrischer und asymmetrischer Kopfhörerkabel
    • Fungiert auf Wunsch als Vorverstärker mit Lautstärkeregelung
    • Kompaktes und modernes Design
    Nachteile
    • Keine optischen oder koaxialen Eingänge
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    Vorteile
    • Brillanter Klang mit Faible für Details
    • Starke Kontrolle im Bassbereich
    • Einfache Einrichtung und Bedienung
    Nachteile
    • Ausgangslautstärke ist sehr hoch
    • Recht hoher Preis für einen Dongle-DAC

Was ist ein DAC überhaupt?

DAC steht für Digital to Analoge Converter, was im Deutschen mit Digital zu Analog Wandler übersetzt wird. DAC oder D/A-Wandler wandeln, wie der Name schon sagt, ein digitales Signal in eine elektrische Spannung um. Gerade in der HiFi-Welt sind DAC enorm wichtig und in den meisten Verstärkern und Aktivboxen verbaut. Nur durch sie kann ein digitaler Musikstream oder eine CD für dein Ohr verständlich werden, denn Nullen und Einsen kann dein Gehör nicht verarbeiten. Dafür braucht es schon Luftschwingungen. Und um die zu erzeugen, müssen deine Lautsprecher eine elektrische Spannung erhalten. Dein Verstärker „verstärkt“ diese Spannung nur noch, da das Signal eines DAC nur sehr schwach ist. Deshalb findest du DAC oft als Teil deines Verstärkers oder Kopfhörerverstärkers. Wenn du mehr über dieses Thema herausfinden möchtest, schau doch mal in unseren Ratgeber: Was ist ein DAC warum du einen brauchst.

So, wie du auch für Verstärker, Boxen oder Plattenspieler verschiedene Summen ausgeben kannst, gibt es auch D/A-Wandler in unterschiedlichen Preisklassen und Qualitätsstufen. Das fängt an bei kleinen Chips in deinem Handy, die dir erlauben, Musik über kabelgebundene Kopfhörer zu hören. Am anderen Ende stehen High-End-DAC, die auch mal im fünfstelligen Bereich liegen können.

DCS Vivaldi Highend-DAC
Für viele Highres-Fans wohl auf ewig ein Traum: Der D/A-Wandler DCS Vivaldi für schlanke 27.800 Euro. Darf es etwas mehr sein? Kein Problem, wenn du noch den passenden SACD-Player, den Streamer und den externen Taktgeber (Master Clock) dazu nimmst, kostet das Digital-System knapp 90.000 Euro – ohne Lautsprecher und Verstärker… | Bild: DCS

Welche Eingänge braucht dein DAC?

Meistens bieten dir DAC mehrere Möglichkeiten, wie du dein digitales Signal in sie einspeisen kannst. Für Fernseh-Ton oder auch ein CD-Laufwerk bietet sich ein optischer oder ein koaxialer Eingang an. Möchtest du deine Musik vom PC oder Laptop zum D/A-Wandler schicken, ist ein USB-Port praktisch. Je nachdem, wie viele Geräte du mit deinem DAC verbinden möchtest, solltest du einen Blick auf die Anschlüsse werfen.

Ausgänge am DAC: So kommt das Signal wieder raus

Auch auf der analogen Seite gibt es verschiedene Möglichkeiten: Je nach Anwendungsgebiet kann das analoge Signal über Cinch-Stecker, eine Klinkenbuchse oder sogar symmetrisch via XLR-Buchsen ausgegeben werden. Deine Aktivboxen brauchen vielleicht einen Cinch-Anschluss, dein Verstärker profitiert aber vielleicht von der symmetrischen Signalübertragung. Der Cambridge Audio DacMagic 200M verfügt über alle drei Arten.

Beste DAC Cambridge Audio DacMagic 200M Rückseite mit Anschlüssen
Der DacMagic 200M von Cambridge Audio lässt bei seinen Schnittstellen kaum Wünsche offen.

Eine Klinke, egal ob Miniklinke mit 3,5 Millimetern Durchmesser oder eine große 6,3-mm-Klinke, findest du besonders häufig an DAC, die gleichzeitig Kopfhörerverstärker sind. In dem Fall bietet dir der DAC meistens die Möglichkeit, die Lautstärke einzustellen beziehungsweise die Klinke mit fixem Ausgangspegel zu betreiben. So zum Beispiel beim Chord Mojo 2.

DAC und Kopfhörerverstärker: Ein Dream-Team?

Wie du an unserer Bestenliste siehst, sind viele DAC auch gleichzeitig Kopfhörerverstärker. Die Kombination bietet dir viele Vorteile, egal ob am Arbeitsplatz oder unterwegs. Der D/A-Wandler in den allermeisten Handys ist sehr simpel aufgebaut, um Kosten zu sparen. Entsprechend ausbaufähig ist der Sound. Außerdem haben immer weniger Smartphones überhaupt eine Klinkenbuchse und vertrauen auf die kabellose Verbindung zu Bluetooth-Kopfhörern. Umso wichtiger ist ein externer DAC/Kopfhörerverstärker, wenn du deine kabelgebundenen Kopfhörer unterwegs benutzen möchtest. Hier bieten sich natürlich möglichst kompakte DAC an, die entweder einen eigenen Akku haben oder als Dongle den Akku deines Handys benutzen. Berühmte Vertreterin ist die Dragonfly-Serie von Audioquest.

Beste DAC iFi Zen DAC V2
Der iFi Zen DAC V2 passt bequem auf jeden Schreibtisch. Außerdem bietet er gleich drei Kopfhörern Platz: Zwei an der Front und einem auf der Rückseite.

Aber auch stationär bietet sich die Kombi aus DAC und Kopfhörerverstärker an. Wir verbringen schließlich immer mehr Zeit am PC und Streamingdienste sind allgegenwärtig. In unserem Test hat sich der iFi Zen Dac V2 als günstiges – und klasse klingendes – Upgrade für deinen PC-Sound bewiesen. Wenn du ganz genau wissen möchtest, was ein Kopfhörerverstärker ist und dir bringt, schau doch mal in unseren Ratgeber.

Maximale Auflösung: Highres, MQA oder DSD?

Highres ist in aller Munde. Inzwischen bieten dir fast alle wichtigen Streamingdienste auch Abos für hochaufgelöste Musik an. Um diese großen Datenströme auch wirklich abspielen zu können, brauchst du zwingend einen guten DAC. Die meisten von uns getesteten DAC bieten weit mehr Auflösung als die 192 kHz an 32 Bit, die Qobuz, Tidal und Co. maximal ausspielen. Viele DAC gehen noch um einiges weiter und machen auch vor so hohen Zahlen wie 384 kHz und 32 Bit nicht halt. Der Chord Hugo 2 schafft sogar 768 kHz. Hier ist dann aber auch mit den besten Kopfhörern realistisch betrachtet kein Unterschied mehr zu hören. Ganz zu schweigen davon, dass du erst einmal an so datenreiche Musik herankommen musst.

MQA – Wichtig für Tidal-Streams

In den letzten Jahren ist um das neue Kompressionsverfahren MQA – Master Quality Authenticated ein regelrechter Hype entstanden. Erfunden wurde MQA von Bob Stuart, dem Gründer des hochangesehenen britischen HiFi-Unternehmens Meridian. Seit mehreren Jahren bietet Tidal einen wachsenden Teil seines Streaming-Katalogs als MQA-kodierte Tidal Master Tracks an. Die Idee hinter MQA ist, dass die zusätzlichen akustischen Informationen einer Highres-Aufnahme so in einem Track in CD-Qualität versteckt werden können, dass die resultierende Datei nur unwesentlich vergrößert wird.

Stuart selbst vergleicht dieses Verfahren in Interviews gerne mit japanischer Faltkunst und spricht von Audio-Origami. Eine MQA-Datei kann auf praktisch jedem Gerät ganz normal in CD-Qualität wiedergegeben werden. Ein MQA-kompatibles Gerät hingegen kann die versteckten Highres-Informationen „entfalten“ und abspielen. MQA-Geräte müssen über eine spezielle LED verfügen, die den Erfolg dieses Prozesses durch grünes Leuchten anzeigt. Leuchtet diese LED blau, ist das abgespielte File sogar „authentifiziert“ und soll exakt dem entsprechen, was im Studio aufgenommen wurde. Besonders wenn du Tidal nutzt, solltest du also darauf achten, dass dein DAC MQA-zertifiziert ist.

DSD – Der Sonderfall

Das für die am Massenmarkt gescheiterte Super Audio CD (SACD) genutzte Verfahren Direct Stream Digital (DSD) unterscheidet sich technisch grundlegend vom verbreiteten PCM. SACDs werden in kleinen Auflagen bis heute produziert, aber auch in Form von hochwertigen Musik-Downloads hat DSD heute überlebt. Da es, wenn auch auf anderem Weg, tatsächlich nachweislich mehr Musikinformationen speichert als die Standard-CD, gilt auch DSD als Highres-Format. Vor allem im Klassik-Bereich existieren zahlreiche DSD-Aufnahmen, die von Audiophilen sehr geschätzt werden.

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