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Apple AirPods 3 im Test: Pro-Funktionen zu einem besseren Preis

Die dritte Generation der AirPods ist da und wir konnten die neuen, kabellosen In-Ears testen. Wie gut die AirPods 3 sind und ob sich ein Kauf lohnt, erfährst du hier.
Apple AirPods 3 im Test
Bluetooth-Standard
5.0
Akku-Laufzeit
6 h, Ladecase bis zu 30 h
Schnellladefunktion
5 Minuten Laden für 1 Stunde Wiedergabe
Noise Cancelling
Nein
Codecs
SBC, AAC
Preis
199 Euro
In Kürze
Die AirPods 3 reihen sich preislich wie qualitativ zwischen den AirPods 2 und den AirPods Pro ein. Sie bieten einen hochwertigen Klang, tolles Design und die gewohnt perfekte Konnektivität mit Apple-Geräten. Jedoch muss man trotz dem Preis von 199 Euro (UVP) auf aktive Geräuschunterdrückung verzichten.
Vorteile
  • Hochwertiger Klang
  • Gute Konnektivität mit Apple-Geräten
  • Stilvolles Design
  • Spatial Audio und Adaptive EQ
Nachteile
  • Wenige Einstellungsmöglichkeiten
  • Nur begrenzt mit Android-Geräten kompatibel
  • Kein ANC
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Es ist so weit: Die dritte Generation der AirPods ist endlich da. Wir haben die neuen, komplett kabellosen In-Ear Kopfhörer in unserem Test-Labor ausgiebig getestet. Im Folgenden schildern wir die Testergebnisse zu den AirPods 3. Wie positionieren sich die Kopfhörer in Apples True Wireless Line-Up zwischen den günstigeren AirPods 2 und dem teureren ANC-Kopfhörer, den AirPods Pro? Lohnt sich der Kauf, wenn man bereits die Vorgänger-Modell besitzt? Das und noch mehr erfährst du im Test.

Wie die Apple AirPods 3 im Vergleich zu anderen In-Ear Kopfhörern abgeschnitten haben, findest du in unserer Bestenliste:

Der Klang: Wie gut ist der Sound der Apple AirPods 3?

Seit die Kopfhörer bei uns eingetroffen sind, testen wir den Klang und werden unsere Erkenntnisse nach und nach aktualisieren. Aktuell können wir schonmal vermerken, dass dich der neue Tieftöner und der erweiterte Dynamik-Bereich bemerkbar machen und der Klang gegenüber den AirPods 2 definitiv verbessert wurde. Bassstarke Songs wie Runnin von 21 Savage stellen die Kopfhörer überzeugen klar und detailreich dar. Der Bass ist präsent, verschluckt die anderen Komponenten des Songs jedoch nicht.

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Genau so verhält es sich mit Billie Jean von Michael Jackson. Die verschiedenen Komponenten des Songs stehen alle gut hörbar nebeneinander und die Bühne des Songs kommt gut rüber. Durch die neue Bauweise ist der Klang außerdem immersiv und vielseitig. Ganz so nah wie bei den AirPods Pro 2 kommen einem die Klänge aufgrund des fehlenden Silikon-Aufatz jedoch nicht. Ansonsten kommen die AirPods 3 der Soundqualität der Pro-Version sehr nah und liegen damit eine Liga über dem Vorgänger-Modell. Mit Adaptive EQ und Spatial Audio sind außerdem zwei neue Features mit an Bord, die Einfluss auf den Klang haben.

Spatial Audio

Auf Basis von Dolby Atmos bietet Apple den 3D Sound-Modus Spatial Audio an. Dieser lässt sich auch mit den AirPods 3 nutzen und sorgt bei entsprechenden Inhalten für eine stark verbesserte Räumlichkeit des Klangs. Inhalte, die Spatial Audio unterstützen, findest du bei Apple Music und Apple TV Plus.

Adaptive EQ

Ebenso wie Spatial Audio war auch Adaptive EQ bislang den AirPods Pro vorbehalten. Jetzt ist das Feature, welches den Klang automatisch an die Ohrform anpassen soll, auch bei normalen AirPods 3 mit von der Partie. Ob hierdurch eine merkliche Verbesserung des Klangs erreicht wird, werden wir im Laufe des Tests nachreichen.

Die AirPods-Modelle im Vergleich

Die AirPods 3 sind nicht die einzigen True Wireless Kopfhörer, die aktuell zum Port Folio von Apple-Kopfhörern gehören. Das günstigste AirPods-Modell auf dem Markt sind die AirPods 2. Hier liegt die UVP bei 149 Euro. Die True Wireless-Kopfhörer bieten einen guten Klang, der jedoch qualitativ nicht so hochwertig ist wie der der beiden teureren Modellen. Die AirPods 3 und die AirPods Pro bieten eine eine höherwertige Ausstattung an Tief- und Hochtönern sowie Adaptive EQ. So passt sich der Klang automatisch der Ohrform an.

Die AirPods-Modelle nebeneinander
Mit den AirPods 3, den AirPods 2 und den AirPods Pro hat Apple jetzt drei True Wireless-Kopfhörer im Sortiment. | Bild: Apple

Auch Spatial Audio, Apples 3D-Sound auf Dolby Atmos-Basis, ist den AirPods 3 und den AirPods Pro vorbehalten. Doch die beiden Modelle unterscheiden sich natürlich ebenfalls. Preislich liegen die AirPods Pro mit 279 Euro (UVP) deutlich höher als die AirPods 3 mit 199 Euro (UVP). Der größte Vorteil der teuersten AirPods sind die aktive Geräuschunterdrückung und der Transparenzmodus. So lassen sich Umgebungsgeräusche wahlweise unterdrücken, oder extra laut darstellen. Neben den AirPods Pro gibt es inzwischen zahlreiche True Wireless-Alternativen, die Active Noise Cancelling unterstützen.

Der zweite große Unterschied zwischen den beiden Premium-Modellen liegt bei der Bauweise. Zwar sehen sich die beiden Hörer sehr ähnlich, die Pro-Version wird jedoch mit einem Silikonaufsatz bestückt, der sich in den Gehörgang klemmt. Das sorgt für eine bessere Passgenauigkeit und immersivieren Klang. Bei der Akkulaufzeit sind die AirPods 3 derzeit die leistungsstärksten AirPods. Sie halten sechs Stunden und lassen sich im Ladecase vier mal wieder aufladen. Wenn du dich fragst, welche AirPods wasserdicht sind, solltest du einen Blick in unseren Ratgeber werfen.

Alle Unterschiede in der Übersicht

AirPods 2 AirPods 3 AirPods Pro
Noise Cancelling ✔️
Spatial Audio ✔️ ✔️
Adaptive EQ ✔️ ✔️
Akku-Laufzeit (Hörer/Ladecase) 5 / 24 Stunden 6 / 30 Stunden 4,5 / 24 Stunden
Kabelloses Laden ✔️ ✔️
Wassergeschützt ✔️ (IPX4) ✔️ (IPX4)
Mikrofone 2 3 3
Bedienung am Hörer 1 Befehl 4 Befehle 4 Befehle
Bluetooth-Standard 5.0 5.0 5.0
Gewicht 4g 4,3g 5,4g
Preis (UVP) 149 Euro 199 Euro 279 Euro

Die AirPods 3 im Praxis-Test: Akkulaufzeit, Passform und Konnektivität

Apple hat bei den AirPods 3 in puncto Akkulaufzeit nochmal einen draufgelegt, sodass die neuen Kopfhörer eine ganze Stunde länger laufen als die zweite Generation der Kopfhörer. Mit sechs Stunden gehören die Kopfhörer auf dem True Wireless-Markt zu den Spitzenreitern.

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Doch damit noch nicht genug, denn auch das Ladecase ist leistungsstärker geworden, sodass man mit den AirPods 3 jetzt bis zu 30 Stunden ohne Stromanschluss auskommt. Dank der Schnelladefunktion lassen sich die Kopfhörer nach fünf Minuten Ladezeit etwa eine Stunde nutzen. Das Ladecase kann man per Lightning-Anschluss, kabellos und per Macsafe laden.

Das Ladecase auf einem Ladefeld
Das Ladecase lässt sich per Lightning-Anschluss sowie kabellos laden. | Bild: Apple

Wie gut sitzen die Kopfhörer im Ohr?

Mit der neuen Bauweise kommt auch eine neue Passform. Wie schon bei den AirPods 2 verzichtet Apple erneut auf einen Silikon-Aufsatz. Das Ohrstück lässt sich also anders als bei den AirPods Pro und den meisten True Wireless-Kopfhörern auf dem Markt nicht durch verschiedene Aufsätze auf die Ohrgröße anpassen.

Dafür reichen die Kopfhörer aber auch nicht so tief in den Gehörgang hinein. Die AirPods 3 sitzen fest und angenehm im Ohr und haben bei unseren Tests auch schnelleren Bewegungen standgehalten. Apple bietet damit eine hochwertige Alternative für alle, die die klassische Bauweise der In-Ear Kopfhörer nicht so angenehm finden. Die Passform der Kopfhörer ist gegenüber den AirPods 2 deutlich verbessert worden. Das Gewicht der Hörer ist so gering, dass man in Verbindung mit dem angenehmen Sitz manchmal beinahe vergisst, dass man sie im Ohr hat. Die AirPods 3 sind nach IPX4-Standard gegen Spritzwasser geschützt und lassen sich so auch problemlos beim Sport nutzen.

AirPods 3: True Wireless-Kopfhörer für Apple-Nutzer

Obwohl sich sich die kabellosen In-Ears von Apple auch mit Android-Handys verbinden lassen, empfehlen wir die AirPods nur für Apple-Nutzer. Denn während Android-Smartphones den von den AirPods genutzten Codec AAC oft nur verlustbehaftet ausgeben, werden iPhones seitens Apple für die AAC-Wiedergabe optimiert. Außerdem fehlen auf Android-Smartphones die Einstellungsmöglichkeiten, parallele Verbindungen sowie die schnell einzurichtende Bluetooth-Kopplung.

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Auch der automatische Gerätewechsel ist Apple-Nutzern vorbehalten. Dieser soll dafür sorgen, dass bei mehreren, parallelen Verbindungen mit iPhone, iPad oder MacBook immer die aktuell genutzte Quelle von den Kopfhörern wiedergegeben wird. Während diese Funktion bei eingehenden Anrufen oder Nachrichten sehr gut funktioniert, kommt sie bei Musikwiedergabe hin und wieder mal durcheinander.

Dennoch ist es eine hilfreiche Funktion für alle, die mehrere Apple-Geräte besitzen. Allein, dass die Verbindung mit Geräten mit derselben Apple-ID parallel bestehen bleibt und so mit einem einfachen klick das Wiedergabegerät gewechselt werden kann, ist sehr komfortabel. Die Bluetooth-Verbindung wies im Test bisher keinerlei Schwächen auf und bliebt stets stabil.

Die Steuerung: Touchfeld-Bedienung der dritten Generation

Wie von True Wireless-Kopfhörern und auch den vorherigen AirPods-Modellen bekannt, erfolgt die Bedienung der Kopfhörer über ein Touchfeld am Stiel. Während die AirPods 2 nur einen einzigen Befehl bei doppeltem Tippen umsetzen konnten, verfügen die AirPods der dritten Generation über die gleichen Bedienungsoptionen wie die AirPods Pro.

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Das heißt, man kann die die Musik starten und stoppen, zum nächsten Titel springen sowie den vorherigen Titel abspielen. Hält man das Touchfeld länger gedrückt, aktiviert man die Sprachsteuerung Siri. Diese lässt sich alternativ auch per “Hey Siri” aktivieren. Einzig um die Lautstärke zu verändern muss man noch zum Smartphone greifen. Die Bedienung funktioniert dank der kleinen Einkerbung, die das Touchfeld markiert, sehr gut und zuverlässig und stellt ein deutliches Upgrade gegenüber der Vorgänger-Generation dar.

Nimmt man einen der AirPods aus dem Ohr, stoppt die Wiedergabe automatisch. Steckt man diesen wieder rein, geht es von alleine weiter. Ein Feature, das für den täglichen Gebrauch sehr praktisch ist.

Einstellungsmöglichkeiten? Fehlanzeige

In puncto Einstellungen bieten die AirPods 3 Apple-typisch nur das Nötigste an. Weder der Equalizer noch die Bedienung lassen sich anpassen. Es gibt auch keine eigene App für die AirPods. Hier bieten andere Kopfhörer-Marken den Nutzern deutlich mehr Möglichkeiten, das Hörerlebnis individuell anzupassen. Einzig Spatial Audio und die automatische Orherkennung lassen sich ein- und ausschalten und den Namen der Kopfhörer kann man im Bluetooth-Menü ändern. Die AirPods glänzen statt mit umfassender App mit einer sehr guten Performance, ohne dass man sich nach dem Verbinden mit dem Thema weiter beschäftigen muss.

Das Design – Wie gut sehen die AirPods 3 aus?

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Optisch orientiert sich Apple bei den neuen AirPods deutlich stärker an den AirPods Pro als an dem Vorgängermodell. So ist der Stiel kürzer, die Lautsprecher-Anordnung eine andere und auch das Ladecase ist in die breite gegangen. Iim Bereich Style gehört Apple zu den weltweit renommiertesten Marken. Das beweisen sie mit den edel anmutenden und stimmig gestalteten AirPods 3 aufs Neue. Die Verarbeitung ist hochwertig und die Konzeption, wie man die Hörer ins Case steckt, ist selbsterklärend und sinnig.

Vergleich mit den AirPods Pro 2. Generation

Die neusten AirPods auf dem Markt sind die AirPods Pro 2. Generation. Obwohl sie natürlich das absolute Topmodell sind, lohnt sich unserer Meinung immer noch der Griff zu den AirPods 3 – und nicht nur, weil du das ältere Modell mittlerweile oft günstiger kriegst. Der größte Unterschied im Vergleich AirPods Pro 2 vs. AirPods 3 liegt im Noise Cancelling. Wenn dir die Geräuschunterdrückung der AirPods Pro 2 ohnehin nicht so wichtig ist, sparst du mit den AirPods 3. Die neueren AirPods sind außerdem typische In-Ears und haben Silikon-Aufsätze, die in den Gehörgang ragen. Wenn dir diese Bauweise nicht gefällt, solltest du definitiv zu den AirPods 3 greifen.

Fazit zu den AirPods 3

Die AirPods 3 sind ein hochwertiges True Wireless-Modell, das sich im Port Folio von Apple zwischen den günstigeren AirPods 2 und den teureren AirPods Pro positioniert. So bringen die Kopfhörer eine neue Bauweise mit den Features Spatial Audio und Adaptive EQ sowie einer umfassenderen Bedienung als bei den AirPods 2. Klanglich sind die neuen AirPods nah an der Pro-Version einzuordnen und stellen damit ein klares Upgrade gegenüber dem Vorgänger-Modell dar.

Jedoch fehlt den Kopfhörern weiterhin die aktive Geräuschunterdrückung sowie der Transparenzmodus. Bei einer UVP von 199 ist dies im True Wireless-Bereich mittlerweile eigentlich Standard. Ansonsten bieten die Kopfhörer weiterhin optimale Konnektivität mit Apple-Geräten und dank des Verzichts auf einen Silikon-Aufsatz eine Alternative zum Gros der True Wireless-Modelle auf dem Markt. Besitzer der zweiten Generation der AirPods kriegen mit den AirPods 3 ein eindeutiges Upgrade geboten.

 

Aktuelle Angebote:

Die AirPods Pro bekommt man aktuell ebenfalls für etwas mehr als 200 Euro. Bevor die AirPods 3 also im Preis sinken, bekommt man diese als hochwertigere In-Ear-Alternative mit ANC derzeit für etwa den gleichen Preis.

Auch die zweite Generation der AirPods bleibt Teil des Sortiments von Apple. Die UVP sank mit dem Release der Nachfolger auf 149 Euro.

Technische Daten
Bluetooth-Standard 5.0
Akku-Laufzeit 6 h, Ladecase bis zu 30 h
Schnellladefunktion 5 Minuten Laden für 1 Stunde Wiedergabe
Noise Cancelling Nein
Codecs SBC, AAC
Wassergeschützt IPX4
Anschlüsse des Ladecase Lightning, Kabellos
Gewicht AirPods: 4,3 g | Ladecase: 38 g
Maße AirPods: 31x18x19 mm | Ladecase: 46x54x21 mm
Preis 199 Euro

Hier findest du weitere In-Ear Kopfhörer, die in unserem Testlabor von unseren Expert*innen geprüft wurden:

Wir findest du das Konzept der AirPods 3? Wirst du dir die Kopfhörer zulegen? Teile es der Community in den Kommentaren mit!

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