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Technics SC-CX700 im Test: Aktivbox fordert KEF LS50 Wireless II heraus

Lange war die LS50 der Platzhirsch unter den Streaming-fähigen Aktivboxen. Das will die Technics SC-CX700 ändern. Wir haben genau hingehört.
HIFI.DE Test | Technics SC-CX700
Leistung
2x 100 Watt (60 W TT, 40 W HT)
Eingänge
HDMI, opt. Digital, USB-C, Cinch (Phono), AUX (Miniklinke), LAN
HDMI ARC / eARC
Ja | –
Quellen kabellos
AirPlay 2, Bluetooth, Chromecast, WLAN, UPnP, Roon
Streaming
Spotify Connect, Tidal Connect, Qobuz, Amazon Music, Deezer, Internetradio, Podcasts
Abmessungen (BxHxT)
201 x 313 x 276 mm
Gewicht
9,1 kg (Primär-LS), 8,9 kg (Sekundär-LS)
Paarpreis
2.499 Euro
In Kürze
Die Technics SC-CX700 kann sowohl als Quellen-Allrounder als auch HiFi-Lösung komplett überzeugen. Mit ihrem feinen, räumlichen Klang kannst du auf Entdeckungsreise gehen. Nur mit Subwoofern versteht sie sich nicht so gut wie die Konkurrenz.
Vorteile
  • Detaillierter, sehr räumlicher Klang
  • Riesige Quellenauswahl
  • Einfache Bedienung
  • Schöne Oberfläche durch Kunst-Velours
Nachteile
  • Subwoofer-Ausgang nicht regelbar
  • Hochton meint es teilweise zu gut
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Kompakte Aktiv-Lautsprecher sind extrem praktisch – erst recht, wenn sie auch noch Musik streamen können. Egal, ob auf dem Schreibtisch, als HiFi-System oder Soundbar-Alternative: Guter Sound, eine einfache Bedienung und nur wenig Kabelsalat sind garantiert. Die Technics SC-CX700 bietet all das und möchte nicht weniger als unsere Nummer Eins unter den kompakten Aktivboxen herausfordern. Im Aufbau und ihren Funktionen ähnelt sie bereits sehr der LS50 Wireless II von KEF. Doch wie sieht es beim Klang aus?

Die Technics SC-CX700 gibt es in drei Ausführungen:

Technics SC-CX700 im Detail

Aktiv-Lautsprecher sind keine große Neuheit mehr. Ganz im Gegenteil: Du kannst fröhlich zwischen solchen mit Streaming-Funktionen (KEF LS50 Wireless II), Phono-Eingang (Q Acoustics M20) oder HDMI-eARC-Schnittstelle für deinen Fernseher (Teufel Ultima 25 Aktiv) wählen. Aber alles zusammen in einem Lautsprecherpaar? Das hat absoluten Seltenheitswert. Erst recht, wenn die Boxen bequem auf dein Sideboard oder einen (größeren) Schreibtisch passen sollen. Die Technics SC-CX700 will aber all das und noch vieles mehr bieten. Für einen zwar nicht gerade günstigen, aber auch nicht irrsinnig hohen Preis.

Technics SC-CX700 Testsituation
In unserem Hörraum haben wir den Technics SC-CX700 genau auf den Zahn gefühlt.

Der Vergleich mit der schon erwähnten LS50 Wireless II drängt sich hier geradezu auf. Schließlich bildet sie bisher die Speerspitze unter den kompakten Aktiv-Lautsprechern, setzt auf ähnliche Technologien und fast identische Schnittstellen. Und das bei einem ähnlichen Listenpreis – auch, wenn man die LS50 inzwischen häufig für deutlich unter 2.000 Euro bekommt.

Plattenspieler, Streaming oder doch TV-Sound?

Auch bei der Technics SC-CX700 erwarten dich Anschlüsse für LAN, Toslink, HDMI ARC und Subwoofer sowie eine Mini-Klinke für analoge Quellen. Statt eines zusätzlichen digitalen Koax-Eingangs, fährt die Technics SC-CX700 hingegen einen designierten Phono-Eingang für deinen Plattenspieler auf. Solange du ein MM-System nutzt, musst du dich also nicht um einen Phono-Vorverstärker kümmern.

Technics SC-CX700 Rückseite Haupt-Lautsprecher Anschlüsse
Am Haupt-Lautsprecher findest du alle physischen Anschlüsse. Selbst für deinen Plattenspieler ist gesorgt.

In jedem Lautsprecher steckt ein Verstärker samt kräftiger Endstufe. Ausgeklügelte Technologien sollen dafür sorgen, dass die beiden Treiber genau das tun, was sie sollen. 40 Watt entfallen auf den Hochtöner und 60 Watt auf den Tiefmitteltöner. Wie bei der KEF LS50 Wireless II sitzt der Hochtöner im Zentrum des Tiefmitteltöners. Ein solcher Koax-Treiber hat den Vorteil, dass der Schall für dein Ohr aus nur einem einzigen Punkt kommt. Dieser Aufbau verspricht eine gute Räumlichkeit und Tiefenstaffelung. Unterhalb des Koax-Treibers befindet sich die breite Bassreflexöffnung, die den Lautsprechern in den tiefen Lagen mehr Durchsetzungsvermögen geben soll.

Ähnliche Maße, ähnliche Bedienung

Aber nicht nur die Treiberkonstellation ähnelt jener der LS50 Wireless II. Mit ihren 31 Zentimetern Höhe und einer Grundfläche von 20 x 27 Zentimetern nimmt die Technics SC-CX700 fast exakt so viel Platz ein wie ihre Kollegin. Auch Technics setzt für die Verbindung zwischen beiden Lautsprechern auf Funk. Alternativ kannst du aber auch das mitgelieferte CAT-Kabel zwischen den beiden Lautsprechern spannen. Dadurch steigt die maximale Übertragungsrate von 96 kHz auf 192 kHz an.

Technics SC-CX700 Vergleich KEF LS50 Wireless II
Gleiche Größe, ähnliche Treiberbestückung – und doch optisch sehr verschieden. Die SC-CX700 neben ihrer Konkurrentin KEF LS50 Wireless II.

Zur Bedienung nutzt du entweder die Tasten und Sensoren auf der Oberseite der Hauptbox, die Fernbedienung oder die Technics-App. Alternativ kannst du auch auf Spotify Connect, Tidal Connect oder Roon zurückgreifen. Alle drei Programme erkennen die Technics SC-CX700 inzwischen. Wir entscheiden uns für diesen Test für Roon und unseren Qobuz-Account und starten System of a Down.

Klangtest – Fein, kraftvoll und extrem räumlich

Das Album Toxicity ist und bleibt eine Metal-Ikone. Dass man mit dem Titelsong aber auch hervorragend HiFi-Tests durchführen kann, haben wir erst kürzlich entdeckt. Denn was die Band unter der Ägide Rick Rubins hier in dein Wohnzimmer zaubert, ist keinesfalls nur hart und laut. Über die Technics SC-CX700 bekommt jedes Instrument seinen Platz zugeordnet, wirkt die brachiale Kraft der vier virtuosen Chaoten geordnet und durchhörbar.

Technics SC-CX700 Treiber Detail
Der Hochtöner verbirgt sich hinter seinem mittigen Phase-Plug. Zusammen mit dem ringförmigen Tieftöner bildet er den Koaxial-Treiber der Technics SC-CX700.

Da schrammelt nicht irgendwo irgendjemand auf etwas Gitarrenähnlichen, sondern spielt Daron Malakian seine E-Gitarre in den Cello Studios. Gut, welches Studio es genau war, mussten wir auch recherchieren, die Präzision, Detailfülle und Klarheit, die die Koax-Treiber hier abliefern, ist aber erstaunlich.

Bass mit Kontur und Kontrolle

Von hartem Metal wechseln wir zum getragenen Feel For You von Seeed. Der Song startet ganz unschuldig mit einem leise angeschlagenen Glöckchen, bevor sich der Tiefton die Boxhandschuhe überstreift und dir die Bassline ins Zwerchfell massiert. Klar, klangliche Abgründe solltest du weder von der Technics SC-CX700 noch von anderen kompakten Aktiv-Lautsprechern erwarten. Doch vermissen wir auf der anderen Seite auch nichts. Ganz im Gegenteil bringen die SC-CX700 genau das richtige Feeling rüber, schenken dem Bass Raum und Kraft, halten ihn aber gleichzeitig streng unter Kontrolle. Die direkt daneben stehenden KEF LS50 Wireless II schaffen das nicht ganz so sauber, lassen den Bass zwar gefühlt noch ein paar Hertz tiefer absinken, halten ihn dafür aber an keiner ganz so kurzen Leine.

Technics SC-CX700 Querschnitt
Der Koax-Treiber wird zusätzlich an seinem Schwerpunkt an einer zweiten Platte verschraubt. Die Elektronik sitzt abgeschirmt im hinteren Drittel der SC-CX700. | Bild: Technics

Hier kommt der SC-CX700 sicher ihr durchdachter Aufbau zu Hilfe. Der Koax-Treiber ist nicht nur an der Schallwand verschraubt, sondern auch an einer zusätzlichen, senkrechten Strebe im Inneren. So stabilisiert sollen auch wildeste Bassritte keine Probleme darstellen.

Sauberer Klang dank DSP

Zusätzlich sorgen digitale Signalprozesse dafür, dass die Bassmembran in Echtzeit überwacht und wenn nötig durch zusätzliche Anpassungssignale in die Schranken gewiesen wird. So soll nicht nur der Bassbereich natürlicher klingen, auch im Mittel- und Hochtonbereich verspricht diese „Model Based Diaphragm Control“ bessere Ergebnisse. Denn die höheren Frequenzen sollen nicht weiter durch unsaubere Bässe verzerrt oder überlagert werden. Ob die perkussiven Effekte in Feel For You deshalb noch mal mehr „glitzern“ können als bei den KEF-Speakern wissen wir nicht. Demba Nabés gleichzeitig einsetzende Stimme jedenfalls steht plötzlich deutlich klarer und realistischer vor uns im Raum.

Technics SC-CX700 Paar Zweitbox Rückseite
Die Zweitbox kommuniziert entweder über Funk oder über ein LAN-Kabel mit ihrem Partner.

Dabei können auch die KEF viel Bühne liefern. So etwa bei Dacoit Duel von A.R. Rahman. Hier unterscheiden sich Bühnenbreite und Platzierung der gigantischen Trommeln nicht besonders. Erst, als wir von den Technics zurück zu den KEF wechseln, kommt es uns so vor, als würde dem Stück plötzlich etwas fehlen. Die Trommeln und Geigensaiten wirken eher mit weichem Pinsel, denn mit spitzem Bleistift gezeichnet.

Details und ihr Preis

Diese extreme Feinzeichnung kann es an mancher Stelle auch mal zu gut meinen. Etwa, wenn wir uns Hi Ren von Ren anhören. Auf Dauer kann Rens Rapgesang etwas anstrengen. Ein Effekt, den du bei den milder abgestimmten KEF nicht so schnell erleben wirst. Dafür kommen die gezupften Gitarrensaiten über die SC-CX700 umso realistischer. Diese entspanntere, etwas wärmere, harmonischere Abstimmung der KEF LS50 Wireless II kann und darf dir durchaus besser gefallen als die präzise Herangehensweise der Technics SC-CX700. Beides hat seine Vorzüge und kann nur subjektiv gewertet werden.

Technics SC-CX700 Bassreflexöffnung
Die Bassreflexöffnung der SC-CX700 mündet in der Schallfront. Das kann klangliche Vorteile bei der Aufstellung haben.

Objektiv – oder zumindest weniger subjektiv – bewertbar sind Dinge wie die Räumlichkeit. Damit meinen wir nicht die bereits weiter oben behandelte Bühnenabbildung: Wo welche Musikerin vor dir steht, vermitteln dir beide Lautsprecher exzellent. Mit Räumlichkeit meinen wir aber, wie viele Informationen über den Raum an sich aus den Lautsprechern kommen.

Luft für deine Musik

Eine Aufnahme aus einem voll besetzten Konzertsaal klingt anders als eine in einem kleinen Studio. Und genau hier bringt die größere Detailverliebtheit der Technics den klaren Vorsprung: Schon nach den ersten Takten von Rootless kannst du das große Studio in dem die Mitglieder der Petrol Girls stehen, förmlich spüren. Diese Räumlichkeit kommt so über die KEF nicht im gleichen Maße auf.

Technics SC-CX700 Paar schräg links
Mit ihren beiden Koax-Treibern kann das Paar Technics SC-CX700 beeindruckende Räumlichkeit erzeugen.

Was die Technics SC-CX700 in ihrer Preisklasse auszeichnet, sind ihre Präzision, Kontrolle und die vielen kleinen Details, die du in jedem Song wiederentdecken kannst. Die hier dargestellten Unterschiede zwischen KEF LS50 Wireless II und den Technics-Speakern haben wir mit der redaktionellen Lupe vergrößert, um dir die Einordnung zu erleichtern. Mit beiden wirst du wundervolle Hörsessions genießen können. Du wirst dich nur entscheiden müssen, ob du dich generell von deiner Musik lieber sanft berieseln lässt, oder jedem kleinsten Detail einer Aufnahme nachspürst.

Wie die Technics SC-CX700 im Vergleich mit anderen von uns getesteten Aktiv-Lautsprechern abschneidet, verrät dir unsere Bestenliste:

Praxis – Einfache Einrichtung, extreme Quellen-Vielfalt

Einmal ausgepackt, sind die beiden Lautsprecher auch in wenigen Minuten eingerichtet. Die App führt dich durch jeden Schritt. Haupt- und Zweitbox kommunizieren über Funk. Alternativ kannst du aber auch das mitgelieferte CAT-Kabel zwischen ihnen verlegen. Mit seinen drei Metern ist es gerade noch lang genug für unseren Hörraum und sollte auch bei dir zu Hause ausreichen.

Technics SC-CX700 Oberseite Bedienelemente
Während Standby, Stummschaltung und die Lautstärke über echte Tasten ausgewählt werden, springst du per Touch-Sensor zwischen den Quellen hin und her.

Über das Kabel können bis zu 192 kHz mit 24 Bit Wortbreite geschickt werden. Das deckt sich mit der maximalen Streaming-Auflösung der meisten Highres-Streamingdienste, hindert dich aber auch nicht daran, noch höher aufgelöste Musik an die Boxen zu schicken. Vielleicht schlummern auf deinem Server ja noch einige Highres-Schätze. Bis zu 384 kHz an 32 Bit und sogar DSD bis hinauf zu 11,2 MHz kann die Hauptbox empfangen. Intern wandelt der Lautsprecher dieses Signal dann auf ein für seinen Spielpartner verdauliches Maß herunter.

In der App finden sich neben Streamingdiensten wie Tidal, Qobuz und Amazon Music auch nützliche Klangeinstellungen. Zwar fällt der Equalizer nur zweibändig aus, dafür trumpft Technics aber mit dem hauseigenen Kalibrierungs-Tool namens Space Tune. Hier kannst du nicht nur konfigurieren, wo jeder der beiden Lautsprecher steht (wandnah, in einer Ecke oder gar in einem Regalfach), sondern auch gleich eine Raumeinmessung vornehmen. Hier hast du die Wahl, ob du nur das Mikrofon im Inneren der Lautsprecher nutzt – oder gleich das in deinem iPhone oder iPad.

Raumeinmessung mit Tücken

Bei Hi Ren bringt die Space Tune in der Auto-Stufe keine große Verbesserung. Rens Stimme ist eh schon extrem klar und räumlich zu hören, bekommt jetzt aber einen metallischen Anstrich, den sie nicht nötig hätte. Bei Seeed schraubt Space Tune den massiven Bass etwas zurück. Das scheint zumindest stimmig, auch wenn Nabés Stimme dafür ebenfalls etwas zu hell gerät.

Noch extremer war das Ergebnis mit der zusätzlichen iPhone-Messung. Der Bass verschwand fast spurlos und die vorher schön definierte Bühne brach in sich zusammen. Vielleicht kam die Einmessung nicht mit unserem akustisch optimiertem Hörraum klar und kann in herkömmlichen Wohnzimmern wirklich für eine Klangverbesserung sorgen. Wir jedenfalls bleiben dem cleanen Klang der freien Aufstellung treu und verzichten auf das Kalibrierungs-Tool.

Stiefmütterlicher Subwoofer-Ausgang

Leider weitet Technics Space Tune nicht auf den Subwoofer-Ausgang aus. Auch andere Klangeinstellungen für eventuell vorhandene Bassboxen bietet die App nicht. Das ist ärgerlich, schließlich könnte zumindest eine frei einstellbare Übergangsfrequenz den Aktiv-Lautsprechern das Leben erleichtern. So könnten sich die Endstufen ihre Leistung komplett in die mittleren und hohen Frequenzen stecken, ohne sich mit besonders zehrenden Bassimpulsen abzumühen.

Technics SC-CX700 Fernbedienung
Die Fernbedienung erlaubt dir, die Lautsprecher auch ohne App vom Sofa aus zu bedienen.

Da du diese Option bei den SC-CX700 nicht geboten bekommst, bilden deren Tiefmitteltöner immer ihren kompletten Frequenzbereich ab. Subwoofer wie den KEF KC62 kannst du zwar so einstellen, dass er erst unterhalb der Grenzfrequenz loslegt, deine Lautsprecher entlastest du auf diese Art aber nicht. Die KEF LS50 Wireless II bieten einem externen Subwoofer – egal, ob er aus dem gleichen Hause kommt oder nicht – einen ganzen Menüpunkt. Hier hätten wir uns von Technics gewünscht, wenigstens denselben Schritt zu gehen. So ist der Subwoofer-Ausgang zwar „nice to have“, schöpft in der Praxis aber nicht sein volles Potenzial aus.

Auf Tuchfühlung mit der Technics SC-CX700

Holzfurnier, Hochglanz-Lack oder gar Naturschiefer: Wir haben schon viele Lautsprecheroberflächen im Hörraum gesehen. Künstliches Velours war noch nicht dabei. Technics hüllt die Front- und Seitenflächen der SC-CX700 in einen an Velours-Leder erinnernden Mikrofaserbezug. Unabhängig von der tollen Haptik wirkt diese Oberfläche auch als schöner Hingucker. Gleichzeitig wirkt der Stoff elegant und reflektiert das Licht nicht so sehr wie polierter Klavierlack. Du hast die Wahl zwischen der hier gezeigten Ausführung in Terrakotta-Braun sowie einer schwarzen und grauen Variante.

Technics SC-CX700 Paar mit Abdeckungen
Die Stoffbespannungen verbergen auf Wunsch die hellen Treiber. Uns gefallen die Lautsprecher ohne besser.

Beim restlichen Gehäuse setzt Technics auf viel Kunststoff, der aber nicht negativ auffällt, sondern mit seiner ebenfalls matten Oberfläche gut ins Gesamtbild passt. Trotzdem fällt die Verarbeitung nicht ganz so hochwertig und sauber aus, wie bei der LS50 Wireless II. Solltest du dich an der Status-LED unter dem Technics-Schriftzug stören, kannst du diese auch in der App dimmen oder ganz ausschalten. Natürlich sind auch zwei magnetisch haltende Treiberabdeckungen im Lieferumfang enthalten.

Technics SC-CX700 vs. KEF LS50 Wireless II – Das sind die Unterschiede

Wie unsere beiden Tests der Technics SC-CX700 und der KEF LS50 Wireless II zeigen, schenken sich die beiden Aktiv-Lautsprecher nichts. Doch trumpfen beide in unterschiedlichen Kategorien auf. Wir fassen dir hier noch mal kurz zusammen, welche Unterschiede, Alleinstellungsmerkmale und Vorteile beide Lautsprecher haben. Ausführlich kannst du das in unserem Vergleich KEF LS50 Wireless II vs. Technics SC-CX700 nachlesen.

Unterschiede:

  • Die Technics klingen detailreicher, bieten mehr Rauminformationen und knackigeren Bass, die KEF wirken hingegen harmonischer und in sich stimmiger.
  • Die Technics bieten eine Raumeinmessung, die KEF nicht.
  • KEF bietet eine ausgeklügelte Subwoofer-Integration, Technics beschränkt sich auf einen einfachen, ungeregelten Sub-Out.
  • Technics hat einen USB-C-Eingang für deinen PC und einen Phono-Eingang, KEF trumpft mit einem digitalen Koax-Eingang
  • Bei Technics zeigt Bassreflexöffnung nach vorn, bei KEF nach hinten
  • Technics kann Musiksignale bis hinauf zu DSD256, bei KEF ist bei DSD128 Schluss.
  • Die LS50 Wireless II können MQA-Dateien entschlüsseln, die Technics nicht.
  • Die Technics SC-CX700 kostet aktuell 2.499 Euro, die KEF LS50 Wireless II gibt es inzwischen schon für deutlich unter 1.900 Euro.

Gemeinsamkeiten:

  • Integration aller wichtigen Streamingdienste
  • Roon ready, Airplay 2, Chromecast, Spotify und Tidal Connect
  • Linker und rechter Kanal können den Boxen frei zugeteilt werden
  • HDMI ARC (eARC bei KEF)
  • Sub-Out
  • Optischer Eingang und LAN-Buchse
  • Maximale Eingangs-Auflösung: 384 kHz / 32 Bit
  • Maximale Übertragung an zweiten Lautsprecher: 192 kHz / 24 Bit

Unser Fazit zur Technics SC-CX700

Die Technics SC-CX700 bietet dir eine umfänglichere Ausstattung als alle anderen von uns bisher getesteten Aktiv-Lautsprecher und kann uns auch klanglich mehr als nur überzeugen. Deine Musik schmückt sie mit vielen Details, knackigen Bassimpulsen und einer verblüffenden Räumlichkeit. Egal, ob für den gemütlichen Fernseh-Abend oder deine Lieblings-Rockplatte – die SC-CX700 ist für alles gewappnet.

HIFI.DE Testsiegel Aktiv-Lautsprecher Technics SC-CX700 9.4

Hier kannst du die Technics SC-CX700 direkt bestellen:

Technische Daten
Bauart Zwei-Wege-Bassreflex
Leistung 2x 100 Watt (60 W TT, 40 W HT)
Eingänge HDMI, opt. Digital, USB-C, Cinch (Phono), AUX (Miniklinke), LAN
HDMI ARC / eARC Ja | –
Quellen kabellos AirPlay 2, Bluetooth, Chromecast, WLAN, UPnP, Roon
Ausgänge Subwoofer
Streaming Spotify Connect, Tidal Connect, Qobuz, Amazon Music, Deezer, Internetradio, Podcasts
Sprachassistenten Google Assistant
HiRes-Wiedergabe max. 192 kHz / 24 bit (Kabel), max. 96 kHz / 24 bit (Funk)
HiRes-Quellen max. 384 kHz / 24 bit, DSD256
Bedienung App, Fernbedienung, Gerät, LAN
Verbindung Master/Slave Funk / LAN-Kabel
Akku
Abmessungen (BxHxT) 201 x 313 x 276 mm
Gewicht 9,1 kg (Primär-LS), 8,9 kg (Sekundär-LS)
Mitgeliefertes Zubehör Fernbedienung, 2x Stromkabel, Link-Kabel (3m), Abdeckungen, Handbuch
Verfügbare Farben Schwarz, Grau, Braun
Paarpreis 2.499 Euro

Du hast bereits einen guten Verstärker? Dann findest du hier alle von uns getesteten Regallautsprecher im Vergleich:

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