Teufel Ultima 25 Aktiv im Test: Starker Klang für Musik und Film
- Leistung
- 2 x 50 Watt
- Eingänge
- Analog Cinch, Digital optisch, HDMI-ARC, USB-C
- HDMI ARC / eARC
- Ja / Nein
- Quellen kabellos
- Bluetooth aptX
- Streaming
- Nein
- Abmessungen (BxHxT)
- je 315 x 265 x 250 mm
- Gewicht
- 6 kg + 8,5 kg
- Paarpreis
- 549,99 Euro
Die Ultima 25 Aktiv zeigt eine teuflische Vorliebe für spektakulären Filmton. Der Bass ist klasse, die Pegelfestigkeit erstaunlich. Auflösung und Neutralität mit Musik könnten dagegen besser sein. Für den Preis ist die aktive Teufel-Box aber ein guter Kompromiss.
- Wuchtiger, pegelfester Bass
- Nützlicher Virtual-Center-Modus („Dynamore“)
- Zum Surround-Set erweiterbar
- Stereoklang könnte besser sein
Aktivboxen mit HDMI wie die Teufel Ultima 25 sind zu Recht sehr beliebt. Sie bieten einerseits die Vorteile einer Soundbar: Alle Anschlüsse befinden sich an einem Ort, und du sparst den Stellplatz für einen separaten Verstärker. Andererseits ermöglichen sie mit Musik echte Stereowiedergabe – das Beste aus beiden Welten also. Wir haben die kompakte Ultima 25 Aktiv von Teufel in unserer Redaktion auf die Herz und Nieren getestet und verraten dir, wie sie sich im Vergleich mit der Konkurrenz schlägt.
Die Teufel Ultima 25 Aktiv gibt es in komplett Schwarz oder mit weißem Gehäuse:
Schon als Stereopaar soll die Teufel Ultima 25 Aktiv das markentypisch gute Preis-Power-Verhältnis mitbringen. Das gilt erst recht, wenn die Aktivboxen auch noch zur echten Surroundanlage erweiterbar sind. Die Teufel Ultima 25 Aktiv lockt nämlich genau mit diesem Versprechen. Wenn die Mittel es erlauben, kannst du einen Subwoofer und Surround-Lautsprecher für echten Mehrkanal-Filmton dazukaufen. Beides lässt sich dann in Wireless-Technik von der Hauptbox aus steuern. Im Test konzentrieren wir uns auf das Basis-Stereopaar.
Teufel Ultima 25 Aktiv im Hörtest: Im Rausch der Tiefen
Die Ultima-Lautsprecher sind etwas größer als andere Aktiv-Lautsprecher ihrer Preisklasse, und sie klingen auch so. Das unheilsschwangere Bassgrollen, das weite Strecken der Thrillerserie True Detective begleitet, kommt enorm druckvoll rüber. Hier übertrifft die Teufel in Neutral-Einstellung sogar die Klipsch R-50PM. Die blueslastige, von Altmeister T-Bone Burnett genial kuratierte Filmmusik wirkt mit dem kräftigen Teufel-Bass in unserem Hörraum aber etwas zu fett.
Hast du die Boxen wie wir eher wandnah stehen, wirst du den Tiefton vermutlich etwas absenken wollen. Das hatten wir bereits bei ihrer großen Schwester, der Teufel Ultima 40 Aktiv bemerkt. Bei uns sind es -6 Dezibel am Bassregler, die für den ausgewogensten Klang sorgen. Die Dynamik leidet darunter überhaupt nicht – im Gegenteil: fundamentaleren Heimkino-Krawall zaubern auch pegelfreudige Mitbewerber wie die Klipsch R-50PM nicht aus ihren Gehäusen.
Im Mittelhochton gibt sich die Berliner Box etwas bedeckter als die Klipsch oder auch die Argon Audio Forte A5. Das ist erstaunlich, tendierte doch ihre passive Kollegin, die Teufel Ultima 20, in unserem Test eher in die andere Richtung. Dagegen hilft auch der Hochtonregler nicht: mehr Höhen machen den Klang hier zwar heller, aber nicht viel differenzierter. Instrumente und Stimmen erscheinen nicht so frei und plastisch vor der Boxen-Grundlinie, der dargestellte Raum wirkt kompakter, Klangfarben nicht so vielfältig.
Die Teufel wirkt tonal also nicht so neutral wie ihre besten Mitbewerber, und schafft auch nicht deren präzise Stereoabbildung. Immerhin: Bei Filmen erhöht der zuschaltbare Dynamore-Modus die Dialogverständlichkeit drastisch. Wie wir es schon von Soundbars wie der Teufel Cinebar 11 kennen, erzeugen die Boxen dabei einen virtuellen Center-Lautsprecher und holen Monoanteile weit vor den restlichen Mix. Das funktioniert zum Glück ohne störende Beeinträchtigung anderer Soundtrack-Bestandteile. Bei reiner Musik hilft Dynamore dagegen meist eher nicht.
Wie sich die Teufel Ultima 25 Aktiv im Vergleich mit anderen von uns getesteten Aktiv-Lautsprechern schlägt, zeigt dir unsere Bestenliste:
Teufel Ultima 25 Aktiv: Technischer Aufbau und Praxis
Die Ultima 25 Aktiv ist nach dem „Powered Speaker“-Prinzip aufgebaut. Technisch besteht ein Set also aus zwei Boxen, von denen eine die gesamte Eingangs- und Verstärkerelektronik mitbringt. Die Gehäuse bestehen aus schwarz kunststoffbeschichteten Spanplatten, sind sauber verarbeitet und wirken trotz elegant verrundeter Kanten eher zweckmäßig als wirklich wertig. Das können andere in dieser Preisklasse, etwa Klipsch und Argon Audio, schon etwas besser.
Von der Hauptbox zum passiven Beiboot für den anderen Kanal fließt die Leistung über ein gewöhnliches Stück Lautsprecherkabel, das Teufel in 3,50 Meter Länge beilegt. Wenn deine Wohnsituation es erfordert, kannst du dieses Kabel durch ein beliebiges längeres Stück ersetzen. Praktischerweise kannst du auch selbst entscheiden, ob die Hauptbox rechts oder links steht. Du musst nur im Einstellmenü den richtigen Haken setzen.
Falls du lieber einen kabellosen Teufel-Lautsprecher hättest, könnte die Teufel Stereo M2 perfekt für dich sein.
Das Menü erscheint auf einem scharfen kleinen OLED in der Hauptbox. Einzustellen gibt es an der Teufel einiges. Denn die Boxen bringen ungewöhnlich viel Ausstattung mit. Etwa einen integrierten Tuner für FM und DAB+ mit 30 frei belegbaren Speicherplätzen. Siehst du einmal von Digitalradios ab, ist das ein seltenes, aber höchst willkommenes Feature. Und Transmitter für passende Wireless-Surround-Lautsprecher und -Subwoofer aus dem Teufel-Programm. Damit kannst du aus dem Stereo-Aktivpaar ein 2.1- oder 4.1-Set machen. Für letzteres hat die Ultima dann auch den passenden Dolby-Digital-Decoder, Entfernungs- und Pegeleinstellungen wie ein kleiner, eingebauter Surroundreceiver.
Sollte sich dein Schreibtisch in der Nähe der Boxen befinden, kann auch dein PC oder Mac als Quelle dienen: Die USB-C-Schnittstelle der Ultima nimmt Stereoton entgegen, wenn auch nur in Auflösungen bis 48 kHz / 16 Bit. In der Praxis völlig okay, zumal die Abspielsoftware das Signal normalerweise automatisch an die Fähigkeiten des USB-Spielpartners anpasst.
Völlig ausreichende Eingangsbestückung
Filmton wird in der Praxis meist über den HDMI-ARC-Eingang ankommen, der neben den Audiodaten auch Steuerbefehle überträgt. So schaltet sich deine Teufel-Anlage automatisch zusammen mit dem TV ein und aus, wechselt den Eingang auf HDMI und erlaubt der TV-Fernbedienung, ihre Lautstärke zu regeln. Das Prinzip kennen wir bereits auch etlichen Soundbars. Für ältere Zuspieler ist ebenso gesorgt: Analog geht’s über ein Cinch-Pärchen in die Boxen hinein, klassisch digital über eine optische TOSLink-Buchse.
Zu guter Letzt beherrscht die Berliner Box auch Bluetooth, sogar mit dem klangverbesserten Bluetooth-Codec aptX. Was manche Boxen ihrer Klasse haben, die Teufel aber nicht, ist ein Phono-Vorverstärker. Der würde an der Ultima angesichts ihrer wuchtigen Basspotenz aber noch weniger Sinn ergeben als bei anderen Aktiv-Lautsprechern. Denn ein Plattenspieler sollte idealerweise deutlich weiter von ihr entfernt stehen, als das typische Phono-Kabel erlauben. Wenn du mit der Ultima unbedingt eine LP-fähige Anlage bauen willst, nimm einfach einen der vielen guten Plattenspieler mit eingebautem Vorverstärker.
Unser Fazit zur Teufel Ultima 25 Aktiv
Die Teufel Ultima 25 Aktiv füllt mühelos auch größere Wohnzimmer mit druckvollem Filmton. Sie lässt sich zudem gleich oder später zu einem kompakten Surroundsystem ausbauen. Das ist eine beachtliche Leistung, die ihr in ihrer Preisklasse so schnell keiner nachmacht. Und auch der Spagat zum Musikhören gelingt durchaus. Wenn es dir jedoch vor allem um die Musik geht, bekommst du woanders auch mehr HiFi-Qualitäten für dein Geld.
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| Technische Daten | |
| Bauart | 2-Wege Bassreflex |
| Leistung | 2 x 50 Watt |
| Eingänge | Analog Cinch, Digital optisch, HDMI-ARC, USB-C |
| HDMI ARC / eARC | Ja / Nein |
| Quellen kabellos | Bluetooth aptX |
| Ausgänge | Wireless-Transmitter für Sub und Surround |
| Streaming | Nein |
| Sprachassistenten | Nein |
| Bedienung | IR-Fernbedienung, Gerät |
| Verbindung Master/Slave | Lautsprecherkabel |
| Akku | Nein |
| Abmessungen (BxHxT) | je 315 x 265 x 250 mm |
| Gewicht | 6 kg + 8,5 kg |
| Verfügbare Farben | Schwarz |
| Paarpreis | 549,99 Euro |
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