Ikea Smart Home: Alles, was du wissen musst

Das schwedische Möbelhaus Ikea vertreibt schon seit einigen Jahren ein eigenes Smart-Home-System. Neben Lampen, Rollos oder Schaltern gehören dazu auch die beliebten Symfonisk-Lautsprecher, die Ikea in Kooperation mit Sonos anbietet.
Natürlich gibt es auch noch andere Smart Speaker auf dem Markt. Wir haben alle wichtigen getestet, und in unserer Bestenliste kannst du sie miteinander vergleichen:
Ende 2022 hat Ikea mit Dirigera einen neuen Hub eingeführt, der die Steuerung der Komponenten übernimmt. Er tritt in die Fußstapfen der alten Steuerzentrale namens Tradfri. Den deutlich höheren Preis des Dirigera argumentiert Ikea mit einem erweiterten Funktionsumfang inklusive Kompatibilität zum neuen Matter-Standard.

Matter und andere Features werden im Dirigera allerdings erst nach und nach per Updates freigeschaltet. Die ersten Updates gibt es schon, doch auf Matter wirst du laut Ikea noch mindestens bis zum Sommer 2023 warten müssen. Wir haben das Ikea Smart Home System mit dem aktuellen Softwarestand ausgiebig getestet und verraten dir, was du vor dem Einstieg in die vernetzte Ikea-Welt wissen musst.
Den neuen Dirigera Smart Home Hub kannst du bei Ikea auch online bestellen:
Diese Geräte sind Teil des Ikea-Systems
Ikea bietet mittlerweile ein recht umfangreiches Sortiment an Smart-Home-Geräten aus verschiedenen Geräteklassen an. Darunter findest du aktuell Lösungen in folgenden Kategorien:
- Lampen und Leuchtmittel
- Schalter und Dimmer
- Sensoren
- Smarte Rollos und Jalousien
- Symfonisk-Lautsprecher (Sonos)
- Sonstiges (Luft, Strom, etc.)
Grundsätzlich ist es auch möglich, Geräte von Drittherstellern in das Ikea-System einzubinden, die ebenfalls auf den Zigbee-Standard setzen. Durch das versprochene Matter-Update dürfte sich das Portfolio an unterstützter Smart-Home-Hardware zudem noch deutlich vergrößern. Wir konzentrieren uns im Folgenden aber auf die Möglichkeiten, die Ikea mit seiner eigenen Smart-Home-Produktpalette bietet.

Ikea Smart Home: Lampen und Leuchtmittel
Smarte Lichtslösungen gehören zu den wichtigsten Bausteinen in Ikeas Smart-Home-System. Die Angebot an TRÅDFRI LED-Lampen reicht von einzelnen E27-Glühbirnen über Leuchtsysteme wie Skydrag bis hin zu schicken Sonderlösungen wie der Standleuchte Pilskott oder den Symfonisk-Lampen mit integrierten Sonos-Lautsprecher.

Hier kannst du die IKEA Standleuchte Pilskott online bestellen:
Per App steuerst du die Lichtstimmung, passt Helligkeit, Lichtfarbe und Lampengruppen an oder kombinierst bestimmte Lichtsituationen zu Szenen.

Schalter und Dimmer im Ikea Smart Home Sortiment
Neben der Ikea-Home-smart-App sind die diversen Schalter und Dimmer die einfachste Möglichkeit, das Ikea-System zu steuern. In der App kannst du die verschiedenen Funktionen nach Wunsch auf die Schalter legen.

IKEA bietet mittlerweile eine große Auswahl an smarten Leuchtmitteln an. Hier eine Auswahl:
Das funktioniert nicht für das Ein- oder Ausschalten, sondern auch für erweiterte Funktionen wie das Starten oder Stoppen von Smart-Home-Szenen. Auch ist es möglich, mit einem Schalter mehrere Geräte zu steuern, um etwa mehrere Lampen zu dimmen.

Sensoren
Neben Fernbedienungen, bei denen du selber die Aktionen steuerst, sind Sensoren die zweite wichtige Möglichkeit, Situationen im Smart Home zu initiieren. So kannst du beispielsweise den TRÅDFRI Funk-Bewegungsmelder mit einer oder mehreren Ikea-Lampen koppeln, um bei Bewegungen die passende Beleuchtung herzustellen. In der App legst du bei Bedarf fest, dass die Regeln nur zu bestimmten Zeiten gelten.

Smarte Rollos und Jalousien von Ikea
Für Helligkeit und Dunkelheit sorgst du nicht nur per Lampe, sondern auch mit smarten Rollos und Jalousien. Ikea-Modelle wie Fyrtur lassen sich wahlweise manuell per Tastendruck oder automatisch via programmierter Szene oder nach Zeitplan hoch- oder runterfahren. Die Installation ist einfach, allerdings musst du den integrierten Akku für den Rollo-Motor regelmäßig via Mikro-USB-Kabel aufladen. Die Ikea-App verrät dir dabei zuverlässig den Akkustand.

Das Verdunklungsrollo FYRTUR bekommst du bei IKEA in vielen gängigen Breiten:
Symfonisk: Sonos trifft Ikea
Eine besondere Rolle im Smart-Home-Sortiment von Ikea spielt die Symfonisk-Reihe. In Kooperation mit dem Lautsprecherspezialisten hat Ikea eine eigene Lautsprecherserie entwickelt, die zwar nicht unbedingt klanglich, aber dafür funktional mit dem großen Original mithalten kann. So kannst du die Multiroom-Vorzüge des Sonos-Systems zu einem deutlich günstigeren Preis genießen.
Neben dem interessanten ist auch die Geräteauswahl durchaus interessant. Lösungen wie der Bilderrahmen mit Sonos-Sound oder die gutklingende Tischleuchte sind Alleinstellungsmerkmale für Symfonisk. Einen Überblick über die verschiedenen Ikea-Symfonisk-Lautsprecher findest du hier.

Im Hinblick auf die Smart-Home-Steuerung ist das Symfonisk-System ebenfalls interessant. Du kannst die Lautsprecher in Szenen einbinden oder sie über die diversen Fernbedienungen und Schalter des Ikea-Systems steuern. Die eigentliche Musiksteuerung erfolgt aber über die Sonos-S2-App.
Das Angebot an Sonos-kompatiblen SYMFONSIK-Lautsprechern ist mittlerweile sehr groß:
Luft, Strom und mehr
Recht frisch im Sortiment ist der smarte Luftreiniger Starkvind, der die nicht-vernetzte Version Förnuftig ergänzt. Er soll für sauerbere Luft in deinem Zuhause sorgen. Deren Qualität fragst du über die Ikea-App ab, auerßdem kannst du natürlich auch hier Automatisierungen nutzen, um die Luftreinigung zu einem bestimmten Zeitraum zu starten. Willst du „nur“ die Qualität der Luft ablesen, bietet Ikea mit Vindrikning einen vergleichsweise günstigen Sensor dafür an.

Den STARKVIND Luftreiniger bietet IKEA nur als Standgerät und als pfiffige Tischlösung in jeweils zwie Farben an:
Eine Allround-Ergänzung für dein vernetztes Heim ist die smarte TRÅDFRI-Funksteckdose. Du kannst sie über die App, per Automatisierung oder auch über einen passend programmierten Schalter ein und ausschalten und so mehr Geräte smart machen. Reicht die Reichweite des Systems nicht bis in die entfernteren Ecken deiner Wohnung oder deines Hauses, bietet Ikea mit einem Signalverstärker eine Lösung. Steckst du diesen in eine Steckdose, wird die Funkreichweite des Ikea-Systems erhöht.

Mit der smarten IKEA Steckdose kannst du einfach und günstig dein Smart Home aufrüsten
Dirigera-Hub als Dreh- und Angelpunkt des Ikea Smart Home
Als Herzstück von Ikeas Smart-Home-Angebot dient der Dirigera-Hub. Das in einem kleinen, runden Gehäuse untergebrachte Gerät übernimmt die Steuerung der Smart-Home-Produkte und speichert die von dir erstellten Szenen und Raumeinstellungen.

Der Dirigera-Hub bietet tatsächlich ein WLAN-Modul. Allerdings war das zum Zeitpunkt unseres Tests noch nicht freigeschaltet, was Ikea später per Update nachholen will. Bedeutet: Der Dirigera-Hub muss per Ethernet-Kabel an den Router oder eine entsprechende Netzwerkbuchse angeschlossen werden.

Für die Verbindung zwischen Hub und Smart-Home-Geräten setzt Ikea beim Dirigera-System auf den Zigbee-Standard. Mit Matter dem damit einhergehenden Thread-Funk sollte die Liste der kompatiblen Geräte dann noch einmal anwachsen.

Positiv: Ikea verlangt im Gegensatz zu den meisten konkurrierenden Lösungen für die Nutzung seines Smart-Home-Systems keine Konto-Einrichtung oder Anmeldung. Im Gegenzug bietet dir das System aber derzeit auch keine einfache Möglichkeit, es von unterwegs zu steuern. Hast du also vergessen, deine smarten Lampen auszuschalten, musst du auf Alternativen wie eine VPN-Verbindung in dein Heimnetz setzen.

Übrigens: Hast du bereits den länger verfügbaren Tradfri-Hub im Einsatz und erwägst den Wechsel auf die neuere Dirigera-Bridge, solltest du dafür etwas Zeit einplanen. Der neue Hub unterstützt zwar die bisher verfügbaren Produkte, allerdings musst du diese zurücksetzen und komplett neu einrichten. Je nachdem, wie viele Lampen, Schalter etc. du bereits im Einsatz hast, kann das also durchaus eine Weile dauern. Auch vorhandene Automatisierungen und Szenen können nicht vom Tradfri-Hub auf die neue Lösung übernommen werden.

Alternativ dazu kannst du natürlich auch das alte Tradfri-Gateway weiter betreiben. Die zugehörige App funktioniert weiterhin. Allerdings hat Ikea sie etwas unglücklich umbenannt. Du findest sie unter dem neuen Namen “IKEA Home smart 1” im Apple App Store bzw. Google Play Store. Neuere Geräte wie den Luftsensor Vindstyrka kannst du zudem nicht mehr mit dem alten Hub verbinden.
Ikea Smart Home: Einrichtung und erste Schritte
Für die erste Einrichtung von Ikea Smart Home musst du die Dirigera-Bridge per Ethernet-Kabel mit deinem Netzwerk verbinden. Eine kabellose Verbindung ist derzeit nicht möglich. Die Bridge selbst wird über ein USB-C-Netzteil mit Strom versorgt. Anschließend installierst du die Ikea-Home-Smart-App für Android bzw. iOS auf deinem Smartphone. Darüber stellst du dann in wenigen Sekunden die Verbindung zum Hub her.

Auch die Verbindung neuer Smart-Home-Geräte aus dem Ikea-Sortiment ist unkompliziert gelöst. Du wählst in der App die entsprechende Geräteklasse aus und startest die Suche. Je nach Geräteklasse musst du nun noch einen Pairing-Knopf am Gehäuse drücken, um die Kopplung zu verziehen. Ein wenig Rhythmusgefühl bedarf die Einrichtung von smarten Ikea-Lampen wie der Standleuchte Pilskott.
Hier musst du im Zwei-Sekunden-Takt den Ein- und Ausschalter drücken, bis die Lampe zurückgesetzt ist. Die App unterstützt dich dabei mit einem Video, das den Takt vorgibt. Im Test hat das meist funktioniert, gelegentlich mussten wir aber auch einen zweiten Versuch starten.

Sobald die Geräte von der App erkannt wurden, legst du fest, in welchem Raum die Geräte zum Einsatz kommen. Du kannst später natürlich jederzeit den Raum ändern, wenn du etwa eine Lampe vom Wohnzimmer ins Arbeitszimmer verlegst.
Leider ist es aktuell nicht möglich, die Räume noch zu unterteilen, wie es beispielsweise Philips Hue mit den “Zonen” bietet. Willst du beispielsweise nur die Lampen einem Teil des Zimmers steuern, musst du das manuell machen. Alternativ kannst du sie natürlich auch in einen neuen “virtuellen” Raum verschieben, das verkompliziert aber auch die Einbindung in Szenen oder die Sprachsteuerung. Willst du etwa alle Steckdosen in einem physischen Raum ausschalten, die du aber zuvor in verschiedene “Unterräume” aufgeteilt hast (etwa “Schreibtisch” und “TV-Ecke”), bedarf es mehrerer Schritte – hier sollte Ikea per Update nachbessern.

Davon abgesehen macht die Ikea Home App unserer Meinung nach einen guten Job dabei, die Nutzer*innen durch die Einrichtung und Steuerung der Geräte zu führen. Mittelfristig wäre aber noch ein Update für das iPad wünschenswert. Aktuell bietet Ikea auf dem Apple-Tablet lediglich die iPhone-Version an, was nicht wirklich zeitgemäß ist.
Ikea Smart Home: Szenen einrichten und nutzen
Zu den größten Vorteilen von Smart-Home-Einrichtungen gehört die Möglichkeit, so genannte Szenen einzurichten. Damit startest du über einen Befehl oder auch einen bestimmten Auslöser eine Reihe von Funktionen auf mehreren verbundenen Geräten. Das funktioniert natürlich auch beim Ikea-System. So kannst du zum Beispiel morgens die Rollos hochfahren, deine Lieblings-Playliste starten und die Beleuchtung anpassen.

Die erstellten Szenen kannst du nicht nur per App auslösen, sondern auf Wunsch auch auf einen der verschiedenen Schalter des Ikea-Sortiments legen. Je nach Modell kannst du dabei verschiedene Szenen einprogrammieren, etwa auf verschiedenen Knöpfen oder auch durch langen oder kurzen Tastendruck. Ebenfalls möglich ist es, die Smart-Home-Szenen an eine bestimmte Uhrzeit oder an Auslöser der Geräte zu knüpfen, etwa über den smarten Bewegungsmelder von Ikea. Dieser erlaubt es dir beispielsweise, das Licht in einem oder mehreren Räumen für einen von dir definierten Zeitraum einzuschalten, sobald er eine Bewegung registriert.
Ganz allgemein ist die Einrichtung der Szenen über die Ikea-App intuitiv gelöst und lädt zum Experimentieren ein. Du kannst die Szenen jederzeit prüfen und bei Bedarf recht einfach anpassen.

Was zumindest zum Testzeitpunkt noch nicht funktioniert, sind komplexere “Wenn-dann”-Szenarien. Soll das Licht beim Aktivieren einer Szene etwa nur eingeschaltet werden, wenn auch die Rollos heruntergefahren sind, kommt das System an seine Grenzen. Auch deinen Standort kannst du derzeit noch nicht als Bedingung für einen Szenenstart nutzen. Willst du beispielsweise automatisch das Licht ausschalten, wenn du das Haus verlässt, wirst du bei Ikea nicht glücklich.
Ikea Smart Home mit Alexa, Google Home und Apple HomeKit steuern
Wie die meisten Smart-Home-Systeme verzichtet auch das Dirigera-System von Ikea nicht auf die Option, die verbreiteten Smart-Home-Systeme von Apple, Google und Amazon zu unterstützen. Willst du deinen Dirigera-Hub mit Apple HomeKit verbinden, scannst du eifach den Code, den du auf der Unterseite des Gehäuses findest, mit der Apple-Home-App.

Für die Anbindung an Google Home oder Amazon Alexa musst du hingegen eine E-Mail-Adresse bei Ikea hinterlegen. Sobald du diese über einen Code in der Ikea-App bestätigt hast, kannst du dein System an dein Amazon- bzw. Google-Konto koppeln.
In unserem Test mit der Alexa-Einbindung von Dirigera über den Ikea Home Smart Skill gelang die Sprachsteuerung via Amazon Echo Dot reibungslos – zumindest mit den Basisfunktionen des Smart-Home-Systems. Befehle wie “Rollo auf 50 Prozent fahren” oder “Lampen im Wohnzimmer ausschalten” haben nach der Verbindung von Ikea Home Smart und Alexa problemlos funktioniert.

Was hingegen zumindest in unserem Test nicht klappte, war das Auslösen der Szenen, die wir in der Ikea-App eingerichtet haben. Unsere Beispiel-Szene “Gute Nacht”, mit der wir das smarte Ikea-Rollo herunterfahren, die Lampen dimmen und die Musikwiedergabe auf den verbundenen Sonos-Boxen stoppten, konnten wir weder mit Alexa noch mit Siri auslösen. Zum Vergleich: Beim Lichtsystem Hue werden die Szenen, die du in der Hue-App einrichtest, an die Sprachsysteme weitergereicht.
Ikea Smart Home: Fazit
Ikea setzt bei seinem Smart Home System auf maximale Einfachheit und minimale wahrgenommene Technik. Gerade bei der ersten Einrichtung und dem Hinzufügen von Geräten zeigen die Schweden Mut zu neuen Lösungen, die sich vor allem an User*innen richten, die sich nicht mir Technik beschäftigen wollen. Wenn du ein Smartphone besitzt und einen Lichtschalter bedienen kannst, wirst du keinerlei Probleme haben, mit den smarten Produkten von Ikea dein eigenes, einfaches Smart Home einzurichten. Selbst ihren augenzwinkernden Humor haben die Schweden in das System einfließen lassen.
Wirklich komplexe Installationen lassen sich aktuell mit dem Ikea-System jedoch nicht realisieren, auch die Steuerung von unterwegs ist nicht ohne selbstgefummelte VPN-Lösungen möglich. Das Ganze hat also seine natürlichen Grenzen, außerdem haftet dem System auch das Image eines Versprechens für die Zukunft an. Ob Matter-Unterstützung oder WLAN-Support, viele Funktionen das Ikea-System erst später bekommen. Aspekte wie die nicht ganz ausgefeilte Gruppierung von Geräten oder der fehlende iPad-Support der App sind zwar kein Beinbruch, unterstreichen aber den derzeitigen Work in Progress-Charakter des Systems.
Das Ikea Smart Home System auf Basis des neuen Dirigera-Hubs funktioniert für sich genommen sehr gut. Die Einrichtung des Hubs ist ebenso schnell erledigt wie die Anbindung neuer Geräte aus dem wachsenden Ikea-Smart-Home-Sortiment. Auch die Konfiguration von Räumen und Szenen überzeugt mit der Ikea-typischen Einfachheit. Selbst ihren augenzwinkernden Humor haben die Schweden in das System einfließen lassen.
Wenn die App etwa bei der Suche nach smarten Rollos vom “Rollo deines Lebens” spricht, dürfte das bei Freunden des gepflegten Dad-Jokes zumindest für ein leichtes Schmunzeln sorgen.

Allerdings haftet dem System auch ein wenig auch ein wenig das Image eines Versprechens für die Zukunft an. Ob Matter-Unterstützung oder WLAN-Support, viele Funktionen kommen erst später in das Ikea-System. Aspekte wie die nicht ganz ausgefeilte Gruppierung von Geräten oder der fehlende iPad-Support der App sind zwar kein Beinbruch, unterstreichen aber den derzeitigen “Work in Progress”-Charakter des Systems.
Du musst Ikea also einen gewissen Vertrauensvorschuss gewähren, wenn du in das neue Smart-Home-System investierst. Das gilt erst recht vor dem Hintergrund, dass der Dirigera-Hub mit einem Startpreis von rund 60 Euro deutlich teurer ist als sein direkter Vorgänger, den Ikea zwischenzeitlich für rund 20 Euro verkaufte. Dass es zudem keine einfache Wechselmöglichkeit auf das neue System gibt, ist für Besitzer*innen des alten Hubs eine ziemlich bittere Pille.
Legst du also gerade erst mit der Smart-Home-Einrichtung los, bietet dir Dirigera und die damit verbundenen Möglichkeiten einen guten Einstiegspunkt. Hast du es damit nicht eilig, kann es sich aber lohnen, die Weiterentwicklung des Ikea-Smart-Home-Systems noch ein wenig zu beobachten.
Bequemes Musik-Streaming muss sein, aber auf Sprachsteuerung kannst du verzichten? Dann findest du in unserer Bestenliste aller getesteten WLAN-Lautsprecher sicher den richtigen Speaker für dich: