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Sony SRS-XG300 im Test: Bluetooth-Lautsprecher mit Partybeleuchtung

Der Sony SRS-XG300 hält viel aus und bringt seine eigene Partybeleuchtung mit. Wir haben den wasserdichten Bluetooth-Lautsprecher getestet.
Sony XG300 Titelbild Bild: Sony
Gewicht
ca. 3 kg
Akku-Kapazität / Laufzeit
ca. 25 Std.
Wasser- und Staubschutz
IP67
Anschlüsse / Schnittstellen
Bluetooth 5.2, 3,5 mm Klinke
Steuerungs-App
Sony Music Center / Fiestable
Abmessungen (BxHxT)
318 x 138 x 136 mm
Preis (UVP/Straßenpreis)
299 Euro / 199 Euro
In Kürze
Der Sony SRS-XG300 überzeugt mit starkem Akku, Spritzwasserschutz, einem praktischen Griff und Powerbank-Funktion. Leider hält da der Klang bei höheren Lautstärken nicht mit.
Vorteile
  • Powerbank-Funktion
  • Starker Akku
  • Partybeleuchtung
Nachteile
  • Klang bei höheren Lautstärken etwas unsauber
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Der Sony SRS-XG300 hat mehr zu bieten als viele anderen Bluetooth-Lautsprecher. Mit einem starken Akku, Ladefunktion für dein Handy, gutem Schutz gegen Wasser und Staub sowie eingebauter LED-Lichtern empfiehlt er sich als robuster Outdoor-Lautsprecher. Ob die Rechnung aufgeht, haben wir uns im Test genau angehört.

Den Sony SRS-XG300 gibt es in zwei Farben bei MediaMarkt:

Sony SRS-XG300: Große Box mit robustem Design

Partylicht und elegant versteckter Tragegriff: Der Sony SRS-XG300 macht direkt klar, womit du es hier zu tun hast. Der Bluetooth-Lautsprecher soll dich unterwegs begleiten, im “Mega Bass”-Modus mit satten Beats versorgen und auch einen spontanen Regenschauer aushalten. Gut, ganz so tragbar wie ein SRS-XB13 ist er dabei nicht. Mit einer Breite von 31,8 Zentimeter und Höhe von 13,8 Zentimeter sollte er aber immerhin bequem in größeren Sporttaschen Platz finden.

Sony SRS-XG300 Test Gesamtansicht des Lautsprechers
Der Tragegriff ist eine Lasche, die du ganz einfach zurück in die Halterung schieben kannst, sobald du sie nicht mehr benötigst.

Die raue Stoffverkleidung, die Gummifüßchen und der Tragegriff verstärken den robusten Eindruck. Vor allem der Tragegriff ist clever gelöst: Wenn du ihn nicht brauchst, klappte unsichtbar ein und stört auch nicht, wenn der SRS-XG300 zurück in die Tasche wandert. Dafür ist in die Oberseite eine Einbuchtung aus glattem Kunststoff eingelassen. Das gleiche Material findest du auch an den Enden, wo beim Sony SRS-XG300 die passiven Bassradiatoren sitzen. Diese wiederum sind von einem LED-Streifen umgeben, der im Takt der Musik in verschiedenen Farben pulsiert. Das macht den Sony-Lautsprecher schon fast zur Partybox im Mini-Format.

Die Treiber verstecken sich wiederum an der Vorderseite des SRS-XG300. Anders als die zylindrische Form vermuten lässt, gibt es nämlich beim SRS-XG300 ein klares “vorne” und “hinten”. Auf der Rückseite sitzen die Anschlüsse, vorn die Treiber, von Sony als “X-Balanced Speaker Unit” bezeichnet. Das bringt uns zur wichtigsten Frage: Wie klingt das Ganze?

Sony SRS-XG300 im Klang-Check

Die Treiber des Sony SRS-XG300 sind nicht wie bei den meisten Lautsprechern rund, sondern eher quadratisch. Das maximiert laut Sony die Fläche der Membran und verspricht, den Schalldruck zu steigern und so für intensivere Bässe zu sorgen. Das wollen wir natürlich testen. Zunächst schalten wir dafür Santé von Stromae an. Der Beat schlägt uns kraftvoll und mit starken Anschlägen entgegen – leider reicht der SRS-XG300 aber nicht so weit in die Tiefe, wie zum Beispiel ein JBL Xtreme 3. Das führt dazu, dass sich unser Testsong kälter anhört, als wir ihn sonst kennen.

Übrigens: Wie sich der Sony SRS-XG300 im Vergleich zur Konkurrenz schlägt, siehst du in unserer Liste aller getesteten Bluetooth-Lautsprecher:

Dabei sind die starken Anschläge zudem so dominant, dass sie die gezupfte Melodie, die den Song eigentlich untermalt und auflockert, in den Hintergrund drängen. Das ändert sich auch nicht wesentlich, wenn wir den “Mega Bass”-Modus über die Taste an der Oberseite ausschalten. Die Bässe werden dann zwar ein wenig kräftiger, das Klangbild bleibt aber insgesamt ähnlich.

Sony SRS-XG300 Test Detailansicht der "Mega Bass"-Taste
Mit der “Mega Bass”-Taste schaltest du beim Sony SRS-XG300 etwas mehr Schlagkraft dazu, ohne das Klangbild jedoch entscheidend zu verändern.

Die etwas zurückhaltenden Bässe fallen auch auf, wenn wir Time Machine von ALMA abspielen. Der Song hat eigentlich ein breites, tiefes Fundament, das mit dem SRS-XG300 jedoch deutlich dünner klingt, als wir es gewohnt sind. Sowohl Time Machine als auch Hold Me Like A Grudge von Fall Out Boy zeigen indes, dass der SRS-XG300 sich in den Mitten am wohlsten fühlt. Stimmen und die prominentesten Teile des Instrumentals werden klar und präsent und mit vielen Details dargestellt, während leisere Sounds in den Hintergrund treten und vor allem die Höhen an den Rand gedrängt werden.

Bitte nicht zu laut!

Wie beschrieben sitzen die Treiber des SRS-XG300 frontal, die Passivradiatoren seitlich. Das heißt, dass der Sony SRS-XG300 eine klar bestimmte Ausrichtung hat – er liefert keinen 360-Grad-Sound, was dich bei der Aufstellung einschränkt. Auch zuviel Lautstärke solltest du dem Sony SRS-XG300 nicht abverlangen: Wie viele anderen Bluetooth-Boxen auch spielt er lauter, als es für seine Konstruktion gut wäre – ab etwa 70 Prozent der maximalen Lautstärke wirkt der Sound zunehmend gequält und verzerrt.

Sony SRS-XG300 Klang Bass Ansicht der seitlichen Membran
Seitlich sitzen die Passivradiatioren. Die Treiber hingegen sitzen mittig dazwischen.

Der Sony SRS-XG300 ist also eher nicht der Lautsprecher, mit dem du dich bewusst hinsetzt, um das neue Album deiner Lieblings-Band zu genießen. Der Fokus auf klare Stimmen und eine präsente Hauptmelodie empfiehlt die wasserdichte Bluetoothbox unserer Meinung nach aber durchaus zur Hintergrundbeschallung für das nächste Grillfest im Park. Echte Party-Lautstärken solltest du dem Sony SRS-XG300 jedoch ersparen.

Praxis: Der Sony SRS-XG300 unterwegs

Egal, ob unterwegs oder zu Hause: Du verbindest dich über Bluetooth mit dem SRS-XG300. In unserem Test funktioniert das ganz unkompliziert: Vorn findest du eine Bluetooth-Taste. Drückst du diese länger, startet der Kopplungsmodus und der Lautsprecher wird dir in den Einstellungen deines Smartphones angezeigt. Wahlweise kannst du aber auch einfach dein Handy per Klinkenkabel mit dem SRS-XG300 verbinden. Er versteckt auf der Rückseite seine Anschlüsse hinter einer Gummiklappe. Hier findest du auch eine USB-Schnittstelle. Der SRS-XG300 dient nämlich auch als Powerbank, du kannst über ihn dein Handy aufladen.

Sony SRS-XG300 Test Anschluesse im Detail
Unter der Klappe versteckt sich auch ein Knopf, der die RGB-Beleuchtung ausschaltet. Der zweite Knopf zeigt den Akkustand an.

Auch die Tasten auf der Oberseite sind aus Gummi, du kannst den Lautsprecher also beruhigt mit nassen Fingern frisch aus dem Schwimmbecken bedienen. Und der Wasserschutz geht sogar noch weiter: Als Bluetooth-Lautsprecher für draußen ist er nach IP67 zertifiziert. Das macht ihn staubdicht und gegen zeitweiliges Untertauchen gewappnet. Er überlebt damit auch den ein oder anderen Fall vom Beckenrand.

Zu guter Letzt bringt der SRS-XG300 noch eine Akkulaufzeit von bis zu 25 Stunden mit – im Alltag geht dir also nicht so schnell die Puste aus.

Bedienung: Zwei Apps für den Sony SRS-XG300

Über die Bluetooth-Verbindung kannst du den Lautsprecher auch in die “Sony Music Center”-App einbinden. Die bietet, ähnlich wie die Begleitapp für Marshall-Lautsprecher wie den Middleton, wenig Einstellungsmöglichkeiten. Du findest hier Buttons, über die du die Apps deiner Streamingdienste aufrufen kannst. Zusätzlich kannst du die Lautstärke regeln und den Speaker ferngesteuert ausschalten.

Das Sony Music Center ist aber nicht die einzige App, die du nutzen kannst: Der SRS-XG300 ist kompatibel mit der Fiestable-App, die wir schon aus unserem Test der Partybox Sony SRS-XP700 kennen. Die App lief leider an unserem iPad recht schwerfällig. Hier findest du aber immerhin einen Equalizer und Möglichkeiten, die Lichteinstellungen zu verändern.

In Fiestable findest du außerdem einen Menüpunkt für die Sprachsteuerung. Hierfür halten die Mikrofone deines Smartphones oder iPads her, der Sony SRS-XG300 hat keine eigenen. Unsere Sprachbefehle werden im Test zuverlässig, aber auch recht langsam umgesetzt.

Bedienung am Gerät: Alles Wichtige dabei

Weniger ruckelig funktioniert dafür die Steuerung am Gerät. Hier findest du recht simpel die wichtigsten Befehle: Du kannst pausieren, leiser und lauter stellen und sogar Anrufe annehmen. Titel skippst du, indem du zweimal (beziehungsweise dreimal für “zurück”) auf die Pause-Taste drückst.

Sony SRS-XG300 Bedienung rechts Detailansicht
Die wichtigsten Tasten an einem Ort. Wahlweise kannst du den Lautsprecher aber auch per App aus der Ferne bedienen.

Unser Testfazit zum Sony SRS-XG300

Der Sony SRS-XG300 ist etwas zu groß und schwer, um dich überallhin zu begleiten. Mit seiner robusten Bauweise, dem Staub- und Wasserschutz und dem bequemen Tragegriff eignet er sich aber perfekt für Ausflüge in den Park. Auch die lange Akkulaufzeit von bis zu 25 Stunden passt da perfekt. Bei mittleren Lautstärken spielt der SRS-XG300 zudem warm und voll, wenn auch nicht sonderlich klar oder detailreich. Bei hohen Lautstärken verliert der SRS-XG300 aber schnell die Kontrolle und der zunehmend verzerrte Sound trübt den Musik-Spaß. Wenn du jedoch die Lautstärke ein wenig runterdrehst und ihn nicht überforderst, ist der Sony SRS-XG300 ein robuster Lautsprecher fürs entspannte Nebenbeihören im Freien und zu Hause.

Hier findest du aktuelle Angebote für den Sony SRS-XG300:

Technische Daten
Gewicht ca. 3 kg
Akku-Kapazität / Laufzeit ca. 25 Std.
Wasser- und Staubschutz IP67
Verfügbare Farben Schwarz, Grau
Leistung
Anschlüsse / Schnittstellen Bluetooth 5.2, 3,5 mm Klinke
Steuerungs-App Sony Music Center / Fiestable
Stereo-Modus verfügbar (Mit weiteren Speakern) Ja
Mikrofon Nein
Trage-Vorrichtung Ja
Abmessungen (BxHxT) 318 x 138 x 136 mm
Preis (UVP/Straßenpreis) 299 Euro / 199 Euro

Du suchst eher nach einem Lautsprecher für zu Hause? Dann wirst du bestimmt in unserer Liste mit den besten WLAN-Lautsprechern, die wir getestet haben, fündig:

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