Startseite Wireless Audio Bluetooth Lautsprecher JBL Xtreme 3 im Test: Wasserfeste Bluetooth-Box mit starkem Klang und frischem Design

JBL Xtreme 3 im Test: Wasserfeste Bluetooth-Box mit starkem Klang und frischem Design

Die neue JBL Xtreme 3 ist leichter, besser geschützt und bietet mehr Leistung als ihr Vorgänger. Doch was taugt der portable Bluetooth-Speaker wirklich? Das liest du hier im Test!
JBL Xtreme3
Preis
299,00 Euro
Abmessungen (BxHxT)
298.5 x 136 x 134 mm
Gewicht
1,97 kg
Akku-Kapazität / Laufzeit
15 Std. (10.000 mAh)
Wasser- und Staubschutz
IP67
Verfügbare Farben
Schwarz, Blau, Squad (Camouflage)
In Kürze
Mit einem frischen Design, reichlich Power und gerade noch tragbarem Gewicht ist die JBL Xtreme 3 eine rundum gelungene Box für drinnen und draußen, die keine Konkurrenz scheuen muss.
Vorteile
  • Sehr guter Klang
  • Kräftiger Bass
  • Schickes, robustes Design; wasserfest
  • Tragegurt (mit Flaschenöffner)
Nachteile
  • App mit wenigen Funktionen
  • Eingeschränkte Kompatibilität mit anderen JBL-Modellen
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Seit der Präsentation des ersten eigenen Bluetooth-Lautsprechers im Jahr 2012 ist die tragbare Produktpalette von JBL stark gewachsen. Die größten davon hören auf den verheißungsvollen Namen Xtreme, das aktuellste Modell ist die Xtreme 3.

Wie schlägt sie sich im direkten Vergleich zur starken Partybox-Konkurrenz wie etwa dem Teufel Rockster Cross? Und lohnt es sich die große Xtreme 3 im Vergleich mit der günstigeren JBL Charge 5? Diese und andere Fragen beantworten wir in unserem Test!

Bei MediaMarkt ist gerade die schwarze Variante besonders günstig unter 200 Euro erhältlich. Aber auch die weiteren Varianten können sich preislich sehen lassen:

JBL Xtreme 3: Gleiche Form, neuer Glanz

Mit dem Design der Xtreme 3 wagt JBL nichts Neues, sondern setzt auf bewährte Designlinien- und Elemente. Im Gegensatz zu ihrem Vorgänger ist die Xtreme 3 aber etwas fülliger und bauchiger geworden. Ansonsten erinnert das Erscheinungsbild stark an die Charge 5 – nur alles eine Nummer größer. So wird der erste Blick beim Auspacken auf das nun deutlich größere und glänzende Logo gelenkt. Auch die seitlichen Bassradiatoren und die Gummiränder an den Seiten wurden einem kleinen Facelift unterzogen.

Als neues Designmerkmal erscheint auch die Lade- und Akkuleiste. Anders als beim Vorgänger ist diese nun nicht mehr vertikal, sondern horizontal unter dem Logo auf der Vorderseite platziert und erscheint etwas präziser und wertiger. Die Bedienungselemente der Xtreme 3 sind an den gewohnten Stellen geblieben und ermöglichen so für alle (auch nicht JBL-Kenner) eine intuitive Bedienung. Doch dazu später mehr.

JBL Xtreme3 von der Seite
Etwas bauchiger und mit großem Logo: Das Design der Xtreme 3 wurde behutsam aufgefrischt.

Ansprechende Qualität mit neuer Schutzfunktion

Die bewährte Qualität und das ansprechende Gefühl von Wertigkeit, das du von anderen JBL-Produkten kennst und erwartest, wirst du auch bei der Xtreme 3 vorfinden. Dabei geht es bei JBL Bluetooth-Lautsprechern abseits des Klangs nicht nur um das Aussehen, sondern auch um die Praxistauglichkeit. Während die Xtreme 2 nach IPX7 nur wasserfest war, gibt’s für die neue Xtreme 3 die Schutzklasse IP67. Das bedeutet, dass die Box gegen Staub geschützt und sogar gegen kurzeitiges Untertauchen gewappnet ist. Wie lange sie dabei wirklich unter Wasser aushält, ist fraglich. Aber zumindest kannst die die Xtreme 3 bedenkenlos mit zum Strand oder ins Freibad nehmen und brauchst dir keine Sorgen machen, wenn es mal anfängt zu regnen oder du die Box in das noch nasse Gras stellen möchtest.

Ebenfalls neu ist der Standfuß der Xtreme 3: Die neuen Gummirillen auf der Unterseite sehen nicht nur ganz schick aus, sondern bewahren die Box auch vor dem Wegrollen und ermöglichen einen sicheren Stand. Während die Abmessungen der Xtreme 3 in etwa der Xtreme 2 entsprechen, hat sie gegenüber ihrem Vorgänger rund 370 Gramm abgespeckt – und kommt damit auf ein schlankes Gesamtgewicht von 1,97 kg.

JBL Xtreme3 von unten
Die neuen Gummirillen des Standfuß sorgen für einen sicheren Stand der JBL Xtreme 3.

Der kraftvolle Begleiter für Unterwegs – der Sound der Xtreme 3

Obwohl die Xtreme 3 leichter als das alte Modell ist, hat JBL die Leistung aufgestockt. So befinden sich unter der Haube der Xtreme 3 zwei 20 mm Hochtöner sowie ein Paar 70 cm Basstreiber. Unterstützt werden sie dabei durch zwei Passivradiatoren, die ähnlich wie bei der Charge 5 an den Seiten angebracht sind. Auch die effektive Leistung ist um 10 Watt gestiegen, sodass die Lautsprecherbox nun geballte 50 Watt erzeugt.

Der Klang der Xtreme 3 im Test: Was kann der Lautsprecher?

Kaum haben wir Spotify gestartet und uns mit der Xtreme 3 verbunden, kann der Test auch schon beginnen. Schon beim ersten Song Free von Aynsley Lister wird deutlich, was die große Bluetooth-Box so kann. Die Mitten und Höhen werden bei gemäßigter Lautstärke klar und präzise Wiedergegeben, die Tieftöner sorgen für den gewünschten kräftigen Bass. Insbesondere bei bassbetonten Songs aus der elektronischen Musik wie bei Fritz Kalkbrenners Facing the Sun oder Bamboo von Elder Island werden die tiefen Frequenzen überwiegend detailliert wiedergegeben. Im Zusammenspiel mit den präzise arbeitenden Hochtönern ergibt sich so ein stimmiges Soundbild, das auch feine Details wie Hihat-Schläge oder zarte Streicher-Akzente nicht verschluckt.

JBL Xtreme 3 Seitenansicht
Die seitlichen Bassradiatoren der Xtreme 3 sorgen für einen kräftigen Bass.

Doch ähnlich wie bei der Charge 5 ist auch bei der Xtreme 3 die Platzierung für das Klangerlebnis nicht unerheblich. Während sie unter freiem Himmel und auf großen Flächen ihre Klangkraft voll entfaltet, wirkt der Sound in kleineren Räumen etwas gedrungen, und die einzelnen Frequenzbereiche nicht mehr so klar differenziert. Ähnliches gilt für die Wiedergabelautstärke: Bis zu einer Lautstärke von circa 70 Prozent sind Verzerrungen kaum bemerkbar. Möchtest du jedoch auch das letzte Stück des wirklich beachtlichen Lautstärkepegels ausloten, so wird das Klangbild zunehmend undifferenzierter und fängt allmählich an zu vermatschen. Anders ausgedrückt: Die JBL Xtreme 3 kann lauter, als es unter klanglichen Aspekten gut für sie ist.

Die Xtreme 3 präsentiert nicht nur Musikinhalte auf einem hohen Niveau, sondern auch Stimmen und Sprache wie z.B. in Hörbuchern werden klar und deutlich dargestellt. So ist Sabine Rückerts Stimme im Zeit | Verbrechen-Podcast auch bei geringer Lautstärke gut zu folgen. Ingesamt bietet die Xtreme 3 eine sehr überzeugendes Klangerlebnis, dass genreübergreifend und abhängig von der jeweiligen Umgebung zu überzeugen weiß.

JBL Xtreme3 Oberfläche
Die Oberfläche der Xtreme 3 erscheint im gewohnten JBL-Look.

Verbindungsproblem ade: gute Performance der Xtreme 3

Was wäre ein Bluetooth-Speaker ohne eine stabile Bluetooth-Verbindung? Wahrscheinlich nicht viel. Um für eine bestmögliche Konnektivität zu sorgen, hat JBL die Xtreme 3 mit Bluetooth 5.1 ausgestattet. Damit ist es dir möglich, den Speaker auch über mehrere Räume hinweg oder über eine große freie Fläche zu nutzen, ohne dass deine Musikwiedergabe unterbricht.

Für die nötige Ausdauer sorgt dabei der starke 10.000 mAH Akku, der die Xtreme 3 bis zu 15 Stunden mit Energie versorgt. Wenn der Box einmal die Puste ausgeht, dauert es nun eine Stunde weniger als bei ihrem Vorgänger bis bis zur vollständigen Aufladung. So ist die Xtreme 3 nach gut 2,5 Stunden wieder voll einsatzbereit. Sollte nicht der JLB, sondern einmal deinem Handy der Saft ausgehen, kannst du diesem über die praktische Powerbank-Funktion wieder neues Leben einhauchen und dein Gerät via USB-Anschluss auf der Rückseite bequem aufladen.

JBL Xtreme3 Gummischnalle
Unter der Gummischnalle verbergen sich die Anschlüsse. Damit kannst du auch dein Handy oder Tablet aufladen.

Dabei solltest du allerdings bedenken, dass dadurch die Akkulaufzeit der Xtreme 3 verringert wird. Wie schon weiter oben angeteasert sind die Bedienungselemente der Xtreme 3 nach alter JBL-Manier auf der Oberseite der Box platziert. Neu ist daran Nichts – und das ist auch gut so. Die Bedienung erfolgt intuitiv und leicht verständlich.

JBL Xtreme3 Bedienelemente
Die Bedienelemente sind gleich geblieben – und ermöglichen eine intuitive Bedienung.

Zusammen stark: Partyboost und Stereosound

Wie schon bei der vorherigen Xtreme-Generation kannst du die Xtreme 3 über die JBL Portable-App (auch für iOS erhältlich) steuern. Dabei kannst du deinen Box beispielsweise mit anderen Speakern aus dem Hause JBL koppeln und so zeitgleich auf mehreren Geräten Musik wiedergeben. Der Stereo-Modus verbindet dabei zwei gleiche Modelle, über die Partyboost-Funktion ist eine synchrone Wiedergabe auf bis zu 100 unterschiedlichen Geräten möglich. Doch leider wird dieses sehr praktische Feature durch die komplizierte „Klasseneinteilung“ von JBL getrübt. So sind die derzeitigen JBL-Modelle in vier verschiedene Klassen unterteilt, die jeweils unter sich, aber nicht klassenübergreifend kompatibel sind. So gehört beispielsweise die Xtreme 2 oder die Charge 4 zu Connect+, während die Xtreme 3 oder die Charge 5 zum Team „Partyboost“ zählen. Konkret bedeutet das: Besitzt du eine Xtreme 2, so gibt es leider keine Möglichkeit diese mit der Xtreme 3 zu verbinden.

jbl-xtreme3-app
Über die JBL-App kannst du verschiedene Speaker miteinander verbinden. Einen Equalizer oder weitere Einstellungsmöglichkeiten gibt es nicht.

Anders als bei anderen Hersteller-Apps verfügt die JBL-App neben dem Herunterladen und Installieren von Updates über keine weiteren Einstellungsmöglichkeiten. Einen Equalizer zur Soundeinstellung, verschiedene Pre-Sets oder einen Sleep-Timer sucht man vergeblich.

Entscheidest du dich für die JBL Xtreme 3, so bekommst du neben der Box ein Netzteil sowie einen praktischen Tragegurt. Damit kannst du deinen Lautsprecher nicht nur bequem überall mithin nehmen, sondern auch jederzeit ein Bier öffnen: Durch den praktischen Flaschenöffner am Gurt bist du für jede spontane Erfrischung gut aufgestellt.

JBL Xtreme 3 im Vergleich zur JBL Charge 5:

JBL Xtreme3 und Charge 5 nebeneinander
Die beiden Facelift-Modelle nebeneinander: Die Xtreme 3 und die Charge 5.

Auf den ersten Blick bieten die beiden JBL-Modelle nicht viele Unterscheidungsmerkmale – bis auf die Größe natürlich. Die Charge 5 ist rund ein Kilogramm leichter als die Xtreme 3. Sowohl die Charge 5, als auch die Xtreme 3 verfügen über das neue JBL-Design. Und auch klanglich sind die Unterschiede gar nicht so groß, wie man vielleicht aufgrund der Produktgröße vermuten mag.

So klingt der Charge 5 ebenfalls sehr ausgewogen, insbesondere die Wiedergabe der Mittel-und Hochtöne wirkt sehr klar. Im Vergleich dazu bietet die Xtreme 3 einen deutlich kräftigeren Bass sowie eine sehr raumfüllende Musikwiedergabe. Allerdings unterscheiden sich die beiden Speaker auch deutlich im Preis: Während du die Charge 5 für 179,00 Euro bekommst, wird die Xtreme 3 mit einer UVP von 299,00 Euro angeboten. Auch das Vorgängermodell Xtreme 2 ist weiterhin zu bekommen, und zwar oft zu besonders attraktiven Preisen.

Hier die aktuellen Angebote für Xtreme2, Xtreme 3 und Charge 5:

JBL Xtreme 3 vs Charge 5: Die wichtigsten Unterschiede in der Übersicht: 

JBL Charge 5 JBL Xtreme 3
Gewicht 960g 1,97 kg
Maße 223 x 96,5 x 94 mm 298,5 x 136 x 134 mm
Preis (UVP) 179,00 Euro 299,00 Euro
Akku-Laufzeit 20 Std. 15 Std.
Akku-Ladezeit 4 Std. 2.5 Std.
Leistung 40 Watt 50 Watt
Trage-Vorrichtung Nein Ja
Frequenzbereich 65 Hz – 20 kHz 53.5 Hz – 20 kHz

Xtreme 3 oder Rockster Cross?

Es ist nicht nur der praktische Tragegurt, den die JBL Xtreme 3 und der Teufel Rockster Cross gemeinsam haben. Beide Lautsprecher gehören zu den größeren Vertretern der Gattung Bluetooth-Lautsprecher: Der Rockster ist ein paar Zentimeter größer, dafür ist die JBL-Box etwas schwerer. Beide eigenen sich also sowohl als potenten Ersatz für die heimische Stereo-Anlage als auch für die Partybeschallung im Garten, im Park oder auf dem Campingplatz.

Ihren Leistungsvorteil von immerhin 20 Watt kann die Xtreme 3 nicht wirklich ausspielen, da sie bei voller Lautstärke etwas angestrengt klingt – Der Rockster Cross behält jedoch auch bei Vollgas die Kontrolle, so dass die tatsächlich nutzbare Lautstärke bei beiden Boxen in etwa gleich ist.

Bleibt also das Design, und das ist nun einmal Geschmacksache: Den sanften Rundungen der JBL setzt der Rockster aus Berlin auffällige Ecken und Kanten entgegen.

Testfazit JBL Xtreme 3: Powerbox für den Alltag

Mit der neuen Generation der Xtreme-Serie bietet JBL ein gelungenes Facelift der Xtreme 2. Nicht nur das in Details aufgefrischte Design ist sehr ansprechend, die Nachfolgerin überzeugt auch durch eine höhere Leistung, die insbesondere in der Wiedergabe tiefer Töne ihren Ausdruck findet. Dazu ist die Xtreme 3 etwas handlicher geworden: Mit einem verringertem Gewicht und ausgebautem Schutz gegen Staub und Wasser ist die Box trotz der geringeren Akkulaufzeit ein gelungener Alltagsbegleiter. Als Kritikpunkte sind die spartanische App sowie die eingeschränkte Kompatibilität verschiedener Modelle untereinander festzuhalten.

Solltest du zwischen der Xtreme 3 und der Charge 5 schwanken, so solltest du am besten einmal beide Geräte in die Hand nehmen und herausfinden, was für dich am besten geeignet ist. Stehst du auf starke Bassbetonungen und geballte Power, so würden wir dir die Xtreme 3 empfehlen. Möchtest du eher eine etwas handlichere Option haben, die dennoch durch guten Klang zu überzeugen weiß, solltest du vielleicht eher die Charge 5 in Betracht ziehen. So so oder so bist du sowohl mit der Charge 5 als auch mit der Xtreme 3 bestens aufgehoben.

 

Testergebnis JBL Xtreme 3 | HIFI.DE

Aktuelle Angebote

Technische Daten
Preis 299,00 Euro
Abmessungen (BxHxT) 298.5 x 136 x 134 mm
Gewicht 1,97 kg
Akku-Kapazität / Laufzeit 15 Std. (10.000 mAh)
Wasser- und Staubschutz IP67
Verfügbare Farben Schwarz, Blau, Squad (Camouflage)
Ladedauer 2,5 Std.
Leistung 50 W
Frequenzbereich 53.5 Hz - 20 kHz
Anschlüsse / Schnittstellen USB, USB-C, 3,5 mm-Klinke
Steuerungs-App Ja
Mikrofon Nein
Party Modus Ja
Trage-Vorrichtung Ja
Mitgeliefertes Zubehör BL-Adapter mit Netzkabel + Regionalstecker; Tragegurt

Wie findest du die JBL Xtreme 3? Überzeugt dich der Bluetooth-Speaker? Lass es uns wissen und schreib es in die Kommentare!

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