Philips OLED759 im Test: Endlich viermal HDMI 2.1 und neues Smart-TV

- Panel Typ
- OLED
- Auflösung
- 4K (3.840 x 2.160)
- Verfügbare Größen
- 48", 55", 65", 77"
- Getestete Größe
- 55"
- HDR-Unterstützung
- HDR10, HLG, HDR10+, Dolby Vision
- Bildfrequenz
- 100 / 120 Hz
- Video-Eingänge
- 4 x HDMI 2.1
- Preis (UVP/Straßenpreis)
- 1.799€ / um 1.400€
Der Ambilight-TV OLED759 von Philips bringt ein brillantes Bild, guten Ton und viele Gaming-Features mit. On top kommt Ambilight dazu. Das Angebot an Apps fällt bei diesem Modell jedoch kleiner aus als bei anderen Smart-TVs.
- Sehr gute, kontraststarke Bildqualität
- Fast alle 4K-Gaming-Features
- Dreiseitiges Ambilight
- Alle wichtigen HDR-Formate
- Gute Bedienung
- Keine USB-Aufnahmefunktion
- Smart-TV ausbaufähig
Der Philips OLED759 steht in unserem TV-Labor auf dem Prüfstand. Wir testen seine Bild- und Tonqualität, Gaming- und TV-Eigenschaften, die Bedienung und seine Smart-TV-Ausstattung mit neuem Betriebssystem.
Genauer gesagt, handelt es sich um einen 55OLED759/12 mit 139 cm Bilddiagonale. Der OLED759 ist unter den 2024er Philips-OLED-TVs der günstigste. Unterhalb seiner Klasse gibt es LCD-LEDs wie den „The One“. Über ihm rangieren noch der OLED809 und OLED908. Die beiden arbeiten mit Google TV. Neuere Modelle schließen etwa den Philips OLED810 ein.
Hier bekommst du den Philips OLED759:
Das Design des Philips OLED759
Typisch für einen Philips-OLED ist das zu drei Seiten hin strahlende Ambilight. Der Hersteller nennt seine Fernseher mittlerweile auch „Ambilight TVs“, um sich mit dieser eigenen Marke vom Wettbewerb abzuheben.

Äußerlich hat sich wenig gegenüber dem Vorgänger, dem Philips OLED708, getan: Die Standfüße haben jetzt einen viereckigen statt runden Querschnitt. Das ist die offensichtlichste Veränderung. Das VESA-Maß für Wandhalterungen mit 300 × 300 ist ebenso geblieben wie die saubere Verarbeitung.

Die Anschlüsse sind so eingebaut, dass Stecker und Kabel zur Seite oder nach unten geführt werden. Mitgelieferte Clips helfen, die Strippen geordnet an den Standfüßen nach hinten zu führen.

OLED759: Die Bildqualität
- Kontrastreiche und scharfe Bilder
- Alle HDR-Formate einschließlich HDR10+ und Dolby Vision
- Gutes Upscaling
Das OLED-Panel ist gut entspiegelt, es garantiert dank seiner selbstleuchtenden Pixel einen fantastischen Kontrast mit optimalen Schwarzwerten. Dank 100-Hertz-Technik ist der Philips-Fernseher pfeilschnell im Bildaufbau. Um spannende Hollywood-Filme anzuschauen, sollte man den Filmmaker-Modus beim OLED759 auswählen. Der zeigt das Original-Bildformat mit sehr neutraler Farbwiedergabe. Ebenfalls farbneutral ist der vorprogrammierte Calman-Modus, der für eine exakte Farbkalibrierung mit Messegeräten und Profi-Software gedacht ist.

Als Grundeinstellung für unseren Test wählen wir Filmmaker, weil die unverfälschten, originalgetreuen Filmfarben einer unserer Maßstäbe für Bildqualität sind.
Im Gegensatz zum Eco-Modus sind bei Filmmaker die Sensoren der Ambient Intelligence abgeschaltet. Im Alltag leistet die „Anpassung der Lichtintensität“ unter dem Menüpunkt sinnvolle Dienste und spart zudem auch etwas Strom. Zusätzlich kannst du auch die dunklen Details und, auf Wunsch, den Weißton automatisch an die Farbtemperatur des Umgebungslichts angleichen lassen.
Die wichtigsten Messwerte für den Philips OLED759/12
- Spitzenhelligkeit (HDR): 745 Nits (Modus Filmmaker, 10%-Fenster)
- Farbtemperatur: 6.342 Kelvin (Modus: Filmmaker)
- Farbraum UHDA-P3: 98,8% (HDR10)
- Durchschnitt dE2000 (SDR): 2,93(Calman ColorChecker)
Die Farbwiedergabe des OLED759: Lieber zu etwas hell als zu dunkel
Im Filmmaker-Modus sind die Farben sowohl für Standard-Inhalte, also SDR, kurz für Standard Dynamic Range, als auch für HDR, die Abkürzung für High Dynamic Range, weitestgehend neutral und sauber aufeinander abgestimmt. Auf diese Art sehen auch Hauttöne und Landschaften nahezu lebensecht aus. In dunklen Szenen der Serie Game of Thrones fällt der Farbton etwas grünlich aus, doch am Ende ist das kein Beinbruch. Allerdings: Fernseher wie der LG OLED C4 oder B4 schaffen es, ohne professionelle Kalibrierung sogar noch näher an die Referenz heranzukommen.

Generell gilt: Je heller dein Raum, umso schwieriger kannst du dunkle Einzelheiten erkennen. Vermutlich kalkulieren die TV-Entwickler bei Philips ein, dass ein Ambilight-Fernseher, wie etwa auch der Philips OLED959, schon von sich aus für eine gewisse Beleuchtung im Raum sorgt. So ist der von uns gemessene Gamma-Wert von 2,13 für Standard-Inhalte wie TV, DVD und Blu-ray auf etwas hellere Bilder eingestellt.

Vor allem bei HDR-Inhalten sehen wir auf dem OLED759 dunkle Details in etwa so wie auf dem Studiomonitor, der uns als Test-Referenz dient. Beim nächtlich-gruseligen Aufmarsch von Lord Voldemorts Truppen in der 46. Minute von Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 2 erheben sich die Bergketten im Bildhintergrund düster-drohend vor dem wolkenverhangenen Nachthimmel. Dunkel, ja – aber dennoch deutlich erkennbar. Getestet haben wir diese Szene übrigens sowohl in Full-HD auf Standard-Blu-ray als auch in 4K mit HDR.
Wie er sich damit im Vergleich mit anderen OLED-Fernseher schlägt, zeigt ein Blick in unsere Bestenliste:
Alle HDR-Formate, hell und mit vollem Farbraum
Dabei deckt der Philips-TV den HDR-Farbraum P3 mit rund 99 Prozent praktisch vollständig ab, wie unsere Messung mit Calman belegt. Wie bei Philips üblich, unterstützt der OLED759 alle relevanten HDR-Verfahren: das Allrounder-Format HDR10, das Broadcast-HDR-Verfahren HLG sowie HDR10+ und Dolby Vision mit dynamischen Metadaten.

Unter den aktuellen OLED-Fernsehern erreicht der Philips OLED759 eine mittlere Spitzenhelligkeit, die den LG OLED B4 und auch den Samsung S85D überflügelt. Im 10-Prozent-Fenster kommt der Philips auf 745 Candela pro Quadratmeter, bei den kleinen 2- und 5-Prozent-Feldern knackt er die 800er-Marke. So sehen die magischen Blitze in der Schlacht um Hogwarts im Harry-Potter-Abenteuer noch etwas brillanter aus. Und dennoch zeigt sich der LG in der Labor-Analyse noch präziser bei der Farbwiedergabe als der Philips. Beide zeigen im direkten Vergleich Unterschiede, die sind aber im Filmmaker-Modus ziemlich klein.

In der Praxis bringt es dir einen harmonischen und klaren Bildeindruck, der mit seinem hohen Kontrast und der KI-gestützten Bildverarbeitung von Philips für viel Spaß beim Fernsehen und Streaming sorgt. Auch wenn du deinen Raum nicht komplett verdunkelst. Das Bild-Prozessing mit der sogenannten P5-Engine schafft ein saubereres Upscaling von Full-HD auf Ultra-HD. Die Zwischenbildberechnung, die schnelle Bewegungen glättet, arbeitet dabei umso besser, je höher die Auflösung und Datenrate der Bildquelle ist. Das Intro von James Bond 007: Casino Royale auf Blu-ray zeigt somit nur gelegentlich Halo-Artefakte, wenn wir die Bewegungskompensation einschalten.
So schlägt sich der Philips OLED759 beim Gaming
- Erstmals bei Philips viermal HDMI 2.1
- Sehr niedriger Input Lag
- Gaming-Overlay-Menü
Nach all den Bildprüfungen kommen wir zum Gaming: Philips OLED759 ist nach unserer Kenntnis der erste Philips-TV, der vier HDMI 2.1-Anschlüsse für 120-Hertz-Gaming bietet. Das sind also mehr Gaming-Anschlüsse als beim OLED808 oder einem Sony Bravia 8. Dass alle vier HDMI tatsächlich 4K mit 120 Hertz verarbeiten, haben wir im Test überprüft.
Zum Thema Input Lag, also der Eingabeverzögerung zwischen Signaleingang und sichtbarem Bild: Schnelle 14 Millisekunden sind es bei 60 Hertz. Das ist gerade mal etwas mehr als eine Hundertstel-Sekunde. Bei Gaming mit 120 Hertz Bildwiederholrate dürfte der Wert noch mal besser ausfallen und unter 10 Millisekunden fallen. Zusammen mit der enorm kurzen Schaltzeit der OLED-Pixel und der sauberen Bildverarbeitung reicht das im Grunde schon, um den OLED759 als Gaming-Fernseher weiterzuempfehlen.
Dashboard und Einstellungen
Dazu kommt noch das Gaming-Schnellmenü. Im Gaming-Schnellmenü kannst du zwischen Dashboard und Einstellungen wählen und das Farbweiß wärmer einstellen oder die Schatten für ein Shooter-Game etwas aufhellen. Wenn du aber Wert auf besonders authentische Farben legst, bieten Panasonic-Fernseher bislang die beste Farbtreue fürs Gaming.

Eine Konsole wie die Xbox Series X kann herauskitzeln, was der Fernseher verspricht: bis zu 120 Bilder pro Sekunde in 4K-Auflösung und mit HDR. Dank der variablen Bildrate mit VRR spielst du flüssig, der Auto Low Latency Mode, kurz ALLM, schaltet sofort in den Spielmodus mit der geringsten Verzögerung um. Dolby-Vision-Gaming geht beim OLED759 in 4K-Auflösung „nur“ mit 60 Bildern pro Sekunde. Ohne Dolby Vision kannst du mit bis zu 120 Hertz zocken. Und PC-Gamer:innen können sich über die Unterstützung von Nvidia G-Sync und AMD FreeSync freuen.

Mit dem OLED-Einstiegsmodell OLED759 bringt Philips somit einen Gaming-TV heraus, der mit seinen vier HDMI-2.1-Eingängen sogar Philips-Spitzenmodelle wie den OLED908 überholt und den Fernsehern von LG und Samsung – etwa dem Samsung S90F – die Stirn bietet.
Die Anschlüsse des Philips OLED759
- Vier HDMI-Anschlüsse
- Einfacher Triple-Tuner für DVB-Fernsehen
- Zwei USB-Buchsen, aber kein Timeshift
Im OLED759 findest du alle Anschlüsse, die heute wichtig sind. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Lobenswert finden wir, dass es nun zum ersten Mal bei Philips einen Fernseher mit vier vollwertigen HDMI 2.1-Eingängen gibt. So kannst du an jeder Eingangsbuchse deine Spielkonsole mit bis zu 120 Hertz Bildfrequenz ausreizen, was wir im TV-Labor überprüft haben.

Zum Fernsehen gibt es Eingänge für Kabel-TV, Satellit und DVB-T2HD. Über vier HDMI-Eingänge kannst du DVD- oder Blu-ray-Player, Spielekonsolen und eine Soundbar oder einen AV-Receiver anschließen. Und natürlich gibt es WLAN und LAN fürs Internet, HbbTV – sprich Mediatheken – und Streaming-Apps.
Twin-Tuner gibt es hier leider nicht. Ebenso wenig USB-Recording oder Timeshift, mit dem du bei anderen Fabrikaten das Live-TV einfach pausieren könntest. Du kannst also nicht wie bei manchen anderen Fernsehern eine TV-Sendung aufnehmen oder gar eine aufzeichnen und eine andere anschauen. Um TV aufzuzeichnen, könnte man einen Blu-ray-Rekorder hinzunehmen. Oder halt auf HbbTV-Mediatheken zurückgreifen, in denen viele Sendungen online abrufbar sind. Alternativ bietet sich für den Zweck ein Metz Aurus FA63 an.
Philips OLED759: Smart-TV neu definiert mit Titan?
- Schnelles Betriebssystem Titan
- Alexa-Sprachsteuerung noch ausbaufähig
- Einige Apps wie Sky fehlen noch
Philips bringt in Zusammenarbeit mit dem spanischen Unternehmen Titan OS SL ein neues Smart-TV-System auf seinen Einstiegs-OLED-TV. Das Titan-Betriebssystem unterscheidet sich von anderen Smart-TV-Systemen vor allem dadurch, dass Video-Streaming-Dienste wie Netflix, Disney Plus oder andere Apps nicht im Fernseher installiert, sondern über das Internet „abgeholt“ werden. So entfällt unter anderem das Aktualisieren von Apps im TV, das bei anderen Smart-TVs von Zeit zu Zeit nötig ist. Außerdem kannst du Titan TV nutzen, ohne dich wie bei Fernsehern mit Google TV zuerst mit einem Konto anmelden zu müssen. Unter dem Punkt „Sender“ oben im Home-Screen gibt es keine Fernsehprogramme sondern eine große Auswahl an kostenlosen IPTV-Kanälen.
Für einzelne Streaming-Apps und Alexa sind wie immer einmalige Anmeldungen unumgänglich.

Im Praxistest fällt auf, wie flott das Titan-System auf die Fernbedienung reagiert. Nur das Umschalten zwischen digitalen TV-Kanälen dauert etwas länger. Streaming-Dienste starten dagegen ziemlich schnell ihre Filme.
Die grafische Oberfläche ist übersichtlich und erinnert an die Konzepte von Google TV und Fire TV. Apps lassen sich in der waagerechten Startleiste einfach sortieren oder löschen, wenn du die OK-Taste etwas länger gedrückt hältst. Alle Apps, die man nutzen kann, sind nach Kategorien geordnet. Das erleichtert den Überblick.
Das Streaming-Angebot hat die Platzhirsche Netflix, Prime Video, Disney+ und DAZN mit dabei sowie zahlreiche weitere Apps. Aktuell fehlen jedoch für das deutsche Publikum vor allem noch Magenta TV und Sky. Laut Auskunft von Philips ist es jedoch nur eine Frage der Zeit, bis diese Anbieter auch über Titan zu erreichen sind.
Suchfunktion und Spracheingabe
Die Streaming-Dienste kannst du nach Filmen durchsuchen. In der Suchfunktion werden mehrere Plattformen durchkämmt. In der getesteten Firmware-Version waren die Suchergebnisse allerdings zumeist auf YouTube und Rakuten-TV beschränkt. Die führenden Anbieter Netflix und Amazon Prime und ihre Angebote tauchen per Suche leider nicht auf, selbst nachdem wir den TV dort angemeldet hatten.
Als Sprachassistentin ist Amazons Alexa implementiert. Alexa versteht gut, was du sagst. Nur wenn es darum geht, den Fernseher per Sprache zu steuern, hapert es zum Zeitpunkt unseres Tests noch. Beispiele? Die Lautstärke-Skala des OLED759 geht per Fernbedienung von 0 bis 60, Alexa akzeptiert aber höchstens „Lautstärke 10“, weil der Fernseher mit jeder einzelnen Ziffer die Lautstärke gleich um ganze sechs Stufen erhöht. Der Befehl „Lautstärke 5“ stellt also die tatsächliche Lautstärke auf Stufe 30 ein. Umschalten zwischen TV-Programmen geht zumindest bei DVB-T2 HD nicht, obwohl der gewünschte Sender sowie der Titel der laufenden Sendung korrekt von der Alexa-Stimme angesagt werden. Dagegen das Umschalten auf HDMI oder eine App wie Netflix starten? Kein Problem! Wie auch bei anderen TV-Herstellern kann man Apps per Sprachbefehl öffnen. Und danach kommt man wie mithilfe der Fernbedienung zum Ziel.
Kurz und knapp: Das noch junge Smart-TV-System Titan ist flott und anwenderfreundlich, aber offenbar bislang nicht ganz ausgereift, sodass wir auf Verbesserungen per Firmware-Update hoffen.
Bedienung und TV-Praxis
- Neue, beleuchtete Fernbedienung
- Flotte Bedienung
- Kein USB-Recording
Maßgeblich für die sehr gute Bedienbarkeit ist die Fernbedienung des Philips OLED759. Die kompakte Remote liegt schlank und angenehm in der Hand. Auf den ersten Blick bietet sie nur relativ wenige Tasten ohne Ziffernblock. Doch per Tastendruck bekommt das Steuerkreuz mit den umliegenden Tasten für Menü und Co. eine andere Funktion. Das gesamte Feld fängt an zu leuchten, und zum Vorschein kommen die Zifferntasten 1 bis 9, darunter leuchtet die Null.

Wir hatten es bereits erwähnt, der Philips-Fernseher reagiert flott auf jeden Tastendruck. Besonders für TV-Zuschauer:innen sind nützliche Funktionen zentral um das Cursor-Kreuz herum untergebracht. Darunter Informationen zur laufenden und nachfolgenden Sendung, die verschiedenen Tonspuren und Untertitel. Am Ende steckt so alles drin, was wir uns von einer guten Fernbedienung wünschen, nur eben im kompakten Gehäuse.

Über den Menü-Knopf oben rechts auf der Fernbedienung erscheint das Kurzmenü. Hier kannst du ohne Umwege auf angeschlossene Geräte, TV-Sender oder den Ambilight-Wecker zugreifen. Mit einem Klick nach links geht es zu Bild- und Toneinstellungen sowie Sleeptimer und Ambilight-Stil.

So klingt der Ambilight-TV OLED759: Einstellungssache
Wie bereits beim Philips OLED808 finden wir eine Funktion zur Raumeinmessung. Das Soundsystem besteht aus zwei Breitband-Chassis, die unsichtbar verbaut sind. Neben den verschiedenen Soundmodi hast du die Möglichkeit, per App und dem Mikrofon der Fernbedienung eine persönliche Klangeinstellung zu programmieren.

Die personalisierte Abmischung ist dann auf das eigene Gehör mit seinen Stärken und Schwächen abgestimmt. Im Bass und den Höhen sind die Möglichkeiten der eingebauten Lautsprecher allerdings durch die Bauart begrenzt.

Der Klang eines OLED759 ist im Allgemeinen vollkommen alltagstauglich, auch wenn es nur relativ einfache Lautsprecher an Bord gibt. Wer also Heimkino-Sound genießen will, wird um eine Soundbar oder eine andere Lösung kaum herumkommen. Für den Alltagsbetrieb sollten die Toneinstellungen ausreichen, um einen Sound zu finden, der für dich angenehm klingt.
Einfach den Sound erweitern
Möchtest du den Klang des Philips OLED759 mithilfe einer Soundbar erweitern, bringt er die besten Voraussetzungen dafür mit. Denn er unterstützt für Surround-Sound sowohl Dolby Atmos als auch DTS:X. Möchtest du hauptsächlich die eingebauten TV-Lautsprecher nutzen, ist aber auch noch DTS Play-Fi dabei. DTS Play-Fi macht es dir möglich, zusätzliche Lautsprecher drahtlos mit dem TV zu verbinden. So kannst du beispielsweise mit Rear-Speakern für Surround-Sound sorgen.
Ambilight für ein intensiveres TV-Erlebnis
Das Ambilight von Philips-Fernsehern hat sich 20 Jahre lang immer weiterentwickelt. Im OLED759 leuchtet ein dreiseitiges Ambilight die Wand an. Dabei leuchten einzelne Grüppchen von LEDs unterschiedlich bunt und vergrößern das TV-Bild optisch über das OLED-Gehäuse hinaus. Die Intensität des Lichtkranzes kannst du einstellen, eine einheitliche Farbe wählen oder bei einem Fußballspiel die Vereinsfarben als Hintergrund leuchten lassen. Oben auf der Fernbedienung findest du die breite Taste, mit der du die „Ambientebeleuchtung“ schnell und einfach anpassen kannst. Du kannst dich sogar von einem Fernseher mit Ambilight per künstlichem Sonnenaufgang wie mit einem Tageslichtwecker wecken lassen.
Unser Testurteil zum Philips OLED759
Alles in allem bekommst du mit dem Philips OLED759 einen sehr guten Fernseher, der mit Bildqualität und Ausstattung beim Fernsehen und Gaming überzeugen kann. Die Fernbedienung ist unser heimliches Highlight, denn sie ist kompakt und beherrscht dennoch alle wichtigen Funktionen ohne Umschweife.
Mit dem typischen Ambilight und DTS Play-Fi kann der Philips noch zusätzliche Asse ausspielen. Das Smart-TV-System hat ein gutes App-Angebot, arbeitet schnell und benötigt keine Registrierung. Die Funktionen von Content-Suche und Alexa-Sprachsteuerung bieten allerdings noch Potenzial für die weitere Entwicklung.
Hier bekommst du den Philips OLED759:
Technische Daten | |
Panel Typ | OLED |
Display | OLED (WRGB) |
Auflösung | 4K (3.840 x 2.160) |
Verfügbare Größen | 48", 55", 65", 77" |
Getestete Größe | 55" |
HDR-Unterstützung | HDR10, HLG, HDR10+, Dolby Vision |
Bildfrequenz | 100 / 120 Hz |
Digitaler Tuner | 1 x DVB-S/S2, -C / -T2HD |
Video-Eingänge | 4 x HDMI 2.1 |
HDMI-Funktionen | 4K@120Hz , eARC, VRR, ALLM, CEC |
Sonstige Anschlüsse | USB 2.0 und 3.0, CI+, opt. Tonausgang, LAN, Kopfhörer |
Sprachsteuerung | Ja (Amazon Alexa) |
AirPlay 2 | Nein |
Drahtlos | WLAN, Bluetooth |
Smart TV | Titan OS |
Maße mit Sockel | 1228 x 724 x 240 mm |
Maße ohne Sockel | 1228 x 708 x 58 mm |
Gewicht ohne Standfuß / mit Standfuß | 17,1 kg / 17,5 kg |
Durchschnittliche Leistungsaufnahme (SDR / HDR) | 77 Watt / 72 Watt |
Energieeffizienzklasse (SDR / HDR) | E / G |
Preis (UVP/Straßenpreis) | 1.799€ / um 1.400€ |
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