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Philips OLED+959 im Test: Schlägt der Ambilight-TV Panasonic, LG und Co?

Philips möchte mit seinem Topmodell die Konkurrenz mit neuem Ambilight, starker Bild- und Tontechnik sowie vielen Gaming-Features überholen. Wir haben den OLED+959 getestet.
Philips OLED 959 TEST auf HIFI.DE
Verfügbare Größen
65"
Getestete Größe
65"
Preis (UVP/Straßenpreis)
4.299€ / um 3600€
Panel Typ
OLED
Bildfrequenz
100 / 120 Hz
HDR-Unterstützung
HDR10, HDR10+, HDR10+ Adaptive, HLG, Dolby Vision
Smart TV
Google TV / Android-TV 12
Digitaler Tuner
DVB-T, T2, T2-HD, C, S, S2
Video-Eingänge
3 x HDMI 2.1, 1 x HDMI 2.1 (eARC)
In Kürze
Edles Design und Ambilight, ein ausgezeichnetes Bild und sehr guter Ton machen den OLED959 von Philips zu einem der besten Fernseher, den man kaufen kann. Ganz günstig ist er allerdings nicht.
Vorteile
  • Sehr hohe Spitzenhelligkeit, sehr gutes Bild
  • Beeindruckender Klang, Subwoofer anschließbar
  • Ambilight Plus
  • Dolby Vision IQ und HDR10+ Adaptive
  • Umfangreiche Ausstattung
Nachteile
  • Relativ hochpreisig
  • Kein USB-Recording, kein Timeshift
  • Keine TV-Twintuner
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Das ist kein Fernseher wie jeder andere: Der OLED+959 von Philips hat einen Bodenständer, ein großes Lautsprechersystem von Bowers und Wilkins und die Ambilight-Technik der neuesten Generation mit dabei. Für das Bild ist ein MLA-OLED-Panel verbaut, das vom P5-Dual-Engine-Prozessor gesteuert wird. Wie das in der Praxis funktioniert und wie es um Bild- und Tonqualität des 65OLED959/12 – so der offizielle Modellcode – bestellt ist, haben wir getestet. Der Einfachheit halber bezeichnen wir ihn im Folgenden auch als „OLED 959“.

Der Philips OLED 959 steht im Wettbewerb mit den besten OLED-Fernsehern wie dem LG G4, Panasonic Z95A, OLED S90F von Samsung und Sony Bravia 8 II. Allerdings nur in 65 Zoll – denn das ist die einzige Größe, in der du den OLED+959 kaufen kannst.

Hier ist das OLED-Flaggschiff von Philips im Angebot:

OLED+959 – Das Design

Der OLED 959 von Philips ist gewissermaßen einmalig. Nicht nur, dass es ihn nur in der einen Größe von 65 Zoll gibt, er ist auch sozusagen der einzige Fernseher, der serienmäßig mit einem Bodenständer geliefert wird. Selbstverständlich kannst du den Philips-Fernseher auch mithilfe einer TV-Wandhalterung an der Wand aufhängen, wie wir es auf unserem Titelbild gemacht haben. Der Normalfall ist jedoch die Aufstellung auf dem Boden.

Philips liefert den OLED959 mit einem eigenen, schweren Metallständer aus.

Der Bodenständer dient gleichzeitig als Kabelkanal für eine möglichst elegante Installation. Antennen-, Netzwerk- und HDMI-Kabel verschwinden dabei hinter entsprechenden Abdeckungen.

Die mitgelieferten Abdeckungen lassen Kabel optisch verschwinden.

Philips verwendet für den OLED 959 hochwertige Materialien wie Aluminium, Stahl und Akustik-Stoff von der dänischen Firma Kvadrat, und gestaltet den Fernseher so zu einer Art „Gesamtkunstwerk“. In der Seitenansicht sieht der Philips OLED 959 nicht ganz so schlank aus wie die meisten seiner Artgenossen. Und das aus gutem Grund. Denn auf seiner Rückseite und unter dem Bildschirm hat Philips ein ganzes Paket von Lautsprecher-Chassis eingebaut, das für räumlichen Klang in drei Dimensionen sorgt. So gibt es auch Lautsprecher, die den Schall nach oben und zur Seite abstrahlen. Und der akustisch durchlässige Stoff von Kvadrat bildet dazu die elegante Fassade.

Hochwertiges Material gehört zum guten Ton. Beim Philips OLED+959 stecken frontale und seitliche Lautsprecher hinter den Stoffbespannungen, die vom dänischen Fabrikanten Kvadrat geliefert werden.

Ambilight in einer neuen Dimension

Das wirklich Besondere am OLED+959 von Philips ist jedoch sein Ambilight plus. Damit stellt Philips eine verbesserte Ambilight-Technik vor, die neue Möglichkeiten für ein immersives TV-Erlebnis geben kann. Ambilight plus kombiniert farbige Leuchtdioden, die in kleinen Gruppen gesteuert werden, mit einer Art Projektionsoptik. Der Philips OLED810 etwa hat diese Version von Ambilight nicht.

Das neue Ambilight verwendet eine Art Projektionstechnik mit speziellen Linsen-Kuppeln, die das bunte Licht in verschiedene Richtungen lenken.

So kann das farbige Licht in mehreren Ebenen rund um den Bildschirm an die Wand geworfen werden und dabei noch differenzierter die Farben im TV-Bild aufgreifen. Das funktioniert selbst dann gut, wenn die Wand farbig ist, wie das helle Blau im HIFI.DE-Fotostudio.

Ambilight Plus beim OLED+959 von Philips
Das sogenannte „Ambilight Plus“ kann Farben in mehreren Ebenen hinter den Fernseher projizieren. | Screenshot: Big Bug Bunny, peach.blender.org

49 LED-Gruppen bilden das dreiseitige Ambilight des OLED+959, und in jeder der Gruppen können die Leuchtdioden unterschiedlich leuchten. In unserem Test hatten wir den Eindruck, dass das neue Ambilight noch etwas ausdrucksstärker als frühere Versionen leuchtet. Am Ende ist es auch eine Frage des persönlichen Geschmacks und der Einstellungen. Dazu gibt es nämlich vielfältige Möglichkeiten, den Stil und die Intensität anzupassen.

Wie intensiv oder bunt das Ambilight die TV-Bilder begleitet, kannst du in den Menüs einstellen. | Screenshot: Philips / Big Bug Bunny (peaches.blender.org)

Philips OLED 959: Die Bildqualität

  • Enorme Helligkeit und Kontrast
  • Alle gängigen HDR-Formate
  • Geschicktes Farbmanagement

Zur technischen Ausstattung im OLED 959 gehören das lichtstarke MLA-OLED-Display und der P5-Bildprozessor mit Dual-Engine. Damit hat der OLED 959 die besten Voraussetzungen für schöne und brillante Bilder. Mit Hilfe von Lichtsensoren kann er die Bildhelligkeit und den Weißton, die sogenannte Farbtemperatur, automatisch an das Umgebungslicht anpassen.

Die Helligkeit und den Farbton kann der Philips TV automatisch an die Lichtverhältnisse im Raum anpassen. Im Test haben wir darauf zugunsten vergleichbarer Messwerte verzichtet. | Screenshot: Philips / Big Bug Bunny (peaches.blender.org)

Für unseren Test verzichten wir jedoch auf die automatische Anpassung, auch um vergleichbare Messergebnisse zu erhalten. Und die können sich wirklich sehen lassen, beispielsweise mit einer Spitzenhelligkeit von annähernd 1.900 Nits („Candela pro Quadratmeter“) bei neutral eingestellter Farbwiedergabe im Filmmaker-Modus. So schafft der OLED 959 über 1.875 Nits im 2%-Weiß-Fenster, und 1.400 im 10%-Weiß-Fenster. In der Praxis bedeutet das funkelnd helle Sterne im Nachthimmel und gleißend helle Energieblitze aus den Zauberstäben in Harry-Potter-Filmen.

OLED+959 von Philips Spitzenhelligkeit
Helle Elemente in HDR-Bildern kann der Philips OLED+959 mit über 1.860 Candela pro Quadratmeter wiedergeben, wenn er im neutralen Filmmaker-Modus läuft. | Screenshot: Calman

Die Vorteile des verwendeten OLED-Bildschirms – ein MLA-OLED-Panel von LG Display – sind offensichtlich. Denn er spiegelt weniger als andere, bietet einen sehr breiten Blickwinkel, erreicht Höchstleistungen in Helligkeit und Kontrast sowie eine sehr genaue Farbwiedergabe. Das macht ihn zu einem erstklassigen HDR-Fernseher, zumal Philips alle wichtigen HDR-Verfahren wie HDR10, Dolby Vision und HDR10+ unterstützt. Und zwar einschließlich der Versionen HDR10+ Adaptive und Dolby Vision IQ, die sich per Lichtsensor daran anpassen, wie hell oder dunkel dein Raum ist.

Du suchst aktuell nach einem neuen OLED-Fernseher? Dann wirf einen Blick auf unsere Bestenliste. Hier findest du eine Übersicht der besten Modelle aus unserem Testlabor:

Saubere Farben für Kinofilme

Im neutralen Filmmaker-Modus, den wir für Heimkino-Fans empfehlen, erreicht der Philips OLED 959 eine fast so hohe Präzision wie die Platzhirsche LG OLED G4 oder Panasonic Z95B. Er liegt messtechnisch in der Farbtreue nur unwesentlich zurück, wobei er die Konkurrenz in der Spitzenhelligkeit für HDR-Inhalte noch übertrifft.

SDR - Farbmessung OLED 959 Philips
Besonders für HDTV-Standard-Inhalte (SDR) überzeugt der Philips mit erstklassiger Farbtreue. | screenshot: Calman by Portrait Displays
Tipps für den richtigen Bildmodus In den Bildmodi Calman und Filmmaker bietet der Ambilight-Fernseher schon ab Werk eine sehr hohe Farbtreue und orginalgetreue Schärfe, die nichts künstlich „nachbessert“. Das gilt sowohl für SDR als auch für HDR (High Dynamic Range). Damit kommt er den Original-Filmen besonders nah und verfälschen am wenigsten. Der Bildmodus Heimkino wirkt farbenfroher und schärfer, ist kühler – also bläulicher – in der Farbgebung und glättet Bewegungsabläufe, verursacht aber auch bisweilen einige Artefakte. Am weitaus brillantesten wirkt der Kristallklar-Modus mit lebendigen, aber nicht mehr originalgetreuen Farben und nachgeschäften Konturen. Der OLED 959 zeigt im Bildmodus HDR Kristallklar auch die hellsten und dunkelsten Details. Alle Bildmodi lassen sich nach deinem Geschmack auch in Details wie Kontrast, Farbe und Bewegungsglättung anpassen. Cineasten können zudem im Calman-Modus eine professionelle Bildkalibrierung vornehmen lassen.

Die wichtigsten Messwerte für den OLED 959 von Philips

  • Spitzenhelligkeit (HDR): 1.489 Nits (Modus Filmmaker, 10 %-Fenster)
  • Spitzenhelligkeit Vollbild, weiß: 238 Nits (HDR, Filmmaker)
  • Farbtemperatur: 6.286 Kelvin (Modus: Filmmaker)
  • Farbraum UHDA-P3: 97,6% (HDR10)
  • Durchschnitt dE2000 (SDR): 1,01 (Calman ColorChecker)

Ausgesprochen geschicktes Tonemapping für HDR

Ultra-HD-Inhalte – sogenannte 4K-Videos – gibt der OLED+959 pixelgenau und mit grandiosem Kontrast wieder. Auch in den dunkelsten Bildpartien zeigt der OLED 959 gute Schattierungen und Feinheiten. Hier kommen wieder die Bildeinstellungen ins Spiel, denn die originalgetreue Wiedergabe findet im Filmmaker-Modus statt, doch „Heimkino“ wirkt lebendiger. Die größte Strahlkraft hat der Bildmodus HDR-Kristallkar, bei dem der P5-Prozessor Details und Highlights herausarbeitet. Je nach Bildmaterial – hauptsächlich bei SDR – kann der Kirstallklar-Modus allerdings auch künstlich-überschärft aussehen.

Der Philips 65OLED959/12 ist gut entspiegelt und überzeugt mit brillanten Farben.

Besonders für die 4K-HDR-Bilder spielt der Philips-TV seine technischer Stärken geschickt aus. Helle, weiße Lichtreflexe und funkelnde Sterne glänzen extra brillant und strahlend klar, denn hier leuchten die weißen Subpixel im OLED-Panel mit voller Kraft. Wenn sich die weißen Subpixel des WRGB-Panels zu stark in die Farbgebung Rot, Grün und Blau einmischen würden, könnte theoretisch etwa ein knallbuntes Feuerwerk ausbleichen. Doch das vermeidet Philips offenbar, in dem der TV die Helligkeit der bunten Farbtöne geschickt anpasst. Technisch spricht man hier von Tonemapping.

Fernseher wie der Sony A95L oder Samsung 65S90F sind mit ihren QD-OLED-Panels teilweise noch besser fähig, auch die sattesten HDR-Farben mit hoher Helligkeit zu zeigen – ebenso der LG OLED G5, der auf die neueste Generation der WRGB-OLED-Panel setzt. In der Praxis vermissen wir jedoch nichts an Bildqualität.

Bedienung

Ein großes Lob müssen wir der Fernsteuerung von Philips aussprechen, die gleichzeitig handlich-kompakt und vielseitig ist. Alles Wichtige ist über Tasten schnell zu erreichen, auch die HDMI- und USB-Eingänge oder HbbTV-Mediatheken.

Die Philips-Fernbedienung des OLED 959: Handlich und dennoch mit allen Funktionen ausgestattet. Die wichtigsten Tasten leuchten automatisch auf, wenn du die Fernbedienung in deine Hand nimmst.

Batterien benötigt die Fernbedienung nicht, denn du kannst sie per USB-C-Kabel mit Energie aufladen. Eine innere Beleuchtung lässt die wichtigsten Tasten automatisch leuchten, sobald die Fernsteuerung verwendet wird. Das ist nicht nur im dunklen Heimkino, sondern auch tagsüber praktisch. Ein Ziffernfeld kommt zum Vorschein, wenn du die 123-Taste zwischen den Wipptasten für Ton und TV-Programme drückst.

Die TV-Programm-Übersicht, alle Einstellungen und externe Eingänge sind über die Fernbedienung gut zu erreichen. Und das Google TV-System hält neben einer gigantischen Auswahl an Streaming-Inhalten auch eine gut funktionierende Sprachsteuerung bereit.

Als Smart-TV arbeitet der Philips OLED 959 mit dem Android-Betriebssystem Google TV.

Philips OLED+959 – Die Anschlüsse

Insgesamt ist der OLED 959 ein sehr gut ausgestatteter Fernseher. Er bietet neben universellem TV-Empfang unter anderem mit HDMI 2.1 alle wichtige Gaming-Features, um eine Konsole wie die Xbox Series X oder Playstation 5 mit allem Drum und dran auszuspielen. Doch obwohl Philips offenbar einigen Aufwand für ein angenehmes Nutzungserlebnis bei der Bedienung, komfortablem Fernsehempfang und beim Ambilight steckt, verzichtet der Hersteller auf USB-Recording. So gibt es im OLED 959 keine Twintuner, mit denen du zwei Fernsehsender gleichzeitig empfangen könntest, wie beim Samsungs S90F oder Panasonic OLED-TV beispielsweise. Diese können bis zu zwei Programme gleichzeitig aufzeichnen, wenn eine Festplatte angeschlossen ist, Philips bietet jedoch kein USB-Recording mehr an.

OLED 959 USB-Anschlüsse
Die seitlichen USB-Eingänge einen sich als Mediaplayer für Fotos, Videos und Musik, oder als Erweiterung des Google-TV-Speichers.

An anderer Stelle überholt Philips wieder die Fernseher von LG und Samsung mit einem Kopfhörer-Anschluss, der getrennt von den TV-Lautsprechern regelbar ist. Und das funktioniert zudem sehr einfach, ohne das man in Menüs stochern muss! Ein weiteres Extra ist der Subwoofer-Anschluss, der allerdings nur ein- oder ausgeschaltet werden kann. Das akustische Anpassen musst du dann über die Einstellmöglichkeiten des Subwoofers regeln, wenn du einen verwendest.

Von unten sind die 120-Hz-HDMI-Eingänge, LAN, der Subwoofer-Anschluss und der optische Digitalausgang erreichbar.

Gaming mit Ambilight

Über die Eingänge HDMI 1 und HDMI 2 unterstützt der Philips-Fernseher alle wichtigen Gaming-Funktionen. Per ALLM (Auto Low Latency Mode) schaltet er auf verzögerungsfreien Spielbetrieb um, beherrscht Gaming in 4K-HDR bis 120 Hertz und die variable Bildrate VRR (Variable Refresh rate). Selbstverständlich hat auch das Ambilight einen Gaming-Modus, der dynamischer als das übliche Ambilight wirkt.

Dazu bietet der OLED 959 noch eine Reihe von speziellen Gaming-Funktionen, die du über das Gaming-Schnellmenü steuern kannst.

OLED+959 von Philips Gaming
Das Gaming-SchnellMenü für die Kontrolle über deine Spiel-Einstellungen. | Screenshot: Philips, Halo Infinite

Klassiker sind die Zielhilfe für Shooter und die Übersicht über die aktuelle Bildrate. Doch das ist längst nicht alles. Unter anderem gibt der OLED 959 dir die Möglichkeit, die Konturen in deinem laufenden Game zu verstärken – bis hin zu einer reinen Umrisszeichnung – oder bestimmte Farben auszufiltern, um Gegner schneller in ihrer Deckung aufzuspüren.

Farbfilter können dir die schnelle Orientierung erleichtern. | Screenshot: Philips, Halo Infinite

Und für das Xbox-Fußballspiel FC24 und FC25 gibt es ein verstecktes „Osterei“ im Ambilight. Per Lichteffekt zeigt der OLED 959, wenn ein Tor fällt, eine Karte vergeben wird oder der Anpfiff erfolgt. Das funktioniert allerdings derzeit nur bei „Friendly Games“ und ohne Dolby Vision. 

So klingt der Philips OLED+959

Ein guter Sound trägt wesentlich zum Filmgenuss bei. Der OLED+959 legt sich auch im Klang ordentlich ins Zeug. In Zusammenarbeit mit dem bekannten britischen Lautsprecherhersteller Bowers und Wilkins hat er eine Lautsprecherausstattung bekommen, die mit hörbar mehr Genauigkeit und Räumlichkeit als die meisten anderen Fernseher aufspielt. So zählt der OLED 959 definitiv zu den Fernsehern mit dem besten Sound, ohne dass du über eine Soundbar nachdenken müsstest.

Subwoofer in der Rückwand des OLED+959
Der Tieftöner in der Rückwand hat ein eigenes Gehäuse und wird von Passivmembranen effektiv unterstützt.

Ähnlich gut, aber auch immer mit anderer Charakteristik, klingen nur sehr wenige Fernseher, wie die Spitzenmodelle Panasonic Z95A und Sony Bravia 9.

Die Bestückung des OLED 959 ist schon außergewöhnlich aufwendig, und hinzu kommen noch die umfangreichen Einstellmöglichkeiten im Tonmenü. Hier kannst du nicht nur einen Klangmodus wählen oder Equalizer einstellen, sondern auch die Lautstärke-Level einzelner Lautsprecher verändern. Und für ein noch solideres, tief hinab reichendes Bassfundament kannst du einfach einen aktiven Subwoofer anschließen.

Im Hörtest haben wir einen Kompakt-Subwoofer KEF KC62 mit dem Bowers & Wilkins-Soundsystem kombiniert. Gerade bei actionreichen Filmen wie Blade Runner 2049 hat das zusätzliche Bassfundament den Kino-Effekt wirkungsvoll unterstrichen.

Unser Testurteil für den Philips OLED+959

Der Philips OLED 959 hat sehr viel zu bieten, was beim Fernsehen Spaß machen kann, und strotzt dabei vor aufwendiger Bild- und Tontechnik. Was ihn zum interessanten Spitzen-Fernseher macht, ist weniger eine absolute Heimkino-Perfektion in Hollywood-Manier, sondern das Gesamtpaket aus einem brillanten Bild mit neuartigem Ambilight und einer leistungsstarken Soundlösung. Alles in einem Gerät, das dazu noch als Möbelstück seinen eigenen Bodenständer mitbringt. Schade finden wir allerdings, dass es ihn nur in einer Größe gibt, und dass man ihn nicht einfach auf eine TV-Bank stellen kann. Wer hingegen eher ein optimales Heimkino-Bild sucht, und auf Ambilight verzichten kann, findet beim Panasonic Z95A oder LG G4 mögliche Alternativen.

HIFI.DE-Testsiegel-Fernseher-Philips-OLED959-9.3Aktuelle Angebote

Technische Daten
Verfügbare Größen 65"
Getestete Größe 65"
Preis (UVP/Straßenpreis) 4.299€ / um 3600€
Panel Typ OLED
Bildfrequenz 100 / 120 Hz
HDR-Unterstützung HDR10, HDR10+, HDR10+ Adaptive, HLG, Dolby Vision
Smart TV Google TV / Android-TV 12
Sprachsteuerung Google Assistant, Alexa-kompatibel
AirPlay 2 Ja
Digitaler Tuner DVB-T, T2, T2-HD, C, S, S2
Video-Eingänge 3 x HDMI 2.1, 1 x HDMI 2.1 (eARC)
Sonstige Anschlüsse 2 x USB, CI+, opt. Digitalausgang, LAN, Subwoofer Out, Kopfhörer
Durchschnittliche Leistungsaufnahme 112 W (SDR) / 152 W (HDR)
Maße mit Sockel 1444 x 1336 x 378 mm
Maße ohne Sockel 1444 x 863 x 58 mm

Der Philips OLED+959 passt doch nicht zu dir? Hier findest du eine Übersicht der besten TV-Modelle, die wir getestet werden:

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