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Monitor Audio Hyphn: Lautsprecher-Exzellenz aus Großbritannien

Was letztes Jahr noch ein Prototyp war, wird zur High End 2023 Realität: Monitor Audio stellt den neuen Flaggschiff-Lautsprecher Hyphn vor.
Monitor Audio Hyphn High End Titelbild Bild: Monitor Audio

Auf der High End 2022 konnten wir den Concept 50 Standlautsprecher schon begutachten: Den Prototyp, den Monitor Audio für sein 50. Jubiläum entwickelt hat. Jetzt steht die nächste High End ins Haus und Monitor Audio stellt den Konzept-Lautsprecher in seiner vollendeten Form vor. Die Monitor Audio Hyphn behält die spezielle Treiberanordnung des Prototypen bei und setzt auf Force-Cancelling-Basstreiber. Die beste Technik hat aber natürlich ihren Preis.

Zur High End 2023: Monitor Audio mit neuem Flaggschiff Hyphn

Auf der High End 2022 sprach Monitor Audio noch vom „The Array“, jetzt heißt die Technologie „M-Array“. Gemeint ist die spezielle Anordnung von Hoch- und Mitteltönern, die die Hyphn unter dem auffälligen Gitter an der Front verbirgt. In den Hyphn-Lautsprechern arbeitet je ein Hochtöner, der kreisförmig von sechs Mitteltönern umgeben ist.

Mit der MPD-III-Membrantechnologie im Hochtöner und der RDT-III-Membrantechnologie für die Mitteltöner gibt Monitor Audio dem neuen Flaggschiff nur das Beste mit. Der verwendete AMT-Hochtöner kommt auch schon in der Flaggschiffserie Platinum 3G zum Einsatz. AMT-Hochtöner sind für ihre flinke Reaktionen und hohe Aufbrechfrequenz bekannt. Wir konnten das unter anderem bereits bei der ELAC Vela FS 407 testen.

In der Nahaufnahme erkennst du das Gitter, das die Hoch- und Mitteltöner verbindet. Die vier Basstreiber sitzen sich auf der Innenseite der beiden Standsäulen paarweise gegenüber. | Bild: Monitor Audio

Das M-Array soll – ganz in der Tradition einer Punktschallquelle – für hervorragende Klarheit und Detailreichtum sorgen und der Hyphn zu einem ausgeglichenen Klang verhelfen. Im auffällig designten Korpus der Standlautsprecher sitzt die Hoch-Mitteltöner-Konfiguration zwischen zwei Säulen, die die Tieftöner beherbergen.

Für den Bass zeichnen sich pro Lautsprecher vier 20-Zentimeter-Treiber verantwortlich, die paarweise angeordnet und jeweils nach innen gerichtet sind. Diese sogenannte „Force Cancelling“-Ausrichtung soll die Vibrationen der Treiber reduzieren und so sauberen, straffen Bass garantieren. Uns erinnert das ein wenig an die KEF Blade Two Meta: Auch hier arbeiten zwei Basstreiber-Paare gemeinsam, sodass sich die entgegengerichteten Kräfte der schwingenden Massen ausgleichen. Bei der Blade Two Meta sind die Treiber allerdings, anders als bei der Hyphn, nach außen gerichtet.

Monitor Audio Hyphn Treiber Grafik
Die Hyphn ordnet sechs Treiber rund um einen AMT-Hochtöner an. | Bild: Monitor Audio

Die ähnlich aufgebaute KEF Blade Two Meta sitzt in unserer Liste aller getesteten Standlautsprecher auf der Nummer zwei, hinter der B&W 802 D4:

Design: Made in UK

Die Treiber bettet Monitor Audio in ein Gehäuse aus Mineral- und Acrylstein, in das Bassreflexrohre, Verstrebungen und Verstärkungsrippen eingelassen sind. Mit den Verstrebungen rund um die Force-Cancelling-Tieftöner soll die Hyphn-Serie „nahezu vibrationsfrei“ sein, verspricht die Firma. Die Lautsprecher wurden vollständig im Vereinigten Königreich entwickelt, designt und gefertigt.

Preis und Verfügbarkeit

Die Monitor Audio Hyphn ist ab sofort weltweit bei ausgewählten Handelspartnern erhältlich. Das Beste vom Besten hat natürlich seinen Preis. Ein Paar Hyphn kostet 82.500 Euro. Wir hoffen, auf der High End vom 18. bis 21. Mai einen Blick auf das neue Flaggschiff werfen zu können.

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