Plattenspieler Test: Die 33 besten Plattenspieler 2024 im Vergleich
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- Perfekt sauberer, hochdynamischer Klang
- Makellose Verarbeitung
- Vielfältige Ausbau- und Upgrademöglichkeiten
Nachteile- keine Abdeckhaube
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- Kompakt, unkomplizierter Aufbau
- Ausgewogener, dabei hoch dynamischer Klang
- Minimalistisch, aber erstklassig verarbeitet
Nachteile- Arm nicht in der Höhe verstellbar
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- Sehr stabiler, ruhiger Klang
- Sehr gut passender Tonabnehmer im Superpack
- Umfangreiche Einstellmöglichkeiten
Nachteile- Braucht eine kundige Hand beim Setup
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- Sauberer, weiträumiger Klang mit kraftvoller Bassdynamik
- Präzise gelagerter, vielseitiger Tonarm
- Hochwirksam dämpfende Füße
Nachteile- SME-Headshellkupplung ist praktisch, aber nicht perfekt steif
- Preis (klassenüblich) ohne Tonabnehmer
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Vorteile
- Eleganter, hochdynamischer Klang
- Extrem ruhiger Lauf
- Hervorragend einstellbarer Tonarm
- Cinch- und XLR-Anschlüsse
Nachteile- Kein Anschlusskabel im Lieferumfang
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- Geschmeidiger, präziser Klang
- Tolle Laufruhe, überragende Praxiseigenschaften
- Sehr gut entkoppelnde Dämpferfüße
Nachteile- Deutlich teurer als Vorgänger
- Kein Tonabnehmer im Preis enthalten
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- Top-Verarbeitung, tolles Finish
- Klarer, lebendiger Klang mit viel Potential nach oben
- Sehr gute Laufruhe
Nachteile- Verstellbereich für Tonarmhöhe etwas knapp
- Serien-Headshell könnte mechanisch stabiler sein
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- hochdynamischer, lebendiger Klang
- Sehr saubere Abtastung auch kritischer Aufnahmen
- Upgradefähiges Laufwerk
Nachteile- Drehzahlwechsel etwas umständlicher (manuell)
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- Praktischer Bluetooth-Transmitter mit aptX HD
- Wartungsfreier Direktantrieb
- Hochwertiger MC-Tonabnehmer vormontiert
Nachteile- Tonarm ohne Höhenverstellung
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- Präziser, vollständig einstellbarer Tonarm
- laufruhiger Direktantrieb
- Schon mit Serien-System sehr ausgewogener, präziser Klang
Nachteile- Zarge und Gehäuse könnten etwas wertiger wirken
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- hervorragender Klang mit viel Potential
- kräftiger und ruhiger Direktantrieb
- als DJ- und als HiFi-Spieler gleichermaßen gut geeignet
Nachteile- Tonabnehmer muss zusätzlich ausgesucht werden
- Haube ohne Federscharniere
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- Absolut stabiler Gleichlauf, extrem geringe Nebengeräusche
- Präzise gelagerter, universeller Tonarm
- Gut klingender, rauscharmer Phono-Vorverstärker
Nachteile- Endabschaltung etwas gewöhnungsbedürftig
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- Sauber gelagerter Arm mit wechselbarer Headshell
- Dynamischer, neutraler Klang
- Direktantrieb läuft leise und stabil
Nachteile- Kein integrierter Phono-Vorverstärker
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Vorteile
- Knackig-lebendiger, fein aufgelöster Klang
- Zuverlässige Vollautomatik
- Edles Design und Finish
Nachteile- Dynamik und Bass könnten je nach Platte mehr Kick vertragen
- Arm ohne Höhenverstellung
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- Komplett-Player mit vormontiertem Tonabnehmer
- Guter Klang
- Upgrade-Potential mit besserem Tonabnehmer
Nachteile- Haube nicht zur Verwendung während des Betriebs geeignet
- Umständliche Umschaltung 33/45 RPM
- Keine höhenverstellbaren Füße
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- Enorm lebendiger, unkomplizerter Klang
- Schnell und problemlos aufzubauen
- Mit Originalnadel sehr günstige Betriebskosten
Nachteile- Wenig Einstellmöglichkeiten
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Vorteile
- Bester Klang in seiner Klasse
- Gute Verarbeitung, recht hochwertige Komponenten
- Günstiger aber guter Tonabnehmer vormontiert
Nachteile- Spartanische Ausstattung
- Nur eingeschränktes Upgrade-Potential
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- Schwerer Teller mit stabilem Gleichlauf
- Feiner Klang mit klarer, großzügiger Raumabbildung
- wahlweise mit oder ohne Tonabnehmer erhältlich
Nachteile- Abdeckhaube kostet saftigen Aufpreis
- unpräzise Headshell
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- Klingt angenehm, sauber und seidig
- Gute Laufruhe, präziser Arm
Nachteile- Die dunkle Matte passt nicht zum Design
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- Souveräner Klang mit guter Übersicht
- Bluetooth aptX HD
Nachteile- Keine Tonarm-Höhenverstellung, keine Azimuth-Verstellung
- Klang mit Seriensystem könnte dynamischer sein
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- Ruhiger, drehzahlstabiler Antrieb
- detailreicher, sauberer Klang
Nachteile- Armlager könnten spielärmer sein
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Vorteile
- Gut harmonierender Tonabnehmer, ausgewogener Klang
- Elektronische Drehzahlumschaltung, stabiler Gleichlauf
- Präzise gelagerter Tonarm
Nachteile- Antriebsgeräusch in leisen Passagen hörbar
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- Komplett-Player mit vormontiertem Tonabnehmer
- Angenehmer, reifer Klang
- Höhenverstellbare Füße
Nachteile- Eingeschränktes Upgrade-Potential mit besseren Tonabnehmern
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- Mit Bluetooth
- Edler, sauberer Klang
- Abschaltbarer, gut klingender Vorverstärker
Nachteile- Tonarm hat etwas zu viel Spiel
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- Ruhiger und geräuscharmer Antrieb
- Dynamischer und transparenter Klang
- Integrierter Phono-Vorverstärker
Nachteile- Keine höhenverstellbaren Füße
- Klingt manchmal etwas zu nüchtern
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- Gute Ausstattung
- Eingebauter Phono-Vorverstärker
- Guter Serientonabnehmer
- Solide Klangqualität
Nachteile- Motorgeräusche in leisen Passagen hörbar
- Kann klanglich nicht ganz mit den Spitzenmodellen seiner Klasse mithalten
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- Sehr einfache Inbetriebnahme und Bedienung
- Warmer, sauberer Klang
Nachteile- Feststehende Tellerachse
- Auflagekraft nicht verstellbar
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- Edles Finish
- Phono-Vorverstärker eingebaut
- USB-Ausgang
Nachteile- Motorgeräusche in leisen Passagen hörbar
- Etwas zurückhaltende Dynamik
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- Warmer, sauberer Klang
- USB- und Bluetooth-Ausgang
- integrierter, abschaltbarer Phono-Preamp
Nachteile- Mit Serien-Nadel recht wenig Hochtonauflösung
- Umständliches Wiedereinschalten aus dem automatischen Standby
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- Bluetooth-Sender
- Ausgewogener, sauber aufgelöster Klang
- Guter integrierter Phono-Vorverstärker
Nachteile- Störgeräusche im Bluetooth-Betrieb
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- Agiler, sauber gemachter Tonarm
- Verwendet Standard-Headshells
- Wertige Optik
Nachteile- Integrierter Vorverstärker klingt etwas schlank
- Hörbare Motorgeräusche im Ausgangssignal
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- Bluetooth-Sender
- Geräuscharmer Lauf, ausgewogener Klang
- Einfache Bedienung, Vollautomatik
Nachteile- Sehr hohe Auflagekraft, nicht einstellbar
- Auflösung und Details in den Höhen könnten besser sein
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- Klingt für seine Preisklasse sehr lebendig und offen
- Hohe Laufruhe
- Außergewöhnliches Design
Nachteile- Keine Abdeckhaube
- Hakeliges Tonarmlager mit negativem Einfluss auf den Klang
- USB-Netzteil muss separat gekauft werden
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- Knackiger, klarer Klang bei nicht zu kompliziertem Material
- Bluetooth-Sender
- Sauber arbeitende Vollautomatik
Nachteile- Neigt bei nicht perfekten Platten zum Springen
- Wenig Tiefbass
- Tonabnehmer nicht tauschbar
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Vorteile
- Mobil und kompakt im Retro-Design
- Größenbezogen sehr guter Klang
- Lange Akku-Laufzeit
Nachteile- Keine eigene Lautstärkeregelung
- Nadel neigt schon bei kleinen Hindernissen zum Springen
- Kein Tonarmlift
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- Grooviger Sound
- USB-Ausgang
- Sauber arbeitende Vollautomatik
Nachteile- Neigt bei nicht perfekten Platten zum Springen
- Wenig Tiefbass
- Tonabnehmer nicht tauschbar
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Vorteile
- satter, grooviger Klang bei nicht zu schwierigen Platten
- USB-Anschluss
- Automatische Endabschaltung
- Sehr günstig
Nachteile- Spielt den Seitenanfang nur unvollständig
- Störgeräusche
- Sehr fummelige Bedienung
Vinyl liegt wieder voll im Trend. Das hat Gründe: Mit Analogplatten und dem passenden Plattenspieler kannst du unglaublich gut Musik hören – und musst dich dazu nicht mal finanziell ruinieren. Das gilt für CDs oder Web-Streams aber genauso, zumindest objektiv betrachtet. Ob du mit Vinyl wirklich mehr Genuss bekommst, hängt daher nicht nur von der richtigen Wahl des Abspielgeräts ab, sondern auch von dir selbst und den Erwartungen, die du an dein Musik-Medium stellst.
Von der Rille in den Verstärker: Das macht ein Plattenspieler
Ein Plattenspieler ist dafür da, deine Schallplatten möglichst gleichmäßig auf die richtige Geschwindigkeit zu bringen, dort zu halten, abzutasten und das Signal an deinen Verstärker weiterzuleiten. Jeder spielfertige Plattenspieler besteht aus mehreren Hauptkomponenten: Die wichtigsten sind der Teller samt Antrieb, der Tonarm und der Tonabnehmer. Letzterer tastet deine Platte mit seiner Nadel ab. Deren Schwingungen, erzeugen ein elektrisches Signal, das anschließend von deinem Verstärker verarbeitet werden kann.
Der Tonabnehmer sitzt am Tonarm, der wiederum viele Aufgaben erledigen muss. Zum einen soll er der Nadel erlauben, möglichst reibungsarm der Rillenspur zu folgen. Dann soll er möglichst wenig Vibrationen übertragen und letztlich auch noch die vier Kabel bergen. Kein Wunder also, dass sich viele HiFi-Fans Plattenspieler, Tonarm und Tonabnehmer einzeln kaufen, immer auf der Jagd nach der harmonischsten Kombination.
Zwar funktionieren alle Plattenspieler nach den gleichen physikalischen Prinzipien, bei Umsetzung, Funktionsumfang und nicht zuletzt Verarbeitungs-Qualität geht die Schere weit auseinander. Natürlich ist schon etwas an der Aussage dran, dass teure Plattenspieler meistens besser klingen als günstige. Andererseits musst du nicht direkt mit einem Transrotor oder Clearaudio starten, um anständig Platten hören zu können. Viele wirklich gute Marken wie Rega, Dual oder Thorens fangen schon bei niedrigen, dreistelligen Preisen an.
Je nachdem, ob du eher nach einem vollautomatischen Abspieler suchst, oder den Fokus nur auf den bestmöglichen Sound legst, kommen andere Plattenspieler infrage. Im Folgenden stellen wir dir drei Plattenspieler näher vor, die ganz unterschiedliche Schwerpunkte legen:
Transrotor Max Nero
Unser Testsieger: Gerade noch erschwingliches Highend
Preis: ab 3.000 Euro, getestete Version 4.500 Euro | Antrieb: Riemen, manuell | Tonabnehmer: wählbar, am Testgerät: Transrotor Merlo (MC) | Tonarm: wählbar, am Testgerät: Rega RB-880 | Motor: AC, elektronisch geregelt, Motorsteuerung Konstant Eins optional | 33 ⅓ / 45 / 78 RPM: Ja / Ja / – (elektronisch) | Integrierter Phono-Vorverstärker: Nein
- Perfekt sauberer, hochdynamischer Klang
- Makellose Verarbeitung
- Vielfältige Ausbau- und Upgrade-Möglichkeiten
- Keine Abdeckhaube
Auch wenn er deutlich günstiger ist, als die Transrotor-Flaggschiffe mit fünf- oder sechsstelligen Preisschildern, ist der Max Nero kaum weniger kunst- und liebevoll aufgebaut. Er schwelgt in kostbaren Materialien und edler Handwerkskunst. Umsonst geht das natürlich auch nicht. Das reine Laufwerk Transrotor Max Nero kostet dich knapp 2.500 Euro. Mit einfachem Rega-Arm und MM-Tonabnehmer kommst du auf einen Komplett-Einstiegspreis von etwa 3.000 Euro. Für unseren Test haben wir da jeweils noch eine Schippe draufgelegt: Der einfache Rega-Arm RB-220 macht Platz für den noch präziseren RB-880, als Tonabnehmer dient ein feines Moving Coil System, das Transrotor Merlo.
In dieser Konstellation überzeugte er in unserem Test ohne Einschränkungen: Der Max Nero ist nicht nur ein klanglich überragender Spieler, sondern nebenbei auch einer der bedienfreundlichsten seiner Güteklasse. Automatikfunktionen gibt es hier generell nicht, dafür einen Klang, der mit jeder Platte, die du aus dem Schrank ziehst, aufs Neue überrascht und begeistert. Und zwar nicht nur Analog-Neueinsteiger, sondern auch erfahrene Vinylfans.
Hier findest du den Transrotor Max Nero in verschiedenen Ausführungen:
Erfahre mehr in unserem ausführlichen Test des Transrotor Max Nero.
Pro-Ject Automat A1
Vollautomat mit hohem Anspruch
Preis: 399 Euro | Antrieb: Riemen, vollautomatisch | Tonabnehmer: Ortofon OM10 | Motor: DC | 33 ⅓ / 45 / 78 RPM: Ja / Ja / – | Anti-Skating einstellbar: Nein (fest eingestellt) | Integrierter Phono-Vorverstärker: Ja, abschaltbar
- Sehr einfache Inbetriebnahme und Bedienung
- Warmer, sauberer Klang
- Feststehende Tellerachse
- Auflagekraft nicht verstellbar
Vollautomatische Spieler, die nicht nur die Endabschaltung übernehmen, sondern auch den Startvorgang auf einen einzigen Tastendruck oder Hebelzug reduzieren, sind selten geworden. Der Phono-Riese Pro-Ject hat mit dem Automat A1 seinen ersten Vollautomaten vorgestellt. In unserem Test konnte er besonders mit seiner sanften, verzerrungsarmen Abtastung überzeugen. Klanglich eher auf der warmen, natürlichen Seite, nervt er auch bei schrillen Klängen nicht. Dank seines eingebauten Phono-Vorverstärkers, kannst du ihn direkt an deinen Verstärker oder deine Aktivboxen anschließen.
Wer ein Klangbild mit weichem, warmem Flow zu schätzen weiß, kann viel HiFi-Spaß mit dem A1 haben. Das erste und wichtigste Upgrade ist dann nicht etwa ein anderer Tonabnehmer – die Originalnadel passt hier wirklich perfekt und schränkt den Spieler nicht ein. Stattdessen empfehlen wir hier einen guten Phono-Preamp. Der bringt hier wirklich etwas und ist – anders als Edelnadeln – unbegrenzt haltbar.
Hier findest du unseren vollständigen Test des Pro-Ject Automat A1.
Technics SL-1200MK7 / SL-1210MK7
Flexibilität zwischen DJ- und HiFi-Plattenspieler
Preis: 899 Euro | Antrieb: Direkt, quarzgeregelt | Tonabnehmer: ohne | Tonarm: 9 Zoll, Alu, S-förmig | Motor: Brushless, eisenlos, 9-polig, digital kontrolliert | 33 ⅓ / 45 / 78 RPM: Ja / Ja / Ja (elektronisch) | Integrierter Phono-Vorverstärker: Nein
- hervorragender Klang mit viel Potenzial
- kräftiger und ruhiger Direktantrieb
- als DJ- und als HiFi-Spieler gleichermaßen gut geeignet
- Tonabnehmer muss zusätzlich ausgesucht werden
- Haube ohne Federscharniere
Der SL-1200Mk7 ist am engsten mit der DJ-Legenden MK2 bis MK5 verwandt und auch heute noch die erste Wahl in jedem Club. Er verfügt ab Werk weder über einen Phono-Preamp noch einen Tonabnehmer. Das macht etwas mehr Umstände, bedeutet aber auch mehr klangliche Entfaltungsmöglichkeiten. Entsprechend ausgerüstet kann der puristische SL-1200MK7 auch im HiFi-Hörraum überzeugen und ist dem großen SL-1200GR erstaunlich dicht auf den Fersen.
Erfahre mehr in unserem ausführlichen Test des SL-1200MK7 / SL-1210MK7.
So testet HIFI.DE Plattenspieler
Jeder Plattenspieler durchläuft in unserer Redaktion das gleiche, ausführliche Test-Programm. Dabei hören wir zwar natürlich ganz besonders gründlich hin, achten aber auch auf andere Kriterien. Schließlich nützt dir auch der am besten klingende Plattenspieler nichts, wenn er sich nicht an deinem Verstärker anschließen lässt. Damit du unsere Bewertung nachvollziehen kannst, erklären wir dir hier im Einzelnen, in welchen Kategorien sich jeder Plattenspieler beweisen muss.
Klang: die Königsdisziplin
Natürlich ist der Klang das am höchsten gewertete Kriterium in unseren Tests. Daher verbringen unsere Tester:innen viele Stunden damit, einfach nur Musik zu hören. Was so einfach klingt, besteht in der Praxis aus vielen einzelnen Eindrücken und immer wieder aus Vergleichen mit anderen Plattenspielern. Denn um sich eine fundierte Meinung bilden zu können, muss der Klang immer wieder mit bekannten Größen verglichen werden.
Dabei achten wir nicht nur auf relativ offensichtliche Charakteristika wie die Bühnenabbildung, Klarheit und Neutralität, sondern auch auf kleine Details: Rumpelt der Motor hörbar? Wie sehr beeinflussen andere Nebengeräusche, wie etwa Masse-Rauschen, das Klangbild? Denn auch wenn deine Platte im ersten Eindruck gut klingt, können solche Nebengeräusche auf Dauer den Spaß an der Musik trüben.
Upgrade-Potenzial: Wie viel geht noch?
Ein großer Teil des Klanges eines Plattenspielers hängt vom Tonabnehmer ab. Schließlich wandelt die in der Plattenrille gespeicherte Musik in ein elektrisches Signal um. Beim Upgrade-Potenzial testen wir daher, wie weit sich der Klang des Plattenspielers verbessern lässt, wenn man einen anderen Tonabnehmer an den Tonarm schraubt. Die Ergebnisse können sehr unterschiedlich ausfallen. Es gibt günstige Plattenspieler, die du schon mit einem auf den ersten Blick unmerklich besseren System deutlich aufwerten kannst. Andererseits gibt es Sets aus Plattenspieler-Sets aus Dreher, Abnehmer und Arm, bei denen sich der Aufwand nicht lohnt, weil sie die Unterschiedliche gar nicht wiedergeben können – oder der Investition einfach unverhältnismäßig hoch wäre. Wenn du für den Tonabnehmer mehr ausgeben musst, als für den ganzen Plattenspieler, nur um das letzte Bisschen Klang aus ihm herauszukitzeln, bist du vermutlich mit einem besseren Plattenspieler besser beraten.
Diese Teilnote können wir natürlich nur vergeben, wenn der Plattenspieler schon mit einem Tonabnehmer ausgeliefert wird. Das ist gerade bei teureren Exemplaren nicht selbstverständlich. Viele Vinyl-Fans haben schon bestimmte Vorstellungen, welches System für sie am besten klingt. So kommt etwa der Technics SL-1210GR2 komplett ohne Tonabnehmer. Dafür hat er aber umfangreiches Zubehör, um auch exotische Abtaster an seinem Headshell befestigen zu können.
Extrapunkte gibt es hingegen, wenn du sogar den Tonarm wechseln kannst. Schließlich kann auch hier eine Menge Klangpotenzial schlummern. Highend-Dreher wie der Transrotor Max Nero ermöglichen dir theoretisch, gleich mehrere Tonarme – mit unterschiedlichen Tonabnehmern zu montieren.
Bedienung: Wie einfach macht es dir der Plattenspieler?
Beim vollautomatischen Plattenspieler musst du nur noch die Platte auflegen und auf Start drücken. Den Rest übernimmt der Dreher selbst. Das Gegenteil bilden auf das Wesentliche reduzierte HiFi-Plattenspieler, denen selbst die Endabschaltung fehlt. Die Teilnote Bedienung soll dir einen Überblick darüber verschaffen, wie weit dir der Plattenspieler entgegenkommt, welche Features er bietet und wie einfach er sich in deine HiFi-Anlage integrieren lässt.
Einerseits haken wir hier ganz einfach ab, welche Annehmlichkeiten vorhanden sind. Dazu zählen etwa ein Tonarmlift, die Drehzahl-Einstellung, höhenverstellbare Füße und natürlich der integrierte Phono-Vorverstärker. Nur weil diese Dinge vorhanden sind, heißt das aber noch lange nicht, dass sich ein Plattenspieler gut bedienen lässt. Der Rega Planar 3 kann sich zwar sowohl mit 33⅓ als auch 45 Umdrehungen pro Minute drehen, um die Drehzahl aber zu ändern, musst du den Teller abnehmen und den Riemen von Hand umlegen. Das ist zwar nachhaltig, schließlich kann so auch keine Automatik kaputtgehen. Bedienfreundlich ist aber anders. Im zweiten Schritt bewerten unsere Tester:innen daher subjektiv, wie einfach es dir der Plattenspieler tatsächlich im Betrieb macht.
Ausstattung: Finetuning und Extras
Bei der Ausstattung gehen wir noch tiefer ins Detail und schauen, welche Einstellmöglichkeiten und Besonderheiten der Plattenspieler noch bietet – abseits des täglichen Betriebs. Den Azimut des Tonabnehmers stellst du schließlich meistens nur einmal ein. Dabei geht es uns besonders um den Tonarm, der sich möglichst gut an deinen Tonabnehmer anpassen lassen sollte. Dazu zählen Anti-Skating, Tonarm-Höhe, Spurwinkel und das Azimut. Aber auch ein Finetuning der Drehzahl, eine Abdeckhaube und eine USB-Schnittstelle geben Punkte.
Verarbeitung / Design
Natürlich muss Dir dein Plattenspieler auch äußerlich gefallen. Schließlich nimmt er doch einiges an Platz in deinem Wohnzimmer ein. Unsere Design-Note geht aber weit über die Ästhetik hinaus. Wir schauen auch genau auf die verwendeten Materialien und den bei der Herstellung geleisteten Aufwand. Ein aus den Vollen gefräster Aluminium-Teller gibt hier mehr Punkte als die an ein Frisbee erinnernde Plastik-Version.
Worauf achten beim Kauf von Plattenspielern?
Unsere Test-Kategorien geben dir zwar einen ersten Eindruck, wie vielseitig Plattenspieler sein können, das macht die Wahl aber nicht unbedingt leichter. Folgend klären wir für dich die wichtigsten Fragen, die du dir vor dem Kauf stellen solltest. Vom nötigen Budget, bis zu Luxusfeatures, wie vollautomatischen Antrieben. So findest du sicher den passenden Plattenspieler für dich.
Perfektionismus kann teuer werden – und frustrierend
Natürlich ist es Quatsch, wenn wieder einmal behauptet wird, der Reiz von LPs liege in den Nebengeräuschen. Das ist ein Klischee, enthält aber einen Funken Wahrheit: LPs sind nie zu 100 Prozent fehlerfrei. Sie waren es nie und sind es heute, bei ständig ausgebuchten Presswerken, erst recht nicht. Schon leicht exzentrisch gepresste Platten erzeugen Tonhöhenschwankungen jenseits der HiFi-Norm. Manche Vinylmischungen rauschen merklich, und auch Knistern und andere Nebengeräusche lassen sich nicht immer ganz vermeiden.
Solange du nicht extrem viel Geld ausgibst, wird es auch immer Stellen geben, die deinen Spieler an seine Grenzen bringen. Wo es also an besonders lauten Passagen, gerne gegen Ende der Seite, einfach nicht mehr 100-prozentig sauber klingt. Eine LP-Album ist kein Ordner mit Highres-Files. Es klingt oft spannender, aber immer auch unberechenbarer als ein Stream oder eine CD. Wenn du also in erster Linie Wert auf verlässliche Ergebnisse legst und Perfektion erwartest, ist Analog vielleicht gar nicht das Richtige für dich.
Budget: Warum du beim Plattenspieler anders rechnen musst
Digitales HiFi ist für sich genommen kein Riesenmarkt, sitzt aber auf dem Rücken eines Riesen: Es profitiert von dem atemberaubenden Entwicklungstempo bei IT und Telekommunikation. Gute Plattenspieler dagegen sind zu 90% Feinmechanik, und die wird nicht einfach jedes Jahr billiger. Wenn du hauptsächlich Platten hörst, solltest du in deinem Anlagen-Budget daher den Plattenspieler viel stärker gewichten als einen CD-Spieler oder Streamer in einer Digitalkette. Hier kann es sich schon mal lohnen, über Plattenspieler bis 1.000 Euro oder noch mehr nachzudenken. Denn während Digitalplayer im Hörraum mitunter nur noch schwer auseinanderzuhalten sind, tut sich beim Plattenspieler mit praktisch jedem zusätzlich – und richtig – investierten Euro Elementares.
Das gilt natürlich ganz besonders in den Einsteiger-Preisklassen bis etwa 200 Euro, die Kurve flacht aber erst im deutlich vierstelligen Bereich wirklich signifikant ab. Es lohnt sich also mehr als bei anderen Geräten, etwas oder auch viel mehr auszugeben. Auch weil du einen hochwertigen Plattenspieler nahezu unbegrenzte Zeit nutzen kannst: LP-Futter dafür wird seit über 60 Jahren gepresst, und technisch überholt ist er bereits seit 40 Jahren. Was soll da noch passieren?
Grundsatzfrage mit Konsequenzen: Vollautomatisch oder manuell?
Vollautomaten, also Spieler, die ihren Tonarm automatisch aufsetzen, am Plattenende anheben und zurückführen, sind selten geworden. Selbst eine Endabschaltung findet sich nur bei wenigen Modellen. Das hat Kostengründe, weil jede Automatikfunktion eben nicht nur ein paar Zeilen Programmcode benötigt, sondern realen mechanischen Mehraufwand. Die zusätzliche Komplexität erschwert zudem eine klangliche Optimierung des Spielers. Und da Vinyl selbst mit Automatik kein besonders komfortables Medium ist, verzichten die meisten Käufer lieber gleich ganz auf die Erleichterungen.
Zwei wissenswerte Fakten für deine Entscheidung: Einen Tonarmlift zum sicheren Absenken und Anheben der Nadel haben auch alle manuellen Spieler. Und es besteht keinerlei Gefahr für Platte oder Nadel, wenn der Spieler am Ende der Seite noch ein paar Minuten weiterläuft, weil du gerade in der Küche bist. Denn die letzte Rille ist normalerweise unmoduliert. Eine solche Endlosrille bewirkt also praktisch keinen Verschleiß.
Zwei Wege zum Ziel: Riemen- oder Direktantrieb
Die Antriebsart wir oft heiß diskutiert, ist real aber nicht besonders relevant: Es gibt hervorragende Direktantriebs-Spieler – wie zum Beispiel den Technics SL-1200 GR –, und ebenso gute mit Riemenantrieb. Pflicht sind Plattenspieler mit Direktantrieb nur für DJs. Klanglich bereiten uns die beiden Prinzipien in unseren Tests aber genau gleichviel Spaß. Für echte Chancengleichheit braucht es allerdings einen gewissen technischen Mindestaufwand.
Im Einstiegsbereich kommt man mit Riemenantrieben zu besseren Ergebnissen. Auch wenn es ein paar beliebte Direktantriebler in der Klasse bis 500 Euro gibt, ziehen wir hier bei rein klanglicher Beurteilung regelmäßig die Riemenantriebe vor. Etwas unter 1000 Euro beginnen die Direktantriebe dann gleichzuziehen. Wenn du mehr über die Unterschiede zwischen Riemen- und Direktantrieb erfahren möchtest, findest hier unseren ausführlichen Ratgeber.
Der Arm: Die Form ist egal, Material und Verarbeitung sind es nicht
Die geometrischen Grundlagen für Drehtonarme sind uralt und ab Werk fast immer korrekt implementiert – ganz gleich, ob der Arm gerade, S- oder J-förmig ist. Schwieriger umzusetzen, vor allem bei preiswerten Spielern, sind die mechanischen Anforderungen an die Lager: Leichtlauf und Spielfreiheit sind gefragt – gleichzeitig! Das erfordert Präzisionsbauteile und sorgfältige Montage. Manche Spieler schaffen es trotzdem schon für wenig Geld.
Es lohnt sich, darauf zu achten. Denn präzise und resonanzfrei gefertigte Arme lassen bereits preiswerte Tonabnehmer besser klingen als High-End-Nadeln in wackligen Kompromiss-Konstruktionen. Besondere Bedeutung hat die Armqualität, wenn der Spieler mit deinen Ansprüchen mitwachsen soll: Je höher die Qualität der mechanischen Grundlagen, desto weiter bringen dich spätere Upgrades.
Der Tonabnehmer: Schlüsselkomponente beim Plattenspieler
Wer glaubt, der Klang entstehe ausschließlich im Tonabnehmer, macht es sich zu einfach – siehe oben. Andererseits kannst du durch Tausch des Tonabnehmers oder der Nadel den Klang deutlich beeinflussen. Teure Systeme bringen geringere Verzerrungen und feinere Auflösung, klingen je nach Musik und Hörgeschmack aber nicht automatisch stimmiger. Versprich dir von einem Nadel-Upgrade also nicht zu viel: Es kann viele Probleme lösen, aber eben nicht jedes und für jeden Hörertyp.
Als Nebeneffekt halten teure Nadeln oft deutlich länger als billige, was auf Dauer den Preisunterschied etwas relativiert. Vergiss bei der Abwägung aber nicht, dass auch Laufwerk und Arm den Klang beeinflussen. Und dass diese Teile, einmal angeschafft, gar keine laufenden Kosten mehr verursachen: Der wirtschaftlich sinnvollste Weg zu einem Spitzenspieler beginnt mit dem besten Laufwerk und dem feinsten Arm, den du dir leisten kannst – ohne Rücksicht auf den Tonabnehmer. Denn den musst du sowieso regelmäßig erneuern.
Mehr als Punkte in Tabellen: Plattenspieler richtig bewerten
Beim Test eines Plattenspielers achten wir auf alle Details, bewerten aber auch deren Zusammenspiel. Unabhängig davon, welche Schwerpunkte du bei deiner Suche setzt: In unseren Tests findest du alle nötigen Infos für deine eigene Entscheidung. Und natürlich auch unsere Favoriten. Mit deiner Anlage bist du emotional enger verbunden als mit deinem Drucker oder Geschirrspüler. Das macht deine Wahl individueller und subjektiver. Und lässt das große, anfangs oft verwirrende Angebot an Spielern schnell zusammenschrumpfen: Auf vielleicht eine Handvoll Modelle, die wirklich genau zu deinen Vorstellungen passen.
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