Fiio R9 im Test: Was kann die musikalische Desktop-Zentrale?
![Fiio R9 im Test Netzwerk-Player](https://hifi.de/wp-content/uploads/2024/06/fiio-r9-titelbild2-1100x550.jpg)
- Eingänge
- 1x optisch, 1x Koax, 1x HDMI, USB-C, SD-Karte
- Audio-Ausgänge
- 2x Cinch, 1x XLR, 1x optisch, 1x Koax, 1x HDMI-ARC
- Kopfhörer-Anschluss
- 1x 6,3 mm, 1x 4,4 mm, 1x XLR
- Quellen kabellos
- Airplay 2, Bluetooth aptX HD / LDAC
- Integrierte Streamingdienste
- Tidal, Qobuz, Spotify Connect, Napster, Deezer, Amazon Music u.a.
- Abmessungen (BxHxT)
- 115 x 127 mm x 170 mm
- Preis
- 1.490 Euro
Der FiiO R9 packt alle digitalen Musikquellen in ein kompaktes Bündel. Toller Sound, ein großes Display und zahlreiche Anschlüsse inklusive HDMI-Passthrough machen ihn zum perfekten Allrounder.
- Feiner, recht neutraler Klang
- Leichte Bedienung über großes Display und Android OS
- So gut wie alle Streamingdienste – inkl. Apple Music
- Diverse Ein- und Ausgänge inkl. HDMI-ARC
- Könnte mehr Nachdruck im Bass vertragen
- Gehäuse zeigt schnell Fingerabdrücke
Eine Schaltzentrale für deine Musik, egal, ob vom Streaming-Dienst, der SD-Karte oder dem heimischen Server: Das wollte schon der Fiio R7 sein. Der FiiO R9 treibt das Konzept auf die Spitze. Das Display ist noch größer, die Anschlüsse noch vielfältiger, die DAC-Technologie noch ausgefeilter – und der Preis deutlich höher. Wir testen, was der Desktop-Player alles drauf hat.
Fiio R9 im Detail
Der Fiio R9 hat uns die Einordnung gar nicht einfach gemacht, denn er vereint in sich die Funktionsweise gleich mehrerer HiFi-Komponenten: Er ist nicht nur ein DAC, sondern auch ein Kopfhörerverstärker, kann auch als Vorverstärker verwendet werden und steuert als Netzwerk-Player deine kabellosen (und kabelgebundenen) Quellen. Am Ende haben wir uns entschlossen, ihn wegen der Vielzahl seiner Anschlussmöglichkeiten als Netzwerk-Player à la Teac NT-505-X zu behandeln. So haben wir es bereits mit dem günstigeren Vorgänger Fiio R7 gehalten, der sich einen ansehnlichen Platz in der Kategorie erkämpfen konnte:
Dabei versteckt sich der FiiO R9 nicht als kleines, unscheinbares Glied in der HiFi-Kette: Sein großes Display macht ihn unweigerlich zu einem auffälligen Part deines Schreibtisch-Setups, mit dem du oft und gerne spielen wirst. Denn seine Touch-Oberfläche zeigt dir ein Android-basiertes Betriebssystem – und das gibt dir alle Musik-Apps, die du gewohnt bist, an die Fingerspitzen. Selbst Apple Music lässt sich über den integrierten Google Play Store herunterladen.
Noch ein Bildschirm gefällig? Der Fiio R9 will deiner Musik einen festen Platz auf deinem Schreibtisch einräumen.
Es ist dabei egal, ob du Musik über deine Kopfhörer hören oder den Ton deines Gaming-PCs über deine Aktivboxen ausgeben möchtest. Über einen der Drehregler auf der Vorderseite kannst du dich entscheiden: Möchtest du mit ihm nur Kopfhörer oder Aktivboxen oder gleich beides zusammen befeuern? Oder soll der R9 ein Hochpegel-Signal an einen Verstärker weitergeben?
Fiio R9 im Klang-Check
Der wohl einfachste Weg zur Musik führt – für uns – über Roon und die drei Kopfhörerbuchsen auf der Vorderseite. Den meisten HiFi-Kopfhörern dürfte der 6,3-Millimeter-Klinkenanschluss genügen. Es stehen aber zusätzlich auch ein symmetrischer Ausgang für 4,4-Millimeter-Klinke sowie ebenfalls symmetrisches, vierpoliges XLR zur Auswahl. Wir greifen uns unseren Beyerdynamic DT 770 Pro X Limited Edition sowie den Sennheiser HD 660 S2 und schreiten zum Test.
Klanglich wollte Fiio es mit dem R9 scheinbar wissen. Er setzt jetzt neue DAC-Module ein, und zwar gleich zwei statt vorher einem. Konkret sind es zwei ES9038 Pro, verrät das Datenblatt. Dessen Chip-Familie begegnet uns immer wieder bei klangstarken HiFi-Geräten: Angefangen beim kleinen Audioquest Dragonfly Cobalt bis zu ausgewachsenen Verstärkern wie dem JBL SA550 Classic. Die veränderte Architektur macht sich klanglich ab dem ersten Ton bemerkbar. Und zwar in der Königsdisziplin eines jeden DACs: bei der Feinauflösung.
Fein auflösend und entspannt
Der R9 spielt noch einmal deutlich klarer als der R7. Besonders stark ist dieser Effekt im Test mit Highres-Musik auf Kopfhörern zu hören – der R9 unterstützt je nach Anschluss Auflösungen bis 768 kHz/32 Bit sowie DSD512. Unser Test-Song New York Transit Queen von Corinne Bailey Rae liegt uns über Roon als FLAC-Datei mit 96 kHz bei 24 Bit vor. Was der R9 daraus macht, ist dem R7 einen großen Sprung voraus: Nicht nur stellt er die verzerrten, scheppernden Gitarren-Riffs deutlicher dar, er schafft es auch, die einzelnen Instrumente feiner voneinander abzutrennen. Dadurch gehen wichtige Melodien nicht im Getöse unter, der Song klingt rhythmischer und damit auch einnehmender.
![Fiio R9 im Test LEDs](https://hifi.de/wp-content/uploads/2024/06/fiio-r9-regler-front-1024x683.jpg)
Auf dieselbe Weise wertet der R9 auch Bring Me The Horizons Top 10 staTues tHat CriEd bloOd oder liMOusIne ft. Aurora auf. Hier bemerken wir auch, dass der R9 energetischer als der R7 spielt. Letzterer fiel uns im Test, wie der HiFi-Kopfhörer Fiio FT3, mit seinem recht flachen Soundprofil auf. Der R9 greift deutlich beherzter zu und spielt stets klar, fein säuberlich und natürlich. Bässe und Mitten haben mehr Kick, Höhen klingen brillanter. Ein Chord Hugo 2 klingt zwar noch etwas mitreißender, der R9 überzeugt hingegen mit einem sehr entspannten, nie angestrengten oder ermüdenden Sound.
![Fiio R9 im Test Klang-Check](https://hifi.de/wp-content/uploads/2024/06/fiio-r9-schraeg-hoch-1024x683.jpg)
Fiio R9 in der Praxis: Streaming, Streaming und noch mehr Streaming
Das Konzept des Fiio R9 ist definitiv sympathisch. Sein buntes Display wirkt einladend und als treuer Desktop-Begleiter weiß er für so gut wie jedes musikalische Problem eine Lösung. Du möchtest Musik vom Laptop oder Handy abspielen? Vom eigenen Server oder sogar von der Konsole? Der R9 weiß, dir zu helfen. Wie andere Netzwerk-Player verbindet er dabei kabelloses und kabelgebundenes Musikhören.
Die Grenzen zwischen DAC und Kopfhörerverstärker sind fließend. An meisten der getesteten DACs in unserer Bestenliste kannst du auch Kopfhörer anschließen:
Schon ohne Kabel sind die Möglichkeiten sehr divers. Zunächst lässt der R9 sich mit deinem WLAN verbinden. Spotify Connect oder Tidal Connect braucht er gar nicht erst zu unterstützen: Die Apps kannst du dir einfach über den Google Play Store herunterladen, auf den der R9 dank des Android-basierten Betriebssystems Zugriff hat. WLAN-Streams sind somit direkt übers Gerät möglich. Besitzt du ein iPhone, kannst du ihn aber auch per AirPlay ansteuern. Roon ready ist er sowieso, falls du die Musik-Plattform nutzt. Und hast du Musik auf einem Server gespeichert, sucht er sich auch diese heraus.
![Fiio R9 im Test Streaming](https://hifi.de/wp-content/uploads/2024/06/fiio-r9-frontal-abdeckung-1024x683.jpg)
Bluetooth-fähig ist der Fiio R9 auch – und das sogar in beide Richtungen. Er empfängt also Musik vom Handy oder funkt sie an Bluetooth-Kopfhörer weiter. In beide Richtungen stehen dir dabei hochauflösende Bluetooth-Codecs wie LDAC oder aptX HD zur Verfügung. Als Bluetooth-Empfänger hat er aber mehr Möglichkeiten: Neben den Standards SBC und AAC sowie LDAC, aptX, aptX HD und LHDC beherrscht er auf diesem Wege auch noch aptx Low Latency und aptx Adaptive. Voraussetzung ist wie immer, dass auch der Bluetooth-Partner – also z. B. dein Smartphone – die Codecs unterstützt.
![Fiio R9 im Test Android-Menues](https://hifi.de/wp-content/uploads/2024/06/fiio-r9-schraeg-rechts-1024x683.jpg)
Anschlüsse sogar fürs Gaming
Um Audio per Kabel an ihn weiterzuleiten, stehen ein koaxialer und ein optischer Eingang zur Verfügung. Auch über eine USB-C-Schnittstelle und einen SD-Karten-Slot kannst du ihn mit deiner Sammlung versorgen. Eine besondere Neuerung sind die HDMI-Schnittstellen, über die du dank ARC-Unterstützung Audio und Video von z. B. deinem Blu-ray-Player durchschleifen kannst. Wir haben den R9 auch als Bindeglied zwischen Xbox Series X und Fernseher geklemmt. Hier reichte der R9 zumindest 4K bei 60 Hz durch – 4K@120Hz unterstützt er aber scheinbar nicht.
![Anschluesse auf der Rueckseite des Fiio R9](https://hifi.de/wp-content/uploads/2024/06/fiio-r9-rueckseite-schraeg-1024x683.jpg)
Ausgänge für Kopfhörer und Lautsprecher
Das aufgearbeitete Musiksignal kann der Fiio R9 neben dem Fernseher auch noch an deine HiFi-Kopfhörer oder Aktiv-Lautsprecher wie die KEF LSX II LT weitergeben. Seine Ausgänge verteilt er auf die Vorder- und Rückseite. Vorn findest du praktischerweise die Kopfhörer-Ausgänge – zweimal symmetrisch (XLR, 4,4-Millimeter-Klinke), einmal unsymmetrisch (6,3-Millimeter-Klinke). Falls du nur Kopfhörer mit 3,5-Millimeter-Stecker besitzt, legt Fiio netterweise einen Adapter auf die größere Klinke bei.
![Kopfhoererausgaenge auf der Vorderseite des Fiio R9](https://hifi.de/wp-content/uploads/2024/06/fiio-r9-anschluesse-front-1024x683.jpg)
Auf der Rückseite sitzt wiederum eine Reihe Ausgänge. Zur Auswahl stehen ein Paar Cinch-Buchsen, einmal Koax und ein optischer Ausgang. Über den Cinch-Ausgang kannst du das Signal entweder mit fixen oder variablen Pegel ausgeben. Letzteres ist besonders praktisch, wenn du den Fiio R9 als Vorverstärker an deinen aktiven Lautsprechern nutzen willst. Über die fixen Ausgänge eignet sich der R9 hingegen als Hochpegel-Quelle für deinen HiFi-Verstärker oder AV-Receiver. Die Verstärkungskette erklären wir dir ausführlich in unserem Ratgeber zu den Unterschieden zwischen Vorverstärker, Vollverstärker und Endstufe.
Bedienung: Wenige Knöpfe, ein riesiges Touchfeld und eine Fernbedienung
Der R9 macht dir den Einstieg vergleichsweise einfach. Während du dich für einen klassischen Netzwerk-Player wie den Bluesound Node X erst noch mit der BluOS-App vertraut machen musst, ist die Benutzeroberfläche des R9 allen bekannt, die schon mal ein Android-Handy besaßen. Das Betriebssystem wurde für den R9 kaum verändert und nur ein wenig getrimmt, was die Bedienung intuitiv macht. Zumal der R9 anders als die meisten Konkurrenten aus unserem Testlabor ein eigenes Display mitbringt, das auch noch ziemlich groß ausfällt.
![Fiio R9 im Test Frontalansicht der Android-Bedienoberflaeche](https://hifi.de/wp-content/uploads/2024/06/fiio-r9-schraeg-links-abdeckung-front-1024x683.jpg)
Ganz einfach ist die Bedienung aber dennoch nicht. Bei der Menge an Verwendungszwecken benötigt es etwas Zeit, sich zurechtzufinden. Dazu kommt, dass die beigelegte Bedienungsanleitung lange nicht alle Funktionen der Desktop-Zentrale preisgibt. Als wir im Android-Menü z. B. auf den Begriff “Fiio Cast” stießen, hieß es erst mal: ab zu Google. Online stellt Fiio zum Glück mehr Erklärungen bereit, auch wenn diese nur auf Englisch zur Verfügung stehen und oft ziemlich ungelenk formuliert sind.
Die Grundfunktionsweise des R9 ist hingegen selbsterklärend. Sobald du ihn einschaltest, kannst du wie an einem Android-Smartphone die WLAN-Verbindung einrichten und Bluetooth-Verbindungen aufnehmen. Einmal mit dem Internet verbunden, lässt sich der Fiio R9 aus Roon oder via AirPlay ansteuern. Du kannst außerdem anfangen, alle Apps herunterzuladen, über die du normalerweise Musik hörst.
![Fiio R9 App-Auswahl](https://hifi.de/wp-content/uploads/2024/06/fiio-r9-schraeg-rechts2-1024x683.jpg)
Hältst du den Einschalt-Knopf auf der Vorderseite gedrückt, öffnet sich ein Menü mit verschiedenen Modi. Dahinter verbirgt sich die Quellauswahl. Je nachdem, ob du über AirPlay oder etwa HDMI hören möchtest, kannst du hier umschalten. Teilweise, etwa wenn wir den Roon-Modus auswählen, verrät ein leises Relais-Klicken aus dem Gehäuse, dass der R9 auch physisch Weichen für die beste Klangverarbeitung stellt.
Der “Pure Music Mode” verbirgt Fiios Musik-Player. Falls du schon ein mal die Fiio-Music-App verwendet hast, kommt dir das Design bekannt vor. Falls du nicht immer auf den Android-Startbildschirm starren möchtest, findest du hier einen klassischen Musik-Player, der in seinem Aufbau an alte MP3-Player oder Programme wie den VLC Media Player erinnert. Hier kannst du deine Musiksammlung fein säuberlich sortiert ansehen und steuern. In diesem Modus kannst du den R9 außerdem per “Fiio Link” über Bluetooth oder WLAN mit der Fiio-Music-App auf deinem Smartphone verbinden und so auf deine Musiksammlung zugreifen.
Flüssige Bedienung mit kleineren Reibereien
Nachdem wir uns ein wenig ausprobiert haben – und entschieden haben, welche Funktionen wir nicht benötigen und wieder vergessen können – geht uns die Bedienung des R9 flüssig von der Hand. Alles funktioniert, wie es soll und uns sind keine groben Fehler untergekommen. Ein paar kleinere Reibungsstellen gibt es natürlich bei der Menge an Optionen. Um eine zu nennen: Wir hätten uns eine physische Pause-Taste gewünscht. Die finden wir erst nach dem Entsperren des Bildschirms oder halt in deiner Musik-App. Das stört besonders, da der R9 kein Widget für die Musiksteuerung auf seinem Sperrbildschirm integriert, wie wir es von Handys gewohnt sind. Immerhin hat Fiio der Lautstärkeregelung ein Rädchen gewidmet.
![fiio-r9-zubehoer](https://hifi.de/wp-content/uploads/2024/06/fiio-r9-zubehoer-1024x683.jpg)
Wer gerne Knöpfchen drückt, kann alternativ zur beiliegenden Fernbedienung greifen. Deren Einrichtung läuft nur leider etwas kryptisch ab: Wir konnten keine Anleitung finden. Zum Glück tauchte sie aber, nachdem wir wahllos und scheinbar ohne Effekt ein paar Tasten gedrückt hatten, im Bluetooth-Menü des R9 auf und ließ sich so verbinden. Der Vorteil einer Bluetooth-Fernbedienung liegt dafür darin, dass du dich nicht unbedingt im gleichen Raum befinden musst, um deine Musik zu steuern.
Spieglein, Spieglein – Der schönste Bildschirm auf dem Schreibtisch?
Falls dein Arbeitsplatz gar nicht genug Bildschirme haben kann, dann bist du mit dem R9 richtig beraten. Sein Display hat sogar eine Auflösung von 1.080 mal 2.160 Pixeln und ist beinahe nahtlos ins Gehäuse eingelassen – oder zumindest ohne den dicken schwarzen Rand des R7.
![fiio-r9-kante-rueckseite](https://hifi.de/wp-content/uploads/2024/06/fiio-r9-kante-rueckseite-1024x683.jpg)
Insgesamt gibt der R9 eine ziemlich schicke Figur ab. Bis auf das silberne Kontrollzentrum auf der Vorderseite und das Anschlussbord auf der Rückseite sind nämlich alle Flächen des Fiio R9 spiegelnd. Nichts verdeutlicht so schnell, wie oft man seine elektronischen Geräte am Tag in der Hand hält, wie eine solche Oberfläche. Beim Stecker ziehen oder herumspielen am Touchfeld sind Fingerabdrücke kaum vermeidbar. Am Ende bleibt dir nichts anderes übrig, als öfter zum dankenswerterweise beigelegten Mikrofasertuch zu greifen. Dennoch wird der R9 mit seiner wie verchromt wirkenden Oberfläche zum schicken Blickfang auf deinem Schreibtisch werden.
Lieferumfang mit zwei Sockeln
Im Lieferumfang findest du noch zwei gummierte Sockel für den R9, einer ebenerdig, einer leicht angewinkelt. Dabei scheint es sich um dieselben Sockel zu handeln, die auch dem R7 beiliegen. Da die beiden Geräte in ihren Dimensionen fast identisch sind, heißt das: Auch der R9 passt nicht perfekt aufs etwas zu schmale Podest. Das fuchst uns ein wenig, ist aber kein wirkliches Manko. Insgesamt wirkt der R9 sehr gut verarbeitet. Selbst an eine Abdeckung für die Kopfhörerbuchsen hat man gedacht. So wirkt die Front noch aufgeräumter, wenn du eh keine kabelgebundenen Kopfhörer verwendest. Da diese Abdeckung allerdings nicht mit dem Gehäuse verbunden ist, kann sie auch schnell verloren gehen.
Testfazit zum FiiO R9: Ein Desktop-Streamer, sie alle zu knechten
Wie schon der R7 überzeugt auch der R9 mit seinem Konzept. Seine Vielseitigkeit macht ihn zum treuen Verteilzentrum, egal, ob unter dem Fernseher oder auf dem Schreibtisch, ob mit Kopfhörern oder Lautsprechern. Gegenüber dem R7 hat er den Vorteil, dass er jetzt auch mit HDMI und Passthrough ausgestattet ist und sowohl feiner auflöst als auch energetischer klingt. Dafür ist er auch teurer. Ob das Gesamtpaket den Preis wert ist, kommt darauf an, wie wichtig dir das Mehr an Klang, Quellen und Display ist.
Technische Daten | |
Eingänge | 1x optisch, 1x Koax, 1x HDMI, USB-C, SD-Karte |
Audio-Ausgänge | 2x Cinch, 1x XLR, 1x optisch, 1x Koax, 1x HDMI-ARC |
Kopfhörer-Anschluss | 1x 6,3 mm, 1x 4,4 mm, 1x XLR |
Chromecast Built-In | – |
Quellen kabellos | Airplay 2, Bluetooth aptX HD / LDAC |
Integrierte Streamingdienste | Tidal, Qobuz, Spotify Connect, Napster, Deezer, Amazon Music u.a. |
MQA | Ja |
Roon ready | Ja |
Multiroom | – |
Raumeinmessung | – |
Netzwerk | LAN, WLAN |
Gehäuse-Ausführungen | Schwarz/Silber |
Mitgeliefertes Zubehör | Stromkabel, 2x Ständer, doppelseitige Silikonbänder, Bluetooth-Fernbedienung, Klinkenadapter, USB-Kabel, Staubabdeckung, SD-Karten-Adapter |
Abmessungen (BxHxT) | 115 x 127 mm x 170 mm |
Gewicht | 2,27 kg |
Preis | 1.490 Euro |
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