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LG OLED B2 im Test: Neuer und besser?

LG hat unseren Preis-/Leistungs-Sieger OLED B1 aus dem letzten Jahr grundlegend überarbeitet. Lohnt sich das Upgrade?
LG OLED B2 im Test - B29LA
Panel Typ
OLED
Auflösung
4K (3.840 x 2.160)
Verfügbare Größen
55", 65", 77"
Getestete Größe
55"
HDR-Unterstützung
HDR10, Dolby Vision, HLG
Bildfrequenz
100 / 120 Hz
Video-Eingänge
2 x HDMI 2.1, 2 x HDMI 2.0
Preis (UVP/Straßenpreis)
um 1.899 €
In Kürze
Der LG OLED B2 ist ein erstklassiger TV-Allrounder, legt gegenüber seinem Vorgänger noch etwas zu und überzeugt als Smart-TV mit WebOS 22. Der LG-TV eignet sich zudem sehr gut für Gaming und Streaming.
Vorteile
  • Sehr gute Bildqualität
  • Toller Kontrast
  • HDMI 2.1 für Gaming
  • WebOS 22
Nachteile
  • HDR-Spitzenhelligkeit etwas knapp
  • kein HDR 10+
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Der LG B2 steht im 2022er OLED-Sortiment des Herstellers zwischen dem Einstiegsmodell A2 und dem hochwertigeren LG OLED C2. Damit verspricht das Modell B2 eine sehr gute Leistung zu günstigeren Preisen als beim C2. Wir haben zwei 55″ LG B2-OLED Fernseher im Testlabor auf den Prüfstand gestellt: Einen OLED55B29LA (im April) und einen OLED55B23LA (im Oktober). Was bei unseren Tests und Messungen herausgekommen ist, liest du hier.

LG B2 im klassischen OLED-Design

Rein äußerlich ist der neue OLED B2 von LG kaum von seinem Vorgänger aus dem vergangenen Jahr zu unterscheiden.

LG OLED B2 seitlich
Der OLED B2 ähnelt dem Vorgängermodell, die Veränderungen im Design sind geringfügig.

Der Standfuß der B2-Modelle ist platzsparend in der Mitte unter dem Bildschirm angeschraubt und aus stabilem Kunststoff gefertigt. Wie beim Vorgänger LG OLED B1 ragt das superschlanke Display in der oberen Hälfte frei in die Luft.

OLED B2 von LG - Standfuß
Mit nur vier Zentimetern Bodenfreiheit bleibt wenig Raum, um eine Soundbar vor dem Fernseher zu platzieren. Doch der LG OLED B2 lässt sich auch sehr gut ohne Fuß an der Wand aufhängen.

Den LG OLED B2 bekommst du in drei gängigen TV-Größen, nämlich 55, 65 und 77 Zoll. Das entspricht sichtbaren Bilddiagonalen von 139, 164 und 195 Zentimetern.

Im April 2022 haben wir einen LG OLED 55B29LA, die kleinste Ausführung des B2 mit voller Ausstattung, getestet. Und im Oktober einen 55B23LA, die leicht abgespeckte Version. Der B23 hat keine Twin-Tuner, sondern nur einen einfachen TV-Multituner, beide Versionen empfangen Satellit, Kabel-TV und DVB-T2HD. Die auf eine Dezimalstelle gerundete Benotung für B23 und B29 ist trotz der etwas unterschiedlichen Ausstattung gleich.

Aktuelle Angebote für LG OLED B2 findest du hier:

LG OLED B2: Blitzsaubere Bildqualität

  • OLED-typisch toller Kontrast mit perfektem Schwarz
  • Sehr hohe Farbreinheit

Das Bild des B2 ist eines der besten auf dem TV-Markt. Unübersehbare Stärken in der Bildqualität des B2 sind OLED-typisch: Im Gegensatz zu LED- und QLED-TVs, wie etwa dem Samsung QN95C, leuchtet jeder Bildpunkt aus eigener Kraft, was erstklassige, wirklich punktgenaue Kontraste sowie klare Farben garantiert.

OLED B2 Farben Messung mit Calman
Aus unseren Labormessungen mit Calman: Schon ab Werk bringt der LG OLED B2 eine sehr gute Farbwiedergabe mit. Eine Bildkalibrierung, wie sie mittlerweile auch MediaMarkt und Saturn anbieten, bringt hier den letzten Schliff, der unserem Testgerät noch fehlte.

Die OLED-Bilder wirken plastisch, scharf und natürlich – und einen richtig breiten Betrachtungswinkel bekommt man damit obendrein. Top-Modelle wie der LG OLED C2, LG C3 oder der OLED G3 bieten noch mehr Helligkeit als der B2, vergleichbare Werte bietet der Hisense A85H. Die besten Spitzenmodelle mit LED- bzw. QLED-Technik liefern zwar die hellsten TV-Bilder, doch diese erfordern immer noch Kompromisse bei Schwarzwert und Im-Bild-Kontrast.

Filmvergnügen mit dem OLED B2

Full-HD-Filme auf Blu-ray oder per Streaming rechnet der B2 sauber auf seine 4K-Auflösung hoch. In den Bildmodi Kino, Experte dunkler Raum und Filmmaker ist er auf den Standard-Weißton D65 abgestimmt.

Die sauberste – weil sehr originalgetreue – Bildqualität für dein Kino zu Hause erhältst du, indem du den Bildmodus Filmmaker wählst und den Raum möglichst verdunkelst. Ein dunkler Raum hat die Vorteile, dass sich nichts störend auf dem Bildschirm spiegelt und du auch in sehr dunklen Szenen alles gut sehen kannst.

Einstellungs-Tipps mit dem Filmmaker-Modus

Als typischer Kinomodus ist Filmmaker aber recht dunkel abgestimmt. Daher solltest du zuerst mal die Energiesparen-Funktion im Menü OLED-Pflege – Selbstpflege ausschalten, die das OLED-Panel dimmt, wenn es dunkel im Raum ist. Immer noch zu dunkel für dich? Dann könnte der Bildmodus Experte helle Flächen ein Tipp für dich sein. Hierbei sind die Farben etwas bunter und kräftiger, die Grundhelligkeit ist höher eingestellt.

Info: Bildmodus richtig einstellen Welchen Bildmodus du einstellst, hat grundlegenden Einfluss auf das Bild. Nach der ersten Inbetriebnahme ist beim LG-OLED-TV der Sparmodus voreingestellt: Ein Allround-Setting, das die Bildschirmhelligkeit automatisch reguliert, das Bild nachschärft und Kontraste verstärkt. Dabei weicht dieser Modus mit seinen kühlen Farben von den Standards bei TV- und Filmproduktionen ab.

In jedem Modus kannst du je nach Bedarf weitere Einstellungen vornehmen – zum Beispiel die TruMotion-Funktion auf einen mittleren Wert einstellen, um ruckelfreie Bewegtbilder zu erhalten.

[caption id="attachment_94747" align="alignnone" width="1024"]OLED B2 Energie sparen Mit der Einstellung  „Energiespar-Schritt: Aus“ regelt der OLED seine Helligkeit nicht herunter, wenn dein Raum abgedunkelt ist.[/caption]

Um ein natürlicheres Bild für Filme und TV-Sendungen zu erhalten, empfehlen wir Kino oder Experte. Im Filmmaker-Modus sowie beim Modus Kino ist das Bild auf besonders originalgetreue Wiedergabe getrimmt, aber so dunkel, wie ein Profi-Monitor im Film-Studio. Folglich solltest du auch deinen Raum hierfür ganz abdunkeln oder die OLED-Helligkeit höher einstellen. Der Bildmodus Experte (Helle Flächen, Tageszeit) bringt kräftigere, leuchtendere Farben für einen beleuchteten Raum bzw. Tageslicht.

HDR mit dem OLED B2 von LG

Eine Königsdisziplin bei 4K-Fernsehern ist die Wiedergabe von Filmen und Serien mit HDR (High Dynamic Range). Der LG-OLED unterstützt HDR10 ebenso wie den Premium-HDR-Standard Dolby Vision. Für 4K-TV-Sendungen (per Satellit) ist der Standard HLG (Hybrid Log Gamma) mit dabei.

OLED B2 HDR-Farbraum P3
Spitzenwerte bei der HDR-Farbraum-Analyse mit Calman: Der OLED von LG erfasst den HDR-Farbraum P3 zu mehr als 98 Prozent.

Einzig HDR10+ ist nicht mit von der Partie. Die großen Streaming-Dienste bieten zunehmend 4K-Inhalte in HDR10 oder sogar Dolby Vision an, etwa Netflix-Eigenproduktionen wie Lupin oder Das Damengambit. Diese Inhalte haben eine erweiterte Farbpalette, die vom B2 beeindruckend klar ins Wohnzimmer gebracht wird. Für Dolby-Vision-Inhalte kann der LG die Bildwiedergabe behutsam an die Raumhelligkeit anpassen, mehr dazu im nächsten Absatz!

Tolle Farben auch für HDR

Farben analysieren wir mit den professionellen Tools von Calman. Unsere Messungen zeigen, dass die Farben des LG-OLED-TV B2 nicht nur subjektiv toll aussehen, sondern auch objektiv messbar richtig sind. Großartig ist, dass der LG den HDR-Farbraum P3 annähernd komplett erfasst. Im neutralen Bildmodus Kino gibt es nur geringe, kaum sichtbare Abweichungen von den Referenzfarben. Wichtig ist bei HDR aber auch die Spitzenhelligkeit. Hier bleibt der OLED B2 mit rund 650 Nits hinter den meisten aktuellen OLED-TVs zurück – Ausnahmen wie der Grundig GOB 9280 bestätigen die Regel –, während es bei Standard-Inhalten (SDR) praktisch keine Einbußen zu beklagen gibt. Für den bestmöglichen HDR-Genuss lautet daher unser Tipp erneut, die Filme am besten in abgedunkelter Atmosphäre anzuschauen.

Der B2 von LG bietet eine Bildqualität, die den meisten LCD-Displays klar überlegen ist.

Obwohl der B2 mit dem Alpha 7 einen schwächeren Bildprozessor hat und etwas weniger Spitzenhelligkeit als ein C2 bietet, überzeugt er mit Dolby Vision und bietet auch das Feature Dolby Vision IQ.

Wenn du Dolby-Vision-Filme mit AI Helligkeit im Bildmodus HDR Kino Home anschaust, passt der OLED B2 die Bildwiedergabe automatisch an die Lichtverhältnisse im Raum an. In einem hellen Raum hebt der B2 Bilddetails in dunklen Szenen so hervor, dass sie besser zu sehen sind.

Spaß bei Sport und Spiel mit dem OLED B2 von LG

Der OLED B2 hat, anders als der LG A2, ein 120-Hertz-Panel an Bord. Damit ist klar, dass 100 oder 120 Bilder pro Sekunde dargestellt werden können. 100 Hertz sind beispielsweise für Sportübertragungen wichtig, damit schnelle Bewegungen so scharf und klar wie nur möglich zu sehen sind. Der B2 schafft es mit seinem 100-Hertz-Display und der Tru-Motion-Funktion, flüssige Bewegungsabläufe darzustellen und dabei nur wenig Artefakte ins Bild zu mischen – wie auch sein Nachfolger, der LG OLED B3.

Gamimg mit dem Spiele-optimierer
Das Gaming-Schnellmenü von LG.

Für Gamer mit einer PS5 oder Xbox Series X ist der Bildmodus Spiele-Optimierer Pflicht. Der sorgt automatisch für knackige Farben beim Spielen und minimiert die Eingabeverzögerung auf gerade mal 13 Millisekunden – weniger schafft nur der Panasonic LZW984 im 60Hz-Direkt-Modus. Es vergeht also nur eine Hundertstel Sekunde, bis ein Bildsignal aus der Konsole auf dem Screen sichtbar wird. Wenn du deine Konsole am HDMI-Eingang 3 oder 4 andockst, kannst du die Variable Bildrate (VRR) nutzen, um eine stabile, störungsfreie Bildwiedergabe zu sichern. Übrigens: Bald geht VRR auch mit der PS5! Und wenn dir einfach nur ein großes Bild wichtig ist, lohnt ein Blick auf den LG UQ80 in 86 Zoll.

OLED Tipp: Einbrennen verhindern In früheren Jahren gab es immer wieder Diskussionen um den sogenannten OLED-Einbrenneffekt. Zum Glück hat sich das geändert. Wenn heutzutage ein aktueller OLED „artgerecht“ genutzt wird, schätzen wir das Risiko, dass sich Bildelemente dauerhaft als bleibende Schattenbilder auf einem OLED abzeichnen, als praktisch unbedeutend ein. Auf alle Fälle gilt: Die eingebauten OLED-Schutzmaßnahmen wie Pixelshift, OLED-Refresh, Logo-Erkennung, etc. müssen eingeschaltet bleiben, und mehr als 8 Stunden Dauerbetrieb sind zu vermeiden. Im Standby-Modus regeneriert sich das OLED-Panel, daher nicht vom Strom trennen! Gamer sollten immer mal wieder das Spiel wechseln oder mal auf einen Film umsteigen. Weitere Infos und Tipps gibt es in unserem Ratgeber zum Thema Burn-In.

LG B2 mit neuen Smart-TV-Features

  • Personalisierte Nutzung
  • Neue Familieneinstellungen

LG führt neue Versionsbezeichnungen für sein Smart-TV-System webOS ein. Auf webOS 6.0 folgt anstelle von 6.1 jetzt das neue webOS 22.

Mit dem Smart-TV-System webOS 22 erlauben die LG OLED TVs mehr individuelle Einstellungen. Das geschieht durch persönliche LG-Konten, aber auch mithilfe einer noch besseren App-Sortierung.

OLED C2 von LG - WebOS 22
Der Smart-TV-Screen des neuen webOS 22 von LG. Eine wichtige Neuerung in diesem Bereich sind personalisierte Nutzerkonten, mit denen jedes Mitglied der Familie oder WG seine Vorlieben wiederfindet. | Screenshot: LG

Wenn verschiedene Personen den selben LG-Fernseher nutzen, sind verschiedene persönliche Profile beim Smart-TV sehr hilfreich. Das geht beim neuen OLED B2 dank der Möglichkeit, im webOS 22 mehrere LG-Nutzerkonten anzumelden, sodass jedes Mitglied der Familie oder WG seine eigenen Vorlieben abspeichern kann. Das klappt am besten, wenn alle ein eigenes Smartphone mit der LG ThinQ-App samt eigenem LG-Konto nutzen.

Vorschläge sortieren

Bisher konntest Du bei webOS die „Kacheln“ der Apps innerhalb der Auswahl-Leiste (Launcher Bar) selber verschieben oder automatisch sortieren lassen. Mit der neuen TV-Generation von LG lässt sich auch eine ganze Menü-Zeile nach oben oder unten verschieben. Das geht allerdings nur für die Themen-Vorschläge, die unterhalb des webOS-Startbildschirms zu finden sind.

Kinder allein zu Hause?

Zusammen mit dem webOS 22 führt LG auch beim OLED B2 das Menü Familieneinstellungen ein. Du findest das als Unterpunkt von Allgemein in den erweiterten Einstellungen des Smart-TV. Im Wesentlichen geht es hierbei darum, die Bildschirmzeit zu begrenzen oder zu kontrollieren und die Lautstärke nach oben zu begrenzen.

Zusätzliche Infos mit dem Magic Explorer

Der sogenannte Magic Explorer ist eine weitere Neuheit des LG-Fernsehers. Der Magic Explorer öffnet bei TV-Sendungen ein Bildschirm-Menü, womit du zusätzliche Infos und Programmvorschläge erhalten kannst, während du fernsiehst.

LG OLED B2
Mit dem Magic Explorer bekommst du zusätzliche Optionen beim Fernsehen geboten.

So nutzt du den Magic Explorer: Wenn der Mauszeiger deiner Magic Remote auf dem Bildschirm die Farbe zu Blau-Violett wechselt, stehen Zusatzfunktionen zur Verfügung. Dann einfach die OK-Taste (also das Scrollrad auf der Fernbedienung) zwei Sekunden lang drücken. Auf dem Bildschirm erscheint so eine Auswahl von weiterführenden Themen, die du anklicken kannst. Also zum Beispiel Hintergründe zu Darsteller*innen, Regie und Filmentstehung oder weitere Tipps zum jeweiligen Genre. Das funktioniert auch im Guide, der elektronischen Programmzeitschrift. Innerhalb von Streaming-Diensten wie Netflix oder Disney Plus arbeitet der Explorer hingegen nicht.

Die Bedienung des OLED B2 – einfach gut

  • Bewegungssteuerung, Spracheingabe und Tastatur
  • Zifferntasten sind programmierbar

Eine TV-Fernbedienung wie die LG Magic Remote sucht ihresgleichen, auch wenn ihr schwarzes Kunststoffgehäuse nicht den hochwertigsten Eindruck hinterlässt. Doch diese Kombination aus Tastatur, Scrollrad, Cursor und Bewegungssteuerung sowie Spracheingabe ist einmalig. Hierbei werden die Sprachassistenten von Google und Amazon, also Google Assistant und Alexa, unterstützt.

Die Ziffern 1 bis 8 auf der LG Magic Remote kannst du zusätzlich selber programmieren. Dazu musst du einfach die Null zwei Sekunden lang drücken, dann öffnet sich das Menü für die Tastenbelegung. Hier kannst du eine App wie z.B. Youtube oder einen HDMI-Eingang auf diese Tasten legen und danach mit einem längerem Drücken dieser Ziffern direkt aufrufen. Wenn du nur kurz drückst, bleibt es bei der normalen Zahlenfunktion.

 LG B2: Wer braucht mehr Anschlüsse?

  • HDMI 2.1 – für Gaming und Soundsystem
  • USB-Recording und Mediaplayer
  • Kein analoger Anschluss mehr

Die TV-Eingänge für Kabel, Satellit und DVB-T2 HD sind – wie im C2 – als Twin-Tuner an Bord. Wenn du eine USB-Festplatte für TV-Aufnahmen angedockt hast, kannst du somit auch dann durch die Programme zappen, wenn gerade eine TV-Sendung aufgezeichnet wird. Zwei USB-Schnittstellen gibt es für Memory-Sticks oder Festplatten. Auf einen Kopfhörer- bzw. Stereo-Ausgang verzichtet LG 2022 erstmalig – eine Entwicklung, die es bei Samsung-Fernsehern schon länger gibt. Für einen Kopfhörer oder externe Lautsprecher steht Bluetooth als drahtlose Verbindung bereit.

HDMI für Player und Konsolen

Der B2 hat, ganz wie der Philips OLED937 auch, je zwei HDMI 2.0- und HDMI 2.1-Anschlüsse, während die Top-Modelle C2 und G2 jeweils vier HDMI 2.1-Eingänge besitzen. HDMI 2.0 reicht voll und ganz für 4K-Blu-ray mitsamt HDR und Dolby Vision. Über HDMI 3 und 4 nimmt der OLED B2 bis zu 120 4K-Bilder pro Sekunde von Spielkonsolen oder Gaming-PCs entgegen und unterstützt dabei die variable Bildrate VRR sowie das automatisierte Umschalten auf Gaming-Betrieb mit ALLM (Auto Low Latency Mode). Und wenn du eine Soundbar anschließen willst, bietet der TV die HDMI-Verbindung über eARC bzw. ARC als komfortable Lösung, sowie einen optischen Digitalausgang.

Wie schlägt sich der B2 gegen das größere Modell?

Wir haben den LG C2 gegen den LG B2 antreten lassen. Die Frage: Welcher OLED bietet mehr fürs Geld. Und das Ergebnis: Mit beiden Fernsehern wirst du deine Freude haben. In vielen Einzelkategorien liegt der LG C2 zwar leicht vorne, größter Unterschied bleibt aber die Spitzenhelligkeit. Ist dir der Punkt nicht ganz so wichtig ist, stellt der B2 eine sehr gute, preisgünstigere Alternative dar.

Fazit: Unser Testurteil für den LG OLED B2

In unserem Test überzeugte der LG OLED B2 vollauf mit seiner Bild- und Tonqualität, auch wenn er in beiden Bereichen ein Stück weit hinter dem OLED-evo-TV C2 zurückbleibt.

In der Bedienung und Smart-TV-Ausstattung zählt der OLED B2 von LG zu den besten Fernsehern, die wir kennen. Auch für gelegentliche Gaming-Sessions weiß der LG zu begeistern.

HIFI.DE Testsiegel-Fernseher-LG-OLED55B29LA-9.0-v2

Update 25. April 2023:

Wir haben unsere Bewertung der Fernseher überarbeitet, wodurch sich neue Teil- und Endnoten ergeben haben.

Du kannst den LG B2 auch bei MediaMarkt kaufen: 

Du suchst eine günstigere Alternative? In unserer Bestenliste findest du alle aktuellen Modelle:

Technische Daten
Panel Typ OLED
Display OLED (WRGB)
Auflösung 4K (3.840 x 2.160)
Verfügbare Größen 55", 65", 77"
Getestete Größe 55"
HDR-Unterstützung HDR10, Dolby Vision, HLG
Bildfrequenz 100 / 120 Hz
Digitaler Tuner 2 x DVB-S/S2, -C, -T2HD (OLED B23: 1 x DVB-S/S2, -C, -T2HD)
Video-Eingänge 2 x HDMI 2.1, 2 x HDMI 2.0
HDMI-Funktionen 4K@120Hz, eARC, ALLM, VRR, CEC
Sonstige Anschlüsse LAN, opt. Digitalausg., CI-Slot, 2 x USB 2.0
Sprachassistenten Amazon Alexa, Google Assistant , LG ThinkQ
AirPlay 2 Ja
Drahtlos WLAN, Bluetooth
Smart TV WebOS 22
Maße mit Sockel 1228 x 744 x 246 mm
Maße ohne Sockel 1228 x 708 x 45 mm
Gewicht ohne Standfuß / mit Standfuß 18,9 kg / 19,9 kg
Durchschnittliche Leistungsaufnahme (SDR / HDR) 84 W / 151 W (SDR / HDR)
Energieeffizienzklasse G
Preis (UVP/Straßenpreis) um 1.899 €

Käme für dich der LG OLED B2 als neuer Fernseher infrage? Welches Feature des neuen LG-Fernsehers findest du am spannendsten? Schreib es uns in die Kommentare!

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