High End 2025: Diese Verstärker-Highlights erwarten wir auf der HiFi-Messe

Am 17. und 18. Mai findet in München wieder die High End statt. Europas wichtigste HiFi-Messe ist die Adresse für Lautsprecher, Plattenspieler und alle Arten Elektronik, die dem guten Klang gewidmet sind. Auch HIFI.DE ist für dich vor Ort und berichtet live von den neuesten Errungenschaften. Das Herz deiner HiFi-Anlage ist und bleibt dabei der Verstärker – und von denen wird es auf der High End wieder Einige zu sehen geben. Egal, ob Watt-Monster, Röhren-Exot oder digitale Wundertüte mit Streaming und Multiroom: Wir verraten dir, auf welche Verstärker-Highlights du dich auf der High End 2025 freuen kannst.
High End 2025 – Auf diese Verstärker-Highlights kannst du dich freuen
Offiziell startet die Messe zwar erst am 15. Mai – und für Endkunden erst zwei Tage später – doch haben einige Hersteller ihre Neuheiten bereits vorab angekündigt. WiiM etwa. Wir konnten zwar schon vor einigen Monaten über den Vibelink Amp berichten, der Verstärker wird sein großes Debut aber erst auf der High End 2025 haben. Als erster reiner Verstärker ohne Streaming-Funktionen muss er sich gegen eine ganz andere Konkurrenz durchsetzen, als etwa der von uns bereits getestete WiiM Amp.
Fosi Audio ist in Deutschland bisher ein noch unbeschriebeneres Blatt. Die chinesischen Newcomer haben sich – ähnlich wie WiiM – mit unverschämt günstigen HiFi-Komponenten schon die ein oder andere Lorbeer verdienen können. Ursprünglich fing alles mit kompakten Endstufen an. Dieses Jahr will man neben dem ersten Plattenspieler und neuen Regallautsprechern auch den neuen Vorverstärker ZP3 präsentieren. Dieser soll der perfekte Spielpartner für die hauseigenen Mono-Endstufen V3 sein. Wenn du eine komplette Vor-Endstufen-Kombi mit 2x 240 Watt Nennleistung für unter 400 Euro geboten bekommst, darfst du hellhörig werden.
Aber natürlich wäre die High End nicht die High End, wenn du nicht auch am anderen Ende der Preisliga Großes erwarten könntest. Dafür sorgt dieses Jahr wieder unter anderem der Vertrieb Audio Reference. Nach eigenen Angaben möchte man die teuerste Anlage der Messe vorführen. Hier wird das ganz große Besteck von Dan D’Agostino für die Verstärkung sorgen. Wir haben bereits den Dan D’Agostino Progression Integrated testen können. Der Vollverstärker-Bollide wirkt mit seinen immerhin 26 Kilo jedoch wie Spielzeug, wenn du ihn neben den großen Monoblöcken der Relentless-Reihe siehst. Jeder von ihnen wiegt ca. 260 Kilo und kostet knapp 500.000 Euro. Normalerweise benötigst du zwei davon für deine Stereoanlage. Audio Reference bespielt die großen Wilson-Audio-Lautsprecher mit insgesamt vier Endstufen im Bi-Amping-Modus. Kein Wunder also, dass die komplette Anlage über 3 Millionen Euro kosten soll.
Aber auch zwischen diesen beiden Extremen kannst du fündig werden. Etwa bei T+A. Der kompakte Streaming-Verstärker Symphonia wurde ebenfalls schon angekündigt – und spielt sich bereits in unserem Hörraum warm – live erleben kannst du ihn aber auf der High End, wo er seinen ersten großen Auftritt hinlegen wird. Kostenpunkt: knapp 8.500 Euro.
Unsere Verstärker-Highlights der High End 2024
Dan D’Agostino Pendulum: Erste D’Agostino-Komponente mit HDMI
- Dan D’Agostino kannst du in Atrium 3.1 an Stand D111 besuchen.
Dan D’Agostino stellte auf der High End 2024 wieder seine Flaggschiff-Verstärker-Reihe Relentless an Wilson Audios teuersten Lautsprechern zur Schau. Abseits des Spektakels führte man aber auch spannende neue Verstärker ein. Besonders interessant fanden wir den Vollverstärker Pendulum. Er gesellt sich zu keiner bestehenden Serie, sondern steht vollständig auf eigenen Beinen. Dabei ist er auch noch ziemlich günstig – zumindest für D’Agostino-Verhältnisse – und bietet erstmals eine HDMI-Schnittstelle.
Den Dan D’Agostino Pendulum beschreiben wir hier noch ausführlicher.
Chord Suzi: Die perfekte Ergänzung für deinen Hugo?
- Chord Electronics findest du in Atrium 3.1 an Stand C122 sowie in Atrium 4.1 am Stand des Vertriebs Drei H (F107).
Auch Kopfhörer wollen angetrieben werden. Unserer Lieblings-Verstärker für den Job ist der Chord Hugo 2. Er ist kein einfacher Kopfhörerverstärker, sondern macht sich auch auf dem Schreibtisch oder als Teil der HiFi-Anlage gut. Dafür verwendet er ein besonders ausgetüfteltes, modulares Design – heißt, er lässt sich ganz einfach erweitern. Auf der letzten High End gesellte sich ein neues Modul dazu: der Verstärker Suzi. In Kombination mit dem Hugo 2 und dem Chord 2go wird aus dem Dreiergespann ganz einfach ein Streaming-Verstärker.
Eine ausführlichere Beschreibung des Chord Suzi findest du hier.
SPL Performer s900: Neue Endstufe mit VoltAir-Technologie
SPL-Verstärker wie der Performer s800 sind kompakt, haben es aber dennoch faustdick hinter den Ohren. Besonders gut gefallen sie uns nicht nur wegen ihres mühelosen, klaren und neutralen Klangs, sondern auch wegen der fast schon niedlichen Optik der knallroten Farbausführung. Leider haben wir den SPL Performer s900 auf der High End nur in Schwarz gesehen, aber sei versichert: Auch ihn wird’s wieder in Silber und Rot geben. Wie schon Performer s800 und s1200 setzt er SPLs VoltAir-Technologie ein.
Dan D’Agostino Momentum C4: Vorverstärker in zwei Teilen
- Dan D’Agostino kannst du in Atrium 3.1 an Stand D111 besuchen.
Verstärker-Profi Dan D’Agostino schaffte es gleich zweimal auf unsere Liste. Denn der Pendulum ist nicht die einzige Neuheit zur High End 2024. Zu ihm gesellte sich ein Modell, das den Momentum-Vorverstärker neu auflegt. Wie der Beiname „C4“ verrät, setzt er Dan D’Agostinos „Complementary Four Circuit“-Topologie für Klarheit und ein reines Signal ein. Die Vorstufe ist außerdem zweigeteilt: Das untere Gehäuse beherbergt die Stromversorgung.
Noch ausführlicher beschreiben wir unsere Eindrücke des Momentum C4 hier.
Du bist nicht nur auf der Suche nach einem neuen Verstärker, sondern interessierst dich auch für diverse weitere HiFi-Komponenten? Alle Highlights und wichtigen Produktvorstellungen der High End 2024 findest du hier im Überblick:
Verstärker auf der High End 2025
HiFi-Verstärker liegen auf einem sehr breiten Spektrum. Boliden wie der von uns getesteten Boliden Marantz Model 10 oder extravagante McIntosh-Türme mögen zwar die meisten Blicke auf sich ziehen. Sie treiben aber zusätzlich zum ohnehin teuren Kaufpreis auch noch die Stromrechnung in die Höhe und müssen eventuell sogar mit der Sackkarre an Ort und Stelle bugsiert werden.
Das andere Ende der Skala wirkt vielleicht bescheidener, aber: Bei Verstärkern wie Lautsprechern heißt größer nicht immer gleich besser. Alle Vorteile eines Verstärkers bringen dir nichts, wenn er schlichtweg nicht in dein Wohnzimmer passt. Falls du dir einen Überblick über den Markt machen möchtest, findest du hier alle HiFi-Verstärker, die wir getestet haben: