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Teufel Motiv Go Voice im Test: Sprachassistent und alles beim Alten?

Der Teufel Motiv Go erhält den Zusatz "Voice" und damit den Google Assistant. Wir testen, inwiefern sich der Motiv Go Voice vom Standardmodell unterscheidet.
Teufel Motiv Go Voice im Test | HIFI.DE
Anschlüsse / Schnittstellen
WLAN, Bluetooth, Chromecast built-in, 3,5 mm Klinkeneingang
Sprachassistenten
Google Assistant
Akku-Laufzeit
16 Stunden
Wassergeschützt
Maße
200 x 110 x 60 mm (BxHxT)
Gewicht
900 g
Preis
299,99 Euro
In Kürze
Mit dem Motiv Go Voice macht Teufel einen alten Bekannten smart. Leider fehlen der Version mit dem Google Assistant aptX und Wasserschutz. Davon abgesehen kannst du dich auf alle Vorzüge des Basismodells freuen.
Vorteile
  • Breiter Sound dank Teufel Dynamore
  • Starker Akku für Nutzung unterwegs
  • Einbindung ins Google Home
  • Mehrere Abspielmöglichkeiten
Nachteile
  • Kein aptX
  • Kein Wasserschutz
  • Relativ hoher Preis
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Seit 2021 bietet Teufel mit dem Motiv Go einen kompetenten Bluetooth-Lautsprecher im ansprechenden Design. Jetzt kommt ein neues Modell mit dem Zusatz “Voice” auf den Markt. Der Teufel Motiv Go Voice bringt den Google Assistant mit und macht das Modell zum WLAN-Lautsprecher. Was ist anders und kann die Google-Implementierung überzeugen? Wir haben den Lautsprecher für dich getestet.

Den Teufel Motiv Go Voice erhältst du in zwei Farbausführungen:

Teufel Motiv Go Voice: Eine Einordnung

Bei den erhältlichen Farben fängt es schon an: Der Teufel Motiv Go Voice ist nämlich nicht eine 1-zu-1-Kopie des Modells ohne Sprachassistent, des Bluetooth-Lautsprechers Motiv Go. Während du den Teufel Motiv Go auch in den Farben Blau und Grün kaufen kannst, gibt es den Motiv Go Voice nur in Schwarz und Silber. Auch an anderer Stelle zeigen sich kleine Unterschiede: Der Bluetooth-Codec aptX und der Wasserschutz fehlen. Für wen diese Unterschiede wichtig sind, erklären wir dir später.

Teufel Motiv Go Voice Test Gesamtansicht frontal
Der Teufel Motiv Go Voice macht optisch ganz schön was her, ohne aufdringlich zu sein. Kann er auch in der Praxis überzeugen?

Abgesehen davon erhältst du aber die gleiche Technik wie beim Motiv Go – denselben Sound, denselben Akku und dasselbe elegante Design. Wie die Feature-Vielfalt im Vergleich zu anderen WLAN-Lautsprechern abschneidet, siehst du in unserer Bestenliste:

Teufel Motiv Go Voice im Klang-Check

Der Teufel Motiv Go Voice hat denselben Klang, wie sein Bluetooth-Vorgänger. Gut, dass auch der schon überzeugen konnte. Der Teufel Motiv Go Voice macht vor allem Spaß, wenn du auf energiegeladenen Pop stehst. La Fama von Rosalía und The Weeknd weiß der Teufel Motiv Go Voice mit einem tiefen Fundament zu unterfüttern, ohne dabei zu basslastig zu klingen. Die Stimmen der zwei Künstler*innen werden in den Vordergrund gerückt, was sie glänzen lässt, aber auch teils das Instrumental verdrängt. Das macht nicht den ausgewogensten Klang in der Preisklasse – das schafft ein Sonos One besser – und ist dabei auch noch günstiger. In puncto Bass ist indes der Apple HomePod dem Teufel-Lautsprecher überlegen: Redbone von Childish Gambino klingt dünner, als wir es kennen.

Teufel Motiv Go Voice Klang von hinten
Der Teufel Motiv Go Voice hat zwei Passivmembranen, die den Bass verstärken sollen.

Alle Vergleiche dahingestellt, liefert der Motiv Go Voice immer noch spaßigen, kraftvollen Klang für Hörsessions im Wohnzimmer. Auch, wenn du mal lauter drehst, kann der Teufel Motiv Go recht gut mithalten. Er verzerrt zwar wie so viele WLAN- und Bluetooth-Lautsprecher ab circa 70 Prozent Maximallautstärke, das haben wir aber schon schlimmer gehört. Zum Glück ist selbst 70 Prozent Lautstärke ordentlich laut.

Breiter Sound dank Teufel Dynamore

Der Teufel Motiv Go Voice hat aber noch ein Ass im Ärmel: die Dynamore-Technologie von Teufel. Die kennen wir auch schon von einem Teufel Radio 3Sixty oder einer Teufel Cinebar 11. Der Teufel Motiv Go Voice erreicht schon allein einen Stereo-Effekt durch die zwei Breitband-Töner, die er verbaut hat. Dynamore erweitert die Bühne zusätzlich. Über eine Taste auf dem Lautsprecher kannst du die Klangtechnologie bequem ein- und ausschalten. Im direkten Vergleich klingen unsere Testsongs mit Dynamore breiter, der Motiv Go Voice erscheint auf einmal deutlich größer, als er ist. So hat er kein Problem damit, mittelgroße Räume zu füllen.

Ausstattung: Starker Akku, aber leider kein Wasserschutz

Der Teufel Motiv Go Voice ist nicht mehr ein Bluetooth-Lautsprecher, sondern wurde um WLAN und einen Sprachassistenten ergänzt. Dafür hat man wenige Abstriche an anderer Stelle gemacht. Der Teufel Motiv Go Voice hat keinen Wasser- oder Staubschutz nach IP-Zertifizierung mehr. Du kannst ihn also dank des Akkus mit einer Laufzeit von bis zu 16 Stunden weiterhin unterwegs mitnehmen, Regen sollte er aber keinen mehr abbekommen. Zugegebenermaßen haben das Design und die Maße den Teufel Bluetooth-Lautsprecher immer schon eher wie einen Heimlautsprecher wirken lassen.

Auch bei der Implementierung von Bluetooth gibt es einen Unterschied. Der Teufel Motiv Go Voice unterstützt als Codecs nur noch SBC und AAC. Auf den höherauflösenden Codec aptX, den das Bluetooth-Modell mitbrachte, verzichtet Teufel jetzt. Vielleicht hat man den Abstrich gemacht, da der Neue ohnehin primär im heimischen WLAN-Netzwerk genutzt werden dürfte.

Teufel Motiv Go Voice Test Ausstattung seitlich
Seitlich findest du den Stromanschluss, eine Klinkenbuchse und einen Schieberegler, der die Mikrofone für den Sprachassistenten ausschaltet.

Neben WLAN-Streaming und Bluetooth steht dir auch Chromecast built-in als kabellose Verbindung zur Verfügung. Seitlich am Motiv Go Voice gibt es noch einen Klinkenanschluss, an den du Musikquellen wie dein Handy anschließen kannst.

Bedienung: Per Sprache, in der App und am Gerät

Da der Teufel Motiv Go Voice mit Google Assistant kommt, hast du neben der Sprachsteuerung auch die neue Option, den Smart Speaker über die Google-Home-App zu steuern. Tatsächlich benötigst du zwingend die App: Ohne erste Einrichtung funktioniert auch die Bluetooth-Verbindung nicht. Ein Manko, wie wir finden.

Zum Glück funktionierte die Einrichtung in unserem Test fehlerfrei: Nach dem ersten Einschalten starteten wir die Suchfunktion über die App und fanden den Motiv Go Voice sofort. Jetzt hast du die Möglichkeit, den WLAN-Lautsprecher mit anderen Boxen in deinem Haus, die bereits im Google Multiroom-System eingerichtet sind, zu verbinden. Außerdem kannst du in der App deine Konten bei Youtube Music, Spotify, Apple Music oder Deezer einbinden. Auch die Lautstärke kannst du in der App anpassen, ebenso die Musik stoppen.

Mit dem Google Assistant stehen dir neben einfachen Sprachbefehlen wie “Ok Google, stopp die Musik” auch noch andere Optionen offen. So kannst du dem Google Assistant im Rahmen seiner Möglichkeiten Fragen stellen, etwa nach dem Wetter. In unserem Test wurden wir selbst, während laut Musik lief, gut verstanden.

Besonders schön finden wir, dass der Motiv Go Voice genügend Tasten für die Steuerung direkt am Gerät hat. Du kannst die Musik starten und stoppen, die Lautstärke anpassen, auf Bluetooth als Quelle wechseln und Dynamore ein- und ausschalten. Die Möglichkeit, Songs zu skippen, gibt es leider nicht mehr. Dafür sitzt in der Mitte jetzt eine Google-Taste, die den Google Assistant aktiviert, ohne, dass du erst “Ok Google” sagen musst.

Teufel Motiv Go Voice Test Bedienung Bedienelemente von oben
Den Power-Button musst du zwei Sekunden drücken, um den Teufel Motiv Go Voice ein- oder auszuschalten. Wenn du ihn nur einmal kurz drückst, zeigen die LEDs daneben den Akkustand an.

Edles Design

Designtechnisch bleibt alles beim Alten – außer, dass du auf zwei Farbausführungen verzichten musst und den Motiv Go Voice nur in Schwarz und Silber erhältst. Dafür erhält der Teufel Motiv Go Voice eine Reihe LEDs hinzu. Die Lichter neben dem Power-Button können dir, wenn du diesen kurz drückst, den Akkustand anzeigen. Die LEDs vorne, hinter der Stoffbespannung signalisieren, dass der Google Assistant zuhört. Wenn du das mal nicht möchtest, kannst du die Mikrofone an der Seite des Teufel Motiv Go Voice einfach stummschalten.

Teufel Motiv Go Voice LEDs bunt
Beim ersten Start leuchten die LEDs vorne in den Google-Farben. Wenn der Sprachassistent später den Befehl “OK Google” hört, leuchten sie weiß auf.

Der Teufel-Lautsprecher ist optisch definitiv einer der edleren Heimlautsprecher, die wir im Testlabor hatten. Das Gehäuse besteht innen aus stabilem Kunststoff und außen überwiegend aus Aluminium und bringt ein ordentliches Gewicht auf die Waage. Besonders ansprechend ist der Aluminiumstreifen, der das Gehäuse mit der behaglichen Stoffabdeckung an der Front verbindet. Nur die Bedienelemente aus Gummi passen nicht ganz zum wertigen Eindruck. Sie sind aber, ebenso wie der Rest der Box, sauber verarbeitet.

Teufel Motiv Go Voice Design Logo Detailansicht
An den Details lässt sich erkennen, wie hochwertig der Teufel Motiv Go Voice verarbeitet ist.

Unser Fazit zum Teufel Motiv Go Voice

Der Teufel Motiv Go Voice bietet dir mit verschiedenen Streamingdiensten, Bluetooth, Chromecast built-in und einem Klinkenanschluss alles, was du für die bequeme Musikwiedergabe in deinem Zuhause brauchst. Dazu tragen auch die optionale Sprachsteuerung und die einfache Einbindung ins Google-Home-System bei. Dank des Akkus kannst du ihn sogar unterwegs als Bluetooth-Lautsprecher mitnehmen, wobei der fehlende Wasserschutz diese Nutzung etwas einschränkt. Klanglich fährt er in seiner Preisklasse keine Spitzenwertung ein, vor allem dank der Dynamore-Technologie taugt er aber ohne Weiteres als spaßiger, raumfüllender Lautsprecher fürs Zuhause. Wenn du ohnehin schon im Google Multiroom-Universum unterwegs bist oder dir ein entsprechendes System aufbauen willst, ist der Teufel Motiv Go Voice eine hübsche, flexible Empfehlung.

Hier geht’s direkt zum Teufel Motiv Go Voice im Hersteller-Shop:

Technische Daten
Leistung 20 Watt
Frequenzbereich 59 Hz - 20 kHz
Anschlüsse / Schnittstellen WLAN, Bluetooth, Chromecast built-in, 3,5 mm Klinkeneingang
Sprachassistenten Google Assistant
Akku-Laufzeit 16 Stunden
Akku-Ladezeit k. A.
Wassergeschützt
Steuerungs-App Ja
Mikrofon Ja
Multiroom-fähig Ja
Trage-Vorrichtung Nein (Optionale Tasche erhältlich)
Maße 200 x 110 x 60 mm (BxHxT)
Gewicht 900 g
Verfügbare Farben Schwarz, Silber
Preis 299,99 Euro

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