Startseite HiFi Elektronik Netzwerk-Streamer Auralic S1-Serie: Neue “Einstiegs”-Streamer mit Raumkorrektur?

Auralic S1-Serie: Neue “Einstiegs”-Streamer mit Raumkorrektur?

Pünktlich zur High End 2024 kündigt Auralic gleich zwei neue Musikstreamer an. Aries S1 und Vega S1 begründen die neue Einstiegsserie, mit Dirac Live und einem Preis von 2.000 Euro.
Auralic Aries S1, Auralic Vega S1 Bild: Auralic

Die High End 2024 steht kurz bevor und immer mehr HiFi-Meldungen trudeln ein. Nach Innuos und Luxman kündigt jetzt auch Auralic neue Musik-Streamer an. Die S1-Serie soll die Produktpalette nach unten erweitern und gleichzeitig von der Technologie der großen Geschwister profitieren. Während der Auralic Aries S1 ein reiner Streamer ist, handelt es sich beim Auralic Vega S1 um einen Netzwerk-Player mit offenem DAC.

Auralic Aries S1 – Musik-Streaming, rein digital

Musik-Streamer haben eigentlich eine recht einfache Aufgabe: Deine Musik digital aus dem Netz ziehen und unverändert weitergeben. Die Wandlung in ein analoges Signal erfolgt extern, entweder in deinem DAC oder direkt im HiFi-Verstärker. Das ist auch die Grundaufgabe des Auralic Aries S1. Ganz so einfach macht er es sich jedoch nicht. Basierend auf der Tesla-G3-Streamingplattform der hochwertigeren Serien soll deine Musik vorher noch von störenden Artefakten und Jitter befreit werden. Zudem bietet dir der Aries S1 zusätzliche Klanganpassungen. Deine Musik kann zuletzt nicht bloß via LAN an den Streamer geschickt werden, sondern auch über zwei optische, einen koaxialen und einen USB-B-Eingang. Anschließend verlässt das Musiksignal den Aries S1 entweder per USB, Koax, Toslink oder AES.

Auralic Vega S1 – Netzwerk-Player und Vorverstärker

Im Unterschied zu reinen Streamern können Netzwerk-Player dein Signal auch analog ausgeben. Sie haben also einen DAC integriert. Diesen kannst du beim Auralic Vega S1 auch mit anderen externen Quellen füttern. Dafür stehen dir dieselben Eingänge zur Verfügung, wie beim Aries S1. Statt sein Signal jedoch digital weiterzugeben, stehen hier ein Paar XLR-Buchsen für symmetrische und ein Paar Cinch-Buchsen für asymmetrische Signalübertragung bereit.

Dank einer ausgeklügelten Class-A-Verstärkung, die dem größeren Vega G2.2 entlehnt ist, sowie einer komplett analogen Lautstärkeregelung, sollst du den Auralic Vega S1 auch als Vorverstärker nutzen können. Im PureDAC-Mode kannst du zudem die Streaming-Funktionen komplett deaktivieren, was dem Gerät mehr Ressourcen für die Klangbearbeitung bereitstellen soll.

Auralic S1 Serie – Musik-Streaming mit Dirac Live?

Wie schon in den Modellen der G2.2- und G3-Serien sollen die kompakten S1-Modelle über Dirac Live für deinen Hörraum kalibrierbar sein. Das kennen wir bisher eigentlich nur von Streaming-Verstärkern wie dem NAD M10 V2, wo die Software einen erheblichen Faktor darstellt. Wie genau die Einbindung der Raumkorrektur funktioniert, hoffen wir auf der High End erfahren zu können.

Preis und Verfügbarkeit

Der Auralic Aries S1 und der Auralic Vega S1 werden das erste Mal auf der High End 2024 vorgestellt. Erhältlich sollen sie voraussichtlich ab Juli 2024 sein. Egal, ob du dich für den Aries oder den Vega entscheidest, bleibt der Preis bei 1.999 Euro. Das ebenfalls neu vorgestellte externe Netzteil PSU S1 schlägt mit weiteren 999 Euro zu Buche.

Falls dir das etwas zu teuer ist, findest du alle von uns getesteten Netzwerk-Player in unserer Bestenliste:

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