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Sonos Ace im Test: Ein Kopfhörer nur für Sonos-Fans?

Mit dem Sonos Ace schickt Sonos endlich den ersten Kopfhörer ins Rennen. Im Test ist der Ace der etablierten Konkurrenz von Apple, Sony und Bose dicht auf den Fersen, offenbart aber auch Schwächen.
Sonos Ace – Der erste Sonos Kopfhörer im Test | HIFI.DE
Kopfhörertyp
Ohrumschließend
Akku-Laufzeit
30 Stunden (mit ANC)
Akku-Ladezeit
2 Stunden
Bluetooth-Standard
5.4
Audio-Codecs
SBC, AAC, aptX Loseless
Gewicht
312 g
Preis
499 Euro
In Kürze
Der Sonos Ace bietet tollen Klang, schickes Design und viel Komfort, ist aber deutlich teurer als die teils bessere Konkurrenz. Wenn du eine kompatible Sonos-Soundbar UND ein Apple-Gerät besitzt, ist das "TV-Swap"-Feature jedoch einzigartig.
Vorteile
  • Sehr guter Klang
  • Sehr gutes ANC
  • Dolby Atmos mit kompatibler Sonos-Soundbar
Nachteile
  • Ohrpolster für Brillenträger:innen etwas zu dünn
  • TV Swap bisher nur über Apple-Geräte
  • Hoher Preis
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An dem Sonos Ace haben die Entwickler jahrelang getüftelt. Denn eines ist klar: Wenn die Klang- und Streaming-Profis von Sonos in dieses heiß umkämpfte Marktsegement eintreten, dann sind die Erwartungen extrem hoch. Ob der Sonos Ace dem eigenen Anspruch der Marke gerecht wird, zeigt unser ausführlicher Test.

Der erste Eindruck im Hands-On ist schon einmal positiv: Design, Materialien und Verarbeitung sind hervorragend, der Sonos Ace fasst sich an wie ein echter Premium-Kopfhörer. Bei den Farben bleibt sich Sonos treu, du bekommst den Ace in Schwarz oder Weiß:

Sonos Ace: Was macht der Kopfhörer von Sonos anders?

Verglichen mit anderen Audio-Herstellern steigt Sonos sehr spät in das Thema Kopfhörer ein. Bose, Sony, B&W und Apple haben hier längst ihre Duftmarken gesetzt und den Premium-Markt unter sich aufgeteilt.

Der Vorteil dieses Timings ist jedoch, dass Sonos sich ganz in Ruhe anschauen konnte, was die Konkurrenz gut oder falsch gemacht hat. Und so wirkt der Sonos Ace vom Start weg absolut ausgereift. Anfassqualität, Design, Tragekomfort, Sound – all das wirkt wie von erfahrenen Kopfhörer-Profis entwickelt und nicht wie ein Erstlingswerk.

Sonos Ace im Test: TV Swap
“TV Swap” ist der Party-Trick des Sonos Ace: Eine kompatible Sonos-Soundbar beamt auf Knopfdruck Dolby-Atmos-Sound zum Kopfhörer.

Du kannst dir sogar einen Spaß daraus machen, die Vorbilder für die verschiedenen Design-Details zu erraten: Materialauswahl und Kopfbügel erinnern an den Sony WH-1000XM5 oder den Bose QuietComfort Ultra Headphones, die Form der flachen Ohrmuscheln und die stabilen Metall-Scharniere sind scheinbar von den Apple Airpods Max inspiriert.

Das Bedienkonzept mit haptischen Tasten und ohne Touchfelder oder Wischgesten kennen wir unter anderem vom B&W PX7 S2e. Auch klanglich versucht sich Sonos an einer Art “Best-of” der Konkurrenz, doch dazu später mehr.

Und damit ist gleich das größte Problem des Sonos Ace beschrieben: Als normaler Bluetooth-Kopfhörer steht der Ace in direkter Konkurrenz zu den besten, erfolgreichsten und ausgereiftesten Modellen des Markts, die auch die vorderen Plätze in unserer Testliste belegen:

TV Swap: Zum Start nur mit Apple-Geräten

Den Premium-Anspruch des Sonos Ace unterstreicht auch sein Preis: Knapp 500 Euro ruft Sonos auf, das ist zumindest selbstbewusst. Nur große der Apple-Kopfhörer ist aktuell teurer, alle anderen direkten Mitbewerber bekommst du teils erheblich günstiger.

Sonos Ace auf Ständer schräg
Der Sonos Ace verspricht viel Sound – nicht bloß bei Musik, sondern auch bei Filmen. Dafür verlangt Sonos aber auch einen hohen Preis.

Dafür bietet der Sonos Ace aber auch mit TV Swap ein derzeit einzigartiges Feature: Wenn du zu Hause einen Film mit Dolby-Atmos-Tonspur ordentlich aufdrehen möchtest, ohne Nachbarn oder Mitbewohner:innen zu stören, kannst du dir den 3D-Sound direkt auf den Kopfhörer schicken lassen.

Voraussetzung dafür ist zunächst eine kompatible Soundbar von Sonos. Zum Start beherrscht die Sonos Arc diesen Partytrick, Sonos Beam und Sonos Ray sollen TV Swap später per Software-Update lernen. Apropos “später”: Aktuell funktioniert TV Swap nur mit der iOS-Version der neuen App. Für Android soll dieses Feature laut Sonos “in Kürze” nachgeliefert werden.

Wenn sowohl Arc als auch Ace mit der aktuellsten Firmware laufen, musst du Soundbar und Kopfhörer einmal in der neuen Sonos-App miteinander bekannt machen. Danach funktionierte das Umschalten von Soundbar auf den Kopfhörer in unserem Test ganz easy per Knopfdruck. Die Aussetzer und Tonprobleme, von denen in anderen Tests berichtet wurde, konnten wir nicht reproduzieren.

Für das Headtracking zeichnet dann der Kopfhörer mitverantwortlich: Wenn du den Kopf bewegst, überträgt er die entsprechenden Informationen zurück zu Soundbar, die das 3D-Processing entsprechend anpasst. So klingt es für dich, als käme der Sound immer aus Richtung des Fernsehers.

Zudem ist es ziemlich egal, ob du gerade eine echte Atmos-Quelle schaust: Der Prozessor in der Soundbar macht aus jedem Surround- oder Stereo-Signal virtuellen 3D-Sound, der dann als binauraler Zweikanal-Mix an die Kopfhörer übertragen wird.

Gelegenheit verschenkt? Kein Sonos-Streaming beim Sonos Ace

Seitdem es Gerücht um einen Sonos-Kopfhörer gab, hat die Fachwelt spekuliert, wie sich der Hersteller von der etablierten Konkurrenz unterscheiden will. Viele Fans und Profis haben dabei gehofft, ein Kopfhörer von Sonos würde sich zu Hause auch mit dem WLAN verbinden und so Teil des Streaming-Systems werden. Die Sonos Roam macht das ja schließlich bereits vor: Unterwegs ist sie eine ganz normale tragbare Bluetooth-Box, in den eigenen vier Wänden mutiert sie fast ansatzlos zum WLAN-Lautsprecher.

Sonos Ace Größenverstellung Bügel
Der Bügel des Bluetooth-Kopfhörers besteht im Kern aus Metall, ebenso seine Verankerung an den Ohrmuscheln. Das sieht schick und stabil aus.

Bei einem winzigen Lautsprecher macht das nicht viel Unterschied, ein guter Kopfhörer wie der Sonos Ace hätte man aber vom klanglichen Zugewinn der Lossless oder Highres-Übertragung im WLAN sicher profitiert. “Hätte”, denn dieses von außen betrachtet so offensichtliche Feature hat der Sonos beim Ace nicht integriert und plant das scheinbar auch nicht.

Das ist schade, zumal die Atmos-Signale beim TV Swap scheinbar durchaus per WLAN von der Soundbar zum Kopfhörer übertragen werden. Über die Gründe für diese Entscheidung ist aktuell noch nichts bekannt, Sonos verweist lediglich darauf, dass mit aptX Lossless ein Bluetooth-Codec für die verlustfreie Übertragung von Musik zur Verfügung steht.

Sonos Ace Seitenansicht auf Ständer
Nicht nur optisch ein Hingucker: Der Sonos Ace kann auch klanglich überzeugen.

Dieser setzt jedoch voraus, dass dein Telefon über den neuesten Snapdragon-Chipsatz von Qualcomm verfügt. Mit anderen Worten: Du brauchst ein aktuelles Android-Smartphone, mit älteren Geräten oder gar Apple-Devices bleibt es bei verlustbehafteten Bluetooth-Codecs.

Wie gut ist das ANC beim Sonos Ace?

Sieht man von vorhandenen oder nicht vorhandenen Sonos-Spezialfunktionen ab, muss sich der Sonos Ace wir jeder andere Bluetooth-Lautsprecher unserem Test stellen. Ganz oben auf der Wunschliste für kabellose Over-Ear-Kopfhörer steht regelmäßig eine gute Geräuschunterdrückung.

Diese beginnt mit einer stabilen und dichten Konstruktion der Ohrmuscheln, die Umgebungsgeräusche passiv abschirmen sollen. Nur so kann die elektronische Unterstützung per Active Noise Cancelling optimal arbeiten.

Mit Brille gibt’s Probleme

Und hier zeigt sich im Vergleich mit der Konkurrenz ein konstruktiver Nachteil des Sonos Ace: Im Bemühen, einen möglichst flachen Over-Ear-Kopfhörer zu gestalten, ist Sonos bei der Dicke der Ohrpolster womöglich einen Schritt zu weit gegangen. Zumindest, wenn du eine Brille mit etwas dickeren Bügeln trägst.

Sonos Ace getragen mit Brille
Brillenbügel als Nemesis: Die dünnen Polster erschweren die Arbeit des ANC, wenn du eine Brille trägst.

Denn dann gelingt es den dünnen Polstern nicht, um die Brille herum ein ausreichend dichten Abschluss herzustellen, und die Leistungsfähigkeit des ANC sinkt sehr deutlich. Vielleicht kann Sonos hier jedoch sogar nachbessern: Die Ohrpolster sind magnetisch befestigt und somit einfach auszutauschen. Es wäre also zumindest theoretisch denkbar, dass Sonos irgendwann optional dickere Polster für Brillenträger:innen anbietet.

Bei der Konkurrenz von Apple, Bose, Sony und B&W, die wir im direkten Vergleich ausprobiert haben, gibt es diesen Effekt auch, er ist jedoch viel weniger stark ausgeprägt. Hier passt sich der dickere Memory Foam der Polster wenige Sekunden nach dem Aufsetzen so gut an Kopf und Brille an, dass das ANC kaum wahrnehmbar schlechter arbeitet, als ohne Brille.

Sonos Ace abnehmbare Ohrpolster
Praktisch: Die Polster des Sonos Ace halten magnetisch und sind farbig markiert.

Hier lässt der Sonos Ace viel Potenzial liegen, denn ohne störenden Brillenbügel kann die aktive Geräuschunterdrückung durchaus mit den Top-Modellen mithalten. Bei sehr konstanten Umgebungsgeräusche wie im Flugzeug oder der Bahn liefert der Sonos fast so gute Ergebnisse wie ein Sony WH-1000XM5. Mit Stimmen und Straßengeräuschen kommt die Elektronik etwas weniger gut zurecht, doch andere sehr gute Kopfhörer wie der B&W PX7 S2e schneiden bei diesem Test auch nicht besser ab.

Insgesamt kann sich das ANC des Sonos Ace mehr als sehen lassen und gibt sich nur den allerbesten Noise-Cancelling-Kopfhörern geschlagen.

More Music: So klingt der Sonos Ace

Beim Kopfhörer steckt das “Hören” schon im Namen, und natürlich ist der Klang ein entscheidendes Kriterium. Und wie bereits eingangs erwähnt, hat Sonos hier seine Hausaufgaben gemacht. Denn es ist gar nicht so leicht, einen Kopfhörersound zu finden, der es allen recht macht. Für audiophil geschulte Ohren klingen etwa ein Sennheiser Momentum Wireless oder ein B&W PX7 S2e perfekt: Detailreich, offen und luftig, mit viel Einblick in die Feinheiten der Musik und ohne zu stark betonte Bässe.

Sonos Ace Unterseite Mikrofone und Anschalter
Direkt neben der USB-C-Buchse, über die du Musik hören und den Ace aufladen kannst, sitzt der Taster, mit dem du den Kopfhörer an- und ausschaltest.

Viele Hörer:innen finden einen so neutralen Sound jedoch etwas langweilig, wollen mehr Spaß und mehr Druck im Bass, und legen viel Wert auf entspanntes Langzeithören. Modelle wie der Sony WH-1000XM5 oder der Bose Ultra Headphones folgen diesem Trend. Dafür verzichten sie auf etwas Auflösung und liefern lieber wohlig-warme Töne, die ganz wunderbar zu modernen R’n’B-Sounds wie Drivers License von Olivia Rodrigo, aber auch prima zu älteren Blues- und Rock-Stücken passen.

Sonos Ace Verpackung
Wie wir es inzwischen von Sonos gewohnt sind, kommt der Sonos Ace in einer möglichst nachhaltigen Verpackung.

Einen Kompromiss zwischen diesen beiden Philosophien versucht Apple bei den AirPods Max, und der Sonos Ace geht klanglich in eine sehr ähnliche Richtung. In den Höhen klingt der Sonos durchaus präsent und lebendig, doch nicht ganz so spritzig wir der Apple-Kopfhörer. Unten herum drückt der Ace etwas mehr, was aber beispielsweise bei Perfect Darkness von Fink spürbar zulasten von Details im mittleren Frequenzbereich geht. Das ähnliche Klangbild prädestiniert die beiden Kopfhörer für einen direkten Vergleich, den wir direkt in Angriff genommen haben: Sonos Ace vs. Apple AirPods Max.

Sonos Ace Ohrmuscheln ohne Abdeckungen
Für den Sound des Sonos Ace ist unter anderem ein Treiber mit 40 Millimeter Durchmesser pro Seite zuständig.

Außer an den Apple-Klang erinnert der Sonos Ace noch am ehesten an den vielleicht erfolgreichste Over-Ear-Kopfhörer seiner Generation, den Sony WH-1000XM4. Anders als sein Nachfolger mit der Endung XM5 klang dieser nämlich ähnlich angenehm, warm und trotzdem authentisch wie heute der Sonos Ace. Mit letzterem haben wir den Sonos Ace übrigens ausführlich verglichen. Wenn du hier eine Entscheidungshilfe brauchst, wirf einen Blick in unsere Kaufberatung: Sonos Ace vs Sony WH-1000XM5.

Für entspanntes Langzeithören

Ganz offensichtlich hat sich Sonos bei der Entwicklung des Ace vorgenommen, mit dem Sound des Kopfhörers eine möglichst breite Zielgruppe anzusprechen, und das ist gelungen. Fürs Graswachsenhören ist der Sony Ace vielleicht nicht geeignet, und als basssüchtiger Beat-Junkie wirst du dich auch besser woanders umschauen. Für allen anderen Hörgewohnheiten bietet der Sonos Ace jedoch einen enorm zugänglichen Sound, in dem Spaß und Emotion der Musik nicht zu kurz kommen, und der dich auch nach Stunden nicht nerven wird.

Sonos Ace App Screenshot Equalizer
Der Equalizer in der App ist recht rudimentär gehalten. Da bieten andere Hersteller teils mehr Optionen. | Screenshot: Sonos

Dass der Ace “out of the box” so massentauglich klingt, ist auch ganz gut so. Denn die neue Sonos-App bietet für den Kopfhörer zwar einen einfachen 2-Band-Equalizer samt zusätzlichem Balanceregler, dessen Regelbereich und damit Einfluss auf den Klang sind jedoch nicht sehr groß. Wenn dir der ursprüngliche Sound des Sonos Ace also so gar nicht zusagt, wirst du ihn wohl auch nicht mit den Klangreglern zurechtbiegen können.

TV Swap: Großer Sound ganz privat

Ein echtes Highlight auch in klanglicher Hinsicht ist der TV Swap. Zum Test stand uns eine Sonos Arc zur Verfügung, und über die Kopfhörer klang der Atmos-Soundtrack von The Batman eigentlich sogar besser als direkt über die Soundbar. Ein komplettes Set von Atmos-Lautsprechern kann keine von beiden Lösungen ersetzen, doch das Gefühl des Eintauchens in die Klangkulisse war mit dem Sonos Ace deutlich stärker ausgeprägt, gleichzeitig wirkte das Klangbild viel aufgeräumter, und die Dialoge waren besser verständlich. Lediglich im unteren Frequenzbereich hatte die große Soundbar etwas mehr zu bieten. Umso bedauerlicher ist es, dass dieses Feature für Android-Nutzer:innen aktuell nicht zur Verfügung steht.

Einfach in jeder Hinsicht: Bedienung des Sonos Ace

Auf Touchflächen oder Gestensteuerung verzichtet der Sonos Ace, stattdessen gibt es drei echte Tasten, mit denen du die komplette Steuerung erledigen kannst. Dabei kommt dem großen Schalter auf der rechten Ohrmuscheln eine besondere Bedeutung zu. Sonos nennt ihn Content Key, und mit ihm regelst du die Lautstärke, skippst vor und zurück, pausierst oder startest die Wiedergabe, und aktivierst den TV Swap, wenn dein Sonos Ace mit einer Sonos-Soundbar verbunden ist.

Sonos Ace Content Key Detail
Der silbrig glänzende “Content Key” lässt sich nicht nur nach oben und unten schieben, sondern auch eindrücken. Der unscheinbare Knopf darunter ist für’s ANC zuständig.

Das klingt nach vielen Funktionen für einen einzigen Schalter, doch nach kurzer Eingewöhnungszeit geht die Bedienung sehr intuitiv von der Hand. Mit dem zweiten Taster rechts schaltetest du zwischen ANC und Transparenzmodus um. Am linken Gehäuse sitzt ein einzelner Schalter, mit dem du den Kopfhörer einschaltest und das Bluetooth Pairing aktivierst.

Eine App, sie alle zu bedienen

Die Runderneuerung der Sonos-App ist nicht ganz reibungslos verlaufen, doch sieht man von einigen Übersetzungen ab, die zum Zeitpunkt des Tests noch fehlten, betreffen die Probleme nicht den Sonos Ace. Auf der Startseite gibt es jetzt eine eigene Kategorie für Kopfhörer, in der du deine Sonos Ace verbinden kannst. In den Einstellungen findest du dann die Möglichkeit, nach der neuesten Firmware zu suchen, eine Soundbar für TV Swap zu verbinden oder den Equalizer einzustellen.

Insgesamt ist der Kopfhörerbereich der App sehr überschaubar, was die Funktionen angeht. Andere Hersteller wie Bose bieten hier mehr, doch es ist alles Nötige für den Alltag vorhanden. In der direkten Gegenüberstellung mit dem Bose QuietComfort Ultra Headphones kannst du nachlesen, wo hier die Unterschiede liegen: Sonos Ace vs. Bose QuietComfort Ultra Headphones.

Testfazit zum Sonos Ace: Gelungenes Debüt mit Luft nach oben

Die Erwartungen waren groß, und offen gesagt, die Befürchtungen auch. Sonos wäre nicht der erste Audio-Hersteller gewesen, der beim Einstieg in den Kopfhörermarkt Lehrgeld hätte bezahlen müssen. Doch die Sorge war unbegründet: Der Sonos Ace ist vom Start weg wirklich gelungen. Beim Design, der Verarbeitung, dem Komfort und dem Klang hält der Neue locker mit den etablierten Premium-Modellen mit. Und wenn du keine dicke Brille trägst, ist auch das ANC auf einem guten Niveau, auch wenn Apple, Sony und Bose hier immer noch die Nase vorn haben.

Alles in allem ist der Sonos Ace also wirklich empfehlenswerter Bluetooth-Kopfhörer – wäre da nicht der hohe Einstandspreis. Die Bose Ultra Headphones sind aktuell über 100 Euro günstiger, bei der vergleichbaren Konkurrenz von Sony oder B&W sparst du fast 200 Euro. Als Alleinstellungsmerkmal kann man nur TV Swap ins Feld führen, und das auch zum Start nur im Zusammenspiel mit der iOS-App. ansonsten ist der Sonos-Kopfhörer den etablierten Modellen in keinem Aspekt überlegen.

Solange Sonos also am aktuellen Preis festhält, ist der Sono Ace nur dann eine bedingungslose Empfehlung, wenn du eine Sonos-Soundbar besitzt, ein iPhone oder iPad nutzt und regelmäßig mit Kopfhörern Filme schauen willst.

HIFI.DE Testsiegel ANC-Kopfhörer Sonos Ace 9.0

Hier geht’s direkt zum Angebot des Sonos Ace:

Technische Daten
Kopfhörertyp Ohrumschließend
Akku-Laufzeit 30 Stunden (mit ANC)
Akku-Ladezeit 2 Stunden
Schnellladefunktion Ja, 3 Min. Laden für 3 h Laufzeit
Bluetooth-Standard 5.4
Audio-Codecs SBC, AAC, aptX Loseless
Gleichzeitige Verbindungen 2
Steuerungs-App Ja
Wandler 40 mm
Faltbar Nein
Mitgeliefertes Zubehör Case mit Kabeltasche, USB-C-zu-USB-C-Kabel, USB-C-zu-3,5-mm-Kabel
Gewicht 312 g
Preis 499 Euro

Alle von uns getesteten Noise-Cancelling-Kopfhörer findest du hier, in unserer Bestenliste:

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