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Streaming-Sticks: Trotz Smart-TV-Vormarsch weiterhin beliebt

Eine neue Studie behauptet: Die Mehrheit aller Besitzer*innen von Smart-TVs ergänzt diese um Apple TV, FireTV und Co. Wir haben die Details.
Smart-TVs erweitern Bild: Unsplash / Jens Kreuter

Heutzutage sind Smart-TVs in allen Preisklassen vertreten. Mit vollgepackten App-Stores sollten sie eigentlich genügend Anwendungen bereitstellen, um dich im Alltag durch den Streaming-Dschungel zu führen. Doch scheinbar reicht das Angebot nicht, wie eine neue Studie herausgefunden haben will. Was sind die Gründe dafür, Smart-TVs zu erweitern?

Viele Nutzer*innen erweitern ihre Smart-TVs

Mitte bis Ende August führte Hub Entertainment Research eine Studie durch. Das Ziel: Das Nutzungsverhalten von 16- bis 74-Jährigen in Verbindung mit Smart-TVs herauszufinden. Die Kolleg*innen von flatpanelshd haben die Studie zusammengefasst. Das Fazit der Untersuchungen lautet, dass „der Untergang der separaten Streaming-Media-Player (manchmal als „Dongle“ bezeichnet) stark übertrieben wird, da über die Hälfte der Ersatztechnologie (Smart-TVs) noch immer mit Streaming-Boxen verbunden sind.“

Die meisten Nutzer*innen gaben demnach an, dass sie die Funktionen beider Gerätetypen als ähnlich betrachten. Bestimmte Apps würden aber auf Smart-TVs fehlen, was einen Fire TV-Stick oder Apple TV notwendig mache, wenn man alle Dienste nutzen möchte.

Nicht nur Video-Apps stehen im Fokus

Demnach ginge es aber nicht nur um Video-Streaming-Dienste. Drei von vier Personen nutzen ihren Stick oder ihre Box für andere Dienste, vorrangig Musik-Streaming. Gaming tritt ebenfalls immer mehr in den Fokus, seien es Cloud-Gaming-Dienste wie Nvidia GeForce Now sowie Xbox Cloud Gaming oder lokal installierte Spiele, wofür sich gerade Geräte wie Nvidia Shield eignen.

Weitere Faktoren, die es nötig machen würden, Smart-TVs zu erweitern, die allerdings in der Studie nicht weiter genannt wurden, sind laut flatpanelshd Dinge wie:

  • Digitale Filmkäufe
  • Support für bestimmte Video- oder Audio-Formate
  • Privatsphäre und Tracking
  • Kabellose Audio-Plattformen
  • Übertragungssysteme wie AirPlay oder Chromecast
  • TV-Fitnessdienste
  • die Einbindung in Smart Home
  • Unterstützung mehrerer Profile

Gerade der Punkt Privatsphäre sei nicht zu unterschätzen. Eine passende Warnung gibt die Studie gleich mit auf den Weg. Demnach sei vielen Nutzer*innen noch nicht bewusst, dass die Hersteller von Fernsehern das Sammeln von Nutzerdaten als Geschäft verstehen. Ob die alternative Verwendung eines Google Chromecast die Daten besser schützt, sei dahingestellt.

Was denkst du über die Studie? Und nutzt du einen Streaming-Stick trotz Smart-TV? Verrate es uns in den Kommentaren!

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