Startseite HiFi Elektronik Netzwerk-Streamer Bluesound Node Icon: Neuer BluOS-Streamer hebt die Latte an

Bluesound Node Icon: Neuer BluOS-Streamer hebt die Latte an

Bluesound hat nicht einen, sondern gleich drei neue Netzwerk-Player angekündigt. Neben einem Upgrade für den Node und einem kleinen Bruder, sind wir besonders auf den Node Icon gespannt.
Bluesound Node Icon Node Nano Node Bild: Bluesound

Bluesound ist zwar nicht ganz so bekannt wie Sonos, in der HiFi-Welt kann der Multiroom-Experte jedoch immer wieder für Schlagzeilen – und gute Testergebnisse – sorgen. Bisher hat die Tochterfirma des Lenbrook-Konzerns nur einen Netzwerk-Player im Programm. Der generelüberholte Bluesound Node erhält jetzt hochwertige Unterstützung in Form des abgespeckten Bluesound Node Nano. Viel spannender liest sich jedoch das Datenblatt des Bluesound Node Icon. Erstmals mit Display, einer Armee an Ein- und Ausgängen und neuen Klang-Verarbeitungen soll er alles Dagewesene in den Schatten stellen.

Bluesound Node Icon – Jetzt mit Display

Das Erste, was uns beim Blick auf den Bluesound Node Icon auffällt, ist sein 5-Zoll-Display. Mit ihm ähnelt der Netzwerk-Player schon sehr dem NAD C 700. Doch im Gegensatz zum Streaming-Verstärker der Schwestermarke fokussiert sich der Node Icon ganz aufs Musikstreamen. Auf Endstufen verzichtet er wie seine Kollegen. Er ist also als Musik-Zuspieler für deinen HiFi-Verstärker oder deine Aktiv-Lautsprecher gedacht.

Dafür übernimmt er jedoch so ziemlich jede Aufgabe eines Vorverstärkers. Neben seinen umfänglichen Eingängen regelt er auf Wunsch nämlich auch die Lautstärke deiner Musik. Wohlgemerkt über das Bedienfeld auf der Oberseite. Der Bildschirm ist nicht Berührungsempfindlich. Auf seiner Rückseite findet eine analoge Cinch-Quelle – etwa ein Plattenspieler mit Vorverstärker – sowie drei digitale Musikquellen Platz. Hier hast du die Wahl zwischen einem optischen Eingang, HDMI eARC und USB-C. Während die TV-Schnittstelle schon vom Vorgänger Node übernommen wurde, ist USB-C. Über sie kannst du etwa deinen PC problemlos anschließen. Bisher erlaubte nur eine USB-A-Buchse den Zugriff auf Festplatten oder Sticks, was auch weiterhin möglich ist.

Bluesound Node Icon Rückseite
Der Bluesound Node Icon bietet dir alle wichtigen Schnittstellen. Neu sind: USB-C und XLR. | Bild: Bluesound

XLR und gleich zwei Kopfhörerbuchsen

Ein weiteres Novum findet sich bei den Ausgängen. Zum auf Wunsch regelbaren Cinch-Ausgang, Coax und einem Subwoofer-Ausgang gesellen sich jetzt zwei XLR-Buchsen. Über sie kannst du dein Signal symmetrisch an deinen Verstärker weiterleiten. Aber auch ohne große HiFi-Anlage sollst du etwas mit dem Bluesound Node Icon anfangen können. Dafür sorgen gleich zwei große Kopfhörerbuchsen. Diese befinden sich nicht an der Front – das Display lässt dafür keinen Platz – sondern an den beiden gegenüberliegenden Seitenwänden.

Beste Zutaten für den Bluesound Node Icon

Auch bei den Zutaten hat sich Bluesound nicht lumpen lassen. Die D/A-Wandlung übernehmen gleich zwei ES9039Q2M von ESS Sabre. Unterstützt werden die DACs von QRONO. Die Technologie von MQA Labs tritt hier zum ersten Mal in Erscheinung, nachdem MQA Labs das Produkt zusammen mit zwei weiteren im Juni 2024 der Öffentlichkeit präsentierte. QRONO soll das Timing der D/A-Wandlung verbessern.

Auch der integrierte Kopfhörerverstärker hat es in sich. Laut Bluesound kommt hier die renommierte THX-AAA-Technologie zum Einsatz, die besonders wenig Verzerrungen erzeugen soll.

Bluesound Node Icon Seitenansicht
Eine große Kopfhörerbuchse auf beiden Seiten: Der Bluesound Node Icon meint es ernst. | Bild: Bluesound

Highres-Streaming jetzt mit DSD

Bisher hat sich Bluesound auf die Wiedergabe von Musik in PCM, also etwa den Formaten FLAC und MQA, beschränkt. Diese werden auch weiterhin mit einer maximalen Auflösung von 192 kHz und 24 Bit unterstützt. Dazu kommt jetzt aber auch Highres in DSD bis hinauf zu DSD256. Zwar werden die wenigsten Streamingdienste werden das Format unterstützen, jetzt kannst du aber entsprechende Files von deiner NAS direkt zum Bluesound Node Icon streamen.

Dirac Live Ready: Raumkorrektur nach Lizenz-Kauf

Bluesound hat es bereits angekündigt: Möglichst viele BluOS-Produkte sollen über die Raumkorrektur-Software Dirac Live verfügen. Damals haben wir nur hoffen können, dass auch die Netzwerk-Player davon profitieren würden. Jetzt haben wir Gewissheit. Der Bluesound Node Icon macht jetzt den Anfang. Entscheidest du dich, eine entsprechende Lizenz zu kaufen, kannst du mit dem passenden Mikro den Sound deiner HiFi-Anlage kalibrieren und an deinen Raum anpassen.

Preis und Verfügbarkeit des Bluesound Node Icon

Wenn der Bluesound Node Icon jetzt für dich nach der idealen Ergänzung für dein HiFi-System klingt, musst du dich noch ein wenig gedulden. Der Netzwerk-Player kann ab dem 17. Oktober vorbestellt werden. Die UVP leigt bei 1.099 Euro. Wann der Node Icon auch in Deutschland erhältlich sein wird, ist noch nicht klar. Die Auslieferung soll ab dem 15. November beginnen.

Etwas früher – und günstiger – kommst du an den kleinen Bluesound Node Nano. Die abgespeckte Version ohne Display und Eingänge bekommst du ab sofort für 349 Euro. Der Nachfolger des aktuellen Node wird hingegen bei 599 Euro liegen und ab dem 24. September erhältlich sein.

Gegen welche Netzwerk-Player sich der Bluesound Node Icon in unserem Test beweisen werden muss, verrät dir unsere Bestenliste:

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