Startseite HiFi Elektronik Netzwerk-Streamer Bluesound Node bekommt Nachfolger – und kleines Geschwisterchen

Bluesound Node bekommt Nachfolger – und kleines Geschwisterchen

Bluesound gönnt seinem beliebten Netzwerk-Player ein umfängliches Upgrade. Und stellt gleichzeitig die abgespeckte Version Node Nano vor.
Bluesound Node und Bluesound Node Nano vorgestellt Bild: Bluesound

Deine alte HiFi-Anlage klingt zwar noch super, Musik streamen kannst du mit ihr aber nicht? Dann hilft ein Netzwerk-Player aus. Der Bluesound Node ergänzt die Streaming-Funktionen noch um die Möglichkeit, deine Anlage zum Teil deines Multiroom-Systems zu machen. Die neue Version ergänzt Bluesound jetzt nicht nur um bessere Elektronik, sondern unter anderem auch um die Raumkorrektur-Software Dirac Live.

Bluesound Node (N132) – Das nächste Level beim Musik streamen

Äußerlich musst du schon genau hinschauen, um den neuen Bluesound Node von seinem Vorgänger zu unterscheiden. Beide teilen sich das schlanke Design, das problemlos auf jedem HiFi-Verstärker – oder unter jedem Fernseher Platz findet. Auch das Touchfeld auf der Oberseite ist gleich geblieben. Auf der Front sitzt jetzt jedoch eine dicke 6,3-mm-Kopfhörerbuchse, statt der kleinen des Vorgängers. Nicht nur hier ähnelt er eher der bereits von uns getesteten Jubiläums-Edition Bluesound Node X: auch der neue Node setzt statt eines Chips von Texas Instruments auf einen von ESS. Der ES9039Q2M soll als DAC noch feiner auflösen können. Der ebenfalls bereits angekündigte große Bruder – und neue Flaggschiff-Streamer – Bluesound Node Icon verwendet direkt zwei dieser Chips im Dual-Mono-Aufbau.

Bluesound Node (N132) Rückseite mit Schnittstellen
Auf den ersten Blick hat sich nicht viel beim Bluesound Node geändert. Die Möglichkeiten des Netzwerk-Players sind jedoch enorm gewachsen. | Bild: Bluesound

Auch beim eigentlichen Musikstreaming will Bluesound nachgerüstet haben. Natürlich kannst du weiterhin über die BluOS-App so gut wie alle Streamingdienste bedienen. Auch Spotify Connect und Tidal Connect werden weiterhin unterstützt. Über ein zukünftiges BluOS-Update soll in Zukunft aber auch die DSD-Wiedergabe möglich sein. Sollte also Highres-Audio in diesem Format auf deinen Festplatten schlummern, kannst du es zukünftig direkt über den Bluesound Node abspielen. Auch bidirektionales Bluetooth 5.3 inklusive Bluetooth-Codec aptX Adaptive ist mit dabei und erlaubt dir, sowohl Musik an deine Bluetooth-Kopfhörer zu streamen, als auch dein Handy als Musikquelle an deine HiFi-Anlage zu koppeln.

Gegen welche bereits von uns getestete Netzwerk-Player sich der neue Bluesound Node beweisen werden muss, verrät dir unsere Bestenliste:

Verbindung zu Anlage und Fernseher

Auf der Rückseite hat sich nicht viel getan. Das ist auch nicht nötig, denn alle wichtigen Schnittstellen bot dir schon der alte Bluesound Node: Cinch-Buchsen, bzw. Kombi-Klinke, decken die analogen Ein- und Ausgänge ab. Die Kombi-Klinke dient gleichzeitig als optischer Eingang. Ein rein optischer und koaxialer Ausgang, sowie USB-A geben deinen Musikstream an deinen DAC ab. Auch deinen Subwoofer kannst du direkt an den Node klemmen, sollte der nächste Blockbuster nach mehr Bass verlangen. Apropos: per HDMI eARC kannst du deinen TV-Sound bequem an deine Anlage schleusen.

Bluesound Node – jetzt Dirac Live Ready

Bluesound hat es bereits angekündigt. Mit dem Node und Node Icon wird es jetzt Realität: Bluesound möchte auf so vielen Produkten wie möglich die Raumkorrektur-Software Dirac Live implementieren. Die Dirac-Lizenz musst du zwar separat bei direkt bei Dirac erwerben, dann hast du aber die Möglichkeit, deine Anlage klanglich auf deinen Raum anzupassen. Ein großer Schritt, da wir diese Funktion bisher nur von vollwertigen Streaming-Verstärkern wie dem NAD M10 v2 kannten.

Bluesound Node Nano – Günstiger und oft absolut ausreichend

Wenn du auf Dirac Live, Kopfhörerbuchse und HDMI verzichten kannst, könnte auch der gleichzeitig vorgestellte Bluesound Node Nano eine günstigere Alternative für dich sein. Mit dem gleichen DAC ausgestattet wie seine großen Brüder, verspricht er ebenfalls guten Sound, fällt aber noch kompakter aus. Hier beschränkt sich Bluesound jedoch rein auf die Streaming-Funktionen. Das heißt, dass du zwar deine Musik auf analogem und digitalem Weg an deinen Verstärker leiten kannst, aber keine anderen Musikquellen an den kleinen Netzwerk-Player anschließen kannst. Fernseher oder Plattenspieler müssen also weiterhin an deinem Verstärker Platz finden.

Bluesound Node Nano lifestyle
Der kleine Bluesound Node Nano verzichtet zwar auf viele Features seiner größeren Kollegen, bietet aber die derzeit günstigste Möglichkeit, in den BluOS-Kosmos einzusteigen. | Bild: Bluesound

Die einzigen Ausnahmen zu dieser Regel sind natürlich bidirektionales Bluetooth, WLAN, LAN und eine USB-A-Buchse. Letztere kann – wie schon bei seinen beiden großen Geschwistern – sowohl Musik in Form von Festplatten und USB-Sticks empfangen, als auch an deinen DAC ausspielen.

Preis und Verfügbarkeit von Bluesound Node und Node Nano

Der neue Bluesound Node soll ab dem 24. September an die Händler ausgeliefert werden. Seine UVP liegt bei 599 Euro. Das ist knapp die Hälfte dessen, was Bluesound für den neuen Top-Streamer Node Icon verlangt. Im Vergleich wirkt der Node Nano fast wie ein Schnäppchen: Nur 349 Euro verlangt Bluesound für ihn. Ein weiterer Vorteil: Der kleine Player ist bereits jetzt erhältlich:

Falls du nicht mehr auf den Nachfolger warten willst, findest du den bisherigen Bluesound Node (130) hier aktuell vergünstigt:

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