Startseite Heimkino Mini Beamer Xgimi MoGo 3 Pro im Test: Portabler Mini-Beamer mit coolen Specials

Xgimi MoGo 3 Pro im Test: Portabler Mini-Beamer mit coolen Specials

Wie gut sich der Xgimi MoGo 3 Pro im Heimkino oder unterwegs schlägt, haben wir in unserem Testbericht herausgefunden.
Xgimi MoGo 3 Pro im Test
Lichtquelle
LED
Auflösung
Full-HD (1920 × 1080)
HDR
HDR10
Lensshift
Nein
Fokus
Automatisch
Betriebssystem
Google TV
Abmessungen (BxHxT)
95 x 205 x 95 mm
Gewicht
1,1 kg
Preis (UVP/Straßenpreis)
499 Euro / um 450 Euro
In Kürze
Der XGIMI MoGo 3 Pro überzeugt als stylischer, mobiler Beamer mit einfacher Einrichtung, cleverer Bildautomatik, Google TV und solidem Sound. Nur die Farbwiedergabe könnte besser sein.
Vorteile
  • Cleveres Design, auch für unterwegs
  • Einfache Einrichtung mit automatischer Trapezkorrektur
  • Viele Extras wie Ambient Mode oder optischer Filter
Nachteile
  • Farben könnten kräftiger sein
  • Nicht tageslichttauglich
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Mini-Beamer boomen – und das aus gutem Grund. Sie sind kompakt, mobil und inzwischen technisch erstaunlich gut ausgestattet. Der MoGo 3 Pro von Xgimi ist genau das und will mit smartem Funktionsumfang, Streaming-Support und coolen Extras punkten. Was der Beamer im Bluetooth-Speaker-Format draufhat, finden wir im Test heraus.

Der Xgimi MoGo 3 Pro ist hier im Angebot erhältlich:

Klein aber oho: Das steckt im Xgimi MoGo 3 Pro

Die integrierte Trageschlaufe zeigt es schon: Der Xgimi MoGo 3 Pro ist klar auf Mobilität ausgelegt. Im Vergleich zum Vorgänger, dem MoGo 2 Pro, hat er ein deutlich moderneres Design bekommen – optisch erinnert er nun stark an Samsungs The Freestyle.

Xgimi MoGo 3 Pro eingeklappt mit Fernbedienung
Praktisch: Im eingeklappten Zustand kann der MoGo 3 Pro nicht nur leicht transportiert werden, die Linse ist so auch bestens geschützt.

Auch technisch ähneln sich die beiden: Full HD, kompakte Bauweise und ein spezieller Ambient-Modus – den wir auch schon vom eigenen Nachfolger, dem Xgimi MoGo 4, kennen. Doch dazu später mehr.

Der XGIMI MoGo 3 Pro im Bild-Test

Das Wichtigste aber zuerst: Wie gut kannst du mit dem Xgimi MoGo 3 Pro fernsehen? Oder Filme schauen? Das ist schließlich die Paradedisziplin eines Beamers. Dieser hier wirft Full-HD-Bilder mit 1920 x 1080 Pixeln bis 120 Zoll an die Wand. Diese Größe ist aber nur bei guten Lichtverhältnissen, also einem möglichst abgedunkelten Raum, zu empfehlen.

Xgimi MoGo 3 Pro im HIFI.DE-Testraum
So testen wir: Sein Können stellte der Xgimi MoGo 3 Pro im abgedunkelten Testlabor unter Beweis.

So einfach geht die Bildeinrichtung

Wenn du jetzt aber mal eben im Urlaub deine Lieblingsserie schauen oder unterwegs eine Präsentation abhalten möchtest, dann darf die Bildeinrichtung natürlich nicht so viel Zeit in Anspruch nehmen. Bei herkömmlichen Beamern kann das nämlich einige Zeit in Anspruch nehmen.

Hier bei Xgimi übernimmt der Beamer das komplett selbst. Der Hersteller nennt das ISA 2.0 Technologie. Dahinter verstecken sich gleich mehrere Features:

  • Automatische Trapezkorrektur
  • Automatischer Fokus
  • Intelligente Hinderniserkennung
  • Automatische Ausrichtung (Leinwand)
  • Fortschrittlicher Augenschutz

Der MoGo 3 Pro übernimmt also alles selbst – sofern du das möchtest. Am wohl praktischsten ist dabei die Trapezkorrektur. Egal, wie und wo du den Projektor aufstellst, er stellt das Bild gerade ein. Vor allem für die mobile Verwendung ist das sehr wichtig, wenn du also mal keinen geraden Untergrund hast.

Trapezkorrektur Menü
Der Xgimi MoGo 3 Pro kann dir sämtliche Bildeinstellungen abnehmen, wenn gewünscht. Natürlich kannst du die Trapezkorrektur aber auch selbst vornehmen. | Screenshot: Xgimi

Du kannst von fast jeder Position aus Bilder an gerade Flächen werfen. Nur direkt nach oben an die Decke geht nicht wirklich. Drehbar ist der Beamer „nur“ um 130 Grad, was an seiner Halterung liegt. Das ist beim Samsung The Freestyle etwa noch ein bisschen besser gelöst.

Auch schärft der Beamer das Bild selbst nach. Kein lästiges Drehen am Rädchen oder ganz genaues Hinsehen, ob Schriften klar definierte Kanten aufweisen. Der MoGo 3 Pro von Xgimi kann auch Hindernisse erkennen, die im Bild sein könnten. Er passt dann den Bildausschnitt entsprechend an – das Feature kannst du aber natürlich auch ausschalten. Benutzt du eine Leinwand, kann er die Ausmaße davon zudem erkennen und das Bild anpassen. Läuft dann zufällig noch jemand durchs Bild, wird das Licht sofort heruntergefahren. An Features mangelt es also nicht.

Das natürlichste Bild mit Feintuning

Wie du das von Fernsehern oder anderen Beamern kennst, kannst du aus verschiedenen Bildmodi wählen. Beim Xgimi sind das vier Modi, drei davon sind abgestimmt: Standard, Büro und Spiel. Büro und Standard fallen recht neutral aus, Spiel lässt sich am ehesten mit den herkömmlichen dynamischen Bildeinstellungen vergleichen.

Xgimi MoGo 3 Pro Bildmodi
Der Spiel-Bildmodus ist am hellsten und schnellsten, aber gleichzeitig auch am unnatürlichsten. | Screenshot: Xbox Game Studios (Halo Infinite), Xgimi

Alles ist ein bisschen zu hell und zu bunt. Dafür ist das Bild hier dann besonders flüssig, damit du möglichst wenig Verzögerung beim Zocken spürst. Und je nach Spiel sieht das am Ende auch passend aus, neutrales Bild hin oder her.

Bildeinstellungen
Wie du es vielleicht von größeren Projektoren kennst, kannst du auch beim Xgimi MoGo 3 Pro Helligkeit, Kontrast und weitere Einstellungen manuell tätigen. | Screenshot: Xgimi

Suchst du mehr Kontrolle, gibt es noch einen individuellen Bildmodus. Dafür steht Nutzer zur Auswahl. Hier kannst du die Helligkeit, Kontrast, Sättigung und viele weitere Einstellungen individuell tätigen und abspeichern. Der Modus ist unsere Empfehlung – einfach in den Erweiterten Einstellungen noch die Farbtemperatur auf Warm stellen und ein neutrales Bild genießen.

So wirken Filme, Serien und Co. auf dem Xgimi MoGo 3 Pro

Die Bildleistung ist für einen Beamer dieser Größe beachtlich, wenn auch mit großen Projektoren verglichen verhältnismäßig schwach. Der Hersteller gibt eine Helligkeit von 450 ISO-Lumen an, was gar nicht mal so wenig ist. Wir messen in unserem Labor gute 30 Nits – eine andere Art der Helligkeitsermittlung. Kein besonders hoher Wert, wenn höher als bei Samsungs The Freestyle und in etwa so viel wie beim Nachfolger, dem MoGo 4.

Nits? Lumen? Wie wird die Helligkeit gemessen? Die Spitzenhelligkeit ermitteln wir in der Regel in Nits. Das ist eine andere Bezeichnung für Candela pro Quadratmeter (cd/m²). Der Wert verrät, wie viel Licht pro Quadratmeter Fläche zur Verfügung steht – die Leuchtdichte also. Hersteller wiederum geben die gesamte Lichtmenge an, die der Projektor abstrahlt, und zwar in der Einheit Lumen – wobei es bei Lumen dann noch verschiedene Angabe- und Messverfahren gibt.

Was ergibt der Praxis-Test mit dem bloßen Auge? Das Bild ist eigentlich gut zu erkennen, selbst wenn dein Raum nicht komplett abgedunkelt ist. Je heller der Raum und je größer die Bildfläche, umso weniger erkennen wir aber. Das liegt auch am Kontrastverhältnis von rund 300: 1 – Kontrast gibt den Unterschied des hellsten und dunkelsten Bereiches eines Bildes an. Tageslichttauglich ist der Xgimi MoGo 3 Pro also nicht, aber das ist auch nicht sein Anspruch.

Farbmessuungen ColorChecker Calman
Die Farbmessungen weichen schon recht deutlich vom Idealwert ab, was im Live-Betrieb aber weniger stark ins Auge fällt. | Screenshot: Calman

Der Farbraum geht in Ordnung, wobei wir da wiederum vom Samsung The Freestyle etwas mehr verwöhnt wurden. Auf jeden Fall liegen aber Bandbreite und Natürlichkeit der Farben absolut im Rahmen für einen mobilen Beamer unter 500 Euro und die meiste Zeit haben wir schlicht Spaß am Bild.

Reicht das aber im Vergleich? Das zeigt unsere Bestenliste:

Der Xgimi MoGo 3 Pro im Praxis-Check

Eingerichtet ist der Xgimi MoGo 3 Pro im Handumdrehen – wir haben ja schon verraten, wie schnell die Bildeinrichtung geht. Einfach mit Strom versorgen – entweder über das beiliegende Kabel oder einen separat erhältlichen Akku-Standfuß – und schon ist das Gerät betriebsbereit. Verbaut ist leider kein Akku – das gibt es erst mit dem Xgimi MoGo 4.

XGIMI MoGo 3 Pro Standfuß mit Akku
Praktisch, allerdings für 130 Euro nur optional erhältlich: Der passende Standfuß bringt den Akku gleich mit, der für die Dauer eines Spielfilms ausreicht.

Zum Lieferumfang gehören eine Kurzanleitung, ein Netzkabel sowie die Fernbedienung. Zusätzliche Anschlussmöglichkeiten wie ein HDMI-Kabel oder ein Micro-HDMI-Adapter sind jedoch nicht enthalten. Wer also externe Quellen wie Spielkonsolen oder Blu-ray-Player verwenden möchte, muss das passende Zubehör noch besorgen. Immerhin: Präsentationen, Videos oder Bilder können über USB zugespielt werden.

Xgimi MoGo 3 Pro Anschlüsse
Die Anschluss-Sektion fällt eher mager aus: Nur eine USB-Buchse und ein Micro-HDMI Slot bieten die Möglichkeit zum Zuspiel externer Geräte.

Zur perfekten Stimmung dank Ambient Light

Der XGIMI MoGo 3 Pro hat aber noch ein paar Asse im Ärmel. Er kann nämlich zum Beispiel für Stimmung sorgen. Denn der sogenannte Ambient Light Modus hüllt die Umgebung in das gewünschte Licht. Dabei kannst du aus acht Farben wählen und verschiedene Effekte einstellen.

Xgimi MoGo 3 Pro Ambient Light
Perfekt, wenn der Beamer mal aus bleiben soll: Du kannst Ambient Light in verschiedenen Farben für eine stimmungsvolle Lichtgestaltung aktivieren. | Screenshot: Xgimi

Eine nette Spielerei sind kreative Filter und eine Art Weitwinkel-Linse, die du für rund 50 Euro einzeln oder im Bundle mit dem Standfuß bekommst. Einfach auf die Linse stecken, und schon sorgt der MoGo 3 Pro mit seinem Zoom-Effekt und weicheren Bildrändern für einen deutlich anderen Bildeindruck.

Kreativer optischer Filter
Setzt du den optischen Filter auf die Linse des Xgimi MoGo 3 Pro, lassen sich atmosphärische Bilder wie ein immersiver Sternenhimmel schaffen.

Das ist jetzt weniger für Filme oder Serien gedacht, sondern mehr für Atmosphäre-Bilder. Passend dazu gibt es die sogenannte Xgimi Wall App – hier steht dir eine Auswahl an tollen Szenen wie einem Sternenhimmel oder Farbverläufen zur Verfügung. Die App ist ein Muss, wenn du schon das zusätzliche Geld für dieses Gimmick in die Hand nimmst.

Smart mit Google TV

Wenn du jetzt keine Lust hast, einen Micro-HDMI-Adapter aufzutreiben, kannst du natürlich auch streamen. Denn der Xgimi MoGo 3 Pro bringt Google TV mit. Du hast also Zugriff auf sämtliche Video-Streaming-Dienste, darunter auch Netflix, Prime Video und Co. sowie zahlreiche Mediatheken und Live-TV-Sender.

Xgimi MoGo 3 Pro Home Oberfläche
Die Oberfläche von Google TV ist schön gestaltet und bietet Zugriff auf sämtliche Mediatheken und selbstverständlich Apps. | Screenshot: Google

Wie du es vielleicht schon von anderen Google-Geräten kennst, lernt auch Google TV kontinuierlich mit und schlägt dir basierend auf deinem Nutzungsverhalten passende Inhalte und Empfehlungen vor. Das ist besonders praktisch, wenn du den Xgimi MoGo 3 Pro sehr häufig, beispielsweise als TV-Ersatz, nutzt.

Xgimi MoGo 3 Pro Fernbedienung
Die zugehörige Fernbedienung sieht schick aus und bietet die wichtigsten Steuer-Elemente und Direktwahltasten für Streaming-Dienste. Beleuchtet ist sie leider nicht.

Über die Google Home App lässt sich der Projektor außerdem problemlos ins smarte Zuhause einbinden und in bestehende Routinen integrieren. Auch Sprachsteuerung steht mit dem Google Assistent zur Verfügung.

So klingt der Xgimi-Beamer

Der MoGo 3 Pro punktet nicht nur mit Bildqualität und einfachem Handling, sondern liefert auch einen überraschend guten Sound. Dafür sorgen zwei Lautsprecher mit je fünf Watt, die im unteren Bereich des Gehäuses in einer Art 360-Grad-Design verbaut sind.

Xgimi MoGo 3 Pro Lautsprecher
Der feste Fuß des XGIMI MoGo 3 Pro ist gleichzeitig auch Lautsprecher. Zwei Speaker liefern Rundum-Sound von harman/kardon.

Zwar gehört der Mini-Beamer nicht zu den lautesten Vertretern, doch der Klang ist klar, natürlich und gleichmäßig aus verschiedenen Sitzpositionen hörbar – hier hat er gegenüber Samsungs Freestyle die Nase leicht vorn. Praktisch: Der Beamer lässt sich auch als Bluetooth-Lautsprecher nutzen. Und wenn du mehr Power brauchst, kannst du über Bluetooth oder – mit Adapter – per Micro-HDMI-ARC externe Soundbars anschließen.

Unser Testurteil für den Xgimi MoGo 3 Pro

Der MoGo 3 Pro von XGIMI bringt so ziemlich alles mit, was man sich von einem portablen Mini-Beamer wünscht: einfache Einrichtung, automatische Bildanpassung, gutes Bild und zahlreiche Streaming-Möglichkeiten.

Für echtes Heimkino fehlt es zwar an Helligkeit – doch dafür ist er auch nicht gedacht. Besonders cool: Features wie Ambient Light bringen zusätzlich Stimmung ins Bild. Schade nur, dass weder ein Akku noch die Weitwinkel-Linse im Lieferumfang enthalten sind – zumindest für den integrierten Akku müsstest du zum Nachfolger greifen. Insgesamt bietet der MoGo 3 Pro aber ein rundes Gesamtpaket mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis.

HIFI.DE-Testsiegel-Mobile-Beamer-Xgimi-MoGo-3-Pro-8.1

Du suchst nach dem passenden Angebot für den Xgimi MoGo 3? Hier findest du es:

Technische Daten
Lichtquelle LED
Auflösung Full-HD (1920 × 1080)
Helligkeit 450 ISO-Lumen (Herstellerangaben)
HDR HDR10
Lensshift Nein
Fokus Automatisch
Betriebssystem Google TV
Anschlüsse Micro-HDMI, USB
Bluetooth Ja
LAN / WLAN Nein / Ja
Abmessungen (BxHxT) 95 x 205 x 95 mm
Gewicht 1,1 kg
Preis (UVP/Straßenpreis) 499 Euro / um 450 Euro

Falls du stattdessen einen TV-Ersatz in Form eines Beamers suchst, schau dich doch mal bei den Ultrakurzdistanz-Beamern um:

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