Startseite Heimkino Mini Beamer Der Xgimi MoGo 2 Pro im Test – überzeugt der Mini-Beamer heute noch?

Der Xgimi MoGo 2 Pro im Test – überzeugt der Mini-Beamer heute noch?

Kompakt, schnell aufgebaut und mit Android TV – wie sich der Xgimo MoGo 2 Pro im Alltag schlägt, liest du im Testbericht.
Xgimi MoGo 2 Pro im Test
Lichtquelle
LED
Auflösung
Full-HD (1920 × 1080)
HDR
HDR10
Lensshift
Nein
Fokus
Automatisch
Betriebssystem
Android TV
Abmessungen (BxHxT)
119 x 161 x 108 mm
Gewicht
1,1 kg
Preis (UVP/Straßenpreis)
599 Euro / um 450 Euro
In Kürze
Solide für unterwegs: Der MoGo 2 Pro überzeugt mit einfacher Handhabung und gutem Bild. Netflix gibt´s aber nur über Umwege.
Vorteile
  • Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Plug & Play mit automatischen Bildeinstellungen
  • Runder Klang
Nachteile
  • Netflix fehlt (über Umwege installierbar)
  • Nicht tageslichttauglich
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Xgimi zählt zu den Vorreitern im Bereich mobiler Beamer. Mit dem MoGo 2 Pro brachte der Hersteller 2023 ein Modell auf den Markt, das schon früh zeigte, worauf es unterwegs ankommt: kompakte Maße, einfache Handhabung und smarte Funktionen. Inzwischen gibt schon Nachfolger – doch wie gut schlägt sich der MoGo 2 Pro heute noch im mobilen Einsatz? Das zeigt unser Test.

Im Angebot findest du den Xgimi MoGo 2 Pro hier:

Kurze Einordnung

Mittlerweile hat der Xgimi MoGo 2 Pro schon zwei Nachfolger. Der Xgimi MoGo 3 Pro setzt auf ein anderes Design und macht die Ausrichtung dadurch noch einfacher. Beim MoGo 2 Pro musst du da schon zum Bundle mit dem Mehrwinkelständer greifen:

In eine ähnliche Richtung geht der Xgimi MoGo 4, den es in zwei Varianten gibt – der Unterschied liegt in der Lichtquelle. Bei der vierten MoGo-Generation ist dann sogar ein Akku verbaut – für eine wirklich portable Lösung. Andere Modellreihen umfassen etwa den Elfin Flip.

Der Xgimi MoGo 2 Pro im Bild-Test

Taugt der Xgimi MoGo 2 Pro für einen Filmabend im Freien oder eine Folge deiner Lieblingsserie im Urlaub? Schließlich ist genau das der typische Einsatzbereich für einen mobilen Beamer.

Beamerleistung Xgimi MoGo 2 Pro
Der Hersteller wirbt mit 400 ISO-Lumen, einem D65-Farbtemperaturstandard und DCI-P3-Farbraum von 90 %. Wie sieht das in der Praxis aus?

Das Gerät bringt Inhalte in Full HD, also mit 1920 x 1080 Pixeln, auf bis zu 120 Zoll an die Wand – allerdings sollte der Raum dafür möglichst dunkel sein. Bei zu viel Umgebungslicht leidet die Bildqualität merklich. Doch dazu gleich noch mehr.

Bildeinrichtung leicht gemacht

Wenn es unterwegs schnell gehen muss, will keiner erst ewig am Beamer rumschrauben. Selten ist alles perfekt vorbereitet – die Wand schief, der Untergrund wacklig, das Licht zu hell. Umso besser, wenn der Projektor einfach gehalten ist: hinstellen, anschalten, genießen. Kein nerviges Nachjustieren, kein Fummeln am Fokus – einfach Plug-and-play, wie man es sich wünscht.

So ist das auch beim Xgimi MoGo 2 Pro. Schaltest du ihn ein, macht er eigentlich alles allein. Das heißt, er schärft das Bild begradigt die Kanten. Im Fachjargon nennt sich das Trapezkorrektur sowie Fokus. Dafür benötigt das Gerät nur wenige Sekunden – und agiert auf einem Niveau wie der Samsung The Freestyle 2nd Gen.

Präzisionskorrektur Menü
Wenn du auf die automatische Bildeinrichtung verzichten möchtest, kannst du natürlich auch selbst Hand anlegen. | Screenshot: Xgimi

Der MoGo 2 Pro von Xgimi erkennt, wenn du den Beamer umstellst, und passt sich immer wieder richtig an. Selbstverständlich kannst du das auch selbst vornehmen, wenn gewollt. In unserem Test macht das der kleine Beamer aber erstaunlich gut, wir müssen kaum nachjustieren.

Intelligenter Augenschutz Der Xgimi MoGo 2 Pro erkennt die Anwesenheit von Personen oder Tieren vor dem Sensor und dimmt automatisch ab. Praktisch für Kinder und Haustiere!

Außerdem cool: Der Beamer erkennt die Größe deiner Leinwand und passt das Bild entsprechend an. Keine Leinwand zur Hand? Dann tut es auch die weiße Wand – wobei wir natürlich immer eine Leinwand vorziehen. Dank intelligenter Hindernisvermeidung versucht Xgimi zudem, das Beste aus deinen Gegebenheiten herauszuholen. Steht etwa eine Pflanze im Bild und würde Schatten werfen, verkleinert oder verschiebt der Beamer die Projektionsfläche, damit du am Ende ein schattenfreies Bild bekommst.

So erhältst du das beste Bild

Suchst du beim Xgimi MoGo 2 Pro das natürlichste Bild, solltest du den Bildmodus Benutzerdefiniert wählen, in den weiteren Einstellungen die Farbtemperatur auf Warm und den Helligkeitsmodus auf Hell einstellen – das sorgt insgesamt für die ausgewogenste Farbwiedergabe.

Benutzerdefiniert-Einstellung XGIMI MoGo 2 Pro
Feinjustierung: Kennst du dich ein wenig aus, darfst du im Benutzerdefiniert Modus sämtliche Einstellungen selbst vornehmen.

Alternativ kannst du dich bei dem Mini-Beamer auch auf die voreingestellten Modi verlassen: Büro und Film sind immer verfügbar, bei HDMI-Verbindungen kommt noch Spiel hinzu. Letzterer liefert ein besonders farbintensives und helles Bild – für Games durchaus passend, für Filme aber nicht jedermanns Geschmack. Insgesamt kommt der Modus Film unseren präferierten Einstellungen am nächsten, wenn du wirklich gar keine Menüs aufrufen möchtest.

Eine Zwischenbildberechnung bringt der MoGo 2 Pro von Xgimi übrigens nicht mit – die vermissen wir aber bei den meisten portablen Beamern. In der Praxis fällt das kaum negativ auf. Kleinere Ruckler bei schnellen Bewegungen gibt es zwar, stören den Filmabend aber kaum.

Bildqualität im Praxischeck

Für seine Größe liefert der Xgimi MoGo 2 Pro eine beachtliche Bildqualität – auch wenn er natürlich nicht mit größeren Heimkino-Beamern mithalten kann. Im Labortest kommen wir auf 34,3 Nits Helligkeit im neutralsten Bildmodus.

Calman Messung SDR Dynamic Range
Die Spitzenhelligkeit eines Beamers messen wir in Nits (Candela pro Quadratmeter). Der Wert 34,3 ist nicht besonders hoch, aber höher als bei anderen mobilen Projektoren. | Screenshot: Calman

Das ist alles andere als ein Spitzenwert, liegt aber deutlich über dem, was etwa Samsungs The Freestyle schafft und reicht für alltägliche Inhalte. Sprich: Das Bild ist gut erkennbar, solange der Raum nicht zu hell ist. Bei Tageslicht oder einer sehr großen Bildfläche stößt der Beamer an seine Grenzen – was bei einem portablen Gerät dieser Klasse aber zu erwarten ist.

Calman SDR Gamut
Den SDR-Farbraum deckt der MoGo 2 Pro gut ab, bei der Genauigkeit der Farbmessungen schneidet er aber nur mittelmäßig ab. | Screenshot: Calman

Was die Farbdarstellung angeht: Auch wenn unsere Messwerte vom Ideal abweichen, wirkt das Bild subjektiv recht ausgewogen. Besonders mit unseren Anpassungen erscheinen Farben natürlich und lebendig – für Serien und Co. absolut ausreichend.

Inhalte mit erweitertem Dynamikumfang – also in HDR – sind dann wieder eine andere Sache. Dafür fehlt es schlicht an Helligkeit, um Highlights genügend Strahlkraft zu verleihen. Bei den Mini-Beamern findet sich aber kein Gerät, das das wirklich gut beherrschen würde.

Wie gut sich der MoGo 2 Pro im Vergleich schlägt, zeigt unsere Bestenliste:

Easy eingerichtet: Der Xgimi MoGo 2 Pro im Praxis-Check

Der Xgimi MoGo 2 Pro benötigt Strom – entweder über die Steckdose oder eine passende Powerbank. Dann kann es losgehen. Alles, was du sonst noch brauchst, liegt im Karton bei: Netzkabel, Fernbedienung, Schnellanleitung und eine kleine extra Anleitung zur Installation von Netflix. Doch dazu gleich mehr.

Android TV XGIMI MoGo 2 Pro
Der MoGo 2 Pro basiert auf Android TV, Version 11.0. Im Menü solltest du dich schnell zurechtfinden, alles ist relativ übersichtlich gestaltet. | Screenshot: Xgimi

Einmal ausgepackt, macht der kompakte Projektor jedenfalls eine angenehm unauffällige gute Figur und dürfte mit vielen Wohnraumsituationen harmonieren – falls er überhaupt dort zum Einsatz kommen soll. Kommt er mit auf Reisen, musst du selbst für eine sichere Transport-Tasche sorgen, die legt Xgimi nämlich nicht bei. Dank der kompakten Maße sollte das Verreisen aber kein großes Problem sein.

Anschlüsse und Android TV

Inhalte kannst du wie gewohnt per HDMI-Kabel oder USB-Stick abspielen – das ist schnell erledigt. Bis auf den Kopfhöreranschluss, der sogar bei vielen Fernsehern mittlerweile eine Seltenheit geworden ist und über den du abseits vom HDMI-ARC-Anschluss Sound auch an Lautsprecher abgeben könntest, gibt es zu den Anschlüssen sonst nicht viel zu sagen.

Anschlüsse XGIMI MoGo 2 Pro
Alle wichtigen Anschlüsse sind vorhanden, der Lüfter fällt im Normalbetrieb kaum auf.

Spannender wird’s aber beim Thema Smart-TV: Im Xgimi MoGo 2 Pro läuft Android TV, was dir Zugriff auf eine große Auswahl an Video-Streaming-Diensten, Apps, Mediatheken und Live-TV bietet – vorausgesetzt natürlich, der Beamer ist mit dem WLAN verbunden.

Nur bei Netflix gibt’s eine kleine Besonderheit: Die App ist nicht direkt vorinstalliert, lässt sich aber mit wenigen Klicks über den Store nachrüsten. Eine Anleitung dazu legt Xgimi direkt bei. Bei den Nachfolge-Modellen sparst du dir den Umweg, der beliebte Streaming-Dienst ist dann schon direkt an Bord.

Fernbedienung Xgimi MoGo 2 Pro
Aufs Wesentliche reduziert: Die Fernbedienung bietet die wichtigsten Tasten – Direktwahltasten für Streaming-Dienste gibt es keine.

Gesteuert wird das Ganze über die beiliegende Fernbedienung – leider ohne Hintergrundbeleuchtung – oder bequem per Sprachbefehl über den integrierten Google Assistant. Die Bedienung ist einfach und gut verständlich.

Wie klingt der Xgimi MoGo 2 Pro?

Der MoGo 2 Pro von Xgimi überrascht mit einem relativ ausgewogenen Klangbild, das man so bei einem kompakten Beamer nicht unbedingt erwartet. Zwei je Acht-Watt-Lautsprecher sind im unteren Gehäusebereich untergebracht und verteilen den Sound in einer Art 270-Grad Radius – ideal für unterschiedliche Sitzpositionen.

Lautsprecher XGIMI MoGo 2 Pro
Der Xgimi MoGo 2 Pro hat zwei Lautsprecher inklusive Bassmembran und klingt einfach gut.

Obwohl er keine Lautstärke-Rekorde bricht und tiefe Frequenzen schon aufgrund der äußeren Beschaffenheit schwierig sind, überzeugt er mit natürlichem und klarem Ton und schneidet im Vergleich zu anderen tragbaren Projektoren wie dem LG Cinebeam Q ein gutes Stück besser ab. Der Beamer lässt sich auch als kleiner Bluetooth-Speaker nutzen – praktisch für unterwegs.

Unser Testurteil für den Xgimi MoGo 2 Pro

Der Xgimi MoGo 2 Pro liefert ein solides Gesamtpaket für alle, die unterwegs unkompliziert streamen und projizieren wollen. Bedienung und Bild passen, fürs Heimkino reicht es wegen der begrenzten Helligkeit aber nicht.

Suchst du etwas mehr Bedien-Komfort und Extras – etwa Ambilight oder einen integrierten Akku – solltest du dir die Nachfolger MoGo 3 Pro oder MoGo 4 anschauen. Die kosten derzeit kaum mehr, bringen aber spürbare Upgrades mit. Geht’s dir mehr ums Bild und du kannst auf Specials verzichten, ist die Preis-Leistung hier aber top.

HIFI.DE-Testsiegel-Mobile-Beamer-Xgimi-MoGo-2-Pro-8.0

Du suchst nach dem passenden Angebot für den Xgimi MoGo 2 Pro? Hier findest du es:

Technische Daten
Lichtquelle LED
Auflösung Full-HD (1920 × 1080)
Helligkeit 400 ISO-Lumen (Herstellerangaben)
HDR HDR10
Lensshift Nein
Fokus Automatisch
Betriebssystem Android TV
Anschlüsse HDMI, USB-C, USB-A, Kopfhörer
Bluetooth Ja
LAN / WLAN Nein / Ja
Abmessungen (BxHxT) 119 x 161 x 108 mm
Gewicht 1,1 kg
Preis (UVP/Straßenpreis) 599 Euro / um 450 Euro

Falls du stattdessen einen TV-Ersatz in Form eines Beamers suchst, schau dich doch mal bei den Ultrakurzdistanz-Beamern um:

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