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JBL Partybox 520 im Test: Sound, dass die Wände wackeln

Die JBL Partybox 520 ist groß, laut und bunt. Wir haben die leistungsstarke Partybox im Test auf Herz und Nieren geprüft.
JBL Partybox 520 im Test – Titelbild
Preis
799,99 Euro
Abmessungen (BxHxT)
415 x 769 x 369 mm
Gewicht
25,5 kg
Akku-Laufzeit
bis zu 15 Std. (je nach Lautstärke und Audioinhalten)
Akku-Ladezeit
3 Std.
Verfügbare Farben
Schwarz
Leistung
400 Watt RMS
Anschlüsse / Schnittstellen
Bluetooth 5.4, 1x 3,5-mm-Klinkeneingang, 1x USB-C, 2x Instrumenteneingänge (Kombi 6,3-mm-Klinke/XLR)
In Kürze
Satter Sound, Lichtshow und ein starker Akku: Die JBL Partybox 520 bringt die nächste Feier problemlos in Fahrt. Stell nur sicher, dass du ausreichend Platz für die wuchtige Box hast – und sie auch transportieren kannst.
Vorteile
  • Kraftvoller, runder Klang mit hoher Maximallautstärke
  • Lichtshow
  • Bequeme Bedienung am Gerät und in der App
Nachteile
  • Wasserschutz nur nach IPX4
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Jeder Party-Lautsprecher muss abwägen: Wie wichtig ist die reine Power, wie wichtig, dass die Box auch noch bequem transportiert werden kann? Die JBL Partybox 520 findet einen Mittelweg. Sie tendiert zwar eher zur klanglichen Leistung, aber auch Mobilität ist ihr dank Akku und Rollen nicht völlig fremd. Wir haben die JBL-Partybox getestet.

Die JBL Partybox 520 findest du hier im Angebot:

JBL Partybox 520 Klang-Check

Die JBL Partybox 520 nimmt mit fast 80 Zentimetern Höhe und einem ebenfalls großen Fußabdruck viel Platz in deiner Wohnung ein. Zierlich ist definitiv anders. Ihr massiger Körper bietet aber auch Platz für eine großzügige Treiberbestückung: Auf der Front der Box sitzen zwei Tieftöner mit je knapp 21 Zentimeter Durchmesser sowie zwei Hochtöner mit je 2,5 Zentimeter Durchmesser. Musik pumpt sie mit einer Ausgangsleistung von 400 Watt (RMS) in den Raum.

Partyboxen sind selten wirklich ausgeglichene Lautsprecher. Auch JBLs Lautsprecher sind tendenziell warm abgestimmt – schließlich wollen sie die Wände zum Wackeln bringen. Wie intensiv die tiefen Lagen sind, lässt sich in drei Stufen einstellen: Die Partybox 520 beherrscht neben einem „normalen“ Modus noch zwei BassBoost-Modi. Uns persönlich gefällt der Klang auf der ersten Bassstufe am besten. Ohne BassBoost klingt die Partybox 520 uns nämlich etwas zu zurückhaltend – wobei auch „zurückhaltend“ bei einer basslastigen Partybox noch ordentlich Punch hat.

JBL Partybox 520 im Test – Testsituation
Die JBL Partybox 520 hat unseren Testraum zum Wackeln gebracht. Die Partybox hat eine beeindruckende Maximallautstärke.

Drehst du die Musik auf und schaltest einen der Bass-Modi ein, legt die Partybox 520 richtig los. Da wollen wir im Test bei Keshas Boy Crazy kaum auf der Couch sitzen bleiben. Der Beat ist hier noch etwas knackiger als mit dem basslastigen, aber etwas unkontrollierten Teufel Rockster Neo. Trotzdem kann das restliche Instrumental den Bassteppich noch gut durchdringen. Auch die Stimme der Sängerin klingt zwar etwas künstlich, aber nie unschön belegt oder dumpf.

Ebenfalls schön: Der Album-Opener Romance vom gleichnamigen Fontaines-D.C.-Album. Die bedrohlichen Bass-Explosionen, die den Song periodisch unterbrechen, behält die Partybox 520 stets im Griff, ohne ihnen die Wucht zu nehmen. Gleichzeitig bleiben hohe Töne erhalten und Gitarren werden schön detailreich wiedergegeben. Die Partybox 520 klingt rund, aber nie langweilig-flach.

JBL Partybox 520 im Test – Klang
Rund, aber nie langweilig: Der Sound der Partybox 520 macht mit allen Genres Spaß.

Du kannst mit ihr auch problemlos größere Feste beschallen. Laut genug wird sie dafür definitiv, wenn auch nicht ganz so ohrenbetäubend wie der Teufel Rockster Neo oder die Soundboks 4. Bei hoher Lautstärke verliert der Klang der Partybox 520 zwar etwas Definition und wird in den Höhenlagen etwas anstrengend, er entgleist aber auch nicht völlig.

Dich interessiert, wie andere Partyboxen in unseren Tests abgeschnitten haben? Dann wirf einen Blick auf unsere Bestenliste:

Die Akkuleistung der JBL Partybox 520

JBL erneuert seit 2023 sukzessive sein Partybox-Portfolio. Die Partybox 520 folgt dabei auf Modelle wie die Partybox Stage 320 oder Partybox Club 120 – und erhält natürlich alle Vorzüge, die JBL auch diesen modernen Party-Lautsprechern gegönnt hat. Dazu zählt z. B. ein austauschbarer Akku. Die Partybox 520 kannst du nämlich nicht nur in der Nähe einer Steckdose nutzen.

JBL Partybox 520 im Test – Akku
Der Akku der JBL Partybox 520 ist ganz einfach austauschbar.

Der Akku steckt in einem Fach auf der Rückseite. Ein einfacher Handgriff, und er kann ausgewechselt werden. Voll aufgeladen soll der Akku laut JBL „je nach Lautstärke und Audioinhalten“ bis zu 15 Stunden durchhalten. Drehst du komplett auf, dürfte die Laufzeit niedriger ausfallen. Schon drei Stunden am Netz und der Akku ist wieder voll aufgeladen – sofern der Lautsprecher dabei ausgeschaltet ist.

Praxis: Anschlüsse, Speaker-Gruppen und mehr

Musik sendest du ganz bequem per Bluetooth an die Partybox 520. Sie verwendet die moderne Bluetooth-Version 5.4. Welche Bluetooth-Codecs die Partybox 520 unterstützt, gibt JBL nicht an. Die fehlende Zeile im Datenblatt lässt uns aber vermuten, dass keine hochauflösenden Codecs wie LDAC oder aptX HD unterstützt werden. Denn sie werden meist prominent beworben. Allerdings dürfte die Partybox 520 den Standard-Codecs SBC und AAC auch den neuen Codec LC3 beherrschen. Denn immerhin unterstützt sie auch das Technik-Paket Bluetooth LE Audio, mit dem LC3 eingeführt wurde.

JBL Partybox 520 im Test – Rueckseite
Eine Klappe verbirgt die Anschlüsse.

Zusätzlich zur Bluetooth-Verbindung erlaubt die Partybox 520 auch Übertragungen per Kabel. Ihre Anschlüsse sitzen unter einer Klappe über dem Akkufach. Dein Smartphone kannst du hier ganz bequem per 3,5-Millimeter-Klinke anschließen. Über eine USB-C-Schnittstelle finden auch Speichermedien Platz. Ein weiterer Vorteil des USB-Anschlusses: Über ihn kannst du die Partybox 520 als Powerbank für dein Handy nutzen.

Für die nächste Karaoke-Party: Mikro und Gitarre verbinden

Du kannst auch musikalisch aktiv werden. Denn unter den Anschlüssen der Partybox 520 finden sich zwei Kombianschlüsse für Instrumente mit 6,3-Millimeter-Klinkensteckern oder XLR-Steckern. Du kannst die Lautstärke der Instrumente unabhängig von der Musik einstellen und so z. B. das Mikrofon lauter machen als den Karaoke-Track.

JBL Partybox 520 im Test – Anschluesse
Zwei Instrumentenanschlüsse und zwei Anschlüsse, über die du Musik von Smartphone und Co. abspielen kannst: Die Partybox 520 ist gut bestückt.

Eine Box reicht dir nicht? Dann kannst du mehrere Boxen kaufen und sie parallel spielen lassen. Die JBL Partybox 520 kann kabellos mit anderen, kompatiblen Boxen der Partybox-Reihe verbunden werden. Dabei kommt Auracast zum Einsatz – ebenfalls Teil von Bluetooth LE Audio. Auf diese Weise kannst du auch zwei Exemplare der Partybox 520 zu einem Stereo-Paar zusammenfügen. Dir sind Kabel-Verbindungen lieber? Dann kannst du auch mehrere Boxen per Daisy-Chain-Prinzip verbinden.

Bedienung: Am Gerät und in der App

Auf der Oberseite der JBL Partybox 520 sitzen vergleichsweise viele Knöpfe und Drehräder – Touchfelder suchst du vergeblich. Sie führen die wichtigsten Befehle aus: Ein- oder ausschalten, Play/Pause, Tracks skippen oder die Lautstärke verändern, alles kein Problem.

JBL Partybox 520 im Test – Bedienung
Die Partybox 520 kannst du per App fernsteuern. Wenn du möchtest, kannst du aber auch die gesamte Bedienung an der Box durchführen.

Oberhalb der Standard-Knöpfe wird’s dann etwas wilder. In der Mitte der Oberfläche sitzen drei Knöpfe, die Soundeffekte wiedergeben. Das kann ganz witzig sein, wenn du z. B. deine Freund:innen beim Karaoke anfeuern möchtest. Apropos Karaoke: Oberhalb der DJ-Effekte sitzen vier Drehräder, die den Sound des Mikrofons steuern. Du kannst es lauter oder leiser drehen, Bass und Höhen anpassen und sogar Echo hinzufügen. Alles unabhängig von der aktuellen Musikwiedergabe.

Umfangreiche App-Steuerung

Zur Bedienung der Partybox 520 brauchst du also keinerlei Zubehör – alle wichtigen Steuer-Elemente sind direkt an der Box vertreten. Allerdings wäre es auch nervig, wenn du den ganzen Abend in der Nähe der Box verbringen müsstest. Als Fernsteuerung kommt deshalb JBLs „Partybox“-App zum Einsatz, verfügbar unter iOS und Android.

Sie ist vergleichsweise umfangreich und erlaubt dir z. B., bestimmte Lichtmuster ganz aus der Liste der Optionen zu verbannen oder noch viel mehr DJ-Effekte abzuspielen. Dazu zählen neben Soundeffekten wie Klatschen auch Effekte wie ein Repeater oder Echo.

JBL Partybox 520 im Test – Screenshot
Im „Effekt Lab“ kannst du dich austoben. | Screenshot: JBL

Design und Verarbeitung – Schweres Köfferchen

Keine Frage: Die JBL Partybox 520 ist alles andere als zierlich. Bevor du sie kaufst, solltest du deshalb gut überlegen, ob du sie auch transportieren kannst. Denn mit ihren rund 25 Kilogramm trägst du sie nicht mal eben die Straße runter in den Park, wie es die etwa sechs Kilogramm schwere JBL Partybox Encore 2 gerade noch zulässt. Im Freien solltest du ohnehin vorsichtig sein. Denn die JBL Partybox 520 ist nur nach IPX4 geschützt. Das heißt, sie hält „allseitigem Spritzwasser“ stand – Platzregen solltest du sie nicht aussetzen.

JBL Partybox 520 im Test – Transport
Die JBL Partybox 520 ist trotz ihres hohen Gewichts einigermaßen mobil – dank Rollen und Kofferstange. Unebener Boden wird ihr dennoch zum Verhängnis.

Zum Glück gibt JBL dir einige Hilfsmittel an die Hand. So kannst du die Partybox 520 ganz einfach wie einen Koffer hinter dir herziehen, dank Teleskopgriff und Rollen. Treppen und unebener Boden werden ihr dann zwar immer noch zum Hindernis, aber zumindest musst du sie nicht erst mit der Mannschaft über den Dancefloor tragen.

JBL Partybox 520 im Test – Design
JBLs Partyboxen setzen auf Maximalismus. Die Partybox 520 hat nicht nur einen bunten Leuchtring, sondern auch viele weiß blinkende Lichter, um deine Feiern zu untermalen.

Material und Verarbeitung der JBL Partybox 520 sind durchweg wertig. Der austauschbare Akku sorgt auch dafür, dass die Box im Zweifelsfall einen kaputten Akku überlebt. Ob dir die Lichtshow gefällt, ist hingegen ganz Geschmackssache. Falls dir das bei der Entscheidung hilft: Du kannst sie auch gänzlich ausschalten.

Unser Fazit zur JBL Partybox 520

Die Partybox 520 ist nicht der erste Party-Lautsprecher von JBL, der uns im Test überzeugt hat – und wird wahrscheinlich auch nicht der Letzte sein. Vom runden Klang über einen langlebigen, austauschbaren Akku hin zur funktionsreichen App ist die Partybox 520 einfach gut durchdacht. Mit ihr wirst du die nächste Party definitiv in Schwung bringen. Stell vor dem Kauf nur sicher, dass du auch über passenden Transportmöglichkeiten verfügst. Denn problemlos-mobil ist die Box nicht – auch wenn Kofferstange und Rollen definitiv hilfreich sind.

Aktuelle Angebote

Technische Daten
Preis 799,99 Euro
Abmessungen (BxHxT) 415 x 769 x 369 mm
Gewicht 25,5 kg
Akku-Laufzeit bis zu 15 Std. (je nach Lautstärke und Audioinhalten)
Akku-Ladezeit 3 Std.
Powerbank Ja
Wasser- und Staubschutz IPX4
Verfügbare Farben Schwarz
Leistung 400 Watt RMS
Anschlüsse / Schnittstellen Bluetooth 5.4, 1x 3,5-mm-Klinkeneingang, 1x USB-C, 2x Instrumenteneingänge (Kombi 6,3-mm-Klinke/XLR)
Audio-Ausgänge
Steuerungs-App Ja
Trage-Vorrichtung Kofferstange, Rollen
Mitgeliefertes Zubehör Netzkabel
Treiber 2x Tieftöner, 2x Hochtöner
Klangeinstellungen Equalizer, BassBoost

Die JBL Partybox 520 ist doch nicht die richtige Partybox für dich? Dann wirf einen Blick auf unsere Bestenliste. Hier findest du viele weitere Party-Lautsprecher aus unseren Tests:

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