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Bose Soundlink Flex im Test: Bluetooth-Box für jedes Wetter

Der Bose Soundlink Flex soll dir auch unterwegs den typischen Bose-Sound bieten. Was ihn gerade für die musikalische Begleitung jenseits gepflasterter Wege befähigt, erfährst du in unserem Test.
Bose Soundlink Flex Titelbild
Preis
169,95 Euro
Abmessungen (BxHxT)
201 x 90 x 502 mm
Gewicht
600 g
Akku-Laufzeit
ca. 12 Std.
Wassergeschützt
IP67
Verfügbare Farben
Schwarz, Weiß, Blau
In Kürze
Bose gibt dir mit dem Soundlink Flex einen outdoor-tauglichen Wegbegleiter an die Hand. Mit seinem hohen Wasser- und Staubschutz und dem effektvollen Klang ist er bestens für jedes Abenteuer geeignet.
Vorteile
  • Wasser- und Staubdicht
  • Einfache Handhabung
  • Praktischer Party- und Stereomodus
Nachteile
  • Klang könnte harmonischer sein
  • Stolzer Preis
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Bose ist wohl einer der berühmtesten Namen auf dem Lautsprecher- und Kopfhörermarkt. Neben sehr guten Noise Cancelling Kopfhörern wie dem QuietComfort 45 und Atmos-Soundbars wie die Smart Soundbar 900, kannst du aber auch in Sachen Bluetooth Speaker auf Bose zählen. Der Bose Soundlink Flex soll durch sein kompaktes Design, umfangreichen Wasser- und Staubschutz und Trageschlaufe für jeden Ausflug geeignet sein. Was der Bluetooth Lautsprecher drauf hat, haben wir getestet.

Den Bose Soundlink Flex gibt es in drei Farben:

Bose Soundlink Flex: Toller Outdoor-Klang

Der erste Eindruck gelingt dem Bose Soundlink Flex schon einmal gut. Sehr aufgeweckt erscheint der Bluetooth Speaker seinen Sound in deine Richtung zu schicken. Das zeigt sich zum Beispiel an Diana Kralls Hit Temptation. Den knackigen Kontrabass bringt der Soundlink Flex glaubwürdig rüber, dafür treten die Musiker etwas näher zusammen als es noch beim Teufel Rockster Go der Fall ist.

Bose Soundlink Flex Front
Hinter dem Schallgitter verbirgt sich ein Breitbänder und zwei passive Bassradiatoren.

Auch bei Motorcitysouls Song Movement wird schnell klar, dass der Bass vielleicht nicht allzu tief herabreicht, dafür aber umso mehr Gas geben möchte. An die JBL Flip 6 reicht er in Sachen Kontrolle leider nicht ganz heran, glänzt dafür aber fast genau so sehr in den Höhen, wie dieser.

AnnenMayKantereits Song Weiße Wand verdeutlicht das ebenfalls eindrucksvoll. Die markante Bassline dröhnt durch die beiden Bassradiatoren verstärkt aus dem Bose Soundlink Flex. Leider verliert die Bühnenabbildung – ganz besonders das Schlagzeug – an Präzision. Das lässt sich bei nur einem Lautsprecher aber auch fast nicht verhindern, bleibt dir doch so der Stereo-Effekt verwehrt.

Hier findest du alle von uns getesteten Bluetooth Speaker, auch den Bose SoundLink II Mini Special Edition, im Vergleich:

Der Bass ist etwas über. Auch die Höhen scheinen etwas dominant und lassen Stimmen teilweise etwas metallisch klingen. Was am heimatlichen Schreibtisch auf Dauer nerven kann, verspricht aber gerade unterwegs für eine gute Verständlichkeit zu sorgen. Je nach Musikgeschmack macht dieser etwas direkter Sound aber auch den besonderen Reiz des Bluetooth Speakers aus. Der Bose Soundlink Flex ist schließlich genau für den Einsatz im Freien konzipiert. Hier kann das Extra an Bass und Hochton durchaus Vorteile haben.

Bose Soundlink Flex Tasten
Über die Tasten an der Oberseite kannst du den Bose Soundlink Flex auch ohne App bedienen.

Robuster Aufbau beim Bose Soundlink Flex

Bei der Treiberbestückung ähnelt unser Kandidat unter anderem dem JBL Flip 5: Ein Breitbänder, der von zwei Passiv-Radiatoren bei der Arbeit unterstützt wird. Doch anstatt zu den Seiten abzustrahlen, arbeiten die Radiatoren im Bose Soundlink Flex nach vorne und hinten. Deshalb findest du auch auf der Rückseite ein zweites Schallgitter. Bis auf die Tasten an der Oberseite und eine seitlich angebrachte USB-C-Buchse ist der Bluetooth Lautsprecher sehr schlicht gehalten.

Bose Soundlink Flex USB-C-Slot
Die USB-C-Schnittstelle ist der einzige physische Eingang des Bose Soundlink Flex und dient ausschließlich zum laden.

Einzig die Trageschlaufe aus reißfestem Stoff sticht aus dem gleichförmigen Lautsprecher heraus. Mit ihr kannst du den Bose Soundlink Flex auch an deinen Rucksack hängen. Das Besondere hierbei ist, dass Sensoren im Inneren des Lautsprechers feststellen, wie die Bose-Box steht und den Sound entsprechend anpasst. So holst du immer den bestmöglichen Klang aus dem Soundlink Flex heraus, egal ob er steht, liegt oder hängt.

Bose Soundlink Flex Trageschlaufe
An der Schlaufe kannst du den Bose Soundlink Flex ganz einfach überall mit hin nehmen.

Soundlink Flex im Praxis-Check

Bose hat sich viele Gedanken gemacht und den kleinen Bluetooth Speaker mit einer Reihe nützlicher Features ausgestattet. Neben der oben erwähnten „PositionIQ-Technologie“ bei der der Klang per DSP an die Ausrichtung des Lautsprechers angepasst wird, hat der Bose Soundlink Flex noch einiges mehr zu bieten. So kannst du zum Beispiel zwei Quellen gleichzeitig mit ihm verbinden. Sehr praktisch, wenn jemand auf deiner Party einen Song zwischen die Lieder deiner Spotify-Playlist quetschen möchte.

Sollte die Party aber mal größer werden, oder du einfach nur echten Stereo-Sound genießen wollen, kannst du auch zwei Bose Soundlink Flex im Stereomodus mit einander verbinden. Oder du koppelst gleich mehrere verschiedene Bose Bluetooth Speaker miteinander und erstellst so ein ganzes Soundnetz. Am einfachsten funktioniert das im Übrigen mit der Bose Connect App. Diese findest du kostenlos im App Store oder im Google Playstore.

Bose Soundlink Flex Bose Connect App
In der Bose Connect App kannst du weitere Einstellungen vornehmen. | Screenshot: Bose

Leider bietet dir die App – im Gegensatz zur App des JBL Flip 6 – keine Equalizer-Funktion. Du kannst deinen Bose-Sound also nicht auf deinen Geschmack anpassen. Dafür kannst du hier andere Einstellungen treffen. Neben Stereo- und Partymodus kannst du deinem Bose Soundlink Flex einen persönlicheren Namen geben, den automatischen Standby anpassen und die Sprachansagen deaktivieren. Eine nützliche Funktion im Übrigen, könnte doch gerade die weibliche Stimme der Bluetooth Box ruhig etwas menschlicher wirken.

Durchdachtes, schlichtes Design

Beim Soundlink Flex hat sich Bose an eine schlichte, aber robuste Designsprache gehalten. Mit seinen abgerundete Kanten, einer gummierte Rückseite und dem stabilen Schallgitter auf der Front ist die Bluetooth Box für so ziemlich jeden Einsatz passend gekleidet. Dabei wirkt der Bose Soundlink Flex gleichzeitig so schick, dass du ihm die IP67 Schutzklasse garnicht abnehmen willst. Aber doch, der Speaker nimmt es dir selbst dann nicht übel, wenn du ihn in die matschigste Pfütze wirfst. Staub und Wasser können ihm nichts anhaben.

Bose Soundlink Flex Rückseite
Auf der gummierten Rückseite des Bose Soundlink Flex befindet sich eine zweite Schallöffnung.

Ein weiteres schönes Detail sind die beiden kleinen Füße auf beiden Seiten der rückwertigen Schallöffnung. Sie verhindern, dass dein Bluetooth Speaker plan auf dem Schallgitter aufliegt. So kann sich der Sound auch in einer liegenden Position gut verteilen. Neben der von uns getesteten Version in Schwarz gibt es den Bose Soundlink Flex auch in Weiß und Blau. Eine zu dir passende Farbe findest du also sicher.

Unser Testfazit zum Bose Soundlink Flex

Fürs nächste Picknick bist du mit dem Bose Soundlink Flex bestens gerüstet. Nicht nur, dass der Bluetooth Speaker wasser- und staubdicht ist, mit seinem effektvollen Sound kann er sich besonders im Freien effektiv Gehör verschaffen. Verarbeitung und Design sind hochwertig, aber schlicht und die Bedienung lässt bis auf eine Klanganpassung keine Wünsche offen. Wenn du schon im Besitz eines Bluetooth Speakers von Bose bist, wird dich der Partymodus zudem sicher begeistern.

Hier findest du die aktuellen Angebote:

Technische Daten
Preis 169,95 Euro
Abmessungen (BxHxT) 201 x 90 x 502 mm
Gewicht 600 g
Akku-Laufzeit ca. 12 Std.
Wassergeschützt IP67
Verfügbare Farben Schwarz, Weiß, Blau
Anschlüsse / Schnittstellen Bluetooth 4.2
Mikrofon Ja
Multiroom-fähig Nein
Trage-Vorrichtung Ja

Alle von uns getesteten Bluetooth Lautsprecher gibt’s hier:

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