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Sonos Move im Test: Multiroom-Speaker mit Akku und gutem Klang

Mit dem Sonos Move bringt Sonos seinen ersten Smart Speaker mit Akku und Bluetooth Audio heraus. Wie portabel ist der Move wirklich und was kann er klanglich?
Sonos Move frontal
Schnittstellen
Bluetooth 4.2, AirPlay 2
WLAN-Verbindung
802.11 b/g/n (2,4 und 5 GHz)
Sprachassistenten
Amazon Alexa, Google Assistant
Akku-Kapazität / Laufzeit
2500 mAh / 11 Std.
Gewicht
3 kg
Abmessungen (BxHxT)
160 x 240 x 126 mm
Preis
399 Euro
In Kürze
Suchst du einen Smart Speaker mit richtig gutem Klang, den du auch mal mit in den Garten nehmen kannst, bist du beim Sonos Move genau richtig. Zu einem stolzen Preis bekommst du hier einen hervorragenden Multiroom Speaker und eine mobile Bluetooth-Box in einem.
Vorteile
  • Großartiger Klang
  • Akku-Betrieb möglich
  • Mehrere Sprachassistenten möglich
  • Hochwertige Verarbeitung
Nachteile
  • Preisintensiv
  • Etwas groß und schwer für unterwegs
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Die amerikanische Soundschmiede Sonos gilt als Vorreiter im Multiroom-Audio-Bereich. Mit dem Sonos One hatte Sonos seinen ersten Smart Speaker mit Sprachsteuerung herausgebracht, mit dem Move wird Sonos nun auch mobil. Dank eines integrierten Akkus kann man den Multiroom-Speaker nun auch mit auf den Balkon oder in den Garten nehmen. Dazu hat Sonos eine Bluetooth-Schnittstelle eingebaut wodurch du den Sonos Sound auch außerhalb deiner WLAN Reichweite, also quasi überall genießen kannst.

Allerdings ist der Move als erster Bluetooth-Lautsprecher seiner Art kein Federgewicht. Mit einer Höhe von 24 cm und einem Gewicht von 3 kg ist er recht ausladend und übertrifft hier auch die kleinen stationären Sonos-Modelle wie den Sonos One.

Wir haben den Sonos Move genauer genauer unter die Lupe genommen und sowohl mit Smart Speakern wie dem Sonos One als auch beliebten Bluetooth Lautsprechern wie dem JBL Charge 5 oder dem ganz neuen, deutlich kompakteren Sonos Roam verglichen.

Sound: Der Sonos Move im Klang-Test

Ob als Smart- oder Bluetooth-Speaker: Im Fokus steht der Sound – und der begeistert beim Sonos Move. Mit einem nach vorne gerichteten Tiefmitteltöner und einem senkrecht nach unten zeigenden Hochtöner, der den Klang gleichmäßig verteilt, ist der Move vielen seiner Artgenossen voraus, die oft auf Breitband-Treiber setzen.

Schräge Ansicht
Der Sonos Move spielt seinen Sound in alle Richtungen gleichmäßig ab.

Das Ergebnis ist ein satter Klang, der tief in den unteren Frequenzbereich hinabreicht. Dazu kommen klare Höhen und Mitten, die präzise und kräftig aus der runden Lautsprecher-Säule schallen. Mit der automatischen, Sonos-eigenen Trueplay-Klangoptimierung bringt der Move auch erstmalig eine kontinuierliche Klanganpassung an die Umgebung mit. Über Sensoren erkennt der Sonos Move wenn er versetzt wird und passt den Klang automatisch an die veränderte Umgebung an.

Unsere Hörproben

Um den Klang des Sonos Move mit Referenzmaterial zu füttern, hören wir einige Stücke auf Sonos‘ Smart Speaker. Wir beginnen mit dem ruhigen Singer-Songwriter Stück Powder Finger von Neil YoungDie akustische Gitarre, die den Sound des Stücks bestimmt, kommt sicher und klar definiert aus dem Move. Auch die Stimme von Neil Young klingt klar und kraftvoll und beweist die Stärken des Sonos Move besonders im Mittenbereich.

Im nächsten Stück Lights Out der New Yorker Band Menahan Street Band beweist der Sonos Move einen druckvollen und trotzdem kontrollierten, sauberen Klang. Die klassische Funk-Instrumentalisierung kommt voll zur Geltung und keiner der insgesamt fünf Instrumentalisten klingt über den Sonos Move zu dünn. Auffallend ist hier auch der zwar sehr kräftige aber nicht verwaschene Tiefenbereich. Das Zusammenspiel der Kick-Drum und tiefen Bassline bleibt dabei harmonisch.

Auch elektronische Musik mit ihren kräftigen drückenden Bässen bringt der Sonos Move gekonnt auf die Bühne. Das Stück Lost in Yesterday der australischen Ein-Mann-Band Tame Impala lebt von einer prominenten Bassline, vielen hellen Synthesizern und knackigen Drums. Der Sonos Move vermag jede dieser Komponenten deutlich und gut voneinander getrennt wiederzugeben. Besonders fällt der rhythmische Klang durch die kraftvollen Mitten auf, die der kräftige Tiefmitteltöner des Move liefert.

Zu guter Letzt hören wir uns den basslastigen Song Mood von 24kGoldn auf dem Move an. Der Move kommt mit der zentralen Bass-Komponente des Stücks sehr gut zurecht. Dabei leiden die feinen hohen Frequenzen der Hi-Hats oder auch Synthesizer nur ein wenig. Die Vocals hingegen finden ihren Weg an den kräftigen tiefen Bässen vorbei.

Sonos App Equalizer
Die Sonos App bietet mit einem in zehn Stufen einstellbaren Equalizer eine Möglichkeit zur Klanganpassung. | Quelle: Sonos App

Podcasts, Hörbücher und Co. bringt der Sonos Move ebenso gekonnt hervor wie diverse Musikgenres. Nur stellenweise fällt auf, dass der tiefe Mittenbereich manchmal etwas zu viel Power hat. Hier schafft der Equalizer der Sonos-App oder, bei Bluetooth-Wiedergabe, der Equalizer des Streaming-Dienstes Abhilfe (falls vorhanden). Ein wenig an den unteren Mitten geschraubt und schon schallt der Lieblings-Podcast oder das neue Hörbuch in hervorragender Qualität aus dem bauchigen Sonos Move.

Stereo-Modus, Klanganpassung und Feineinstellungen

Was klingt besser als ein Sonos Move? Genau, zwei! Ein Lautsprecher-Paar kann wie auch bei vielen anderen Sonos-Modellen im Stereo-Modus gemeinsam spielen. Doch Achtung: Das Stereo-Pairing funktioniert nur im WLAN-Betrieb. Per Bluetooth musst du leider auf denn Stereosound verzichten. Außerdem können nur gleiche Modelle miteinander gekoppelt werden. Das Gruppieren und gleichzeitig spielen lassen von verschiedenen Sonos Modellen ist (im WLAN-Betrieb) allerdings problemlos möglich.

Den besten Stereo-Sound bei Sonos haben wir in unserem Test des Sonos Five erlebt. Was der stationäre Player klanglich noch so drauf hat, erfährst du in unserem Test:

Der Sonos Move im Vergleich

Kompakt, klangstark, mehr oder weniger rund. Diese Beschreibungen passen auf gleich mehrere Sonos-Lautsprecher. Was aber unterscheidet den Sonos Move von seinen Klang-Kollegen? Eine Gegenüberstellung:

Sonos Move vs. Sonos One

Das offensichtlichste zuerst: Der Move überragt den Sonos One sowohl in der Höhe wie auch Breite und Tiefe um einige Zentimeter und wiegt mit seinen drei Kilo auch fast das Doppelte. Aber im Inneren versteckt sich schließlich auch ein großer Akku. Der braucht zusätzlichen Platz und ist auch der Grund für einen weiteren schwerwiegenden Unterschied zwischen beiden Smart Speakern: An den Strand kannst – und solltest – du den Sonos One nicht mitnehmen. Weder verfügt er über einen Akku, noch ist er wasser- und staubresistent. Mit seiner Schutzklasse IP56 hält der Sonos Move hingegen „staub in schädigender Menge“ und „starkes Strahlwasser“ problemlos aus. In den Pool solltest du ihn dennoch nicht fallen lassen.

Aber auch klanglich schneidet der Sonos Move noch einmal besser ab als der Sonos One. Zwar sind beide mit jeweils einem Hoch- und Tiefmitteltöner bestückt, im Sonos Move strahlt der Hochtöner aber nach unten ab und verteilt deine Musik dadurch gleichmäßiger in seiner Umgebung. Die Musik findet ihren Weg zum Sonos One übrigens nur über das Internet, beim Sonos Move hast du den Vorteil, auch auf Bluetooth als Überträger zählen zu können.

Dafür kannst du nur den Sonos One (oder Sonos Five) als Rear Speaker deines Sonos-Surround-Systems benutzen. Der Move ist dafür nicht geeignet, kann sich dafür aber automatisch klanglich an seine Umgebung anpassen. Für die Trueplay genannte Klanganpassung brauchst du bei allen stationären Sonos-Lautsprechern dein iPad oder iPhone. Solltest du also kein entsprechendes Apple-Produkt haben, profitierst du nur beim Move und dem Sonos Roam von dieser Technologie.

Sonos Move vs. Sonos Roam

Zwischen den beiden mobilen Bluetooth-Lautsprechern von Sonos sieht die Sache schon anders aus. Beide lassen sich sowohl per Bluetooth oder WLAN mit Musik füttern und bedienen. Ein vollständig geladener Akku wird dich beim Sonos Roam ca. 10 Stunden lang unterhalten können, der des Move eine Stunde länger. Dass der Unterschied trotz der verschiedenen Ausmaße nicht größer ausfällt, lässt sich dadurch erklären, dass zwar in ein größeres Gehäuse auch ein größerer Akku passt, aber halt auch größere Treiber, die wiederum mehr Energie zum tönen brauchen.

Auch der Sonos Roam ist im Übrigen mit einem Hoch- und einem Tiefmitteltöner ausgestattet. Diese fallen naturgemäß etwas kleiner aus und so ist es kein Wunder, dass du vom Roam keine so kräftige Performance erwarten kannst, wie vom Move oder One. Dennoch macht auch der Sonos Roam eine tolle Figur. Gerade in Relation zu seiner geringen Größe, die unterwegs sein großer Vorteil ist. Mit gerade einmal 430 g lässt er sich um einiges leichter mitnehmen als der Sonos Move.

Sollte deine Outdoor-Party – oder gleich der Roam selbst – ins Wasser fallen, ist das kein Grund zur Panik. Mit IP67 ist er nochmal besser geschützt als sein großer Bruder. Eine halbe Stunde bis zu einem Meter unter Wasser soll der kleine Speaker laut Sonos unbeschadet überstehen.

Sonos Move Sonos Roam Sonos One
Sonos Roam schwarz Sonos One Schwarz Alexa-Lautsprecher
Bewertung
Pro / Contra
  • Großartiger Klang
  • Akku-Betrieb möglich
  • Mehrere Sprachassistenten
  • Hochwertige Verarbeitung
  • Preisintensiv
  • Etwas groß und schwer für unterwegs
  • Sehr kompakte Größe
  • WLAN-Anbindung
  • Bluetooth-Schnittstelle für weitere Sonos-Speaker
  • Automatische Kalibrierung
  • Mehrere Sprachassistenten
  • Tiefen manchmal etwas unpräzise
  • Hoher Preis
  • Hervorragender Klang
  • Mehrere Sprachassistenten
  • Hochwertige Verarbeitung
  • Verwendung als Rear-Speaker möglich
  • Spracherkennung könnte noch etwas besser funktionieren
Preis 399 Euro 199 Euro 229 Euro
Maße (BxHxT) 160 x 240 x 126 mm 62 x 168 x 60 mm 161 x 119 x 119 mm
Laufzeit 11 Std. 10 Std. Kabelgebunden
Schutzklasse IP56 IP67 Hält hoher Feuchtigkeit stand (geeignet fürs Badezimmer)
Schnittstellen Bluetooth 4.2, AirPlay 2 Bluetooth 5.0, AirPlay 2 Ethernet-Port, AirPlay 2
Trueplay

automatisch

automatisch manuell (via iOS-Gerät)
Tests Zum Test Zum Test Zum Test

Smartfunktionen: Sonos fährt zweigleisig

Auch wenn Sonos mit dem Move als ersten Bluetooth-Lautsprecher in ihren Reihen neuen Boden betritt, ist er weiterhin erster Linie ein Smart Speaker.

Sonos schlägt beim Thema Smart Speaker zwei Fliegen mit einer Klappe. Amazon rüstet seine Echo-Geräte mit Alexa aus, Google integriert seinen Google Assistant in seine Nest Smart Speaker – exklusiv. Bei der Einrichtung des Sonos Move hast du die Wahl: Lieber Alexa oder Google Assistant?

Sonos App Sprachassistenten
Besitzt du mehrere Sonos Speaker kannst du verschiedenen Geräten für bestimmte Räume sogar verschiedene Assistenten zuweisen. Dauerhaft beide Assistenten an einem Gerät zu benutzen ist jedoch nicht möglich. | Quelle: Sonos

Der Move bietet dir, nachdem du einen Sprachassistenten gewählt hast, die Möglichkeit, den Sonos Move in ein bereits existierendes Echo- oder Nest-Netzwerk einzubinden. Steht in der Küche oder dem Schlafzimmer bereits ein Echo oder auch ein Google Nest, gesellt sich der Sonos Move dazu, unterstützt allerdings keine Lautsprecher-Gruppierungen oder Multiroom mit einem Amazon Echo. Trotzdem ist er mit seinen smarten Funktionen ein guter Bluetooth-Lautsprecher für Zuhause.

AirPlay und Chromecast

Für Apple-Fans ist AirPlay 2 mit an Bord, hiermit kannst du die Tonausgabe jeder beliebigen App von jedem iPhone oder iPad im selben WLAN auf den Sonos Smart-Speaker umleiten. Der Move ist also auch ein guter Lautsprecehr fürs iPhone. Android Nutzer müssen auf das Google Pendant Google Chromecast leider verzichten, für diese bleibt aber die sehr gute Sonos App sowie viele direkte Integrationen von Streaming-Diensten wie Spotify, Tidal & Co. Wenn diese in deinem Sonos System aktiviert sind, stehen deine Sonos Speaker direkt in den Apps der Dienste als Ausgabegerät zur Auswahl. Mehr dazu im nächsten Kapitel. 

Einrichtung und Bedienung des Sonos Move

Um den Sonos Move nutzen zu können, musst du ihn erst mit der Sonos App einrichten. Hast du noch keine anderen Sonos Lautsprecher, muss als erstes ein neues Sonos Netzwerk eingerichtet werden. Hierzu folgt man einfach nur den Anweisungen in der App und im Handumdrehen ist dein Sonos-Netzwerk eingerichtet. Sonos schafft es den Einstieg und die Einrichtung neuer Geräte nicht nur simpel und intuitiv, sondern auch sehr schnell zu gestalten.

Sonos App Streaming-Dienste
Du kannst deine Streaming-Dienste ganz einfach in die Sonos-App einbinden und sie von dort aus bedienen. | Bild: Sonos

Wir haben den Sonos Move dem Wohnzimmer zugewiesen, auch wenn er mit seinem Akku spontan seinen Standort wechseln kann. Im Anschluss wählst du deine Streaming-Services. Wir haben Spotify, Apple Music und Tidal eingerichtet, sodass wir über die Sonos App direkten Zugriff auf die Mediatheken haben.

Fehlt nur noch eins: ein Sprachassistent. Wie bereits erwähnt, kannst du dich bei Sonos Speakern zwischen Google Assistant und Amazon Alexa entscheiden. Wir testen nacheinander beide. Ein Punkt, der deutlich auffällt: Der Move reagiert merklich schlechter auf leise oder entfernte „Alexa!“- oder „Ok, Google“-Zurufe, als „die Originale“, also Amazon Echo oder Google Nest.

Bedienung
Den Move steuert man über die sehr dezent gestalteten Touchflächen auf der Oberseite.

Zur Bedienung ohne Sprachbefehl hat der Move eine Touch-Oberfläche. Die üblichen Basisbefehle für die Lautstärke und Play/Pause sind unten aufgereiht. Mit dem Mikrofon-Symbol darüber schaltest du die vier Mikrofone ab und der Move lauscht nicht mehr deiner Stimme. Über eine LED kannst du jederzeit erkennen ob die Mikrofone aktiv sind oder nicht.

Mulde auf der Rückseite
Die Mulde auf der Rückseite der Move hilft beim Transport. Außerdem sitzt hier der Power-Knopf, sowie die Bluetooth und WLAN-Steuerung.

Weitere Bedienelemente befinden sich auf der Rückseite – hier in Form von Knöpfen. Untereinander finden wir einen Power-Knopf, die Taste zum Umschalten in den Bluetooth-Betrieb und zuletzt die Verbindungs-Taste, die du beim Einrichten des Sonos Move brauchst.

Die Sonos-App

Selbstverständlich hat die Sonos-App noch weit mehr im Petto, als die Einrichtung deiner Sonos-Lautsprecher und das Auswählen deiner Sprachassistenten. Sie ist das Herzstück bei der Bedienung aller Sonos-Lautsprecher und bietet dir die Möglichkeit deine Sonos-Welt genau auf dienen Geschmack anzupassen. Die Sonos App kannst du sowohl auf iOS– als auch Android-Geräten installieren.

Sonos App Durchsuchen Seite und Mein Sonos
In der Sonos-App kannst du deine verknüpften Streaming-Dienste nach Laune durchsuchen, und Inhalte aus beliebigen Plattformen auf der Mein Sonos-Seite anpinnen. | Screenshots: Sonos App

In der Sonos-App schlummern außerdem Funktionen, wie du sie auch in der Alexa oder Google Assistant App findest. Unter anderem Wecker, (Sleep)Timer oder ein Equalizer. Wenn du deinen Sonos Move mit Alexa oder Google nutzt, steuerst du den Sonos Move als Teil des Alexa- oder Google Assistant Netzwerks über die jeweilige App des Sprachassistenten.

Alexa App Sonos Move Steuerung
Wenn du den Sonos Move in die Welt von Alexa eingebunden hast, steuerst du Alexa-relevante Einstellungen über die Alexa-App. | Screenshot: Amazon Alexa App

Der Sonos Move als Bluetooth-Lautsprecher im Außeneinsatz

Ein Leichtgewicht ist der Sonos Move nicht. In erster Linie wird er vermutlich als Begleiter für die Terrasse, den Balkon oder Garten dienen, oder zwischen mehreren Räumen der Wohnung wandern. Gut gerüstet für den Einsatz im Park, am See oder im Urlaub ist er dennoch.

Der erstmals in einem Sonos-Lautsprecher verbaute Akku hat eine Kapazität von 2500 mAh im Gepäck, die dem Move satte elf Stunden Laufzeit beschert. Darüber hinaus kann er sich mit einem robusten, sturzsicheren Gehäuse und Schutzklasse IP56 behaupten. Das bedeutet, Staub und starker Regen können der Lautsprechersäule nichts anhaben. Wer also bereit ist, den 3 kg-Riesen in den Rucksack zu packen und sich auf den Weg zu machen, der wird wiederum mit einer tollen Performance belohnt.

Design des Sonos Move: Hochwertig und schick

Sonos beweist schon lange, dass sie dem Design ihrer Produkte eine hohe Priorität einräumen. Mit dem Sonos Move ist das nicht anders. Zum auffälligen Design gesellt sich ebenfalls Sonos-typisch eine Verarbeitung auf höchstem Niveau. Der Lautsprecher ist rundherum mit einem feinmaschigen Gitter und umzogen und schallt, wie es das Design vermuten lasst, in alle Richtungen.

Seitenansicht
Der Sonos Move ist rundherum mit einem Gitter überzogen. Einzige Ausnahme ist dabei die Rückseite.

Das Lautsprechergitter ist aus Aluminium, die Oberseite aus einem robusten Kunststoff gefertigt. Der untere Teil und der Fuß bestehen ebenfalls aus Kunststoff, der mit einem rutschfesten Gummi überzogen ist. Der Move strahlt Stabilität aus und soll laut Sonos auch Stürze problemlos wegstecken können. Ein wichtiges Kriterium für Outdoor-Einsätze.

Für unseren Test stand uns die schwarze Version zur Verfügung. Trotz ihrer Schlichtheit kann sie immer wieder Blicke auf sich ziehen. Die rundliche Form gepaart mit einer hochwertigen, matten Oberfläche und einer stilvollen Gestaltung der Touchfläche machen den Sonos Move zu einem echten Schmuckstück. Ähnliche optische Vorzüge findest du übrigens auch bei der Sonos-kompatiblen IKEA Symfonisk Tischleuchte.

Sonos Move Dock
Das minimalistische Dock versorgt den Move mit Strom und bietet einen noch sichereren Stand.

Für den Einsatz zu Hause und zum Aufladen des Akkus liegt dem Sonos Move eine praktische Docking-Station in Form eines unauffälligen Rings bei. Geladen wird der Speaker über einen kleinen Kontakt auf der Rückseite. Zusätzlich hilft das Dock dem Move mit einem noch sichereren Stand auf dem Tisch oder dem Regal. Alternativ zum Dock kannst du den Sonos Move auch über die kleine USB-C Buchse auf der Rückseite laden.

Wenn du es etwas auffälliger haben möchtest, können wir dir den Devialet Mania ans Herz legen. Auch er ist ein Mix aus WLAN-Speaker und Bluetooth-Box, wirkt mit seinem außerirdischen Look aber als echter Hingucker. Und auch klanglich konnte er sich in unserem Test beweisen.

Sonos Move vs. Bose Portable Smart Speaker: Welcher ist der richtige für dich?

Bose hat mit dem Portable Smart Speaker ein Modell im Portfolio, das ebenfalls die Brücke zwischen intelligentem Lautsprecher für zuhause und Bluetooth-Lautsprecher für unterwegs schlägt. In unseren Tests schneidet der Sonos Move mit der Gesamtnote 8,9 besser ab, als die Konkurrenz mit der Note 8,3. Das liegt vor allem am Klang, den wir beim Move ausgeglichener finden, sowie an der hervorragenden Bedienung über die Sonos-App. Aber auch der Bose Portable Smart Speaker hat einige Vorzüge: Er ist deutlich leichter als die Variante von Sonos und bietet dieselbe Akkulaufzeit zu einem oft günstigeren Preis.

Das Hauptkriterium bei der Entscheidung Sonos Move vs. Bose Portable Smart Speaker dürfte aber ganz pragmatisch sein: Falls du schon kompatible Lautsprecher von einem der Hersteller zuhause hast ist der Griff zu einem weiteren Lautsprecher derselben Marke naheliegend. Schließlich ist einer der großen Vorteile der Smart Speaker von Sonos und Bose, dass sie sich ins jeweilige Multiroom-System einbinden lassen.

Unser Fazit zum Sonos Move:

Der Sonos Move schießt als Smart Speaker und Bluetooth-Lautsprecher gleich mehrfach den Vogel ab. Zum einen hast du die Möglichkeit ihn auch per Akku und Bluetooth zu betreiben, zum Anderen unterstützt er sowohl Amazon Alexa als auch Google Assistant. Dazu kommt eine hervorragende Sound-Performance und eine erstklassige Verarbeitung.

Natürlich hat all das seinen Preis. Der UVP von 399,00 Euro ist zwar eine Hausnummer, doch angesichts der erstklassigen Qualität, der vielen Features und der breiten Unterstützung verschiedener Sprachassistenten sowie Streaming-Dienste allemal gerechtfertigt. Wenn du für deinen nächsten oder auch ersten Smart Speaker, der zusätzlich auch Bluetooth-Lautsprecher ist, ein paar Euro mehr einplanst, könnte der Sonos Move für dich genau der Richtige sein.

Mittlerweile hat Sonos mit dem Sonos Move 2 nachgelegt, den wir uns ebenfalls genau angeschaut haben. Wenn du wissen willst, wo die Unterschiede zwischen den beiden liegen wirf einen Blick auf unseren Vergleich: Sonos Move 2 vs. Sonos Move.

Hier kannst du den Sonos Move direkt bei Sonos bestellen:

Technische Daten
Schnittstellen Bluetooth 4.2, AirPlay 2
WLAN-Verbindung 802.11 b/g/n (2,4 und 5 GHz)
Sprachassistenten Amazon Alexa, Google Assistant
Akku-Kapazität / Laufzeit 2500 mAh / 11 Std.
Ladedauer Ca. 2 Std.
Stereo-Kopplung Ja, aber nur im WLAN-Betrieb
Gewicht 3 kg
Abmessungen (BxHxT) 160 x 240 x 126 mm
Wasser- und Staubschutz IP56
Steuerungs-App Ja
AUX-Eingang/Ausgang Nein
Verfügbare Farben Schwarz, Weiß
Preis 399 Euro

Hast du schon Erfahrungen mit Sonos Produkten gemacht? Kommt der Sonos Move für dich als Smart Speaker in Frage? Teile deine Meinung und Erfahrungen in den Kommentaren mit der Community!

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