Smart Display und kompaktere Vision Pro – Sieht so Apples Zukunft aus?

Wir hatten bereits darüber berichtet, dass Apple ein neues Smart-Display entwickeln soll – mit einem schwenkbaren Art Roboter-Arm. Dieses Produkt soll unter dem Codenamen „J595“ immer noch in der Entwicklung sein. Dazu soll sich ein zweiteres Produkt gesellen. Dieses Gerät mit dem Codenamen „J490“ wäre ebenfalls ein Smart-Display, allerdings zu einem deutlich günstigeren Preis. Es soll primär als einfacher Zugang zu FaceTime-Videochats dienen sowie als Smart-Home-Schaltzentrale fungieren.
Apple: Erstes Smart-Display schon 2025?
Gerüchten zufolge könnte das günstigere der beiden Smart-Displays eventuell bereits 2025 auf den Markt kommen. Hier steht aber noch kein konkreterer Preis im Raum. Für die höherwertige Variante mit dem Roboter-Arm geht man von einem Verkaufspreis jenseits der 1.000 Euro aus. Offen ist aber, ob diese beiden Smart-Home-Geräte überhaupt in Deutschland auf den Markt kommen würden. Denn Apple Intelligence soll die Kernfunktionen stellen. Doch aufgrund eines Zwists mit der EU hat der Hersteller seine KI-Suite bislang nicht in unseren Breitengraden ins Rennen geschickt.
Die beiden Smart-Displays sollen dabei ein neues Betriebssystem namens homeOS verwenden. Als technische Basis soll dabei tvOS dienen. Auf Dauer könnten die beiden Plattformen dann möglicherweise unter dem neuen Namen verschmelzen. Das kommende Modell J490 soll dabei neben FaceTime, dem Smart Home und Apple Intelligence auch andere Funktionen wie den Kalender und die Notizen-Funktion ins Zentrum stellen. Generell klingt dies danach, als würde man da beispielsweise den Amazon Echo Show Konkurrenz machen wollen.
Apple Vision Pro: Inspiration von Meta?
Im Mixed-Reality-Sektor ist Apple mit der Vision Pro schon vertreten. Inzwischen ist sie auch in Deutschland erhältlich. Der Preis hat sich mit 3.999 Euro allerdings gewaschen. Gebremst wird das VR-Produkt aber auch durch andere Faktoren, denn wie alle Geräte dieser Art, ist es am Ende nicht dafür geeignet, es stundenlang zu tragen. Am Ende bedient der Hersteller aus Cupertino hier also nur eine kleine Nische. Zuletzt ist man hier wieder durch Meta und dessen neue Ankündigungen unter Druck geraten. Auch in diesem Bereich könnte Apple sich also in Zukunft von der Konkurrenz inspirieren lassen.

So kann die Apple Vision Pro zwar mit ihrer hohen Auflösung, den exzellenten Bildschirmen und Dolby Vision beeindrucken, doch das alles ändert nichts daran, dass sich nur wenige Menschen so ein klobiges Gerät gerne auf den Kopf setzen. Meta hat inzwischen erneut kompaktere AR-Brillen vorgestellt und bewegt sich in eine andere Richtung: weniger High End als die Vision Pro, dafür kompakter und ergonomischer. Vermutlich ist es am Ende das, was eher eine breitere Masse anspricht. Welchen Weg Apple nun in Zukunft einschlagen könnte, ist offen. Es gilt aber als wahrscheinlich (via Bloomberg), dass zukünftige Mixed-Reality-Produkte aus Cupertino neue Impulse benötigen.
Du willst dir einen Überblick über die besten Smart Speaker verschaffen? Dann wirst du in unserer Bestenliste zum Thema fündig: