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Siri: Apple strauchelt weiterhin bei der KI-Generation

Apple hat weiterhin Probleme damit, Siri für das KI-Zeitalter fit zu bekommen. Das enttäuscht sowohl Kund:innen als auch Mitarbeiter:innen.
Apple kommt mit der neuen Generation von Siri nur schleppend voran. Bild: omid armin via Unsplash

Generative KI ist rasch omnipräsent geworden. Das Gros der Menschen hat innerhalb kürzester Zeit damit begonnen, Dienste wie ChatGPT, Microsoft Copilot, Google Gemini und mehr regelmäßig zu nutzen. Doch während einige Tech-Konzerne dadurch in regelrechte Euphorie verfallen sind, was sich auch in ihren Aktienkursen widerspiegelt, hinkt ausgerechnet Apple hinterher. So rühmt sich der Hersteller aus Cupertino gerne für seine Innovationen. Doch die KI-Frischzellenkur für die digitale Assistentin Siri kommt nur schleppend voran.

Als Konsequenz soll Apple eigentlich für 2025 geplante Geräte, wie den Home Hub, auf das nächste Jahr verschoben haben. Auch den Erscheinungszeitraum eines neuen HomePod mini soll der Hersteller deswegen angepasst haben. Doch damit nicht genug: Weil es mit der nächsten Generation von Siri so zäh vorangeht, sollen viele Mitarbeiter:innen inzwischen die KI-Abteilung von Apple verlassen haben. Stattdessen haben sie bei der Konkurrenz ein neues Zuhause gefunden.

Apple nutzt Siri auf vielen Geräten, um so wichtiger ist die Modernisierung der digitalen Assistentin.
Apple nutzt Siri auf vielen Geräten. Umso wichtiger ist die Modernisierung der digitalen Assistentin. | Bild: Apple

Die Kund:innen hingegen bleiben Apple (noch) treu, denn KI-Support ist für sie noch kein Aspekt, der die Kaufentscheidungen drastisch beeinflusst. Deswegen verkauft sich auch die Smartphone-Reihe der iPhone 17 blendend. Doch wenn der Hersteller jetzt nicht handelt, könnte sich das in den kommenden Jahren ändern. Derzeit ist aber offen, wie Apple dem Brain-Drain entgegenwirken will. Denn immer mehr hochrangige Manager:innen und Forscher:innen der KI-Abteilung wechseln zu Rivalen.

Apple muss mit Siri wieder für Begeisterung sorgen

Für Apple hängt jetzt also viel davon ab, mit der nächsten Siri-Generation im Frühling 2026 wieder für Begeisterung zu sorgen. Sollte das nicht gelingen, dürfte sich nicht nur die Enttäuschung unter den Kund:innen verstärken, es könnten sich noch mehr Mitarbeiter:innen vom gefühlt sinkenden Schiff abwenden. Denn KI-Expert:innen sind derzeit in der Industrie extrem gefragt. Tech-Konzerne wie Amazon, Meta, Google und mehr locken mit hohen Gehältern. Apple kann sich somit keineswegs auf den Lorbeeren der Vergangenheit ausruhen (via Bloomberg).

Zumal Apple eben die neue Siri mit KI-Funktionen als entscheidendes Merkmal geplanter Smart-Home-Produkte bewerben will. Der Erfolg von Hard- und Software geht also Hand in Hand. Der Hersteller selbst enthält sich aber natürlich zu derartigen Berichten wie immer eines Kommentars. Insofern können wir nur weiter abwarten, wie Apples kommende KI-Funktionen rund um Apple Intelligence und Siri sich am Markt so schlagen werden.

Was Apple definitiv kann: In-Ear-Kopfhörer! Auch wenn es selbst die Flaggschiffe AirPods Pro 3, Pro 2 und AirPods 4 (mit ANC) nicht ganz an die Spitze unserer Bestenliste schaffen:

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