Apple Siri: KI-Sprachsteuerung soll den Smartphone-Markt revolutionieren

Apple plant immer noch eine neue Generation seiner Sprachsteuerung Siri, welche, ähnlich wie Amazons Alexa+, KI-Funktionen integrieren soll. Ähnlich wie Amazon strauchelt jedoch auch Apple bislang im Bereich künstliche Intelligenz und überlässt weitgehend OpenAI und Co. das Feld. Denn Apple Intelligence kann da keinesfalls mithalten. 2026 möchte der Hersteller endlich seine neuen Trümpfe auffahren.
Demnach ist für 2026 geplant, dass du über Siri quasi dein gesamtes iPhone steuern kannst. So soll es möglich werden, dass du die Sprachsteuerung nach einem bestimmten Foto fragst und sie es dir nicht nur herausfischt, sondern auf Wunsch auch direkt über z. B. einen Messenger an Kontakte versenden oder bei Instagram hochladen kann. In sozialen Netzwerken soll die überarbeitete Siri-KI für dich auch direkt Kommentare absetzen oder zum Beispiel in Shopping-Apps wie Amazon Produkte in deinen Warenkorb legen können.

Im Klartext soll Apples Siri die Fähigkeit erhalten, für dich Apps zu verwenden und mit ihnen so zu interagieren, als würdest du selbst an deinem iPhone tippen. „App Intents“ soll sich dieser neue Funktionsbereich übergreifend nennen (via Bloomberg). Sollte Apple hier wirklich so einen KI-Rundumschlag ausführen und quasi nahezu das komplette iPhone per Sprachsteuerung bedienbar machen, wäre das extrem beeindruckend. Natürlich würden diese neuen Möglichkeiten dann auch andere Geräte erreichen.
Siri der nächsten Generation auch für Smart-Displays
Apples KI-Siri der nächsten Generation soll also etwa auch HomePods sowie das geplante Smart-Display des Unternehmens befeuern. Tatsächlich soll die künstliche Intelligenz wohl als eines der zentralen Kaufargumente dienen. Das ist auch der Grund, warum Apple bisher noch mit der Veröffentlichung der Devices abgewartet hat. Für Apple steht hier einiges auf dem Spiel, denn man will und muss im KI-Rennen dringend aufholen. Derzeit sei der Plan, die neue Siri auf KI-Basis im Frühjahr 2026 zu veröffentlichen. Es gibt aber aktuell noch Stolpersteine.
So funktioniert die KI-Siri offenbar aktuell noch nicht mit allen Apps. Und nicht alle Interaktionen laufen fehlerfrei. Will Apple also seine hohen Qualitätsansprüche bzw. jene der Kund:innen erfüllen, dann liegt immer noch viel Arbeit vor dem Unternehmen. Derzeit testet man etwa die Vernetzung der Sprachsteuerung mit Apps wie Amazon, Facebook, Temu, YouTube und Co. im Detail. Denn nicht mit allen Apps soll Siri direkt zum Launch interagieren. Das ist sicherlich auch besser so, denken wir da etwa an sensible Anwendungen wie Banking-Apps. Auch hast du sicherlich keine Lust darauf, dass es zu Fehlern kommt und dir Siri etwa eigenmächtig via Booking.com ein 5-Sterne-Hotel auf Hawaii bucht, wenn du gar keinen Urlaub hast. Hier muss Apple also dringend die Qualität und Zuverlässigkeit im Griff haben.
Ob Apple das bis Anfang 2026 gelingt, werden wir sehen. Der Hersteller aus Cupertino selbst schweigt natürlich offiziell noch zur neuen KI-Siri. Wir bleiben für dich an dem Thema dran.